DE1148414B - Doppelkupplung fuer zwei drehbar auf einer Welle gelagerte und wechselweise mit dieser kuppelbare Zahnraeder eines vorzugsweise einem Stroemungsgetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes - Google Patents

Doppelkupplung fuer zwei drehbar auf einer Welle gelagerte und wechselweise mit dieser kuppelbare Zahnraeder eines vorzugsweise einem Stroemungsgetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes

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Publication number
DE1148414B
DE1148414B DEA28590A DEA0028590A DE1148414B DE 1148414 B DE1148414 B DE 1148414B DE A28590 A DEA28590 A DE A28590A DE A0028590 A DEA0028590 A DE A0028590A DE 1148414 B DE1148414 B DE 1148414B
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DE
Germany
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clutch
gear
gearwheels
shaft
screwing
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Pending
Application number
DEA28590A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Lammerz
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/10Clutch systems with a plurality of fluid-actuated clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Doppelkupplung für zwei drehbar auf einer Welle gelagerte und wechselweise mit dieser kuppelbare Zahnräder eines vorzugsweise einem Strömungsgetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes Die Erfindung betrifft eine Doppelkupplung für zwei drehbar auf einer Welle gelagerte und wechselweise mit dieser kuppelbare Zahnräder eines vorzugsweise einem Strömungsgetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes, deren beide Kupplungen als Lamellenkupplungen ausgebildet sind, wobei die Kupplung für die langsamere Gangstufe als selbsttätige Überholkupplung mit durch Verschrauben zusammenpreßbarem Lamellenpaket und die Kupplung für die schnellere Gangstufe als Schaltkupplung mit durch ein Druckmittel zusammenpreßbarem Lamellenpaket wirkt. Derartige Doppelkupplungen sind bei Schienenfahrzeugen mit dieselhydraulischem Antrieb bekannt, um durch einfaches Ein- oder Ausrücken der Schaltkupplung ohne Zugkraftunterbrechung von der langsameren in die schnellere Gangstufe oder umgekehrt übergehen zu können.
  • Um die beim Ausrücken der Schaltkupplung für die schnellere Gangstufe auftretende starke Beschleunigung der mit dem Turbinenrad verbundenen Welle des Strömungsgetriebes für einen schnelleren übergang in die langsamere Gangstufe auszunutzen, wird von den beiden gegeneinander verschraubbaren Teilen der Überholkupplung zweckmäßig das eine von der mit dem Turbinenrad verbundenen Welle angetrieben, während das andere - gewöhnlich die Gewindemutter - über das Lamellenpaket mit der getriebenen Kupplungshälfte verbindbar ist. In diesem Fall ergibt sich nicht nur aus dem in gewissem Umfang stets vorhandenen Reibungsschluß im Lamellenpaket, sondern auch aus der Massenträgheit der Gewindemutter gegenüber dem stark beschleunigten anderen Gewindeteil eine die Schraubbewegung in dem das Lamellenpaket der Überholkupplung zusammenpressenden Drehsinn bewirkende Kraft. Trotzdem ist es noch möglich, daß die Reiblamellen erst dann fassen, wenn die Drehzahl des Antriebs die des Abtriebs schon um einen gewissen Betrag überschritten hat. Die durch ein derartiges. Überlaufen entstehenden nachteiligen Kupplungsschläge zu beseitigen, ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die in bekannter Weise durch Massenkräfte bewirkte Schraubbewegung in dem das Lamellenpaket der Überholkupplung zusammenpressenden Drehsinn durch eine auf die Gewindemutter wirkende Hilfskraft unterstützt wird. Durch diese Maßnahme wird sowohl der Verdrehweg der gegeneinander zu verschraubenden Teile verkürzt als auch die Verschraubung selbst beschleunigt, so daß die Überholkupplung wesentlich schneller faßt.
