DE114540C - - Google Patents

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DE114540C
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Germany
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DENDAT114540D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/56Floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 33 d.
Bei den bestehenden zusammenlegbaren Zelten, welche mit an die Wandtheile anlegbaren Inventarstückeri versehen sind, fehlen Fufsböden entweder gänzlich, oder, wenn solche vorhanden sind, stehen sie mit den Zeltwänden in keinerlei Verbindung.
Bei der vorliegenden Construction ist der zu dem Zelt gehörende Fufsböden derart zerlegt und mit den Seitenwänden verbunden, dafs er nicht nur an letztere anlegbar ist, sondern auch noch mit den entsprechenden Dachtheilen zusammen zum besonderen Schutz der InventarstUcke dient.
Um das Zelt leicht transportabel zu machen, ist dasselbe in einzelne, in handlicher Breite bemessene Glieder, zerlegt worden, welche, so weit dies möglich, aus Wand-, Dach- und Fufsbodentheilen bestehen und derart zusammenzulegen sind, dafs die Inventarstücke von diesen Theilen allseitig umgeben werden. Dies wird ganz allgemein dadurch erreicht, dafs die zweckmäfsig doppelseitig mit imprägnirter Segelleinewand bespannten Rahmen der Wandtheile einen nach innen vorspringenden, ringsherum gehenden Verstärkungsrand erhalten, so dafs die Inventarstücke in der hierdurch gebildeten Vertiefung Platz finden und durch Ueberklappen der zu diesem Zeltgliede gehörigen Dach- und Fufstheile zugedeckt werden. Die Berücksichtigung aller dieser aufgeführten Umstände bildet den Gegenstand der vorliegenden Neuerung, und ist das in der beiliegenden Zeich nung als Ausführungsbeispiel wiedergegebene Zelt als Offizierszelt gedacht, welches gleichzeitig als Schlafraum dienen kann.
Fig. ι ist ein Schnitt A-B von Fig. 2, Fig. 2 ein Grundrifs, Fig. 3 eine vergröfserte Darstellung des Theiles 9 nach Fig. 2 in zusammengelegtem Zustande, Fig. 4 eine solche von Theil 4 in zusammengelegtem Zustande und Fig. 5 eine solche von Theil 1 in zusammengelegtem Zustande. Fig. 6 zeigt die Eintheilung des Daches.
Das in den Fig. 1 und 2 als Ausführungsbeispiel wiedergegebene Zelt ist aus 20 Hauptgliedern zusammengesetzt, welche, von einer Ecke ausgehend, mit laufenden Zahlen von ι bis 20 bezeichnet sind, um auf dem Aufstellungsplatze leicht den Ziffern nach zusammengelegt werden zu können. Das Zusammenfügen der einzelnen Theile erfolgt durch Schraubenbolzen, welche der besseren Handhabung wegen mit Flügelmuttern versehen und der Einfachheit wegen nach einer Schablone hergestellt sein können.
Das vorliegende Zelt ist aus Rücksicht auf Festigkeit und der gröfseren Raumausnutzung wegen derartig construirt, dafs ein Hauptraum A von vier Nebenräumen B begrenzt wird, welche sich an den Längsseiten befinden und dem Giebel benachbart sind.
Der Hauptraum A zeigt eine in Fig. 2 in strichpunktirten Linien wiedergegebene Eintheilung des Fufsbodens, wonach zu den Giebeltheilen 7, 8, 9, 10, 17, 18, 19 und 20 die Fufsbodentheile a, b, c, d, e, f, g und h gehören, während zu den Seitentheilen 3, 4, 13, 14 die Fufsbodentheile i, k gehören.
Die Nebenräume B haben je zwei Fufsbodentheile / und m.
Das Dach zeigt eine Theilung, welche in Fig. 6 wiedergegeben ist. Das Zeltglied 1 ist mit den Dachtheilen η und o, das Zeltglied 2 mit den Dachtheilen ρ und q, das Zeltglied 3
mit einem Dachtheil r, das Zeltglied 4 mit einem Dachtheil s, das Zeltglied 5 mit zwei Dachtheilen t, u, das Zeltglied 6 endlich mit den beiden Dachtheilen ν und w versehen, wobei die Drehpunkte in der Ebene x-y gedacht sind. Dieselbe Anordnung ist bei den Zeltgliedern 11, 12, 13, 14, 15 und 16 in entsprechender Weise vorgesehen, so dafs die Zeltglieder 7, 8, 9, 10, 17, 18, 19 und 20 überhaupt mit Dachtheilen nicht versehen sind.
