DE1147998B - Einrichtung zur Befestigung eines Leiterseiles in der Kopfrille eines Isolators - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung eines Leiterseiles in der Kopfrille eines Isolators

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DE1147998B
DE1147998B DEB54238A DEB0054238A DE1147998B DE 1147998 B DE1147998 B DE 1147998B DE B54238 A DEB54238 A DE B54238A DE B0054238 A DEB0054238 A DE B0054238A DE 1147998 B DE1147998 B DE 1147998B
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DE
Germany
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conductor
insulator
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wires
head groove
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DEB54238A
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Oskar Mueller
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BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
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BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators
    • H01B17/22Fastening of conductors to insulator

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  • Insulators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Befestigung eines Leiterseiles in der Kopfrille eines Isolators Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Befestigung eines Leiterseiles in der Kopfrille eines Isolators, die sich von ihren Enden aus zur Isolatorenachse verbreitert, mit einem auf dem Leiterseil befestigten, in den verbreiterten Teil der Kopfrille eingelegten Sperrglied, das eine axiale Verschiebung des Seiles in beiden Richtungen eng begrenzt.
  • Es sind Vorrichtungen zum Befestigen von durchlaufenden elektrischen Leiterseilen an einem Isolator mittels sogenannter Wickelbunde bekannt. Während das Leiterseil in einer Kopfrille oder tangierend in einer Ringrille des Isolators liegt, hält ein aus leicht biegsamem Draht bestehender Wickelbund das Leiterseil am Isolator. Diese Art der Befestigung ist nicht nur umständlich, da das Wickeln des Wickelbundes verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern sie hat auch den Vorteil, daß der Wickelbund das Leiterseil nur recht unvollkommen gegen Längsverschiebung sichert. Man hat deshalb die Befestigung des Leiterseiles am Isolator auch schon mittels vorgeformter, verdrallter, vorzugsweise hartgezogener Drähte vorgenommen, wie beispielsweise die USA.-Patentschrift 2 421286 zeigt. Solche Drähte haben den Vorteil, daß sie das von ihnen umschlungene Seil mit äußerster Festigkeit halten, denn die Verbindung zieht sich um so fester, je stärker der Seilzug wird.
  • Diese Art der Verbindung hat jedoch den Nachteil, daß das eingelegte Leiterseil zusammen mit den vorgeformten Drähten um einen gewissen Betrag gegenüber dem Isolator hin- und hergezogen werden kann.
  • Bei einer bekannten Einrichtung eingangs erwähnter Art (deutsche Patentschrift 1041 125) . ist das Sperrglied als Seilklemme ausgebildet, die durch eine Klemmschraube am Seil gehalten wird und mit Sperrriegeln hinter Unterschneidungen greift, welche im Bereich des verbreiterten Teiles der Kopfrille vorgesehen sind und verhindern sollen, daß das Seil nach oben aus der Kopfrille herausgleitet. Diese Art von Sperrgliedern haben den Nachteil, daß sie nicht mehr am Seil halten, sobald sich die Klemmschraube lokkert, was leicht vorkommen kann. Sie lassen das Seil dann einfach durchrutschen, sind also vollständig wertlos. Wenn sie aber fest am Seil sitzen, dann pflegen sie, da sie ja harte Metallkörper sind, die nur mit einem gewissen axialen Spiel im verbreiterten Teil der Kopfrille eingebracht werden können, bei den kleinen noch möglichen, ruckartigen Verschiebungen des Seiles harte Schläge gegen den Porzellanisolator zu führen, durch welche mindestens dessen Rillenoberfläche beschädigt wird. Solche Beschädigungen wachsen sich durch Witterungseinflüsse rasch bis zur Zerstörung des Isolators aus.
