DE1145967B - Elektrostatische Sprueheinrichtung - Google Patents

Elektrostatische Sprueheinrichtung

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Publication number
DE1145967B
DE1145967B DEL26367A DEL0026367A DE1145967B DE 1145967 B DE1145967 B DE 1145967B DE L26367 A DEL26367 A DE L26367A DE L0026367 A DEL0026367 A DE L0026367A DE 1145967 B DE1145967 B DE 1145967B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spray
container
liquid
outlet opening
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL26367A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Renner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL26367A priority Critical patent/DE1145967B/de
Publication of DE1145967B publication Critical patent/DE1145967B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/0255Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns spraying and depositing by electrostatic forces only

Landscapes

  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Elektrostatische Sprüheinrichtung Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Sprüheinrichtung, bei der das überzugsmaterial elektrostatisch zerstäubt und auf die Oberfläche des zu überziehenden Werkstückes aufgebracht wird. Das Zerstäuben und das Transportieren werden durch dasselbe elektrische Feld bewirkt. Das elektrische Feld wird hierbei durch eine elektrische Spannung zwischen der Absprühstelle und dem Werkstück erzeugt. Zur Erhöhung der Sprühwirkung bildet man die Stelle, an der das L7berzugsmaterial infolge der elektrischen Einwirkung die Sprühkante verläßt, als scharfe Kante aus. Es ist bekannt, an einem vom überzugsmaterial durchströmten Behälter eine langgestreckte Flüssigkeitsaustrittsöffnung vorzusehen, durch die das Sprühmaterial in den Bereich der elektrischen Feldlinien gelangt. Diese Öffnung stimmt mit dem im Behälter eingehaltenen Flüssigkeitsspiegel überein. Die Kanten, die die Öffnung bilden, sind hierbei sehr genau bearbeitet, da die Kanten nur einen Abstand von beispielsweise 0,15 bis 2 mm voneinander haben bei einer Länge von beispielsweise 1 m.
  • Bei solchen elektrostatischen Sprühanlagen besteht zuweilen die Gefahr, daß Teile des Sprühmaterials von der Werkstückoberfläche an die Sprühstelle zurückfliegt. Bei einer langgestreckten Austrittsöffnung können sich die zurückfliegenden Teile insofern nachteilig auswirken, als sie sich an der Öffnung festsetzen und den weiteren Sprühvorgang stören.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist schon vorgeschlagen worden, einen Gasstrom zu erzeugen, der sich in Richtung auf die zu überziehende Oberfläche bewegt und dabei den Rückflug feuchter Teilchen an die Sprühstelle verhindert.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Sprüheinrichtung für das Auftragen von Flüssigkeit auf unterhalb eines Flüssigkeitsbehälters vorbeigeführte Werkstücke, dessen langgestreckte Flüssigkeitsaustrittsöffnung mit dem im Behälter eingehaltenen Flüssigkeitsspiegel übereinstimmt. Erfindungsgemäß ist an der Behälterwand unmittelbar unter und entlang der Flüssigkeitsaustrittsöffnung ein schräg gegen die Werkzeugbahn gerichtetes, eine Sprühkante bildendes Blech angesetzt. Durch die Erfindung wird obiger Nachteil beseitigt.
  • Es ist bereits ein Einsatz aus Blech für elektrostatische Sprühbehälter vorgeschlagen worden, der nach unten abgewinkelt ist. Dieser Vorschlag vereinfacht die Herstellung eines Sprühbehälters. .
  • Es sind hinsichtlich der Versorgung der Absprühkante anders aufgebaute Sprüheinrichtungen mit einer langgestreckten Flüssigkeitsaustrittsöffnung bekannt, bei denen die Absprühkante an einer über die Öffnung hinausreichenden und Gefälle aufweisenden Leitfläche vorgesehen ist. Die Absprühkante überragt dort die übrigen Teile der Sprüheinrichtung in der Auftragsrichtung, so daß das der Erfindung zugrunde liegende Problem von untergeordneter Bedeutung ist.
