DE1148043B - Camping-Zelt - Google Patents

Camping-Zelt

Info

Publication number
DE1148043B
DE1148043B DEF27185A DEF0027185A DE1148043B DE 1148043 B DE1148043 B DE 1148043B DE F27185 A DEF27185 A DE F27185A DE F0027185 A DEF0027185 A DE F0027185A DE 1148043 B DE1148043 B DE 1148043B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tent
struts
frame
pole
camping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF27185A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Freiheit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF27185A priority Critical patent/DE1148043B/de
Publication of DE1148043B publication Critical patent/DE1148043B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Camping-Zelt Die Erfindung bezieht sich auf ein Camping-Zelt, dessen Zeltgerüst die Zeltplane in Mansardendachform aufgespannt und das durch wenige Spannseile am Boden verankert ist.
  • Die Grundform der Wohnzelte ist das sogenannte Spitz- oder Giebelzelt, bei dem der Zeltstoff über einer waagerecht gelagerten Firststange nach den Längsseiten hin symmetrisch aufgehängt und durch auf beiden Längsseiten parallel und symmetrisch zur Firststange gelagerte waagerechte Tragstangen gespannt wird. Diese Zeltform hat den Nachteil, daß der Zeltinnenraum nach oben spitz zuläuft, dadurch nicht überall Stehhöhe aufweist und - abgesehen von der schlechten Belüftung und dem primitiven Aussehen von außen her - für die im Zelt sich aufhaltenden Personen bedrückend eng ist.
  • Es ist auch bekannt, beim Errichten eines Zelts an den vier Ecken des belegten Bodens je eine Aufstellstange anzuordnen, deren freie Enden durch Traversen verbunden sind, deren Rechteckumfang mit dem Bodenflächenumfang übereinstimmt. An jeder Stirnseite ist hierbei ein giebelartiger Aufbau in Form eines gleichseitigen Dreiecks auf die kurzen Traversen aufgesetzt, wobei die Giebelspitzen durch eine Firststange verbunden werden. Legt man den Zeltstoff nunmehr über die Firststange und über die beiderseitig in verhältnismäßig großem Abstand parallel zur Firststange angebrachten Tragstangen, so entsteht ein hausartiges Zelt, in welchem man aufrecht stehen und sich ungehindert bewegen kann. Derartige Zelte werden jedoch lediglich als Garagen, Massen-Schlafstätten od. dgl. benutzt: dagegen fehlt für ein solches Hauszelt jegliche Zuneigung von Personen, die »zelten« wollen.
  • Die bisherigen Camping-Zelte mit Firststange werden meist mit einer Giebelhaube ausgebildet, die infolge des steilen Abfalls der seitlichen Bespannungswände zum Aufrichten der Zeltbenutzer ungeeignet ist, nur ein begrenztes (Luft-) Volumen ergibt und bei der zahlreiche, darunter auch an den Vertikalabstützungen angreifende Spannseile erforderlich sind. Dies trifft auch auf doppelwandige, für Mannschaften bestimmte, keine mittige Vertikalabstützungen aufweisende Großzelte zu, bei denen an jeder Zeltseite z. B. sechs Spannseile erforderlich sind.
  • Demgegenüber ermöglicht die Erfindung, ein Camping-Zelt zu schaffen, das - höhenmäßig -einen größeren Raum einschließt als die bekannten Camping-Zelte, wodurch der Aufenthalt im Zelt angenehmer als bisher gestaltet wird. Denn das Zeltgerüst spannt bei hoher Stabilität die Zelthaut in Mansardendachform auf, wobei das Zelt nur durch wenige Befestigungsmittel am Boden verankert zu werden braucht.
  • Dies wird durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale erzielt: a) Ein Zeltgerüstbinder, bestehend aus einer Vertikal-Aufstellstange mit darauf mittels Gleithülse ein- und feststellbaren, um etwa 180° spreizbaren, angelenkten Seitenstreben, der mit (mindestens) b) einem starren Zeltgerüstrahmenbinder, dessen obere, mittlere und untere Streben die Umgrenzung der Mansardendachform bilden, durch c) eine von der Spitze der Aufstellstange bis zum Scheitelpunkt der oberen Rahmenstreben reichende Firststange sowie durch zwei je von einem freien Ende der (an der Aufstellstange angelenkten) Seitenstreben bis zum Scheitelpunkt der mittleren mit den oberen Rahmenstreben sich erstreckenden Pfettenstangen verbunden ist.
  • Ein derartiges Camping-Zelt kann innerhalb kürzester Zeit auf- und abgebaut werden. Man kann dabei mit nur vier Spannseilen auskommen, wobei eine gewünschte Nachspannung der Zeltbahn innerhalb kurzer Zeit erfolgen kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 zur Erläuterung des Standes der Technik das bisher übliche Spitzzelt mit in der Mittellinie der Giebelseiten stehenden senkrechten, die Firststange tragenden Aufstellstangen, Fig.2 einen starren Zeltgerüstrahmenbinder für ein erfindungsgemäß ausgebildetes Mansardendachzelt aus oberen, mittleren und unteren Streben, die die wie ein breiter Toreingang wirkende Umgrenzung der Mansardendachform bilden, im Querschnitt A-B nach der Fig. 5, Fig.3 einen Zeltgerüstbinder mit in der Mittellinie stehender senkrechter Aufstellstange und darauf mittels Gleithülse verschiebbarer, um etwa 180° spreizbaren, angelenkten Seitenstreben, deren freie Enden mit den die Zeltbahn tragenden, waagerechten Pfettenstreben verbunden sind, in der die Zeltbahn straffenden Einstellung im Querschnitt nach C-D der Fig. 5, Fig.4 denselben Zeltgerüstbinder in der Einstellung bei gelockerter Zeltbahn im Querschnitt, Fig.5 ein Zelt im Längsschnitt nach E-F der Fig. 6, wobei an der durch eine Apsis geschlossenen Zeltquerseite der in Fig. 3 und 4 dargestellte Zeltgerüstbinder eingebaut ist und vorn an der Eingangsquerseite des Zeltes der in Fig. 2 gezeigte starre Zeltgerüstrahmenbinder, Fig. 6 das Zelt im Grundriß, Fig. 7 das Zelt im Querschnitt, jedoch mit einem ortsfesten Rohrkreuzstück zum Befestigen der Seitenstreben, die die Pfettenstreben abstützen, Fig. 8 das Rohrkreuzstück im Schnitt mit einem teleskopartig verlängerbaren Tragearm, Fig. 9 die Klemmvorrichtung für die Gleithülse in Seitenansicht und Fig. 10 und 11 die Klemmvorrichtung im Schnitt von der Seite und in Vorderansicht.
