DE114421C - - Google Patents

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DE114421C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Rettungsfenster, mittelst dessen man sich bei einer Feuersbrunst aus den Stockwerken herablassen und retten kann.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Seitenansicht des Rettungsfensters, wie es in der Mauer liegen soll, dar. Die Mauer ist im Schnitt sichtbar. Die Lage des Fensters im Herabgehen ist punktirt. Fig. 2 zeigt das Rettungsfenster in Vorderansicht, Fig. 3 den Grundrifs der Fig. 2, Fig. 4 die perspectiyische Ansicht des herabhängenden Fensters in gröfserem Mafsstabe.
Das Fenster a, welches mit dem Fensterrahmen einen kastenförmigen Körper bildet, ist nicht eingemauert, sondern herausnehmbar in der Mauer gelagert. Die untere Wand des Fensterrahmens fällt nach aufsen schräg ab und ruht auf den in der Mauer drehbar befestigten Walzen i (Fig. 1). Auf beiden Seiten des Fensters (auf der Zeichnung nur auf einer Seite veranschaulicht) sind je zwei Stangen g h über einander angebracht, welche sich in Scharnieren d drehen, in den Bügeln/ geführt und in den Anschlägen an den Enden dieser Bügel eine Grenze beim Ausschwingen finden. Das freie Ende der Stangen g endet in einen Haken r (Fig. 3 und 4), mittelst dessen das Fenster beim Herablassen in der Führung j, die senkrecht in der Mauer nach unten geht, geführt und gleichzeitig an ihr festgehalten wird. Die Stangen h sind langer als die Stangen g und enden in den Gleitbacken Ar, welche beim Herablassen des Fensters sich von aufsen gegen die MauerführungJ stützen (Fig. 3 und 4). Oberhalb des Fensters ist eine Welle / (Fig. 1 und 2) gelagert, auf welcher eine Trommel b befestigt ist. Das von dieser Trommel herablaufende Seil c ist an Oesen e befestigt, die an den Stangen h vorgesehen sind. Von der Welle / hängt an einer Schnur neben der Trommel b ein Gewicht m herab, welches dem Fenster beim Herablassen als Gegengewicht dient. Damit das Fenster nicht von selbst aus der Mauer tritt, wird es auf beliebige Art an ihr befestigt, doch mufs diese Befestigung leicht lösbar sein.
Die Einrichtung wird zur Rettang in folgender Weise benutzt:
Es wird zunächst die Befestigung in der Mauer gelöst; das Fenster gleitet sodann auf den Walzen i aus der Mauer heraus und hängt an dem von der Trommel b sich abwindenden Seil c. Da dieses Seil nicht unmittelbar an dem Fenster, sondern an den Oesen e der Stangen h befestigt ist, drehen sich diese Stangen um die Scharniere d in den Bügeln/ aufwärts (Fig. 3 und 4). Die Gleitbacken k der Stangen h stützen sich auf die Mauer, das Fenster hängt daher nur an den Scharnieren d und ist gezwungen, sich in einer gewissen Entfernung von . der Mauer herabzubewegen (Fig. ι punktirte Lage c1 d1/1^1 hl k1 r1). Dies ist erforderlich, damit das Fenster nicht an das Gesims oder andere aus der Mauer hervorstehende Theile des Hauses anstöfst. Die anderen Stangen g werden von Hand ebenfalls nach oben gedreht und mit ihrem haken-

Claims (2)

förmigen Ende r von oben in die in der Mauer befindliche Führung^ gelegt (Fig. 4), wodurch das Fenster an die Mauer angehalten wird. Patenτ-AnSprüche:
1. Einrichtung an Fenstern zur Rettung aus Feuersgefahr, dadurch gekennzeichnet, dafs das Fenster (a) mit seinem Rahmen in der Maueröffnung lose eingesetzt, mittelst drehbarer Stangen (h) an Seilen (c) aufgehängt und mit weiteren drehbaren Führungsstangen (g) versehen ist, derart, dafs es, durch die Stangenpaare (g h) in dem nöthigen Abstande von der Mauer geführt, herabgelassen werden kann.
2. Rettungsfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Führungsstangen (g h) in einem oder mehreren Paaren an beiden Seiten des Fensterrahmens drehbar angehängt und in Bügeln (f) derart geführt sind, dafs sie an den oberen Enden der Bügel Anschläge finden, die ihr Ausschwingen beim Herablassen des Fensters begrenzen.
Fenstereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erleichterung des Herausgleitens aus der Fensteröffnung der Fensterrahmen unten in der Querrichtung abgeschrägt und auf Rollen (i) gelagert ist, die in den Fenstergewänden drehbar eingelassen sind.
Fenstereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur sicheren Führung während des Herablassens an der Vorderfläche der Mauer unter der Fensteröffnung eine lothrechte Nuth (j) angeordnet ist, in die beim Herablassen des Fensters die kürzeren Stangen (g) mit ihrem hakenförmigen Ende (r) eingreifen, während die längeren Stangen (h) sich mit ihrem umgebogenen Ende (k) gegen die Mauer lehnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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