DE1146426B - Verfahren zur Erzeugung von vorfabrizierten Wand- und Decken-elementen in einer Form - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von vorfabrizierten Wand- und Decken-elementen in einer Form

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DE1146426B
DE1146426B DEM48315A DEM0048315A DE1146426B DE 1146426 B DE1146426 B DE 1146426B DE M48315 A DEM48315 A DE M48315A DE M0048315 A DEM0048315 A DE M0048315A DE 1146426 B DE1146426 B DE 1146426B
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DE
Germany
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mold
release agent
wall
ceiling
production
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DEM48315A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Mischek
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HUGO MISCHEK DIPL ING
Original Assignee
HUGO MISCHEK DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/38Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B7/38Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
    • B28B7/384Treating agents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von vorfabrizierten Wand- und Deckenelementen in einer Form Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von vorfabrizierten Wand- und Deckenelementen in einer Form unter Verwendung von Formtrennmitteln.
  • Ein Problem bei der Erzeugung von vorfabrizierten Wand- und Deckenelementen in einer Form, vor allem von geschoßhohen Elementen liegt im Ablösen der fertigen Elemente von der Form. Gerade bei geschoßhohen Elementen werden die Bindungskräfte, die zwischen der Form und dem fertig ausgehärteten Element auftreten, infolge der großen Haftungsfläche so stark, daß ohne besondere Maßnahme das Ablösen entweder unmöglich oder nur durch Ansetzen von Kräften ermöglicht wird, die die Gefahr einer Beschädigung der Wand hervorrufen. Um das Auslösen aus der Form zu ermöglichen, ist es bekannt, vor Einbringen der Wand- oder Deckenmasse in die Form die Form mit einem Öl, Terpentin, Petroleum oder einem ähnlichen Trennmittel einzustreichen. Diese Trennmittel fungieren als Schmierschicht zwischen dem Wand- oder Deckenelement und der Form. Ein Nachteil der bekannten Trennmittel liegt darin, daß sie nach dem Ablösen des Elementes dessen Außenfläche verschmutzen und unansehnlich machen. überdies verhindern sie, da sie sich mit der Masse des Elementes nicht gut verbinden sollen, um eine gleitfähige Ablöseschicht zu schaffen, die gute Haftung einer weiteren Putzschicht. Die Wandfläche selbst wird fleckig, und ein Bemalen der Außenwand ist nicht ohne weiteres möglich. Derartige Wände müssen im allgemeinen, um zu einer ansehnlichen Sichtfläche zu gelangen, tapeziert werden, was einen großen Arbeits- und Geldaufwand erfordert.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Form vor dem Einbringen der Wand- und Deckenmasse mit einem nur unter Luftzutritt erhärtenden Formtrennmittel bestrichen wird und die Wand- oder Deckenmasse vor dem Aushärten des Trennmittels in die Form eingebracht wird. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Trennmitteln wird also vorgeschlagen, ein Trennmittel zu verwenden, das seine Trenneigenschaft nicht ewig behält, sondern nur so lange, als es nicht unter Luftzutritt aushärtet. Die Wand- oder Deckenmasse wird sofort nach dem Einstreichen mit dem Formtrennmittel in die Form eingebracht und verhindert so das Aushärten des Trennmittels. Wird das Element aus der Form genommen, so ist das Trennmittel infolge des Luftabschlusses noch nicht ausgehärtet und erfüllt seine Trennfunktion. Nach dem Herausnehmen aus der Form kommt das Trennmittel mit Luft in Verbindung und bildet durch Aushärten eine glatte Außenschicht, die sich ohne weiteres entweder direkt verwenden läßt oder durch weitere dem Maurer oder Maler geläufige Methoden bearbeiten läßt. Dies stellt einen wesentlichen Fortschritt dar und war bei der Verwendung der bisher bekannten Trennmittel und Bearbeitungsmethoden nicht möglich, da die Trenneigenschaft des Trennmittels auch nach dem Herausnehmen aus der Form weitergewirkt hat.
  • Die Erfindung schlägt vor, daß das Formtrennmittel aus Kalkmilch oder einem das Verhalten der Kalkmilch aufweisenden Stoff besteht. Kalkmilch oder ähnliche Stoffe sind im Baugewerbe absolut gebräuchlich. Die Verarbeitung dieses Formtrennmittels bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten. Das Einstreichen der Form läßt sich leicht durchführen. Durch das Einbringen der Wand- oder Deckenmasse, die meist aus einer selbstaushärtenden Betonmasse besteht, wird die Kalkmilch von der Luft abgeschlossen. Es ist dabei nach Einstreichen der Form nicht nötig, sofort die ganze Wand- oder Deckenmasse auszufüllen. Es genügt das Einbringen einer dünnen Schicht, die beispielsweise gleich die Verputzschicht sein kann. Diese Schicht allein verhindert bereits den Lufteintritt. Mit dem Einbringen der übrigen Masse kann nunmehr gewartet werden. Kalkmilch härtet auch bei Erwärmung nicht aus. Dies ist insofern wichtig, als gerade vorfabrizierte Wand- oder Deckenelemente häufig durch Erwärmen z. B. in einem Dampftunnel od. dgl. ausgehärtet werden. Nach dem Auslösen des Elementes aus der Form erhärtet die auf dem Element verbleibende Kalkschicht. Diese Schicht ist jedoch im Gegensatz zu dem bekannten auf Fettbasis aufgebauten Trennmittel erwünscht. Sie gleicht in ihrem Aussehen und in ihrer Konsistenz einem gleichmäßigen Kalkanstrich und läßt sich ohne weiteres weiter verputzen und direkt bemalen.
  • Selbstverständlich sind im Sinne der Erfindung auch andere Formtrennmittel möglich, die erst unter Luftzutritt erhärten. Gedacht ist beispielsweise an erst in Luft aushärtende Kunststoffe oder Lösungen, bei denen das Lösemittel sich erst unter Luftzutritt verflüchtigt, die jedoch nach Luftzutritt eine geeignete Außenfläche, die sofort verwendet werden kann, ergeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Erzeugung von vorfabrizierten Wand- und Deckenelementen in einer Form unter Verwendung von Formtrennmitteh4 dadurch gekennzeichnet, daß die Form vor dem Einbringen der Wand- oder Deckenmasse mit einem nur unter Luftzutritt erhärtenden Formtrennmittel bestrichen wird und die Wand- oder Deckenmasse vor Aushärten des Trennmittels in die Form eingebracht wird.
  2. 2. Formtrennmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formtrennmittel aus Kalkmilch oder einem das Verhalten von Kalkmilch aufweisenden Stoff besteht.
DEM48315A 1960-03-11 1961-03-08 Verfahren zur Erzeugung von vorfabrizierten Wand- und Decken-elementen in einer Form Pending DE1146426B (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1146426X 1960-03-11
AT188060A AT234982B (de) 1960-03-11 1960-03-11 Vorfabrizierte, geschoßhohe Wand- und Deckenplatte
AT508560A AT235736B (de) 1960-07-02 1960-07-02 Verfahren zur Herstellung von Wänden und Mischung zur Durchführung des Verfahrens
AT884160 1960-11-28
AT1245832X 1962-03-19

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