DE1652324A1

DE1652324A1 - Elektrostatische Spruehvorrichtung

Info

Publication number: DE1652324A1
Application number: DE19671652324
Authority: DE
Inventors: Walberg Arvid Carl
Original assignee: HG Fischer and Co Inc
Current assignee: HG Fischer and Co Inc
Priority date: 1966-09-19
Filing date: 1967-09-06
Publication date: 1971-02-18
Also published as: NL6712266A; US3621815A; FR1542729A; NO123926B; US3637420A; US3463121A; BE703225A; GB1173056A

Description

DIPt. ING. DIETRICH LEWAtD 8 MÖNCHS* %■$ 1 V Χ 4 Ί 4 *

BIXMATICB «TBAMS · TSX.KVOM CTMST

Ref.; "Abrasive Spray"

H. G. PISOHSR & CO., Franklin Park, Illinois, USA

Elektrostatische Sprühvorrichtung

Die Erfindung bezteht sich auf Spxühsysteme zum Aufbringen von Überzugsmaterial.

Ein solches Sprühsystem soll möglichst in der Lage sein, elektrostatisch Überzugsmaterialien abzuscheiden, wobei Wasser als träger benutzt wird.

Das Problem des Trockenversprühens konnte dadurch über-.wunden werden, daß man besonders ausgelegte elektrostatische Spritzpistolen wesentlich näher, verglichen mit der FlUssigkeitsversprühung, an die zu be-

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sprühende Oberfläche heranführte. Ein Abstand von 2ü bis 25 cm stellte sich als zufriedenstellend heraus. Dieser Abstand ist aber nicht sicher genug, wenn eine Anstrichsfarbe auf LÖsungsmittelbasis im System verwandt wird. Der gesamte Film wird auf einen relativ kurzen Stück der Fördererbewegung aufgebracht. Der eigentliche Überzugsvorgang ist hierbei nach einem Förderervorb ei lauf von 2m oder waiger vervollständigt. Hierdurch ist die gewünschte Befeuchtung oder Hasse und die gegewünschte Qualität des !Finish sichergestellt.

Erfindungsgemäß soll nun ein verbessertes elektrostatisches Sprüh- oder Spritzsystem zum Versprühen abrasiven Materials geschaffen werden.

Die Erfindung zeichnet sich bei einem elektrostatischen Überzugssprühsystem für elektrisch leitfähiges fluides Material aus durch eine mechanisch zerstäubende Sprühpistole, eine die Sprühpistole tragende und sie elektrisch gegen Erdpotential isolierende lagerung, einen Behälter für elektrisch leitfähiges fluides unter Druck stehendes Material, eine weitere, den Behälter tragende Lagerung, der diese gegen das Erdpotential isoliert, eine innen nicht verbaute Leitung, die den Behälter mit der Sprühpistole verbindet, eine hydraulische oder pneumatische, mit Behälter, Leitung und Sprühpistole verbundene Druckeinrichtung zum Drücken von Überzugsaaterial vom Behälter

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durch die Leitung und durch die Sprühpistole und durch eine Zwischenpistole und werkstückangeschlossene Hochspannungsquelle, die ein elektrisches Feld zwischen dem zu überziehenden Werkstück und der Pistole schafft.

Vorteilhaft sind sämtliche Teile der Sprühpistole, die mit den fluiden Material in Berührung kommen, aus einem verschleißwiderstandsfähigen Material hergestellt.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen

!'ig. 1 eine perspektivische Darstellung einer elektrostatischen Sprühanordnung ist;

Pig. 2 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf eine der in Fig. 1 dargestellten elektrostatischen Sprühpistolen} und

Pig. 5 ist eine Ansicht, bei der verschiedene Seile in Schnitt dargestellt sind, in Richtung der Pfeile 4-4 in Pig. 2.

