CH380344A - Bauplatte und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Bauplatte und Verfahren zur Herstellung derselben

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CH380344A
CH380344A CH863960A CH863960A CH380344A CH 380344 A CH380344 A CH 380344A CH 863960 A CH863960 A CH 863960A CH 863960 A CH863960 A CH 863960A CH 380344 A CH380344 A CH 380344A
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CH863960A
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Girtanner Viktor F Ing Chem Dr
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Sarnen Kunststoff Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
    • E04C2/284Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description


  Bauplatte und Verfahren     zur        Herstellung    derselben    Eine ideale Bauplatte, die zur Herstellung einer  nicht statisch belasteten Wand eines Gebäudes ver  wendet wird, soll vor allem die folgenden Eigen  schaften aufweisen: 1. genügende Oberflächenhärte  auf der Innen- und Aussenseite, damit Stösse mit har  ten Gegenständen keine bleibenden Eindrücke hin  terlassen, 2. genügende Biegefestigkeit, damit solche  Stösse nicht zum Bruch der Platte führen, 3. genü  gende Isolationsfähigkeit     (K-Wert    möglichst unter  0,7), 4.

   Möglichkeit einer einfachen aber einwand  freien Abdichtung der Nahtstellen, 5. ästhetisches  Aussehen sowohl der Aussen- wie der     Innenfläche,     damit auf dem Bau keinerlei     Verputzarbeiten    zu  leisten sind.  



  Bei allen heute bekannten Bauplatten werden  einzelne dieser vorgenannten Eigenschaften nur un  genügend, andere gar nicht erfüllt.  



  Die nachstehend beschriebene, erfindungsgemässe  Bauplatte erfüllt alle diese Eigenschaften und bedeu  tet deshalb einen für die moderne Bauindustrie un  schätzbaren Fortschritt, besonders auch, weil die  Herstellung solcher Bauplatten sehr wirtschaftlich ist.  



       Fig.    1 zeigt einen Querschnitt durch ein Beispiel  der erfindungsgemässen Bauplatte. Die äussere (in die  ser Beschreibung wird die Bezeichnung  aussen  und   < innen  im Hinblick auf die     Endverwendung    der  Bauplatte verwendet, also aussen = gegen die Wetter  seite, innen = gegen die Innenseite des Baues). Platte  1 ist hart und stossfest und ist gefärbt und mit oder  ohne Struktur. Sie kann aus einem althergebrachten  Baustoff, z. B. Zementmischung, Beton, Kalkmörtel,  Asbestzement, mit oder ohne Armierung (Drahtge  flecht, Glasgewebe oder andere) oder aus einer Me  tallplatte, z. B. Aluminiumlegierung, oder einer     farb-          gespritzten    Hartfaserplatte oder einer     Kunststoffplatte,     z.

   B.     glasfaserarmierte    Polyesterplatte oder     Hart-          Polyvinylchloridplatte    bestehen. Die Dicke dieser    Aussenplatte kann     zweckmässigerweise    je nach Bau  stoff 0,1 bis 50 mm betragen.  



  Mit dieser Platte 1 ist die Isolierschicht 2 fest  verbunden. Diese ist kompakt und hat genügend  Eigenstabilität. Es eignen sich dafür besonders orga  nische Schaumstoffe, z. B. solche aus Polystyrol,       Polyester-Isocyanatverbindungen,        Harnstoff-Formal-          dehyd,    besonders mit geschlossenen Zellen. Die Dicke  dieser Isolierplatte richtet sich nach dem gewünsch  ten     K-Wert    und wird praktisch hauptsächlich zwi  schen 20 und 50 mm liegen.  



  Für die Innenplatte 3 kommen die gleichen  Materialien wie für die Aussenplatte in Frage, nur  dass hier die leichteren     Baustoffe    vorgezogen werden.  Zum Beispiel kommt auch eine     holzspangefüllte     Zementmischung in Frage. Die Platte 3 ist mit der  Platte 2 ebenfalls fest verbunden.  



  Damit in der Stossstelle zweier aufeinanderfolgen  der Bauplatten eine einwandfreie Dichtung erzielt wird,  können die beiden Längskanten mit einer wasser  beständigen     Kunstharzschicht    4 mit     Selbstklebeeigen-          schaften    (z. B. auf der Basis von     Polyvinyläthern)     versehen werden. Zum Schutz gegen Verschmutzung  während der Lagerung und während des Transpor  tes sind die beiden Schichten mit einem Papierstrei  fen 5 abgedeckt.  



  Selbstverständlich kann die Abdichtung noch wei  ter vervollkommnet werden, indem durch Versetzen  der Platte 1 und oder 3 gegen die Platte 2 eine Nut  gebildet wird, wie     Fig.2    und 3 darstellt.     Die    Nut  kann auch in der Platte 1, 2 oder 3 selbst gebildet  werden.  



