DE1142398B - Sicherheitssteckdose - Google Patents
SicherheitssteckdoseInfo
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- DE1142398B DE1142398B DEB56881A DEB0056881A DE1142398B DE 1142398 B DE1142398 B DE 1142398B DE B56881 A DEB56881 A DE B56881A DE B0056881 A DEB0056881 A DE B0056881A DE 1142398 B DE1142398 B DE 1142398B
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
- H01R13/453—Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
- H01R13/4532—Rotating shutter
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
- Sicherheitssteckdose Um zu vermeiden, daß die offenen Steckerbuchsen einer Steckdose durch Einführen leitender Gegenstände, beispielsweise Draht, berührt werden können, sind schon verschiedene Anordnungen geschaffen worden, welche die Einführungsöffnungen der Steckbuchsen mittels Abdeckscheiben verschließen. Beim Einführen eines passenden Steckers wird die Abdeckscheibe selbsttätig zur Seite geschoben und gibt den Weg zu den Steckbuchsen frei. Hierbei wurde auch schon darauf geachtet, daß die Abdeckscheibe nur bei zweipoligern Einführen entriegelt werden kann.
- Eine bekannte Sicherheitssteckdose verwendet zum VerschlußderSteckbuchsenzwei übereinanderliegende drehbare Hebel, die zwischen der die Einführungsöffnungen aufweisenden Frontplatte und den Steckbuchsen angeordnet ist. Bei dieser Anordnung ist es sehr schwierig, die Hebel in dem zur Verfügung stehenden Raum unterzubringen, zumal der Abstand zwischen der Frontplatte und den Steckbuchsen durch Normen festgelegt ist.
- Eine andere bekannte Einrichtung verwendet einen einzigen doppelarmigen Hebel, der an seinen Enden mit Erhebungen ausgestattet ist. Bei einpoligem Einführen, beispielsweise mit einem Nagel, wird der Hebel in eine Schräglage bezüglich der Mittelachse gebracht und verriegelt sich hierbei mit einer Erhebung in einer Einführungsöffnung der Frontplatte.
- Die Notwendigkeit. dem Hebel eine S.-hräglage zu geben, erfordert viel Platz, so daß der Hebel nur eine geringe Stärke aufweisen kann und damit die Möglichkeit der Zerstörung gegeben ist.
- Bei einer anderen bekannten Sicherheitssteckdose werden zwei Hebel zum Abdecken der Steckbuchsen verwendet, wobei der eine Hebel drehbar und der andere verschiebbar ist. Nur beim Einführen eines zweipoligen Steckers kann das Verschieben der beiden Hebel und damit die Freigabe der Steckbuchsen herbeigeführt werden. Das Verschieben der beiden Hebel erfordert einen ziemlichen Kraftaufwand und erschwert damit das Einstecken des Steckers.
- Zum Verschluß der Einführungsöffnungen werden bei einer weiteren Sicherheitssteckdose zwei getrennte Schieber verwendet, die nur bei zweipoligem Einführen eines Steckers aus der Sperrlage gebracht werden können. Das Verschieben der Schieber stellt ein Erschweren des Einsteckens des Steckers dar, außerdem nehmen die Szhieber viel Platz ein und schwächen die Frontplatte nahezu über den ganzen Ouerschnitt.
- Ferner hat eine Sicherheitssteckdose mit zwei Schiebern Anwendung gefunden, welche Schlitze in der Frontplatte erforderlich machen. Die Schlitze erstreck-en sich vom Rand der Frontplatte bis zu den Einführungsöffnungen und bringen damit eine Unsicherheit in der Betätigung des Steckers mit sich. Sie stellen außerdem eine erhebliche Schwächung der Frontplatte dar.
- Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen. Sie betrifft eine Sicherheitssteckdose für zweipolige Stecker mit und ohne Schutzkontakt, bei der die Einführungsöffnungen der Steckbuchsen durch Verschlußglieder abgedeckt sind, die nur beim gleichzeitigen Einführen beider Steckerstifte den Zugang zu den Steckbuchsen durch Drehung um eine gemeinsame Achse freigeben, nachdem die in der Verschlußstellung verriegelten Verschlußglieder entriegelt sind. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Verschlußglieder zum Zwecke der Entriegelung durch den einzuführenden Stecker radial zur gemeinsamen Drehachse aufeinander zu verschiebbar angeordnet sind. Die Verschlußglieder Können in bekannter Weise unter der Wirkung von Schraubenfedern stehen. Die Enden der Verschlußglieder können im Ruhezustand unter dem Druck der Schraubenfedern aegen Anschläce der Ausnehmung C 4D der Steckdosenabdeckung stoßen und in an sich bekannter Weise gleichzeitig eine Verriegelung mit der Abdeckung bewirken. Die Lageröffnungen der Verschlußglieder können als Langloche ausgebildet sein, um in an sich bekannter Weise eine Längsverschiebung der Verschlußglieder zuzulassen.
- Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Verschlußglieder wenig Platz beanspruchen und dadurch eine Unterbringung in der Frontplatte der Steckdose ermöglichen. Da das Einführen eines Stekkers eine Drehung der Verschlußglieder bewirkt, so ist zu deren Betätigung nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sicherheitssteckdose, Fig. 2 die Abdeckung der Sicherheitssteckdose nach Fig. 1, von der Rückseite gesehen, Fig. 3 die Rückseite der Steckdosenabdeckunc, nach Abnahme einer Deckplatte, Fig. 4 die Rückseite der Steckdosenabdeckung nach Entfernen der Verschlußglieder, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Sicherheitssteckdose, Fig. 6 eine Draufsicht auf die zusammenarbeitenden Verschlußglieder, Fig. 7 bis 10 die einzelnen Vers-2hlußglieder in Draufsicht und Seitenansicht.
- In der Steckdosenabdeckung 1 sind nach Fig. 1 in bekannter Weise die Einführungsöffnungen 2, 3 der Steckdosenbuchsen und die Seitenkontakte 4, 5 des Schutzkontaktbügels angeordnet. Die Rückseite der S',eckdosenabdeckung 1 läßt gemäß Fig. 2 eine Deckplatte 6 erkennen, die mittels der Hohlniete 7, 8 in der Abdeckung befestigt ist. Nach Entfernen der Deckplatte 6 werden zwei zusammenarbeitende Verschlußglieder 9, 10 zugänglich, die in einer Ausnehmung 1.1 der Steckdosenabdeckung 1 untergebracht und um einen Zapfen 12 drehbar angeordnet sind (vgl. Fig. 3 und 4). Die Verschlußglieder 9, 10 werden unter der Wirkung von Schraubenfedern 13, 14 gegen Anschläge 15, 16 derAusnehmung 11 gedrückt. wobei sie die Einführungsöffnungen 2, 3 überdecken. An ihren äußeren Enden ragen die Verschlußglieder 9. 10 mit keilförmigen Flächen 17, 18 in den Bereich der Einführungsöffnungen 2, 3 (vgl. Fig. 5 und 6).
- Wird ein Stecker 19 nach Fig. 5 mit seinen Stiften 20, 21 in die Einführungsöffnungen 2, 3 der Steckdosenabdeckung 1 eingeführt, so treffen die Stiftenden auf die keilförmigen Flächen 17, 18 der Verschlußglieder 9, 10. Unter dem Druck der Stifte 20, 21 weichen die Verschlußglieder 9, 10 aus dem Bereich der Einführungsöffnungen 2, 3 und geben den Stiften den Zugang zu den darunter befindlichen Steckdosenbuchsen frei. Zur weiteren Sicherung gegen ein Berühren der spannungführenden Steckdosenbuchsen ist eine Verriegelung vorgesehen, welche die Verschlußglieder 9, 10 derart mit der Steckdose verriegelt, daß die Verriegelung nur bei zweipoligem Einführen des Sieckers 19 gclöst werden kann.
- Zu diesem Zweck sind die Verschlußglieder 9, 10 mit Einrichtun-en versehen, die außer eine Drehung Uni die Achse 171 auch eine Längsverschiebung gegeneinander zulassen. Nach Fig. 7 bis 10 liegen die Versch;ußglieder 9. 10 mit Laschen 22, 23 übereinander Lind werden durch einen Zapfen 24, der in eine entsprechen-lo Na[ 23 eingreift ', längsverschieblich gefül-Irt. Die Längsverschiebun- der Verschlußalieder 9, 10 is# durch die als Langloche 26 27 ausgebildeten La-erstellen begrenzt.
