DE1143161B - Verfahren zur Flotation von Kryolith - Google Patents

Verfahren zur Flotation von Kryolith

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DE1143161B
DE1143161B DEK40628A DEK0040628A DE1143161B DE 1143161 B DE1143161 B DE 1143161B DE K40628 A DEK40628 A DE K40628A DE K0040628 A DEK0040628 A DE K0040628A DE 1143161 B DE1143161 B DE 1143161B
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DE
Germany
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cryolite
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float
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Dr-Ing Artur Bergmann
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Flotation von Kryolith Die Erfindung befaßt sich mit der Flotation von Kryolitherz.
  • Die bekannten Kryolithlagerstätten enthalten im allgemeinen etwa 80 bis 850/, Kryolith. Der Rest besteht aus Flußspat, Eisenspat, Quarz, Sulfiden, Thomsenolith, Pachnolith und Hagemannit. Zweck der Erfindung ist es, die genannten Verunreinigungen in einem Flotationsverfahren aufzuschwimmen.
  • Da die Verwachsungen des Erzes oft sehr stark sind, muß die Mahlung auf -100a vorgenommen werden. Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem nach der vorgeschalteten Sulfidflotation der Kryolith selbst durch Zusatz von Natriumfluorid aktiviert wird, so daß er durch Fettsäuren bzw. deren Seifen nach mehreren Nachreinigungen genügend rein im Schaum ausgetragen werden kann. Dieses Verfahren hat jedoch mehrere Nachteile: 1. Es sind mehrere Nachreinigungen notwendig; 2. es ist eine lange Schaumzeit und damit großes Zellenvolumen erforderlich, da der größte Teil des Erzes (Kryolith) herausflotiert wird; 3. der im Schaum angereicherte Kryolith bereitet im Verarbeitungsprozeß besondere Schwierigkeiten, da er nicht mehr benetzbar ist. Gemäß der Erfindung wird nun eine erhebliche Verbesserung des Flotationsvorganges dadurch erzielt, daß die Trübe in saurem Zustand mit Kupfersulfat oder einem ähnlichen Mittel versetzt und mit einem Sammler und einem Schäumer behandelt wird, um den größten Teil der Verunreinigungen aufzuschwimmen, sowie daß die Abgänge der ersten Stufe in einer zweiten Stufe unter Verwendung eines Fettalkohol-Phosphorsäureester-Salzes ebenfalls in saurer Trübe flotiert werden, um den Rest der Verunreinigungen aufzuschwimmen. Die Flotation erfolgt in saurer Trübe, um ein Aufschwimmen des Kryoliths zu verhindern.
  • In der ersten Stufe werden die Sulfide der Gangart durch Zugabe von Kupfersulfat und einer Säure genügend aktiviert; umgekehrt wird der Kryolith durch Zugabe des Kupfersulfats genügend passiviert.
  • Insbesondere bei Anwesenheit von Quarz in der Gangart kann die Erfindung noch dadurch verbessert werden, daß man in der zweiten Stufe ein kationaktives Mittel, z. B. ein Amin zugibt. Das hat den Vorteil, daß das Quarzausbringen erhöht wird.
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele beziehen sich auf ein Erz, welches im Durchschnitt 800/0 Kryolith, 3 °/o Flußspat, 8 °/o Eisenspat und den Rest, bestehend aus Quarz, Sulfiden, Pachnolith, Thomsenolith und Hagemannit, enthält. Das Erz wurde auf -100. gemahlen und in der ersten Flotationsstufe mit einer Trübe von 250 g/1 verarbeitet. Der pH-Wert wurde mit Hilfe von Schwefelsäure auf etwa 5,0 eingestellt. Als Wasser wurde Kölner Leitungswasser mit einer Härte von 17° dH verwendet. Der Reagenzienverbrauch war folgender: 1. Stufe: 10 kg/t CUS04, 300 g/t HZS04, 200 g/t Kaliumäthylxanthat, 40 g/t Schäumer (Pine-Oil).
  • Die Abgänge der ersten Stufe wurden nun einer zweiten Flotationsstufe zugeführt, und zwar wurden in dieser folgende Reagenzien verbraucht: 2. Stufe: 250 g/t laurylphosphorsaures Natrium, 55 g/t Laurylpiridiniumbromid (kationaktives Mittel).
  • Es ist zweckmäßig, das laurylphosphorsaure Natrium in der zweiten Stufe in zwei Portionen zuzugeben, davon die zweite im letzten Teil der zweiten Flotationsstufe. Auch ist es zweckmäßig, das kationaktive Mittel erst in dieser zweiten Stufe zuzugeben.
  • In aller Regel ist es nicht erforderlich, bei der zweiten Stufe nochmals Säure zuzugeben, denn die Zugabe in der ersten Stufe reicht meist aus, damit die zweite Stufe sich bei saurer Trübe vollzieht. Bei dem Ausführungsbeispiel nahm der pH-Wert in der. zweiten Stufe bis auf etwa 6,8 ab.
    Die Flotation hatte folgendes Ergebnis:
    Gewichts- Kryolith
    Prozent 1 Ausbringen
    °/o I °/o
    Schaumprodukte 30,6 36,00 14,0
    Konzentrat ..... 69,4 97,08 I 86,0
    100,0 1 78,44 100,0
    Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel wurden folgende Reagenzien verbraucht: 1. Stufe: 10 kg/t CUS04, 200 g/t HZS04, 200 g/t Kaliumäthylxanthat, 40 g/t Schäumer (Pine-Oil). 2. Stufe: 250 g/t laurylphosphorsaures Natrium, 55 g/t Laurylpiridiniumbromid.
  • Die pH-Werte waren ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
    Die Flotation hatte folgendes Ergebnis:
    Gewichts- Kryolith
    Prozent Ausbringen
    °/o f °/o
    i
    Schaumprodukte 17,1 35,10 6,9
    Konzentrat ..... 82,9 98,12 j 93,1
    Aufgabe ........ , 100,0 I 87,40 i 100,0

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Flotation von Kryolith, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübe in saurem Zustand mit Kupfersulfat oder einem ähnlichen Mittel versetzt und mit einem anionaktiven Sammler sowie einem Schäumen behandelt wird, um den größten Teil der Verunreinigungen aufzuschwimmen, daß weiterhin die Abgänge der ersten Stufe in einer zweiten Stufe unter Verwendung eines Fettalkohol-Phosphorsäureester-Salzes ebenfalls in saurer Trübe flotiert werden, um den Rest der Verunreinigungen aufzuschwimmen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß in der zweiten Stufe noch ein kationaktives Mittel zugesetzt wird zwecks Erhöhung des Quarzausbringens. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Fette und Seifen«, 1941, S. 752; Zeitschrift »Erzmetall«, 1949, S. 336 und 337.
DEK40628A 1960-05-06 1960-05-06 Verfahren zur Flotation von Kryolith Pending DE1143161B (de)

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DEK40628A DE1143161B (de) 1960-05-06 1960-05-06 Verfahren zur Flotation von Kryolith
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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US3082872A (en) 1963-03-26

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