DE1546845C3 - Verfahren zur Herstellung von gegen Feuchtigkeit und Kohlendioxyd geschützten faser- und wasserhaltigen Brandschutzplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gegen Feuchtigkeit und Kohlendioxyd geschützten faser- und wasserhaltigen Brandschutzplatten

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DE1546845C3
DE1546845C3 DE19651546845 DE1546845A DE1546845C3 DE 1546845 C3 DE1546845 C3 DE 1546845C3 DE 19651546845 DE19651546845 DE 19651546845 DE 1546845 A DE1546845 A DE 1546845A DE 1546845 C3 DE1546845 C3 DE 1546845C3
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fire protection
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iron
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carbon dioxide
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DE19651546845
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DE1546845B2 (de
DE1546845A1 (de
Inventor
Rudolf Dr. 6715 Lambsheim Breu
Friedhelm 6701 Schauernheim Gaertner
Rudolf Dr. 6703 Limburgerhof Gaeth
Heinz-Hermann 6700 Ludwigshafen Koerner
Fritz Dr. 6700 Ludwigshafen Stastny
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BASF SE
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BASF SE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/24Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/26Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials synthetic lacquers or varnishes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

mäßig, da dann die Klammern ohne Beschädigung der Schutzschicht durch die Platte hindurchgehen.
Beispiel
Auf eine 1,2 mm dicke Brandschutzplatte, die aus 60Gewichtsteilen Natriumsilikat mit einem Na2ZuSiO2-Verhältnis von 1 : 3,3, IO Gewichtsteilen Stapelglasseide und 30 Gewichtsteilen Wasser besteht, wird eine Suspension, die aus 25 Gewichtsteilen Ferrioxyd, 40 Gewichtsteilen Wasser besteht, mit Hilfe einer Leimauftragsmaschine mit glatten Gummiwalzen aufgebracht. Die Gummiwalzen drehen sich mit 15 Umdrehungen pro Minute. Die Schicht wird anschließend 5 Minuten lang bei 1000C getrocknet. Die Oberfläche der Alkalisilikatplatte enthält pro m2 etwa 30 g Eisenoxydpulver.
Nach dem Abkühlen wird auf die Platte mit Hilfe einer weiteren Leimauftragsmaschine eine Mischung aus 100 Gewichtsteilen Pentaerythrittriglycidyläther und 38 Gewichtsteilen Diaminodicyclohexylamin in einer Menge von 100 g/m2 aufgetragen und die Schicht 8 Minuten lang bei 1000C teilweise und anschließend bei Raumtemperatur ausgehärtet.

Claims (1)

