DE1143692B - Schleuderprallmuehle, insbesondere fuer die Mahlung von Kohle zu Kohlenstaub - Google Patents
Schleuderprallmuehle, insbesondere fuer die Mahlung von Kohle zu KohlenstaubInfo
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- DE1143692B DE1143692B DEK32374A DEK0032374A DE1143692B DE 1143692 B DE1143692 B DE 1143692B DE K32374 A DEK32374 A DE K32374A DE K0032374 A DEK0032374 A DE K0032374A DE 1143692 B DE1143692 B DE 1143692B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/0012—Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)
- B02C19/0018—Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain) using a rotor accelerating the materials centrifugally against a circumferential breaking surface
- B02C19/0025—Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain) using a rotor accelerating the materials centrifugally against a circumferential breaking surface by means of a rotor with radially extending channels
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Description
- Schleuderprallmühle, insbesondere für die Mahlung von Kohle zu Kohlenstaub Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleuderprallmühle, insbesondere für die Mahlung von Kohle zu Kohlenstaub, bei welcher dem um eine senkrechte Achse kreisenden Mühlenläufer das Mahlgut axial zugeführt und von innen nach außen durch Kanäle im Mühlenläufer hindurch gegen einen Prallmantel ausgeschleudert wird.
- Gegenüber den bekannten Mühlen dieser Art wird nach der Erfindung eine wesentliche Verringerung des Verschleißes des Mühlenläufers dadurch erreicht, daß die Oberfläche der nacheilenden Kanalwand bzw. Kanalwände mit quer zum Mahlgutfluß verlaufenden Ausnehmungen bzw. Erhebungen versehen werden. Hierdurch ergeben sich Bewegungsverzögerungen bzw. Verweilungen von Anteilen des Mahlgutes in den Ausnehmungen, die gewissermaßen Mahlgutpolster zwischen den Wandungen der Mahlgutführungskanäle in dem Mühlenläufer und den Mahlgutströmen entstehen lassen, welche einerseits den Verschleiß des Mühlenläufers herabsetzen und andererseits zu einer Reibungszerkleinerung von Kohle an Kohle führen.
- Nach der Erfindung werden schon bei der Herstellung des Läufers in dessen Baustoff entsprechende Ausnehmungen vorgesehen, die aus lochähnlichen Vertiefungen bestehen können. Derartige Ausnehmungen können schon von vornherein an den nacheilenden Kanalwandungen selbst vorgenommen werden, oder man kann es dem Verschleiß der Wandungen überlassen, die Ausnehmungen erst nach gewisser Zeit freizulegen.
- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung erhalten die Ausnehmungen schon bei der Herstellung des Mühlenläufers Ausfüllungen mit einem Werkstoff, der eine höhere Verschleißfestigkeit aufweist, als sie der übrige Werkstoff des Mühlenläufers aufweist. Im Betrieb gräbt hierbei der Verschleiß selbst sich Ausnehmungen in die nacheilenden Kanalwandungen, und zwar im Werkstoff des Mühlenläufers, wohingegen der Werkstoff des festeren Baustoffes Erhebungen in den Kanalwandungen bildet.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand mit weiteren Einzelheiten in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen schematischen, senkrechten Querschnitt durch den Zerkleinerungsbereich einer Schleuderprallmühle, Abb. 2 in Draufsicht das Unterteil eines waagerecht nach der Linie a-b der Abb. 1 unterteilten Mühlenläufers, Abb. 3 und 4 eine Ansicht bzw. einen Querschnitt nach Linie c-d durch einen Mühlenläuferteil von anderer Ausführungsform, Abb. 5 eine der Abb. 2 entsprechende teilweise Draufsicht auf einen Unterteil eines Mühlenläufers von anderer Ausführungsform, Abb. 6 einen teilweisen Schnitt durch ein Kanalfutter eines Mühlenläufers.
- Die Schleuderprallmühle hat einen mit der Welle 1 eines Motors oder Getriebes kreisenden Mühlenläufer 2, der das Mahlgut durch das Rohr 3 zugeführt erhält.
- In dem Mühlenläufer befinden sich von der Achse zu seinem Umfang verlaufende Kanäle 4. Beim Umlauf des Mühlenläufers wandert das Mahlgut durch die Kanäle 4 hindurch und wird durch Zentrifugalkraft gegen den Pralltnan el 5 geschleudert, wobei es zersplittert. Der Mühlenläufer ist unten mit Flügeln 6 besetzt, welche Luft od. dgl. durch die Öffnung 7 ansaugen und zwischen Mühlenläufer und Prallmantel pressen, so daß die Luft in diesem Mahlraum das Mahlgut aufnimmt und es durch das Mühlengehäuse 8 und gegebenenfalls weitere Leitungen zu einer Sammelstelle, Verwendungsstelle od. dgl. führt.