Nach lig. 1 führt ein Förderer 40 zu überziehende Werkstücke, beispielsweise Platten 41 und 42, ror, die an

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den Förderer 40 durch leitende Aufhänger 43 und 44 angeeohloseen sind. Der Förderer 40 ist elektrisch mit (elektrischer) Masse verbunden, somit ist das vom Förderer getragene Werkstück ebenfalls durch die Aufhänger 43 und 44 und den Förderer 40 geerdet. Ein hydraulischer Reziprokator 50 mit einer Basis 51» auf der eine hydraulische Einheit 52 aufgesetzt ist, besitzt Führungsschienen 53 und 54. Ein Paar von Blockrollen 55 und 56 sind drehbar auf den Schienen 53 und 54 nahe Kopf und Fuß der Schienen angeordnet. Die Blockrollen 55 und 56 besitzen eingearbeitete Hüten zur Aufnatime einer Antriobrjkette 57f die mit ihren Enden an einem 3pritzpistolen-GChlitten 58 angeschlossen ist. Der Schlitten 58 besitzt nicht dargestellte, innen angeordnete Kugellager, die mit den entsprechenden Schienen 53 und 54 in Kontakt stehen, damit der Schlitten 58 glatt bei Vertikalbewegung der Schienen geführt werden kann. Eine Analogsteuerung 60 ist an die Kette 57 angeschlossen und besitzt ein Nockenpaar 61 und 62 zum Eingriff mit einem hydraulischen "Hasenohr"-Vierwegventil 63. Die Steuerung 60 und das Ventil 63 steuern die Laufrichtung des Spritzpistolenschlittens an Kopf und Boden des Hubes um. Werden die ifocken näher aneinander bewegt, so führt die Einheit einen kurzen Hub aus. Der kürzeste Hub liegt in der ITähe von etwa 30 cm. Werden die Roden weiter voneinander fort bewegt, so steigt die Länge dee Hubes bis zum maximal Möglichen für die Größe des Reziprokators. Der Maximal-

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hub ist etwa 1 ra kleiner als die Höhe des Reziprokators 50. Das Ventil 63 ißi^mit der hydraulischen Einheit 52 durch hydraulische leitungen 64 und 65 verbunden. Ein anderes Paar hydraulischer Leitungen 66 und 67 ist zwischen der hydraulischen Einheit und einem hydraulischen Antriebsmotor 68 angeschlossen, der mit derBlockrolle 56 zu deren Antrieb verbunden ist und hierdurch die Kette 55 und den Schlitten 58 antreibt.

Sin hohler Querarm 70 aus elektrisch isolierendem Material ist starr im Wagen 58 befestigt. Die Bewegung des Armes 70 wird also durch die Analogsteuerung 70 gesteuert. Die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung wird durch eine Handsteuerung 69 eingestellt, die auf deifhy drauli sehen Einheit 52 gelagert und an dieser angeschlossen ist. Ein Satz von vier Spritzpistolen 71 - 74 ist an den Arm 70 angeklemmt.

Eine Hochspannungsquelle 80, die Spannungen, die im allgemeinen im Bereich von 60 000 bis 150 000 YoIt liegen, liefert, ist mit ihrer positiven Ausgangsklemme geerdet und mit der negativen Ausgangsklemme an die Pistolen 71 74 über leitungen 81, 82, 83 und 84 verbunden. Die Leitung 83 durchsetzt den Arm 70 und erreicht die Pistole •74 und die Pistole 73 über die Leitung 84.

Bin Porzellanemailledrucktank 90 ist auf einem dreibeinigen Isolatorgestell 91 gelagert und besitzt einen Deckel 92,

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der für eine luftdichte Abdichtung sorgt» wenn ochraubklemmen 93 und 94 zu dessen Befestigung benützt werden. Eine nicht gezeigte Druckluftquelle ist an eine Luftleitung 95 elektrisch isolierenden Materials (beispielsweise Ifylon) angeschlossen, in der ein von Hand oder aus der 3?erne betätigter Luftregulator 96 liegt, .jie Luftleitung 95 ist mit dem Tankdeckel 92 zum Liefern von Luft bei gesteuertem Druck an das Innere des Tankes angeschlossen. Din Schlauch 97 für das Druckmedium aus elektrisch isolierendem Material (beispielsweise If-rlon) erstreckt sich vom Deckel 92 nach unten in den Sank 90 hinein und ist jeweils an die Pistolen 71 - 74 angeschlossen, um diesen Uberzugsmaterial zu liefern. Der Schlauch 97 wird, nachdem er Überzugsmaterial an die Pistolen 71 und 72 durch kurze Verbindungeabzweigungen abgegeben hat, durch den hohlen Querana 70 zu den Sprühpistolen 73 und 74 geführt.

