DE1142402B - Einseitig verzoegernd wirkende Quecksilber-Kippschaltroehre - Google Patents

Einseitig verzoegernd wirkende Quecksilber-Kippschaltroehre

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Publication number
DE1142402B
DE1142402B DEM40615A DEM0040615A DE1142402B DE 1142402 B DE1142402 B DE 1142402B DE M40615 A DEM40615 A DE M40615A DE M0040615 A DEM0040615 A DE M0040615A DE 1142402 B DE1142402 B DE 1142402B
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DE
Germany
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mercury
tube
capillary element
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Pending
Application number
DEM40615A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Efther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MERCURIA Sarl
Original Assignee
MERCURIA Sarl
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Filing date
Publication date
Application filed by MERCURIA Sarl filed Critical MERCURIA Sarl
Publication of DE1142402B publication Critical patent/DE1142402B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/02Details
    • H01H29/08Means for introducing a predetermined time delay

Landscapes

  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
M 40615 Vmd/21c
ANMELDETAG: 25. F E B R U AR 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. JANUAR 1963
Die Erfindung bezieht sich auf eine einseitig verzögernd wirkende Quecksilber-Kippschaltröhre mit mindestens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Räumen und einem den Gasdurchtritt von einem Raum in den anderen ermöglichenden, einen Durchkß der Zwischenwand durchsetzenden Multikapiilarelement, das vorzugsweise aus einer Mehrzahl gewundener Drähte besteht. Bei bekannten Kippschaltröhren dieser Art ist in dem einen Raum eine bis in den Bereich des Durchlasses der Zwischenwand zwischen den beiden Räumen reichende Lamelle vorgesehen, deren Aufgabe darin besteht, einen Übertritt des in dem einen Raum befindlichen Gases zum anderen Raum hin bei einem Abfluß des Quecksilbers in entgegengesetzter Richtung wesentlich zu erleichtern und auf diese Weise die einseitige Verzögerungswirkung herbeizuführen. Die Anordnung des für die Verzögerungswirkung verantwortlichen zusätzlichen Bauteiles in Form der Lamelle verteuert die Fertigung dieser bekannten Kippschaltröhre nicht unbeträchtlich. Bei einer weiterhin bekannten Kippschaltröhre der eingangs genannten Art sind die beiden freien Enden des den Druchlaß der Zwischenwand durchsetzenden Multikapillarelementes in der Röhrenwandung festgelegt, und zwar derart, daß die Länge des von dem Quecksilber umgebenen Abschnittes des Multikapillarelementes von der Ausgangslage der Schaltröhre abhängt, d. h. davon, in welchem Schaltröhrenraum sich das Quecksilber vor dem Kippen der Schaltröhre befindet. Ganz abgesehen davon, daß die Festlegung beider Enden des Multikapillarelementes mit Fertigungsschwierigkeiten verbunden sind, die die Herstellung einer derartigen Kippschaltröhre verteuern, weist eine derartige Röhrenausbildung den zusätzlichen Nachteil auf, daß sich das Multikapillarelement im Bereich des Durchlasses der Zwischenwand frei bewegen kann, wodurch die Einhaltung und genaue Vorherbestimmung der jeweils gewünschten Verzögerung nur sehr schwer, wenn überhaupt, erreichbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einseitig verzögernd wirkende Quecksilber-Kippschaltröhre der eingangs genannten Art unter Beseitigung der vorerwähnten Nachteile herkömmlicher Schaltröhren wesentlich zu vereinfachen.
Die Erfindung besteht darin, daß das eine Ende des Multikapillarelementes in unmittelbarer Nähe des Durchlasses in einem die Benetzung seines gesamten Umfanges durch das Quecksilber verhindernden Abstand von der Zwischenwand und dem Rand des Durchlasses befestigt ist. Bei einer derartigen Kippschaltröhre braucht lediglich das eine Ende des Multi-Einseitig verzögernd wirkende
Quecksilber-Kippschaltröhre
Anmelder:
Mercuria S. A. R. L.,
Cachan, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 24. Juni, 28. Februar und 25. November 1958 (Nr. 768 648, Nr. 759 381 und Nr. 779 983)
Jean Either, Montreuil-sous-Bois, Seine
(Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
kapillarelementes festgelegt zu werden. Von der Art der Festlegung, d. h. von dem Abstand, der zwischen dem Ende des Multikapillarelementes und der Zwischenwand eingehalten wird, hängt die Größe der Verzögerung ab. Diese läßt sich somit auf recht einfache Weise vorbestimmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das eine Ende des Multikapillarelementes, das sich in dem bestimmten Abstand parallel zur Zwischenwand erstreckt, in ein Röhrchen eingeführt und in ihm befestigt. Die Verwendung des Röhrchens erleichtert die genaue Ausrichtung und Anordnung des Endes des Multikapillarelementes in bezug auf die Zwischenwand beträchtlich.
Weitere wesentliche Einzelheiten und die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 verschiedene Schaltstellungen an einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kippschaltröhre und
Fig. 3 und 4 eine weitere Ausführungsform einer Kippschaltröhre nach der Erfindung in voneinander abweichenden Lagen.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, umfaßt jede Schaltröhre zwei Räume 1 und 2, die von einer Zwi-
209 758/179