- Gemäß den Abb. 1 bis 5 ist der Mühlenläufer in die Läuferscheiben 2 und 2' unterteilt. Die Läuferscheibe2' nach der Abb. 2 weist außer den Mahlgutführungskanälen 4 noch vorgegessene Löcher bzw. Ausnehmungen9 auf, die bei Verschleiß der Kanalseiten 4' von der Seite her freigelegt werden und sich dann mit Mahlgut füllen, so daß die Kanalwand 4' dann abwechselnd von dem Baustoff der Läuferscheibe T und in den Ausnehmungen 9 befindlichem Mahlgut begrenzt wird. Bei dem Mühlenläuferteil nach den Abb. 3 und 4 sind in seinem Baustoff Streifen 10 aus hartem Baustoff eingebettet; ferner ist er durch einen Streifen 10' aus besonders hartem Baustoff am Rande begrenzt. Beim Betrieb des Läufers bilden sich daher durch schnelleren Verschleiß des Baustoffes des Mühlenläufers von selbst Mulden 4", welche Mahlgut aufhalten, so daß auch hier die Kanalwand 4' abwechselnd von den Baustoffen der Streifen 10 bzw. 10' und in den Mulden 4" befindlichem Mahlgut begrenzt wird.
- Bei dem Mühlenläuferteil nach Abb. 5 sind sowohl die Ausnehmutigen 9 als auch die Streifen 10 bzw. 10' angewendet.
- In der Abb. 6 ist ein nach der Erfindung ausgebildetes Kanalfutter 11 dargestellt, welches für Mühlenläufer angewendet werden kann, bei welchen in den Mühlenläuferkörper austauschbare Kanalfutter eingesetzt sind.
- Der Mühlenläufer kann aus einer Deckplatte aus, mit Ausnahme der öffnung für die Mahlgutzufuhr, einheitlichem Baustoff gegebenenfalls einer ebenen Platte und einem nach der Erfindung ausgebildeten Unterteil hergestellt werden. Die Mühlenläufer-Oberteile können auch übereinstimmend mit den Mühlenläuferunterteilen ausgebildet und beide Teile durch Schrauben od. dgl. zusammengehalten werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleuderprallmähle, insbesondere für die Mahlung von Kohle zu Kohlenstaub, bei welcher dem um eine senkrechte Achse kreisenden Mühlenläufer das Mahlgut axial zugeführt und von innen nach außen durch Kanäle im Mühlenläufer hindurch gegen einen PraUmantel ausgeschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der nacheflenden Kanalwand quer zum Mahlgutfluß verlaufendeAusnehmungen aufweist.
- 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im Werkstoff des Mühlenläufers bei dessen Herstellung eingearbeitet sind. 3. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen mit einem Werkstoff ausgefüllt sind, der eine höhere Verschleißfestigkeit als der Werkstoff des Mühlenläufers aufweist. 4. Mühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mühlenläufer mit konzentrischen Ausnehmungen versehen ist, in die konzentrische Bogenstücke aus hochwertigem Baustoff eingefügt sind. 5. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mühlenläufer quer zur Mühlenachse unterteilt ist. 6. Mühle nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der untere Teil des Mühlenläufers mitMahlgutkanälen undihnen zugeordneten Ausnehmungen versehen ist, wohingegen der obere Teil aus einer vollwandigen Deckplatte besteht. 7. Mühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in Futtern vorgesehen sind, welche in der Führung des Mahlgutes im Mühlenläufer eingebettet sind. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschriften Nr. 563 581, 848 446; französische Patentschrift Nr. 593 900; USA.-Patentschrift Nr. 1772 150.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK32374A DE1143692B (de) | 1957-07-06 | 1957-07-06 | Schleuderprallmuehle, insbesondere fuer die Mahlung von Kohle zu Kohlenstaub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK32374A DE1143692B (de) | 1957-07-06 | 1957-07-06 | Schleuderprallmuehle, insbesondere fuer die Mahlung von Kohle zu Kohlenstaub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1143692B true DE1143692B (de) | 1963-02-14 |
Family
ID=7219423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK32374A Pending DE1143692B (de) | 1957-07-06 | 1957-07-06 | Schleuderprallmuehle, insbesondere fuer die Mahlung von Kohle zu Kohlenstaub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1143692B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413532A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Hans Van Der Zanden | Prallbrecher |
US6007010A (en) * | 1996-07-04 | 1999-12-28 | Kuchersky; Nikolai Ivanovich | Centrifugal grinder |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR593900A (fr) * | 1924-01-08 | 1925-09-01 | Int Comb Eng Corp | Perfectionnements aux appareils pulvérisateurs |
US1772150A (en) * | 1928-08-14 | 1930-08-05 | Silas A Knowles | Grinding or pulverizing machine |
DE563581C (de) * | 1932-03-03 | 1932-11-07 | Aeg | Schlaeger fuer Schlaegermuehlen |
DE848446C (de) * | 1949-11-05 | 1952-09-04 | Safety Car Heating And Lightin | Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut |
-
1957
- 1957-07-06 DE DEK32374A patent/DE1143692B/de active Pending
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