Eine zerstäubende Luftheizeinrichtung 100 enthält nicht dargestellte elektrische Heizelemente, die dielektrisch an eine nicht dargestellte Quelle elektrischen Potentials über elektrische Zuführungen 101 und 102 angeschlossen sind. Die Luftheizeinrichtung 100 ist mit ihren Luftkanälen an eine nicht dargestellte Hochdruckluftquelle über eine Luftleitung 103, einen Handdruckluftregler 104 und eine Luftleitung 105 verbunden, die an eine Luft-

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leitung 106 augeschlossen ist. Eine ähnliche nicht dargestelle Zerstäuberluftheizeinrichtung ist für jede der anderen SprUhpistolen vorgesehen. Ein solenoidbetätigtes Luftventil 110 ist ebenfalls an eine nicht dargestellte Quelle von Hochdruckluft über eine Luftleitung 111 angeschlossen und mit dem Auslösemechanismus der Pistole ' 74 durch einen Schlauch 112 verbunden. Ähnliche nicht dargestellte Steuerungen sind für Sprühpistolen 71, 72 und 73 vorgesehen« Nach den Pig. 2 und 3 umfaßt jede Spritzpistole 71 ein hinteres metallisches Gehäuse 120 und ein hinteres Buchsenteil aus Isoliermaterial, beispielsweise Hylon, das einen ersten Büchsenabschnitt 122 unfaßt, der auf einen zweiten Büchsenabschnitt 123 aufgeschraubt ist, wobei eine Belüftungskappe 124 an einen zweiten Büchsenabschnitt 123 über einen mit Schraubgewinde versehenen ringförmigen Halter 125 befestigt ist. Der Abschnitt 122 ist einmal mit dem Abschnitt 120 über ein Ringfitting befestigt, an das ein Ringhalter 127 durch Schraubgewinde angeschlossen ist, wobei ein Ringsylinderteil 158 auf den Abschnitt 122 geschraubt ist und eine Ringkante aufweist, die mit einer Ringkante auf dem Halter 127 in Berührung steht. Ein Ventil 130 aus rostfreiem Ventil verschließt einen Kanal 141 durch den Büchsenteil 121 und das Gehäuse 120, sobald es in Eingriff mit einem ringförmigen sich verjüngenden Ventilsitz 131 in einer Pluidaustragspitze 142 kommt. Das Ventil 130 ist mit einer Vierkantwelle

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aus rostfreiem Stahl verbunden, die an eine Arbeitswelle 132 aus rostfreiem Stahl angeschlossen ist, die ihrerseits wieder mit einer Welle aus rostfreiem Stahl 133 verbunden ist. Die Welle 133 ist an einen einstellbaren. liade !kolben 134 angeschlossen, dem eine Feder 135 gegen den vorderen Teil der Spritzpistole drückt. Eine zweite Feder 136 liegt gegen einen Federhalter 137 an, der starr auf der Welle 132 gelagert ist und die »felle 132 und das Ventil 130 nach vorne drückt und go dao Ventil Gegen seinen Sitz schließt. ]iin in 'fasser suspendierten Porzellan-i&naille-lrberzugsmaterial vom Schlauch 97 tritt in eine Öffnung 140 ein, die mit den die '/folien 129, 132 und 133 enthaltenden Kanal 141 in Verbindung steht, so daß das ÜberzuGsmaterial um die Wellen zur Flüssigkeitsaustragspitze 142 strömen lcann. Das Überzugsmaterial wird so direkt um die Wellen geleitet, üie das Ventil vor der Pistole zum Ventil 130 innerhalb des AustrageStücks 142 betätigen. Vorzugsweise sind sämtliche Seile, mit denen das abrasive Überzugsmaterial bzw. das Schleifmaterial in Berührung kommt, aus Verschleißmittel- bzw. schleißnittelbeständigem Material, beispielsweise Wolframcarbid oder rostfreiem Stahl konstruiert.

