DE1054883B - Anlage zum kontinuierlichen elektrostatischen Aufbringen von UEberzugsgut - Google Patents
Anlage zum kontinuierlichen elektrostatischen Aufbringen von UEberzugsgutInfo
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- DE1054883B DE1054883B DEU3137A DEU0003137A DE1054883B DE 1054883 B DE1054883 B DE 1054883B DE U3137 A DEU3137 A DE U3137A DE U0003137 A DEU0003137 A DE U0003137A DE 1054883 B DE1054883 B DE 1054883B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/087—Arrangements of electrodes, e.g. of charging, shielding, collecting electrodes
Landscapes
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum kontinuierlichen, elektrostatischen Aufbringen von Überzugsgut
auf Werkstücke, insbesondere von öl auf Blechbänder. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, geringe Mengen des
Überzugsgutes vollständig auf verhältnismäßig große Flächen aufzubringen.
Es ist bekannt, elektrostatisch auf ein Band beiderseits beispielsweise aus Talkumpuder bestehende Überzüge
aufzubringen, indem das Band durch "eine Kammer geleitet wird, in der längs der Bahn des Bandes
und sich quer über die Breite desselben erstreckende Spitzenelektroden vorgesehen sind und das Überzugsgut als Nebel in Richtung der Bahn· der zu bekleide'nden
Werkstücke eingeblasen wird. Auch ist es bekannt, auf solche Weise die Teilchen einer zerstäubten Flüssigkeit
aufzubringen. ■ .■· mu .Mi
Das Neue der erfindungsgemäßen Anlage besteht ~~
darin, daß die Spitzen der Elektroden längs der Bahn der Werkstücke von der Eintrittsstelle des Nebels ausgehend
mit abnehmendem Abstand von der Werkstückbahn angeordnet sind.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zum elektrostatischen Aufbringen von öl auf Blechbänder und
stellt sicher, daß praktisch alles öl, das in die Kammer eingeblasen wird, auf den mit dem Überzug zu versehenden
Werkstücken niedergeschlagen wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die den eingeblasenen
Nebel ionisierenden Elektroden, die von der Einführungsstelle des Nebels weiter entfernt liegen, den zu
überziehenden Werkstücken näher angeordnet sind, als diejenigen Spitzeneiektroden, die nahe der Einblasstelle
des Nebels angeordnet sind. Somit wird der eingeblasene Nebel, je weiter er sich von der Einblasstelle
entfernt, einem immer stärkeren elektrostatischen Feld ausgesetzt, so daß die Nebelpartikeln, die in dem zunächst
durchsetzten schwachen elektrostatischen Feld noch nicht abgeschieden sind, dann später in dem stärkeren
elektromagnetischen Feld abgeschieden werden. So ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung Ölfilme
von 0,003 bis 0,025 g pro qm abzuscheiden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung gemäß I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt ITI-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung einer Elektrode,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Elektrodenhalterung, .
Fig. 7 eine vergrößerte Einzeldarstellung.
Mit 2 ist ein Stahlgehäuse bezeichnet, durch das das riiit öl zu benetzende Band 5 geführt wird. Das BandvS"
ist zwischen einer Walze 4 oberhalb des Gehäuses 2 Anlage zum kontinuierlichen
elektrostatischen Aufbringen von
überzugsgut
. Anmelder:
Ignited States Steel Corporation,
Pittsburgh, Pa. (V. St. ν. Α.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. ν. Α.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
"München 22, Widenmayerstr. 4
"München 22, Widenmayerstr. 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24 November 1953
V. St. v. Amerika vom 24 November 1953
George Harry Rendel, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und einer zweiten Walze 6 unterhalb desselben geführt, wobei die Walze 6 an Erdpotential gelegt ist. Unterhalb
des Gehäuses 2 sind zwei Nebelkammern 8, eine an jeder Seite des Bandes, vorgesehen. Ein Zerstäuber
10 befindet sich an jeder Nebelkammer 8 und erhält über einen Druckregler 12 Preßluft zugeführt. Jede
Nebelkammer 8 hat eine ölwanne 14 mit einer Leitung 16, die sich von dem Zerstäuber 10 in das öl der ölwanne
erstreckt.
Innerhalb des Gehäuses 2 sind eine Mehrzahl ionisierender Elektroden 18 beiderseits des Bandes ,S1 angeordnet.
Wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, besteht jede der Ionisierungselektroden 18 aus einer leitenden
Metallplatte 20, die eine keilförmige Fläche 22 an der dem Streifen 6* zugewendeten Seite mit einer
Mehrzahl von Zähnen 24 besitzt. Diese haben Spitzen, um einen Ionisierungseffekt gegen das Metallband herbeizuführen.