Als Inventarstücke sind an den Giebelwänden 8, 9, 18 und 19 Bettstellen C vorgesehen, welche an den zugehörigen Wänden hochklappbar sind, wie dies in-Fig. 3 gezeigt ist. Daselbst ist die Bettstelle C um ein Scharnier 21, und die Fufsstütze 22 um ein Scharnier 23 drehbar, so dafs die Bettstelle wenig Raum ί einnimmt. Hierüber wird der Fufsbodentheil c j des Zeltgliedes 9 gelegt, welcher um Scharniere 24 gedreht werden kann. Die Fufsbodentheile erhalten durchweg Verstärkungen 25. In dieser Fig. 3 ist die Bettstelle in aufgeschlagenem Zustande in punktirter Stellung gezeigt.
In Fig. 4 ist das Zeltglied 4 in zusammengelegtem Zustande wiedergegeben. Hierbei sind i an der äufseren Wand ein Tisch D und eine Bank E mittelst der Scharniere 26 bezw. 27 an dem Wandtheil anlegbar befestigt und die Füfse des Tisches 28 und der Bank 29 'um Scharniere 30 drehbar. Der Dachtheil s ist um ein Scharnier 31 drehbar und wird über die hochgeklappten Inventarstücke gedeckt, worauf der zugehörige Fufsbodentheil k, welcher um ein Scharnier 32 drehbar ist, über den Dachtheil geklappt wird. An der Wand I des Zeltgliedes 4 ist eine Zugstange 33 befestigt, welche mit der gegenüberliegenden Zugstange durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Mutter 34 verbunden wird. An der Stange 33 befindet sich der Drehpunkt 35 für die Zugstange 36, welche mit einem Punkt 37 des gegenüberliegenden Dachtheiles verschraubt wird, während der Drehpunkt 38 des Dachtheiles s für die Zugstange 39 der gegenüberliegenden Dachconstruction dient. Diese Zugstangen finden nach Lösung der Schrauben in bequemster Weise in dem zugehörigen Packet Platz. In Fig. 4 sind die einzelnen Theile in aufgeklapptem Zustande punktirt gezeichnet. \
In Fig. 5 ist ein Zeltglied 1 in zusammen- ! gelegtem Zustande gezeigt, und es sei ganz allgemein erwähnt, dafs die Räume B gegen | den Raum A hin offen sind, so dafs man aus j dem Inneren des Raumes A durch die Thüren 40 ab- und zugehen kann. Um den Raum B als Schlafraum benutzen zu können, ist eine Bettstelle F um Scharniere 41 drehbar, welche das Hochklappen der Bettstelle an die Wand 42 ermöglichen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Stützpunkt für die Bettstelle, während der schräge Kopftheil 43 mittelst der Scharniere 44 an die Wand 45 angeklappt werden kann. Will man das Zeltglied 1 zusammenklappen, so legt man zunächst die Bettstelle F an die Wand 42, schlägt hierauf den Wandtheil 46 an den Wandtheil 42, so dafs die Bettstelle zwischen die Theile 42 und 46 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Hierüber wird auf der einen Seite (Fig. 6) der Dachtheil 0 und auf der anderen Seite der Dachtheil η heruntergeschlagen, während der Fufsbodentheil / mittelst des Scharniers 47 an dem Wandtheil 42 nach oben geschlagen wird, so dafs auch hier dasselbe Princip zur Anwendung kommt.
In ähnlicher Weise kann man noch eine grofse Anzahl anderer Inventarstücke, z. B. Waschtoiletten G, Handtuchhalter i/oder dergl., mit Scharnieren befestigen. Aufser den Thüren 40, welche an den Nebenräumen B angebracht sind, sind auch noch Thüren 48 vorgesehen, welche direct in den Hauptraum A führen. Der Raum ist natürlich auch mit Fenstern 49 versehen, welche' in beliebiger Anzahl angeordnet sein können, um dem Räume genügendes Licht zu spenden.
Der dreieckige Giebeltheil 50 kann für sich mit Leinewand geschlossen werden oder aus einzelnen Theilen bestehen, welche an den Wandtheilen 7, 8, 9, 10 bezw. 17, 18, 19 und 20 mittelst Scharnieren befestigt sind und an dieselben angelegt werden können.
Ein auf diese Weise hergestelltes Zelt hat aufser dem Vorzug, die Inventarstücke mit sich zu führen und diese vor äufseren Einflüssen zu schützen, noch denjenigen, aufserordentlich schnell aufgestellt und wieder abgebrochen werden zu können, wozu vor allen Dingen das Zusammenwirken der einzelnen Constructionstheile in der angedeuteten Weise von Wichtigkeit ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein zusammenlegbares, mit'Fufsboden versehenes Zelt, gekennzeichnet durch einzelne, je für sich ein zusammenlegbares Packet bildende Hauptglieder, bei denen die an die Wandtheile angelegten Inventarstücke. nicht nur durch Dachtheile, sondern auch durch zugehörige Fufsbodentheile überdeckt werden, so dafs sie beim Transport in möglichst vollkommener Weise allseitig vor äufseren Einflüssen geschützt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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