schenwand 3 voneinander getrennt sind. Diese Zwischenwand 3 durchsetzt ein Multikapillarelement 4 im Bereich des Durchlasses 5 a. Das eine Ende des Multikapillarelementes 4 ist in ein Röhrchen 5 eingeführt. Dieses Röhrchen 5 erleichtert die Festlegung des Multikapillarelementes 4 in parallel zur Zwischenwand 3 ausgerichteter Lage, und zwar in einem Abstand e, der ausreicht, die Benetzung des gesamten Umfanges des Multikapillarelementes durch das Quecksilber im Bereich des Durchlasses 5 a sowie der Zwischenwand 3 zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Quecksilber-Kippschaltröhre arbeitet wie folgt:
In der in Fig. 1 veranschaulichten Lage der Schaltröhre tritt das Quecksilber aus dem Raum 1 in den Raum 2 über. Die Geschwindigkeit des Durchflusses durch den Durchlaß 5a hängt nicht nur von dessen Dimensionierung ab, sondern auch von der Möglichkeit für die im Raum 2 befindliche Luft, in den Raum 1 entgegen der Strömungsrichtung des Quecksilbers überzutreten. Da das Quecksilber im Bereich des Durchlasses 5 a das Multikapillarelement 4 völlig umgibt, kann die Luft lediglich durch die Kapillarkanäle des KapiUarelementes 4 hindurchtreten. Die Strömungsgeschwindigkeit ist infolgedessen verhältnismäßig klein. In umgekehrter Richtung, d. h. bei Übertritt des Quecksilbers aus dem Raum 2 in den Raum 1, verhindert der geringe Abstand e des einen Endes des Multikapillarelementes 4 in unmittelbarer Nähe des Durchlasses 5 a von der Zwischenwand 3 und dem Rand des Durchlasses eine Benetzung des gesamten Umfanges des Multikapillarelementes. Infolgedessen verbleibt zwischen dem Multikapillarelement und der Zwischenwand sowie einem Teil der Durchlaßwandung ein Kanal, durch den ein Übertritt der im Raum 1 befindlichen Luft in den Raum 2 beschleunigt stattfinden kann. Dementsprechend schnell kann auch das im Raum 2 befindliche Quecksilber in den Raum 1 abfließen und die gewünschte elektrische Verbindung zwischen den die Röhrenwandung durchsetzenden Elektroden herstellen.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei Verlängern des kleinen Röhrchens 5 an seinem unteren Ende und Hindurchführen dieses verlängerten Röhrchenabschnittes, wie bei 6 in Fig. 3 und 4 angedeutet, durch den Durchlaß 5« hindurch, der Übertritt des Gases aus dem Raum 1 in den Raum 2 wesentlich erleichtert wird, was zu einem beschleunigten Übertritt des in dem Raum 2 befindlichen Quercksilbers in den Raum 1 und damit Schließen des Stromkreises über die beiden die Röhrenwandung durchsetzenden Elektroden führt. Die Geschwindigkeit des Übertrittes des Quecksilbers aus dem Raum 1 in den Raum 2 hängt dagegen von der Geschwindigkeit ab, mit der das im Raum 2 befindliche Gas durch die Kapillarkanäle des aus schraubenförmig gewundenen oder anders zusammengesetzten Drähten gebildeten Kapillarelementes 4 in den Raum 1 überströmen kann.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einseitig verzögernd wirkende Quecksilber-Kippschaltröhre mit mindestens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Räumen und einem den Gasdurchtritt von einem Raum in den anderen ermöglichenden, einen Durchlaß der Zwischenwand durchsetzenden Multikapillarelement, das vorzugsweise aus einer Mehrzahl gewundener Drähte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Multikapillarelementes (4) in unumittelbarer Nähe des Durchlasses (5 a) in einem die Benetzung seines gesamten Umfanges durch das Quecksilber verhindernden Abstand (e) von der Zwischenwand (3) und dem Rand des Durchlasses befestigt ist.
2. Quecksilber-Kippschaltröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Multikapillarelementes (4), das sich in dem bestimmten Abstand (e) parallel zur Zwischenwand (3) erstreckt, in ein Röhrchen (5) eingeführt und in ihm befestigt ist.
3. Quecksilber-Kippschaltröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (e) etwa gleich bis doppelt so groß ist wie der Durchmesser des Multikapillarelementes (4) bzw. des Röhrchens (5).
4. Quecksilber-Kippschaltröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das dem Durchlaß zugekehrte Ende des Röhrchens (5) bis über die Zwischenwand (3) hinaus erstreckt.
5. Quecksilber-Kippschaltröhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (5) über einen den Abstand von der Zwischenwand bestimmenden Träger mit der Zwischenwand (3) verbunden ist.
6. Quecksilber-Kippschaltröhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen an seinem dem Durchlaß (Sa) zugekehrten Ende winkelförmig abgebogen ist und sich mit seinem abgebogenen, verlängerten Schenkel (6) wenigstens teilweise durch den Durchlaß erstreckt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 446420; französische Patentschrift Nr. 976 798; USA.-Patentschrift Nr. 2 583 434.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 209 758/179 1.
DEM40615A 1958-02-28 1959-02-25 Einseitig verzoegernd wirkende Quecksilber-Kippschaltroehre Pending DE1142402B (de)

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FR870830X 1958-02-28

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DE1142402B true DE1142402B (de) 1963-01-17

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ID=9352034

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DEM40615A Pending DE1142402B (de) 1958-02-28 1959-02-25 Einseitig verzoegernd wirkende Quecksilber-Kippschaltroehre

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