Die Platte 20 ist an einer Tragplatte 26 befestigt. Die Platten 26 sind beiderseits durch Leisten
29 und Klammern 30 (Fig. 6) an Tragrohren 28 befestigt. Die Tragrohre 28 sind oben und unten in von
beiden Seiten her zueinander geneigter Stellung von Isolatoren 32, 34, 36, 38 gehalten, die an dem Gehäuse 2
■'..:.. 809789/65
befestigt sind (Fig. 1). Strom wird den Elektroden 18
von einer Spannungsquelle 40 über eine Leitung 42, die den einen der Isolatoren 36 durchsetzt, an dem
linken Tragorgan 28 zugeführt. Eine Verlängerung 44 des Kabels 42 führt zu dem rechten Tragorgan 28.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Mittels Preßluft wird die notwendige Menge ölnebel erzeugt,
der durch die öffnungen 54 von unten her in das Gehäuse
2 tritt. Die Dicke des zu erzeugenden Überzuges kann durch Ändern des Luftdruckes beeinflußt werden.
Wenn der Nebel zwischen die ionisierenden Elektroden 18 gelangt, erhalten die ölteilchen elektrostatische
Ladung und werden von dem Band angezogen. Da die ionisierenden Elektroden 18 im oberen Bereich des
Gehäuses näher an dem Streifen vS" stehen, als im
unteren, nimmt das elektrostatische Feld nach oben hin ebenso zu, wie der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Elektroden 18 abnimmt. Der aufsteigende ölnebel wird so einem immer stärkeren elektrostatischen
Feld ausgesetzt. Die zunächst noch nicht aufgeladenen Teilchen gelangen so auf ihrem Wege in
ein immer stärker werdendes elektrostatisches Feld und werden nach und nach restlos auf dem Band S
niedergeschlagen. Die Platten 26 bewirken, daß die ölteilchen, die sich an den Elektroden 18 niederschlagen,
von dem Band fort in die untere ölwanne 8 des Gehäuses 2 geleitet werden. Das Band »S1 kann in
beliebiger Richtung durch die ölanlage gezogen werden.
Claims (3)
1. Anlage zum kontinuierlichen elektrostatischen Aufbringen von Überzugsgut auf Werkstücke,
insbesondere von öl auf Blechbänder, mit einer Kammer, in der längs und beiderseits der Bahn
der Werkstücke eine Anzahl sich jeweils über die Breite der Werkstücke erstreckende und Spitzen
aufweisende Elektroden verteilt angebracht sind und in die das Überzugsgut als Nebel in Richtung
der Bahn der Werkstücke eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Elektroden
(18) längs der Bahn der Werkstücke (S) von der Eintrittsstelle (54) des Nebels ausgehend
mit abnehmendem Abstand von der Werkstiiekbahn angeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (18) von einer Platte
(26) getragen sind, die unter einem Winkel zur Bahn der Werkstücke (S) verläuft.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektrodenspitzen (24) tragenden
Abschirmplatten (26) an einem gemeinsamen, isoliert in der Kammer angeordneten Tragrohr
(28) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 893 498;
USA.-Patentschrift Nr. 2 446 953.
Französische Patentschrift Nr. 893 498;
USA.-Patentschrift Nr. 2 446 953.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
80<! 789/65 3.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1054883XA | 1953-11-24 | 1953-11-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1054883B true DE1054883B (de) | 1959-04-09 |
Family
ID=22306126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU3137A Pending DE1054883B (de) | 1953-11-24 | 1954-11-05 | Anlage zum kontinuierlichen elektrostatischen Aufbringen von UEberzugsgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1054883B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183840B (de) * | 1959-07-11 | 1964-12-17 | Daimler Benz Ag | Spruehkopf fuer den elektrostatischen Fluessigkeitsauftrag |
DE2617660A1 (de) * | 1975-04-22 | 1976-11-11 | Ball Corp | Verfahren und vorrichtung zum auftragen von gleitmitteln |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR893498A (fr) * | 1942-05-21 | 1944-07-28 | Licentia Gmbh | Appareil pour poudrer des surfaces |
US2446953A (en) * | 1945-02-03 | 1948-08-10 | Ransburg Electro Coating Corp | Apparatus for electrostatically coating articles |
-
1954
- 1954-11-05 DE DEU3137A patent/DE1054883B/de active Pending
Patent Citations (2)
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FR893498A (fr) * | 1942-05-21 | 1944-07-28 | Licentia Gmbh | Appareil pour poudrer des surfaces |
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DE2617660A1 (de) * | 1975-04-22 | 1976-11-11 | Ball Corp | Verfahren und vorrichtung zum auftragen von gleitmitteln |
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