Die Spitze 142 ist zwischen der Belüftungskappe 124 und einem Gehäuse 143 befestigt. Dichtringe 144, 145 und hindern das Medium daran, aus dem Kanal 141 am Gehäuse 143 vorbei auszutreten. Die Spitze 142 und das Gehäuse

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sind aus Wolframcarbid und rostfreiem Stahl jeweils konstruiert. Die Tuchspannungszuführung 81 ist über eine Durchführung für eine elektrische leitung 14-6 und eine elektrische Gestängeschraube 147 verbunden. Der Luftschlauch 106 ist mit dem mit Gewinde versehenen Pitting 148 verbunden und liefert Luft an die Kanäle 149 und 150. Der Kanal 150 liefert Luft an die beiden Lufteintrittstutzen 160 und 161, die einen Teil der Belüftungskappe 124 bilden; der Kanal I40 liefert Luft an einen Ringkanal 152 in der Spitze 142.

Das vordere Ende der Spitze 142 sowie einen auf dem Ventil 130 angeordnete Nadel 170, die sich durch die Öffnung der Spitze 142 erstreckt, bilden eine Elektrode.

Die Länge der gesamten Laufbuchse 121 liegt gewöhnlich in der Größenordnung von 50 cm, wodurch der Aufbau jedes größeren elektrostatischen Eeldes zwischen dem hinteren Gehäuse 120 und dem geerdeten Werkstück verhindert wird. Das stärlsbe elektrostatische iPeld existiert zwischen der Spitze 142 und der Hadel 170 gegen die geerdeten Platten 41 und 42.

Eine iUhrungsbüchse I65 trägt dazu bei, den Kanal 141 über die Büchsenabschnitte 122 und 123 zu vervollständigen; ein Zylinderadapter 162 trägt dazu bei,

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diesen Kanal über die Verbindung des hinteren Gehäuses 120 mit dem Büchsenabschnitt 122 zu vervollständigen.

Die Pistolen 71 - 74 sind in der Konstruktion ähnlich der Handspritzpistole der US-Patentschrift 3 251 551, die Hauptunterschiede liegen darin, daß härtere Metalle für Teile, wie die Pluidspitze 142 zur Verhinderung eines Verschleißes oder Abrisses benutzt werden und daß eine elektrische Verbindung direkt mit der ]Pluidspitze durch eine Öffnung in der 3eite der 3Uchse erfolgt und nicht die elektrische Leitung von einem Ende des isolierten Teiles der Pistole zum anderen Ende verläuft. Während die in der US-Patentschrift 3 251 551 beschriebene Spritzpistole für Überzugsmaterial nit einem spezifischen Widerstand von 25»4 Kega-Ohm oder mehr pro ecm benutzt werden kann, können doch die in den Pig. 1-3 dargestellten Pistolen elektrostatisch leitende Materialien, beispielsweise solche auf "rfasserbasis und solche wie Teflon (eingetragenes Warenzeichen) versprühen, v/ird ein Überzug, wie Teflon, versprüht, so ist es nicht notwendig, den Lufterhitzer 100 zu benutzen.

Der Lufterhitzer 100 steigert die Zerstäuberlufttemperatur während die !Feuchtigkeit der Tmgebungsluft zunimmt. Hierdurch wird die Feuchtigkeit in dem versprühten Überzugsfilm auf dem Werkzeug mit gesteigerter Geschwindigkeit verdampft, so daß eine Regelung der

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"IläsBc" oder "Trockenheit¹¹ des aufgebrachten Pilmes möglich ist. Die Arbeitstemperatur der Heizvorrichtung kann hoch, beispielsweise im Bereich von 1OQ⁰C liegen. Der Lufterhitzer 100 kann entweder über eine handbetätigte Steuerung oder einen Feuchtigkeitsregler (Humidostat-J geregelt werden. Y/ird ein Humidostat verwandt, so liegt ein voll automatisches System vor.

Porzellanemaille bzw. ¥eißemaille ist äußeret abrasiv und schafft Probleme in den zur Regelung des Druckes benutzten Steuervorrichtungen. Heutzutage auf dem Gebiet der Spritztechnik verwandte Druckregler haben bei Porzellanemaillebetrieb kein günstiges Verechleißverhalten. Das in den tig. 1-3 dargestellte System besitzt keinen Druckregler zwischen Tank und Spritzpistole, hierfür vielmehr einen Drucktank, der die Notwendigkeit eines Reglers ausschaltet. Unter Verwendung einer stationären Druckquelle ist eine Änderung in der statischen Druckhöhe bei verschiedenen Pistolenhöhen gegeben, da 'der Reziprokator die Pistolen hebt und senkt, während das Werkstück durch die in Pig. I dargestellten Sprühmuster geführt wird. Dieses Problem wird durch eine Öffnung gelöst, die einen ausreichenden Gegendruck bei der gewünschten Liefergeschwindigkeit schafft, so daß ein relativ hoher Druck an dem das Porzellanemaille enthaltenden Drucktank 90 aufrecht erhalten werden kann. Die statische Druckhöhe wird so zu einem kleinen Anteil