  • Sodann sind auch Sperrglieder an sich bei Hängeklemmen bzw. Endklemmen bekannt (französische Patentschrift 1088 716), die aus einem auf dem Seil aufgebrachten, durch vorgeformte Drähte armierten Verdickungskörper bestehen. Bei Endklemmen dieser Art ist eine Muffe über das Seilende gezogen, dann am Seilende die Verdickung mit Hilfe von vorgeformten Drähten hergestellt, und schließlich ist die Muffe gegen die Verdickung zu bewegt, so daß sie an der Verdickung anliegt und das Seil dann durch Angriff an die Muffe gespannt werden kann.
  • Bei durchlaufenden Seilen, die mittels Hängeklemmen aufgehängt werden sollen, wird zunächst mit Hilfe vorgeformter Drähte ein Verdickungskörper auf dem Seil armiert, dann werden beiderseits der Verdickung je ein offener Ring auf die armierten, vorgeformten Drähte gebracht. Darauf werden beide Ringe geschlossen und gegen die Verdickung gepreßt. Schließlich wird die Haltevorrichtung an die Ringe angeschlossen.
  • In beiden genannten Fällen geschieht die Armierung des Verdickungskörpers mit Hilfe der vorgeformten Drähte außerhalb der Endklemme bzw. der Hängeklemme und wird die Muffe (bzw. werden die beiden offenen Ringe) erst nachträglich über die vorgeformten Drähte bis an die Verdickungen herangeschoben. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß es möglich ist, eine solche Verdickung durch Armierung vorgeformter Drähte auf einem Verdickungskörper innerhalb des verbreiterten Teiles der Kopfrille eines Isolators zu bilden, wenn der mit dem Verdickungskörper versehene Teil des Leiterseiles, gegebenenfalls bereits mit einem Teil der Armierungsdrähte umwickelt, durch den Schlitz in den Leiterkanal eingebracht wird und schließlich die restliche Armierung des Verdickungskörpers mit vorgeformten Drähten erfolgt.
  • Demgegenüber besteht bei der eingangs bezeichneten Einrichtung zur Befestigung eines Leiterseiles in der Kopfrille eines Isolators gemäß der Erfindung das Sperrglied aus einem in an sich bekannter Weise auf dem Seil aufgebrachten, durch vorgeformte Drähte armierten Verdickungskörper, wobei sich die Drähte beiderseits des Isolatorkopfes auf dem Leiter um mehr als eine Windung erstrecken.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Verdickungskörper aus einer aufgeformten oder aufgewickelten Kunststoffmasse, beispielsweise einem synthetischen Kautschuk, der durch Polymerisaton von Chloropren hergestellt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Kopfrille des Isolators einen Einlegeschlitz, dessen Breite geringer ist als die des Leiterkanals. Damit wird erreicht, daß das Seil aus dem Leiterkanal auch nicht nach oben herausgleiten kann.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann verhältnismäßig leicht montiert werden, lockert sich nicht und schont den Porzellanisolator, da die Verdickung mit den elastisch vorgeformten Drähten an dem Isolatorkopf anliegt und bei den verhältnismäßig nur kurzen axialen Seilverschiebungen durch allmählich ansteigende Reibung stoßlos wieder zur Ruhe kommt.
  • Die Zeichnung erläutert die Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Befestigungsvorrichtung in Richtung des Seiles, wobei der Isolator teilweise gemäß I-1 der Fig. 2 geschnitten ist, Fig. 2 einen Teilschnitt gemäß II-11 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht nach Fig. 1.
  • Beim Isolator 1 mit Kopfrille ist der Leiterkanal 2 a breiter als der Einlegeschlitz 2. Die Rille ist an den Enden 3 enger als in ihrer Mitte (vgl. Fig. 3). Um das Seil 4 ist ein ringförmiger Verdickungskörper 5 aufgebracht, und dieser ringförmige Verdickungskörper ist durch vorgeformte Drähte 6 armiert, die um ihn und das Seil gelegt sind. Die dadurch entstehende Verbreiterung der Drahtwicklung ist so groß, daß sie weder an einem Ende des Leiterkanals aus der Rille herausgezogen noch nach oben aus dem Einlegeschlitz herausgehoben werden kann. Sie erstreckt sich nämlich bis zu der strichpunktierten Linie 7 a der Fig. 3.