  • Beim üblichen Spitzzelt besteht die Abstützung aus zwei senkrechten Aufstellungen a, die an ihren oberen Enden durch die waagerecht gelagerte Firststange b verbunden sind, über die die Zeltbahn c-c hinüberhängt und gespannt ist; d ist der Bodenbelag (Fig. 1).
  • Die in den weiteren Figuren dargestellte Abstützung besteht gemäß der Erfindung zunächst (Fig.2) aus einem starren Rahmenbinder, aus je drei Vierkantrohren, der oberen, mittleren und unteren Strebe 1, 2 und 3 zusammengeschweißt. Der Bodenbelag ist mit 4 bezeichnet. Der Scheitelpunkt des Rahmenbinders zwischen den oberen Streben 2,2 bildet das Lager für die Firststange 5, und die Scheitelpunkte der Streben 2, 1 sind die Lager für die waagerechten Pfettenstangen 6. Der zweite Zeltgerüstbinder (Fig. 3, 4) besteht aus der senkrechten Aufstellstange 7, die unten z. B. in einen Führungsring des Zeltbodens 4 aufsitzt. Auf der Stange 7 gleitet eine Führungshülse. 8, die beiderseitig symmetrisch um etwa 180° spreizbare, angelenkte Seitenstreben 9 trägt. Dazu sind Laschen 15 beiderseits an der Stange 7 angebracht und dazwischen die Seitenstreben 9 mit Bolzen 16 gesichert. Ist die Gleithülse 8 nach oben geschoben, bis die Seitenstreben 9 fast waagerecht liegen, so sind die Enden der Streben soweit als möglich auseinandergerückt, wodurch die größte Spannung der Zeltbahn erfolgt. Ist die Gleithülse 8 abwärts verschoben, so sind die Enden der Seitenstreben 9 näher aneinandergerückt, und die Zeltbahn sitzt lose und locker und kann beliebig verschoben und geradegezogen werden. Die Feststellung der Gleithülse 8 auf der Aufstellstange 7 erfolgt z. B. durch einen Hebel 20, der in den auf der Hülse 8 befestigten Wangen 17 - in senkrechter Richtung ausschwingbär - lagert und mit seiner exzentrisch gelagerten Druckscheibe die dem Schlitz 19 vorgelagerte Klemmplatte 18 andrückt.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform des Zeltgerüstbinders (Fig. 7 und 8) trägt die Aufstellstange 10 ein Rohrstutzenkreuz 12, dessen unterer Stutzen auf dem oberen Ende der Aufstellstange 10 festsitzt. In den beiden waagerechten Stutzen des Kreuzstücks 12 sind die Seitenstreben 13 befestigt, und darin gleiten die Innenrohre 14, so daß letztere jeder Einstellung der Pfettenstange 6 angepaßt werden können. Das Feststellen der Innenrohre 14 erfolgt mit den Federklemmen 21. Den oben im Kreuzstück 12 senkrecht sitzenden Stutzen kann man ein Verlängerungsteil 11 zur Aufstellstange 10 aufsetzen, für die Lagerung einer zweiten Firstsange, für eine Fahnenstange od. dgl. mehr.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Camping-Zelt, dessen Zeltgerüst die Zeltplane in Mansardendachform aufspannt und das durch wenige Spannseile am Boden verankert ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale: a) Ein Zeltgerüstbinder, bestehend aus einer Vertikal-Aufstellstange (7) mit darauf mittels Gleithülse (8) ein- und feststellbaren, um etwa 180' spreizbaren, angelenkten Seitenstreben (9), der mit (mindestens) b) einem starren Zeltgerüstrahmenbinder, dessen obere, mittlere und untere Streben (2, 1, 3) die Umgrenzung der Mansardendachform bilden, durch c) eine von der Spitze der Aufstellstange (7) bis zum Scheitelpunkt der oberen Rahmenstreben (2, 2) reichende Firststange (5) sowie durch zwei je von einem freien Ende der (an der Aufstellstange (7) angelenkten) Seitenstreben (9) bis zum Scheitelpunkt der mittleren mit den oberen Rahmenstreben (1, 2 bzw. 2, 1) sich erstreckenden Pfettenstangen (6) verbunden ist.
  2. 2. Camping-Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstreben (1, 2, 3) - aus kantigem Profilrohr hergestellt - im flachen Winkel zueinander eingestellt und miteinander starr verbunden sind.
  3. 3. Camping-Zelt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scheitelpunkten der Rahmenstreben (1, 2 bzw. 2,1) Lager für die Pfettenstangen (6) ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 155 072, 1098 717; USA.-Patentschriften Nr. 1603 785, 1136 992.
DEF27185A 1958-12-04 1958-12-04 Camping-Zelt Pending DE1148043B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF27185A DE1148043B (de) 1958-12-04 1958-12-04 Camping-Zelt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF27185A DE1148043B (de) 1958-12-04 1958-12-04 Camping-Zelt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1148043B true DE1148043B (de) 1963-05-02