- Die Schraubenfedern 13, 14 (Fig. 3) sind so angeordnet, daß sie an Nasen 28, 29 der Verschlußglieder 9, 10 angreifen, wobei sie außer der Drehung eine Längsverschiebung der Verschlußglieder nach außen bewirken. Letzteres hat zur Folge, daß sich die Enden 30, 31 derVerschlußglieder 9, 10 hinterentsprechende Einschnitte 32, 33 der Ausnehmung 11 der Steckdosenabdeckung 1 legen (vgl. Fig. 4).
- Wird der Stecker oder ein sonstiger Stift einpolig in eine der Einführungsöffnungen 2, 3 eingeführt. so befindet sich das Verschlußglied der anderen Einführungsöffnung weiterhin in der Verriegelungsstellung un,; \##-rliinäert infolue des Zusammenhangs beider Verschlußgileder eine Entriegelung. Nur wenn beide Steck-erstifte -,0, 21 in die Einführungsöffnungen 2, 3 eingc!ührz #verJen, tritt eine Entriegelung der beiden Verschluß#z1j##der 9. 10 auf. In diesem Fall werden die keilförmigen Mächen 17, 18 durch die Steckerstifte 20. 21 in Längsrichtung der Verschlußglieder 9, 10 nach ;nnen verschoben. Hierbei treten die Nasen 23# 29 aus den Einschnitten 32. 33 heraus. Danach lassen sich die Verschlußglieder 9. 10 aus dem Bereich dci- Einführungsöffnungen 2, 3 herausdrehen Lind aeben den Stecil#crstiften den Weg züi den Steckdosenbuzh#.,en frei.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitssteckdose für zweipolige Stecker mit und ohne Schutzkontakt, bei der die Einführungsöffnungen der Steckerbuchsen durch Verschlußglieder abgedeckt sind, die nur beim gleichzeitigen Einführen beider Steckerstifte den Zugang zu den Steckbuchsen durch Drehung um eine gemeinsame Achse freigeben. nachdem die in der Verschlußstellung verrieg Iten Verschlußglieder le entriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder. zum Zwecke der Entriegelung durch den einzuführenden Stecker, radial zur gemeinsamen Drehachse aufeinander zu verschiebbar angeordnet sind.
- 2. Sicherheitssteckdose nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet. daß die Verschlußglieder unter der Wirkung von Schraubenfedem stehen. 3. Sicherheitssteckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Verschlußglieder im Ruhezustand unter dem Druck der Schraubenfedern gegen Anschläge der Ausnehmung der Steckdosenabdeck-ung stoßen und gleichzeitig eine Verriegelung mit der Abdeckung bewirken. 4. Sicherheitssteckdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnungcn der Verschlußglieder als Langloche ausgebildet sind, die eine Lingsverschiebung der Verschlußglieder zulassen. 5. Sicherheitssteck-dose nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die Verschlußglieder mittels eines Führungszapfens und einer entsprechenden Nut bei ihrer Län2sverschiehung ineinander geführt sind. 6. Sicherheitssteckdese nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder in einer Ausnehmung der Steckdosenabdeckung untergebracht und durch eine Platte vom Steckdosenraum getrennt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 705485, 713 148, 914 991: deutsche Auslegeschrift Nr. 1 017 239; deutsche Patentanmeldung E3727V1I1b/21 c (bekanntgemacht am 19. 6. 1952); britische Patentschrift Nr. 508 248; schweizerische Patentschrift Nr. 144 688.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB56881A DE1142398B (de) | 1960-03-01 | 1960-03-01 | Sicherheitssteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1142398B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1258057A1 (de) * | 2000-02-24 | 2002-11-20 | Chang Woo Lee | Konzentrischer stecker |
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-
1960
- 1960-03-01 DE DEB56881A patent/DE1142398B/de active Pending
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EP1258057A4 (de) * | 2000-02-24 | 2003-12-03 | Chang Woo Lee | Konzentrischer stecker |
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