1 2
Überzügen auf die Oberflächen der Brandschutz
Patentanspruch: platten zu schaffen, das einerseits frei von den aufge
zeigten Nachteilen ist, andererseits aber die Aufbrin
Verfahren zur Herstellung von gegen Feuchtig- gung festhaftender und auch über lange Zeitraum', keit und Kohlendioxid geschützten faser- und 5 nicht zu Rißbildungen neigender Überzüge ermöglicht wasserhaltigen Brandschutzplatten aus Alkalisili- Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe dadurcl
katen durch Aufbringen von Überzügen auf die gelöst werden kann, daß man auf die Oberfläche de Oberflächen der Brandschutzplatten, dadurch Brandschutzplatte eine Suspension von pulverförmi gekennzeichnet, daß man auf die Ober- gern Eisen und/oder Eisenoxyden und/oder Eisenfläche der Brandschutzplatte eine Suspension von io oxyden und/oder Mennige in Wasser aufbringt, dii pulverförmiger!! Eisen und/oder Eisenoxiden und/ Schicht bei erhöhter Temperatur trocknet und au oder Mennige in Wasser aufbringt, die Schicht diese Schicht eine Epoxydharzschicht aufbringt,
bei erhöhter Temperatur trocknet und auf diese Die erfindungsgemäß aufzubringenden wäßriger
Schicht eine Epoxidharzschicht aufbringt. Suspensionen von Eisenpulver oder Pulvern von Eisen
15 oxyden oder von Mennige, z. B. Ferrioxyd oder Magnetit, werden zweckmäßig möglichst konzentriert eingesetzt. Sie werden gewöhnlich in einer solchen Menge, z. B. mit einer an sich bekannten Leimauf-
tragsmaschine, auf die Brandschutzplatte aufgebracht.
20 daß sich auf deren Oberfläche nach der Trocknung 3 bis 50 g, vorzugsweise 5 bis 20 g, Pulver pro irr befinden.
Die auf die Platten aufgebrachten Suspensioner.
Es sind Brandschutzplatten bekannt, die aus wasser- werden anschließend bei erhöhten Temperaturen vor haltigen Alkalisilikaten bestehen, in denen künstliche 25 50 bis 15O0C getrocknet.
Silikatfasern, vorzugsweise Glasfasern, eingebettet Auf die so vorbehandelten Platten werden die
sind. Diese Platten haben die Eigenschaft, bei der Epoxydharzschichten aufgebracht, die auf der Platte Einwirkung erhöhter Temperaturen, z. B. im Falle vorzüglich haften. Für die Erzeugung dieser Harzeines Brandes, einen feinporigen und dichten Schaum schichten bringt man zweckmäßig aliphatische GIyauszubilden, wodurch sie ausgezeichnete thermisch 30 cidylverbindungen, die bei Normalbedingungen flüssig isolierende Eigenschaften annehmen. Da die in den sind, sowie mehrfunktionelle Amine, insbesondere Platten enthaltenden Alkalisilikate wasserlöslich sind, aliphatische Amine, auf. Der Auftrag dieser Verbinmüssen sie gegenüber der Einwirkung von Feuchtigkeit düngen kann ebenfalls mit einer Leimauftragungsmageschützt werden. Sie sind in gleicher Weise empfind- schine erfolgen. Um einen gleichmäßigen Überzug zu erlich gegenüber der Einwirkung von Kohlendioxyd, 35 halten, kann man diesen Verbindungen Verlaufmittel, wobei im Laufe der Zeit unter Bildung von Soda ihre z. B. Phenole, zusetzen. Die so auf die Oberflächen Fähigkeit zur Ausbildung von Schäumen verloren geht. aufgebrachten Epoxydverbindungen werden entweder Man hat deshalb bereits die Platten mit Überzügen bei Raumtemperatur oder auch bei erhöhten Tempeversehen, die einen Schutz gegenüber Feuchtigkeit raturen, jedoch nicht über 150° C, ausgehärtet,
und Kohlendioxyd bewirken sollen.. Als Überzüge 40 Um die Auftragung der erfindungsgemäß anzuwurden vorwiegend vorgefertigte Kunststoffolien oder wendenden Suspensionen zu erleichtern, kann man Gipsschichten verwendet; Die Erzielung einer festen ihnen Polymere mit hydrophilem Charakter mit ver-Haftung der Überzüge auf den Silikatoberflächen dickenden und haftverbessernden Eigenschaften, z. B. bereitet jedoch Schwierigkeiten, da die Silikatober- Stärke, Hydroxyäthylcellulose, Harnstoff-Formaldeflächen gegenüber den meisten Überzugsmitteln weit- 45 hyd-Vorkondensate, zusetzen. Im Falle der Verwengehend indifferent sind und nur eine geringe Adhäsion dung von Eisenoxydsuspensionen ist es auch möglich, zeigen. Man war daher bisher gezwungen, die Ober- diese z. B. mit Schwefelsäure anzusäuern,
flächen der Brandschutzplatten mit herausragenden Sofern die erfindungsgemäß mit einer Epoxydschicht
Gegenständen, wie Metallstiften oder Sandkörnern, überzogenen Brandschutzplatten noch mit Dekorzu versehen, die dann ihrerseits mit der als Überzug 50 bzw. anderen Schichten versehen werden sollen, geht dienenden Kunststoffolie oder Gipsschicht verbunden man vorteilhaft so vor, daß man das Epoxyd nur werden und eine Verbindung im Sinne einer Dübel- teilweise aushärtet, so daß es noch plastisch ist. Auf wirkung ergeben. Diese vorbekannte Aufbringung von diese plastische Schicht werden dann pulverförmige Überzügen ist jedoch mit verfahrensmäßigen Nach- . Stoffe, wie Feinsand, Gipspulver oder Sägemehl, aufteilen verbunden, da die Metallstifte oder Sandkörner 55 gestreut, die durch teilweises Einsinken in die plastische bereits während der Herstellung der Brandschutz- Epoxydschicht bei der anschließenden Härtung fest platten in die noch nicht verfestigten Silikatschichten verankert werden. Auf diese Schicht können nach eingebettet werden müssen. Außerdem sind die vor- Aufbringen einer Klebeschicht in an sich bekannter nehmlich als Kunststoffolien in Betracht kommenden Weise Dekorschichten, z. B. Holzfurniere, Folien, Polyäthylenfolien nicht in wünschenswertem Maße 60 Tapeten, Verputze, aufgebracht werden, die fest haften, für Kohlendioxid undurchlässig, so daß im Laufe der Da bei der Aufbringung einer erfindungsgemäß
Zeit Kohlendioxid durch die Folienschicht hindurch- geschützten Brandschutzplatte, z. B. auf einer Wand diffundiert und die Gebrauchsfähigkeit der Brand- mit Hilfe von Nägeln, die Epoxydharzschicht beschäschutzplatte mindert. digt wird, ist es vorteilhaft, die Brandschutzplatte vor
Es stellte sich daher die Aufgabe, ein Verfahren zur 65 der Aufbringung der Epoxydharzschicht an den jeweils Herstellung von gegen Feuchtigkeit und Kohlendioxid gewünschten Stellen mit ösen zu versehen. Dies ist geschützten faser- und wasserhaltigen Brandschutz- auch bei der Herstellung von Verbundelementen, die platten und Alkalisilikaten durch Aufbringen von z. B. durch Klammern festgehalten werden, zweck-
DE19651546845 1965-05-20 1965-05-20 Verfahren zur Herstellung von gegen Feuchtigkeit und Kohlendioxyd geschützten faser- und wasserhaltigen Brandschutzplatten Expired DE1546845C3 (de)

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DE1546845A1 DE1546845A1 (de) 1969-12-18
DE1546845B2 DE1546845B2 (de) 1973-10-25
DE1546845C3 true DE1546845C3 (de) 1974-05-22

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BE681246A (de) 1966-11-18
DE1546845A1 (de) 1969-12-18

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