DE1148137B - Kinematographische Kamera mit in einem Objektivrevolver befestigten, auswechselbarenObjektiven - Google Patents

Kinematographische Kamera mit in einem Objektivrevolver befestigten, auswechselbarenObjektiven

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Publication number
DE1148137B
DE1148137B DEV19690A DEV0019690A DE1148137B DE 1148137 B DE1148137 B DE 1148137B DE V19690 A DEV19690 A DE V19690A DE V0019690 A DEV0019690 A DE V0019690A DE 1148137 B DE1148137 B DE 1148137B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
aperture
locking
turret
cinematographic camera
Prior art date
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Pending
Application number
DEV19690A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Kirsten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1148137B publication Critical patent/DE1148137B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Kinematographische Kamera mit in einem Objektivrevolver befestigten, auswechselbaren Objektiven Die Erfindung bezieht sich auf eine kinematographische Kamera mit in einem Objektivrevolver befestigten, auswechselbaren Objektiven und am Objektivrevolver angeordnetem Blendeneinstellring.
  • Bei derartigen Kameras ist es üblich, die Blendenverstellung vom Blendeneinstellring auf die Objektivblendenringe mittels Zahnrädern zu übertragen. Besitzen die auf dem Objektivrevolver angeordneten Objektive divergierende optische Achsen, so sind zur Blendenbewegung sogar Kegelräder erforderlich. Abgesehen vom hohen mechanischen Aufwand hat dieser Blendenantrieb den Nachteil, daß beim Einsetzen der Auswechselobjektive zwei Kupplungsstellen genau übereinanderstehen müssen, die Kupplungsstelle zwischen Objektiv und Gehäuse und die Blendenkupplungsstelle. Bei einem Revolverkopf mit drei Objektiven ist diese Einstellung sehr schwer zu erreichen.
  • Es ist bereits bei einem Objektivrevolver mit fest eingebauten Objektiven bekannt, auf den Zahnradantrieb zu verzichten.
  • Hier übernehmen zwei unter Federwirkung aneinander anliegende Nasen die Übertragung der Blendenbewegung. Wären diese Objektive auswechselbar, dann müßte ebenfalls auf zwei Kupplungsstellen, nämlich die seitenrichtige Anlage der Nasen und die Kupplung zwischen Objektiv und Revolverkopf geachtet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übertragungsmittel der Blendenbewegung so auszuführen, daß die Auswechselung der Objektive möglich ist und beim Einsetzen der Objektive nur auf die Kupplung zwischen Objektiv und Revolverkopf geachtet werden muß.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Objektiven Kupplungsbolzen angebracht sind, die in eine Kupplungsstelle des Revolverkopfes einschiebbar sind und der Blendeneinstellring eine der Zahl der Objektive entsprechende Anzahl unter Federwirkung stehender Kupplungsfinger besitzt, die in eine Rastnut der eine zylindrische Umfangsfläche aufweisenden Objektivblendenringe eingreifen. Beim Einsetzen der Objektive muß nur die Kupplungsstelle zwischen Objektiv und Gehäuse übereinstimmen. Danach erst rastet durch Verdrehen des Blendeneinstellringes der Kupplungsfinger in die Rastnut des Objektivblendenringes ein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist an Hand einer Zeichnung näher dargestellt. Dabei ist auf alle Einzelheiten verzichtet worden, die mit dem Gegenstand der Erfindung nicht unmittelbar im Zusammenhang stehen. Die Zeichnung zeigt einen Objektivrevolver in Rückansicht - perspektivisch dargestellt.
  • Der Objektivrevolver besteht aus dem Revolverkopf 1, den Objektiven 2, 3 und 4 mit divergierenden optischen Achsen, einem Blendeneinstellring 5 und einem Sperring 6. Der Revolverkopf 1 lagert auf einer Achse 7, die am nicht dargestellten Gehäuse einer kinematographischen Kamera befestigt ist, und ist so weit in das Gehäuse eingeschoben, daß er durch die Segmente 29 des Revolverkopfes 1 eine zusätzliche Flächenlagerung erhält. Im Revolverkopf 1 in nicht dargestellter Weise federnd gelagerte Arretierbolzen 9 ragen aus diesem Grunde durch den Blendeneinstellring 5, und zwar durch Längsschlitze 8 hindurch und sitzen in entsprechenden Rastnuten des Kameragehäuses. Für jedes Objektiv 2, 3 und 4 ist ein Kupplungsfinger 10 vorgesehen, der in einer Aussparung 11 des Blendeneinstellringes 5 um eine Achse 12 drehbar angeordnet ist, wie es an Hand eines Schnittes durch den Blendeneinstellring 5 am Beispiel des Objektivs 2 sichtbar ist. Am Kupplungsfinger 10 ist eine Blattfeder 13 befestigt, die sich an der Innenwand des Blendeneinstellringes 5 abstützt und den Kupplungsfinger 10 gegen einen Anschlag 14 drückt. Die Objektive 2, 3 und 4 weisen einen Objektivblendenring 15 