  • Es ist an sich bekannt, die Pressung im Lamellenpaket der Überholkupplung durch eine Hilfskraft zu unterstützen. Dabei wirkt diese Hilfskraft jedoch nicht auf die Gewindemutter, sondern von der entgegengesetzten Seite auf das Lamellenpaket. Sie unterstützt daher beim Schalten von der schnelleren in die langsamere Gangstufe zwar die Erzeugung des anfänglichen Reibschlusses, dagegen nicht die Schraubbewegung der Gewindemutter. Diese wird vielmehr gehemmt, da sie unter Zurückdrücken der die Hilfskraft erzeugenden Kolben od. dgl. erfolgen muß.
  • Die auf die Gewindemutter wirkende Hilfskraft kann durch in. axialer Richtung wirkende Federn erzeugt werden. Besonders vorteilhaft dienen zum Erzeugen der Hilfskraft mehrere über den Umfang verteilte druckmittelbetätigte Kolben, da auf diese Weise die Hilfskraft mit demselben Arbeitsmittel hinzugeschaltet werden kann, mit dem die Schaltkupplung für die schnellere Gangstufe ausgerückt wird.
  • Zweckmäßig steht die Bewegungsrichtung der Kolben entsprechend der von diesen bewirkten Schraubbewegung schräg zur Schraubenachse, damit an den Druckflächen der Kolben keine tangentialen Relativbewegungen auftreten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Auf der mit dem Turbinenrad eines Strömungsgetriebes verbundenen Welle 1, die auf der rechten Seite eine mit ihr verkeilte Nabe 2 trägt, sitzen lose drehbar das Ritzel3 für die langsamere Gangstufe auf der rechten Seite und das Zahnrad 4 mit größerem Teilkreisdurchmesser für die schnellere Gangstufe auf der linken Seite. Die Überholkupplung zwischen der Welle 1 und dem Ritzel 3 .besteht aus dem Lamellenpaket 5, 6, dessen Außenlamellen 5 mit dem Ritzel 3 und dessen Innenlamellen 6 sowie die Druckscheibe 7 mit einer auf einem Steilgewinde 8 der Welle 1 verschraubbaren Gewindemutter 9 verbunden sind. Die entsprechende Gegendruckscheibe ist durch einen Flansch 10 der Nabe 2 gebildet.
  • Die Schaltkupplung zwischen der Welle 1 und dem Zahnrad 4 besteht aus dem Lamellenpaket 11, 12, dessen Außenlamellen 11 mit dem Zahnrad 4 umlaufen, während die Innenlamellen 12 sowie die Gegendruckscheibe 13 mit einem an die Welle 1 angeschmiedeten Stützflansch 14 verbunden sind. Zum Zusammenpressen dieses Lamellenpakets 11, 12 dient ein druckmittelbetätigter Schaltzylinder, der aus zwei fest miteinander verbundenen Hälften 15, 16 besteht. Diese umfassen zusammen den feststehenden Ringkolben 17 des Stützflansches 14 U-förmig derart, daß durch diesen Ringkolben und die Zylinderhälften 15, 16 zwei Druckräume 18 und 19 gebildet werden, die über die teilweise als Bohrungen durch die Welle 1 geführten Leitungen 20, 21 wechselweise durch ein Druckmittel beaufschlagt werden können.
  • Von der Druckmittelleitung 21 aus werden über einen im Stützflansch 14 vorgesehenen weiteren Ringraum 22 mehrere dort über den Umfang verteilte, in Richtung der Schraubbewegung auf die Druckscheibe 7 der Gewindemutter 9 pressende Kolben 23 mit dem Druckmittel beaufschlagt.
  • Die Gleitlager des Ritzels 3 und des Zahnrads 4 werden über die Mittelbohrung 24 der Welle 1 mit Schmieröl versorgt.