  • Erfindungsgemäß ergeben sich Vorteile in konstruktiver Hinsicht, wenn das Blech den Querschnitt eines Winkels hat, wobei ein Schenkel des Winkels an der einen den Spalt bildenden Wandung durch Kleben oder mit Hilfe von Laschen befestigt ist. Der Scheitel des Winkelbleches liegt in unmittelbarer Nähe unterhalb des Spaltes. Die überzugsflüssigkeit fließt in dem Spalt in Form eines feinen Lackfilmes auf das Leitblech, an dessen Kante es elektrisch zerstäubt wird. Bei diesem Vorgang ist es von untergeordneter Bedeutung, daß die den Spalt bildenden Kanten einen konstanten Abstand voneinander haben. Die Arbeitstoleranzen können gröber sein. An Stelle eines Blechwinkels kann auch ein gerades Blech verwendet werden, wenn es in eine in der Nähe des Spaltes eingefräste Längsnut eingesetzt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Das flüssige überzugsmaterial wird durch eine Leitung 1 in einen Behälter 2 geführt, der von zwei den Spalt 3 bildenden Wandungen 4 und 5 spitzwinklig begrenzt ist. An den Behälter 2 schließt sich ein von einem Ianggestreckten u-förmigen Körper 6 ,- gebildeter Raum 7 an, der durch mindestens eine Öffnung 8 mit dem Behälter 2 verbunden ist. Das nicht durch den Spalt 3 austretende Sprühmaterial fließt durch die öffnung 8 in den Raum 7 und wird durch den U-förnnigen Körper 6 wieder in den Vorratsbehälter abgeführt. Um ein gleichmäßiges Anstehen der Flüssigkeit am Spalt 3 zu erreichen, ist in dem Raum 7 ein Wehr 9 in Gestalt eines geraden Bleches angeordnet, das in der Höhe einstellbar ist.
  • Unmittelbar unterhalb des Spaltes 3 ist ein winkeliges Blech 10 angeordnet, durch das die Absprühkante 11 nach unten verlagert wird. Die CSffnung des Winkels beträgt etwa 100°; je nach Lage der Wandung 4 des Raumes 2 kann der Winkel größer oder kleiner sein. Das Winkelblech 10, dessen Schenkel 10' beispielsweise durch Kleben mit der Wandung 4 verbunden ist, erstreckt- sich über die gesamte Länge des Spaltes 3 und verhindert, daß feuchte überzugsteile von dem unterhalb der Sprühanordnung vorbeigeführten Werkstücken 12 zum Spalt 3 zurückfliegen. Eine Verschmutzung der Sprühkante 11 ist damit ausgeschlossen. Eine Verschmutzung der Kante 11 von rückwärts ist unwahrscheinlich, da die Rückseite elektrisch abgeschirmt ist.
  • Die Kante 11 hat einen kleinen Krümmungsradius, so daß gewährleistet ist, daß ein möglichst großer Feldgradient entsteht. Die Bearbeitungstoleranz für den Spalt 3 und die Kante 11 können grob gewählt werden. Erforderlichenfalls ist es ohne weiteres möglich, die Kante 11 sägezahnförmig und/oder gewellt auszuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrostatische Sprüheinrichtung für das Auftragen von Flüssigkeit auf unterhalb eines Flüssigkeitsbehälters vorbeigeführte Werkstücke, dessen Ianggestreckte Flüssigkeitsaustrittsöffnung mit dem im Behälter eingehaltenen Flüssigkeitsspiegel übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälterwand (4) unmittelbar unter und entlang der Flüssigkeitsaustrittsöffnung `(3) ein schräg gegen die Werkkzeugbahn gerichtetes; eine Sprühkante (11) bildendes Blech (10) angesetzt ist.
  2. 2. Sprüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß das Blech (10) einen zweischenkligen Winkelquerschnitt aufweist, dessen Scheitel unmittelbar unter der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (3) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 695 002, 2 728 689:
DEL26367A 1956-12-05 1956-12-05 Elektrostatische Sprueheinrichtung Pending DE1145967B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2695002A (en) * 1950-06-24 1954-11-23 Ransburg Electro Coating Corp Electrostatic atomizer of liquids
US2728689A (en) * 1951-11-23 1955-12-27 Ransburg Electro Coating Corp Spray coating of articles

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