  • Zur Herstellung der Befestigung wird zunächst das Seil 4 mit der ringförmigen Verdickung 5 versehen und von oben in die Rille 2 hineingedrückt. Dann werden die vorgeformten Drähte herumgelegt, was deshalb möglich ist, weil die Drähte einzeln für sich von oben in die Rille eingeschoben werden. Meistens kann die Arbeit dadurch erleichtert werden, daß ein Teil der vorgeformten Drähte schon vor dem Einlegen des Seiles in den Leiterkanal um das Seil umgelegt wird, so daß nach dem Einlegen nur noch die Anbringung von zwei oder drei Drähten notwendig ist.
  • Die Verdickung 5 kann beispielsweise durch Aufwickeln eines Bandes hergestellt werden. Jedoch ist es auch möglich, die Verdickung aus einem formbaren Stoff aufzuformen, entweder warm oder kalt, je nach den Erfordernissen des verwendeten Stoffes. Vorzugsweise wird die Verdickung aus einer bei höherer Temperatur stark klebenden und formbar werdenden Kunststoffmasse hergestellt. Besonders geeignet erscheint ein synthetischer Kautschuk, der durch Polymerisation von Chloropren hergestellt ist und sich durch Härte, Unbrennbarkeit und hohe Beständigkeit gegen Sonnenlicht, Öl, Wärme und chemische Einflüsse auszeichnet.
  • Abänderungen der beschriebenen Einrichtung sind beispielsweise derart möglich, daß die Rille nicht nach oben, sondern nach der Seite oder gar nach unten hin offen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Befestigung eines Leiterseiles in der Kopfrille eines Isolators, die sich von ihren Enden aus zur Isolatorachse verbreitert, mit einem auf dem Leiterseil befestigten, in den verbreiterten Teil der Kopfrille eingelegten Sperrglied, das eine axiale Verschiebung des Seiles in beiden Richtungen eng begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied aus einem in an sich bekannter Weise auf dem Seil aufgebrachten, durch vorgeformte Drähte armierten Verdickungskörper besteht, wobei sich die Drähte beiderseits des Isolatorkopfes auf dem Leiter um mehr als eine Windung erstrecken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdickungskörper (5) aus einer aufgeformten oder aufgewickelten Kunststoffmasse besteht, vorzugsweise einem synthetischen Kautschuk, der durch Polymerisation von Chloropren hergestellt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfrille des Isolators einen Einlegeschlitz (2) besitzt, dessen Breite geringer ist als die des Leiterkanals (2a).
  4. 4. Befestigung des Leiterseiles nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Verdickungskörper (5) versehene Teil des Leiterseiles (4) zunächst mit einem Teil der Armierungsdrähte umwickelt und dann durch den Schlitz in den Leiterkanal (2a) eingebracht wird und schließlich dann die restliche Armierung des Verdickungskörpers (5) mit vorgeformten Drähten erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 926192; deutsche Auslegeschrift Nr. 1055 074, 1041125; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1792 647, 1787 273; französische Patentschriften Nr. 1088 716, 350 808; USA.-Patentschrift Nr. 966 311.
DEB54238A 1959-07-30 1959-07-30 Einrichtung zur Befestigung eines Leiterseiles in der Kopfrille eines Isolators Pending DE1147998B (de)

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CH786560A CH384656A (de) 1959-07-30 1960-07-07 Einrichtung mit einem in einer Kopfrille eines Isolators befestigten elektrischen Leiterseil
DK279560A DK103405C (da) 1959-07-30 1960-07-16 Klemmeorgan til fastgorelse af en leder i en isolators hovedrille, isolator til brug i forbindelse med et sådant klemmeorgan og fremgangsmåde ved indforing af et sådant klemmeorgan i hovedrillen af en isolator.

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Citations (8)

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CH384656A (de) 1964-11-30
DK103405C (da) 1965-12-27

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