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dee gesamten Fluiddruckes an der Spritzpistole. Der statische Druck des aczellanemailles variiert in etwa zwischen 45 und 53 g/cm für jeden Puß Höhenänderung (1 engl. Puß « 30,48 cm). Wird die Spritzpistole vertikal auf- und abgeführt, so wird die Pistole mehr Material am unteren (Totpunkt des Hubes und weniger am oberen Totpunkt des Hubes liefern. IdLe lilmdicke auf dem Werkstück ändert sich in gleichen Verhältnis. ™ Wird nun eine Spritzpistole etwa 1 π oberhalb des Bodens beispielsweise angeordnet, so kann sich an der Pistole

ein Druck von 210 g/cm einstellen. 7/ird der Druck durch einen stationären Drucktank geregelt, so bleibt · er feet. VJird die Spritzpistole um 30 cm angehoben,

so nimmt der Druck etwa um 45 g/cm ab, wodurch nur noch 15ö g/cra verbleiben. Bei einer Höhe von 150 cm über dem Boden wird der Druck auf 105 g/cm vermindert.Durch Verwendung einer ausreichend kleinen Of f~ nung für das Medium - zur Hervorrufung eines hohen Sankdruckes - nimmt die Änderung in der Filmdicke von oben nach unten über die Platte ab. Bei 1050 g/cm Tankdruck kann die Dickenänderung auf 10 ji gesenkt werden, was als recht zufriedenstellend angesehen wer-

den kann, ils wird daher ein Tankdruck von 1050 g/cm oder mehr zur Aufrechterhaltung einer konsistenten EiImdicke benutzt.

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Die Spritzpistolen 71 - 74 verstäuben wesentlich größere Haterialvolumina als bisher vorgeschlagene Pistolen. Hierdurch kann eine große Eilmdicke bei hoher Betriebsgeschwindigkeit mit minimaler Ausrüstung aufgebracht werden. Der schnelle Aufbau der Filmdicke trägt dazu bei, den notwendigen Naßüberzug zu liefern und eliminiert das Problem einer Irοckenversprühung. ^T.terden die Pistolen horizontal angeordnet und vertikal über die

volle Höhe hin und her geführt und nicht vertikal bei bisher bekannten Systemen übereinander gestapelt, so kann jede Pistole ein Minimum von zwei leichten Porzellanemaille-Überzügen aufbringen. Die vier Pistolen bringen also acht leichte Überzüge in rascher Aufeinanderfolge auf. Das in den Fig. 1-3 dargestellte System sorgt also für höhere Qualität als bisher erreichbar war.

Die Erfindung wurde bisher anhand des Versprühens von I

Porzellanemaille und "Teflon" in einem Träger auf ¥asserbasis besonders beschrieben, an-dere aus Partikeln zusammengesetzte Überzüge, beispielsweise aus den verschiedenen Glasmaterialien, können in gleicher Art wie Porzellanemaille gehandhabt werden und andere Partikelüberzüge, beispielsweise synthetische Harze, können ohne Peuchtigkeitsregelung in der gleichen Weise wie Teflon eingesetzt werden. Abrasives Material v/ie Porzellanemialle, kann praktisch nur durch die vorbe-

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schriebenen Luftzerstäubersprühpistolen aufgebracht werden, weniger abrasive Materialien, wie !Ueflon und ähnliches Material können, wie hier beschrieben, sowohl durch Luft wie hydrostatische Spritzpistolen, versprüht werden.

Es ist wünschenswert, in einer besonderen Installation eine Elektrode zu benutzen, die über die in Jig. 2 dargestellte Konstruktion hinaus äußerst errosioncbeständig ist, wobei die Fluidabgabespitze 142 aus Wolframcarbid oder anderen ähnlichen errosionsbeständigen llaterialien hergestellt sein kann; die liadell7O kann seitlich gegen die Düse der i'luidabgabespitze so ausreichend versetzt sein, daß das aus der Düse der Spitze abgeschleuderte Material nicht auf die !Tadel aufschlägt. Man erreicht ein solches Versetzen der !Tadel 170, indem man die Nadel an der Spitze 142 und nicht am Ventil 130 befestigt.