  • Die Wirkungsweise der Doppelkupplung ist folgende: Beim Anfahren sind die Räume 19 und 22 über die Leitung 21 vom Druckmittel beaufschlagt, während die Leitung 20 und der Raum 18 drucklos sind. Der Schaltzylinder 15, 16 wird daher nach rechts bewegt und das Lamellenpaket 11, 12 gelöst, d. h., das Zahnrad 4 ist entkuppelt. Wenn die Welle 1 sich zu drehen beginnt, bleibt die Gewindemutter 9 infolge ihrer Massenträgheit und einer gewissen Anfangsreibung im Lamellenpaket 5, 6 etwas. zurück. Dadurch schraubt sich die Mutter auf dem Steilgewinde 8 nach rechts und preßt damit über die Druckscheibe 7 das Lamellenpaket 5, 6 gegen den Flansch 10, wodurch die Welle 1 mit dem Ritzel 3 gekuppelt wird. Die Schraubbewegung der Mutter 9 wird durch die vom Druckmittel beaufschlagten Kolben 23 unterstützt und beschleunigt. Das Zahnrad 4, das wie das Ritzel 3 mit auf der nicht gezeichneten Gegenwelle befestigten weiteren Zahnrädern im Eingriff steht, läuft in dieser langsameren Gangstufe mit kleinerer Drehzahl leer mit. Zum Umschalten auf die schnellere Gangstufe -das willkürlich oder selbsttätig erfolgen kann - wird der Druckraum 19 entlastet und der Druckraum 18 über die Leitung 20 mit dem Druckmittel beaufschlagt. Der Schaltzylinder 15, 16 bewegt sich dadurch nach links und preßt das Lamellenpaket 11, 12 zusammen, wodurch das Zahnrad 4, das bisher langsamer als die Welle 1 lief, seine Drehzahl und damit auch die des Ritzels 3 erhöht. Dieses überholt die Welle 1 und schraubt über das noch zusammengepreßte Lamellenpaket 5, 6 die Mutter 9 auf dem Steilgewinde 8 nach links, bis das Lamellenpaket 5, 6 gelöst ist. Das Ritzel 3 läuft dann mit höherer Drehzahl leer mit.
  • Wird während des Fahrens durch Umschalten des Druckmittels von der Leitung 20 auf die Leitung 21 wieder von der schnelleren auf die langsamere Gangstufe umgeschaltet, so beschleunigt sich die vom Zahnrad 4 abgekuppelte Welle 1 in kurzer Zeit auf die höhere Drehzahl des Ritzels 3. Bevor diese Drehzahl erreicht ist, wirkt aber auch schon die Hilfskraft der Kolben 23 im Sinn einer Verschraubung der Gewindemutter 9 nach rechts, so daß die Lamellen 5, 6 bereits bei Erreichen des Gleichlaufs Reibungs.schluß miteinander haben und damit auch die Schraubbewegung beendet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelkupplung für zwei drehbar auf einer Welle gelagerte und wechselweise mit dieser kuppelbare Zahnräder eines vorzugsweise einem Strömungsgetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes, deren beide Kupplungen als Lamellenkupplungen ausgebildet sind, wobei die Kupplung für die langsamere Gangstufe als selbsttätige Überholkupplung mit durch Verschrauben zusammenpreßbarem Lamellenpaket und die Kupplung für die schnellere Gangstufe als Schaltkupplung mit durch ein Druckmittel zusammenpreßbarem Lamellenpaket wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise durch Massenträgheitskräfte bewirkte Schraubbewegung in dem das Lamellenpaket (5, 6) der Überholkupplung zusammenpressenden Drehsinn. durch eine auf die Gewindemutter (9) wirkende Hilfskraft unterstützt wird.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Hilfskraft mehrere über den Umfang verteilte druckmittelbetätigte Kolben (23) dienen.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der Kolben (23) entsprechend der von diesen bewirkten Schraubbewegung schräg zur Schraubenachse steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 953 406.
DEA28590A 1957-12-30 1957-12-30 Doppelkupplung fuer zwei drehbar auf einer Welle gelagerte und wechselweise mit dieser kuppelbare Zahnraeder eines vorzugsweise einem Stroemungsgetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes Pending DE1148414B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953406C (de) * 1954-04-02 1956-11-29 Eisen & Stahlind Ag Mehrgangschaltgetriebe, insbesondere fuer turbomechanische Fahrzeugantriebe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953406C (de) * 1954-04-02 1956-11-29 Eisen & Stahlind Ag Mehrgangschaltgetriebe, insbesondere fuer turbomechanische Fahrzeugantriebe

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