auf, der eine Rastnut 16 und eine dem kameraseitigen Objektivende zugewendete, konisch abfallende Auflauffläche 17 besitzt. An den Objektiven 2, 3, 4 ist ein Kupplungsbolzen 18 angebracht, der in eine Kupplungsstelle 19 des Revolverkopfes 1 einschiebbar ist. Der Blendeneinstellring 5 . .und der Sperring 6 weisen Einstellhandhaben 20 und 21 auf, die gegeneinander versetzt sind. Im Blendeneinstellring 5 ist in Höhe einer der Einstellhandhaben20 ein Längsschlitz 22 vorgesehen, in den eine Spiralfeder 23 eingelegt ist. Diese stützt sich mit einem Ende gegen einen Anschlagstift 24, der in den Längsschlitz 22 ragt und am Sperring 6 befestigt ist. Im Bereich einer weiteren Einstellhandhabe, 2(I besitzt der Blendeneinstellring 5 einen bogenförmigen Ausschnitt 25. Eine Klemmrolle 26, die auf einer am Sperring 6 befestigten Achse 27 lagert, läuft innerhalb des bogenföfmigen Ausschnittes 25 auf dem Umfang 28 des Revolverkopfes 1.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird eines der Objektive 2, 3 oder 4 ausgewechselt und gegen ein anderes Objektiv ausgetauscht, so wird der Kupplungsbolzen 18 des Objektivs in die Kupplungsstelle 19 eingeschoben. Dabei wird der Kupplungsfinger 10 des Blendeneinstellringes 5 entgegen der Wirkung der Blattfeder 13 über die Auflauffläche 17 auf den Umfang des Objektivblendenringes 15 gedrückt. Daraufhin wird der Blendeneinstellring 5 in beiden Richtungen bis zum Anschlag gedreht, so daß der Kupplungsfinger 10 in die Rastnut 16 hörbar einrastet.
  • Der Blendeneinstellring 5 wird an der Drehung gehemmt durch die Klemmrolle 26, die sich durch Wirkung der Spiralfeder 23 zwischen bogenförmigem Ausschnitt 25 und Umfang 28 des Revolverkopfes 1 festklemmt. Dadurch kann der Objektivrevolver um seine Achse verschwenkt werden, ohne daß sich die eingestellte Blende verändert. Erst wenn die Einstellhandhaben 20 und 21 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 23 übereinandergestellt werden, wird die Klemmung des Blendeneinstellringes 5 aufgehoben, und die gewünschte Blende kann eingestellt werden. Da die Arretierbolzen 9, die die Objektive 2, 3, 4 nach jedem Verschwenken des Revolverkopfes 1 in der eingestellten Lage zum Bildfenster sichern, durch Längsschlitze 8 des Blendeneinstellringes 5 hindurchgeführt sind, ist die Verstellung des Blendeneinstellringes 5 ungehindert möglich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kinematographische Kamera mit in einem Objektivrevolverbefestigten, auswechselbaren Objektiven und am Objektivrevolver angeordnetem Blendeneinstellring, dadurch gekennzeichnet, daß an den Objektiven (2, 3, 4) Kupplungsbolzen (18) angebracht sind, die in eine Kupplungsstelle (19) des Revolverkopfes (1) einschiebbar sind und der Blendeneinstellring (5) eine der Zahl der Objektive entsprechende Anzahl unter Federwirkung stehender Kupplungsfinger (10) besitzt, die in eine Rastnut (16) der eine zylindrische Umfangsfläche aufweisenden Objektivblendenringe (15) eingreifen.
  2. 2. Kinematographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivblendenring (15) eine von der Umfangsfläche zum kameraseitigen Objektivende hin konisch abfallende Auflauffläche (17) besitzt.
  3. 3. Kinematographische Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zum Blendeneinstellring (5) ein Sperring (6) auf dem Revolverkopf (1) angeordnet ist, der eine Klemmrolle (26) trägt, die auf dem Umfang (28) des Revolverkopfes (1) läuft und durch einen bogenförmigen Ausschnitt (25) im Blendeneinstellring (5) hindurchtritt, in dem sie hin- und herschiebbar ist.
  4. 4. Kinematographische Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiralfeder (23) mit Sperring (6) und Blendeneinstellring (5) so verbunden ist, daß sich dieselben zwangläufig bis zum Festklemmen der Klemmrolle (26) zwischen bogenförmigem Ausschnitt(25) des Blendeneinstellringes (5) und Umfang (28) des Revolverkopfes (1) gegeneinander verdrehen.
  5. 5. Kinematographische Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (23) in einem Längsschlitz (22) des Blendeneinstellringes (5) ruht und sich mit einem Ende an einem in den Längsschlitz (22) ragenden, am Sperring (6) befestigten Anschlagstift (24) so abstützt, daß die Einstellhandhaben (20, 21) am Sperring (6) und Blendeneinstellring (5) in Ruhelage gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Kinematographische Kamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Blendeneinstellring (5) Längsschlitze (8) vorgesehen sind, durch die im Revolverkopf (1) in radialer Richtung federnd gelagerte Arretierbalzen (9) ragen, die in Rastnuten des Kameragehäuses einrasten.
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