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Claims

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IJ Z-lektroa ta tische Anordnung zum Versprühen oder Verspritzen von Überzugsmaterial für ein elektrisches leitfähiges Iluid- insbesondere flüssiges Haterial, ^kennzeichnet durch eine mechanisch zerstäubende ^Spritzpistole (71), eine die Pistole tragende und g

sie gegen das iSrdpotential isolierende Halterung (70)} einen Behälter (90) für das unter Druck stehende elektrisch leitende Pluidmaterial; durch eine weitere Halterung (91), die den Behälter (90) trägt und ihn gegen das ürdpotential abisoliert; eine innen ohne Hindernis ausgebildete Leitung (97) zur Verbindung von Behälter und Spritzpistole; durch eine iluiddruckeinrichtung, die wirksam mit Behälter (90), Leitung (97) und Spritzpistole (71) verbunden ist und das Überzugsmaterial aus dem Behälter (90) durch Leitung und Spritepistole drückt; und durch eine Hochspannungsauelle (80), die zwischen Pistole und zu überziehendem Werkstück angeschlossen ist und ein elektrostatisches Feld zwischen dem zu überziehenden Werkstück jund der Pistole aufbaut.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche !eile der Spritzpistole, die mit dem Pluidmaterial in Berührung kommen, aus verschleißbeständigem Material hergestellt sind.

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3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (70) zur Hin- und Herführung der Spritzpistole (71) vertikal wenigstens über die Höhe des zu überziehenden Werkstückes ausgebildet ist.
4» Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Druckvorrichtung so ausgelegt ist, daß sie einen Betriebsdruck von wenigstens 1050 g/cm² im Behälter (90) aufrechterhält.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die längs einer horizontalen· Linie angeordneten Spritzpistolen (71,72,73,74) von der Halterung in einer horizontalen Linie gehalten werden und so ausgebildet sind, daß sie die Sprühe pistolen vertikal wenigstens über die Höhe des zu überziehenden Werkstückes auf und ab bewegen,
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch eine Druckgasquelle und eine Temperaturregelvorrichtung (100), die zwischen Druckgasquelle und Pistole angeschlossen ist und die Temperatur der Gasströmung von der Quelle vor dem Abschleudern aus der Spritzpistole regelt,
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregelvorrichtung als Heizvorrichtung (100) so angeordnet ist, daß die Temperatur der Gas-

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strömung vor dem Austreten aus der Spritzpistole erhöht wird.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Heizvorrichtung (lOO) verbundener Feuchtigkeitsregler bzw, Humidostat vorgesehen ist, der automatisch Temperatur der Gasströmung min Abhängigkeit von den Änderungen in der Feuchtigkeit der das zu überziehende 7ferkstfck umgebenden Luft verändert.
9. Elektrostatische Spritzpistole zur Verwendung in einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Spritzpistolenkörper (121), dessen vorderes Ende mit einem Kanal mit Einlaß (140) zum Anschluß an die Quelle für das Überzugsmaterial (90) versehen ist sowie mit einem Auslaß (131) durch den Überzugsmaterial

• in die Atmosphäre vom vorderen Ende des Spritzpistolenkörpers aus abschleuderbar ist, und mit einem hierin geführten Kanal mit einem Einlaß (148) zum Anschluß an eine Druckluftquelle und öffnungen, durch die die Luft vom vorderen Ende des Körpers abgeschleudert auf das vom Auslaß (131) abgeschleuderte Überzugsmaterial auftrifft, mit einer kreisförmigen Düse aus verschleißbeständigem Material in diesem Auslaß, wobei diese Düse und diese Iiuftöffnungen zum Zerstäuben der Luft des Überaugsmaterials beim Abschleudern von dem Auslaß dienen, und mit einem elektrisch leitenden Element (170) in der Hähe der Düse, das sich bis vor die Düse erstreckt, wobei das

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Element (170) seitlich genügend gegen die Düse versetzt ist, um einen Kontakt alt dem von Auslaß abgeschleuderten Material zu verhindern.

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