Family

ID=7092327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF27185A Pending DE1148043B (de) 1958-12-04 1958-12-04 Camping-Zelt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1148043B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4250906A (en) * 1978-04-20 1981-02-17 Andre Jamet Folding caravan of tent canvas

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1136992A (en) * 1914-03-11 1915-04-27 Cyrus M Averitt Tent.
US1603785A (en) * 1924-03-10 1926-10-19 Fulton Bag & Cotton Mills Tent
FR1098717A (fr) * 1954-01-27 1955-08-18 Commerciale Et Ind Soc D Expl Ossature repliable et démontable pour abri amovible
FR1155072A (fr) * 1956-07-23 1958-04-22 France Etat Tente collective à armature métallique

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1136992A (en) * 1914-03-11 1915-04-27 Cyrus M Averitt Tent.
US1603785A (en) * 1924-03-10 1926-10-19 Fulton Bag & Cotton Mills Tent
FR1098717A (fr) * 1954-01-27 1955-08-18 Commerciale Et Ind Soc D Expl Ossature repliable et démontable pour abri amovible
FR1155072A (fr) * 1956-07-23 1958-04-22 France Etat Tente collective à armature métallique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4250906A (en) * 1978-04-20 1981-02-17 Andre Jamet Folding caravan of tent canvas

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US2835262A (en) Portable shelters
DE20205122U1 (de) Zusammenklappbares Zeltgestell
DE2052180A1 (de) Ausziehbares Schutzdach
DE1148043B (de) Camping-Zelt
DE1076339B (de) Zusammenlegbares Zelt
DE934546C (de) Freistehender und ortsbeweglicher Sonnen- und Windschutzschirm
DE2908012A1 (de) Pneumatische struktur zur herstellung geschlossener aber auch offener abdeckungen
CH313285A (de) Auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges angebrachte Einrichtung zum Aufbau einer Unterkunft
DE567782C (de) Aus einem Rucksack und einer Anzahl von Staeben und Schellen gebildetes Ausruestungsstueck
DE952768C (de) Kraftfahrzeug mit auf dem Dach angebrachter Einrichtung zum Aufbau einer Unterkunft
EP0594069A1 (de) Transportables, begehbares Gehäuse
DE497743C (de) Schirmmarkise
DE269808C (de)
DE2942100A1 (de) Bepflanzbarer schirmstaender
DE859947C (de) Demontierbares Bauwerk, wie Firstzelt od. dgl.
DE1125124B (de) Zeltgeruest
DE1250070B (de)
DE8622844U1 (de) Zelt
DE8810535U1 (de) Pavillon
DE29915972U1 (de) Messestand
DE8624577U1 (de) Großzelt
DE202018100693U1 (de) Markisen-Set
DE1908302U (de) Wohnzelt.
DE1093959B (de) Zeltwohnung
DE1905153U (de) Mehrzweck-sonnenschirm.