  Die Herstellung solcher patentgemässer Bauplat  ten geschieht so, dass entweder die einzelnen Plat  ten 1, 2 und 3 für sich hergestellt werden und dann  mittels eines geeigneten Verbindungsmittels, z. B.  Zement unter Zusatz einer     Kunstharzdispersion,    fest      miteinander verbunden werden oder dass nur die  Platten 1 und 3 vorfabriziert werden, in einen Rah  men parallel und mit Abstand zueinander eingelegt  werden und dann dazwischen durch Einschäumen  von     Harnstoff-Formaldehydmasse    oder     Diisocyanat-          Polyesterwasser-Gemisch    die Isolierplatte 2 erzeugt  wird. Oder dass auf einer Unterlage die Platte 1  aus     Zement-Sand-Wasser-Gemisch    gegossen wird.

    Auf die frisch vergossene Masse wird die vorfabri  zierte Platte 2 gelegt und darauf z. B. eine Masse  aus     Zement-Sand-Wasser-Holzspan-Gemisch    geschich  tet, welche nach einer bestimmten     Abbindezeit    zur  Platte 3 abbindet.  



  Die zwei     zuletzt    beschriebenen Verfahren, bei  denen wenigstens eine der drei Schichten während  der Herstellung der Bauplatte von Grund auf erzeugt  wird, sind patentgemäss. Sie haben gegenüber dem er  sten Verfahren den Vorteil der innigen Verbindung  der einzelnen Schichten miteinander und den Vorteil  der rationellen Herstellung.  



  <I>Beispiel</I>  Auf eine plane     Holzplatte    mit einem 10 cm  hohen Rahmen von der lichten Weite 50X200 cm  wird eine Mischung aus 315 kg     Portlandzement,     1422 kg Sand, 1 kg     Titandioxyd    und 290 kg Was  ser 1 cm dick aufgetragen, darauf wird ein Drahtge  flecht von 50X200 cm, Maschenweite     13X15    mm  und 0,8 mm Drahtstärke aufgelegt und dieses mit  1 cm obiger Mischung ohne Farbzuschlag beschich  tet. Auf diese Masse wird eine 4 cm dicke Platte  aus     Polystyrolschaum    vom Ausmass 50 X 200 cm  und vom spezifischen Gewicht 0,016 aufgelegt. Auf  diese Isolierplatte wird eine Schicht von 2 cm Dicke  aus einer Mischung von 315 kg Zement, 890 kg  Holzspänen und 305 kg Wasser aufgetragen.

   Auf  diese Masse kommt wiederum ein Drahtgeflecht von  den gleichen Ausmassen und darauf wiederum eine  2 cm dicke     Holzzementschicht    von     obgenannter    Zu  sammensetzung, welcher zusätzlich 0,1 kg Chromgelb  und 1 kg     Titandioxyd    beigegeben worden sind.  



  Nach einer     Abbindezeit    von 28 Tagen wird die  Platte an den Längskanten     plangeschliffen    und mit  tels Spritzpistole mit einem Gemisch von 100 Teilen       Polyisobutylendispersion    und 25 Teilen     Polyvinyl-          ätherdispersion    beschichtet. Diese beiden Längskan  ten werden nach einer Trockenzeit von zwei Tagen  je mit einem Ölpapierstreifen von 10 cm Breite ab  gedeckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Bauplatte, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus drei Schichten zusammengesetzt ist, nämlich aus einer äusseren Hartschicht, einer mittleren stabilen Isolier schicht und einer inneren Hartschicht. II. Verfahren zur Herstellung einer dreischich tigen Bauplatte nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens eine der drei Schichten von Grund auf erzeugt wird und sich dadurch mit der oder den anderen vorfabrizierten Schichten ohne Zuhilfenahme eines Bindemittels zu einer festen Einheit verbindet. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Bauplatte nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die äussere Hartschicht aus Metall oder einer Zement- oder Betonmasse mit oder ohne Armierung oder einer Hartkunststoffplatte mit oder ohne Armierung oder einer mit witterungsbeständiger Schicht abgedeckten Hartfaserplatte besteht. z. Bauplatte nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die isolierende Zwischenschicht aus einem Hartkunststoffschaum besteht. 3.
    Bauplatte nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die harte Innenschicht aus Zement- oder Beton- oder Holzbetonmasse mit oder ohne Armierung oder einer Kunststoffolie mit oder ohne Armierung oder einer Metallfolie oder einer Hart faserplatte oder einem Fournier besteht. 4. Bauplatte nach Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen sicht baren Schichten gefärbt sind. 5. Bauplatte nach Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere oder innere Schicht oder beide eine Struktur aufweisen. 6.
    Bauplatte nach Unteransprüchen 1, 3, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussen- und/oder die Innenseite mit einer transparenten oder gefärbten Lackschicht abgedeckt ist. 7. Bauplatte nach Unteransprüchen 1-6, da durch gekennzeichnet, dass die Innenschicht bedruckt ist. B. Bauplatte nach Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite mit einem uni farbigen oder bedruckten Papier überzogen ist. 9. Bauplatte nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Längskanten mit einem was serfesten Selbstklebeleim beschichtet sind.
CH863960A 1960-07-29 1960-07-29 Bauplatte und Verfahren zur Herstellung derselben CH380344A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2190996A1 (de) * 1972-07-05 1974-02-01 Gehin Henri
DE102020007302A1 (de) 2020-11-30 2022-06-02 Karl Raab jun. Schachtelement und Schornsteinsystem

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FR2190996A1 (de) * 1972-07-05 1974-02-01 Gehin Henri
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