DE1142319B - Kombinierte Belueftungs- und Entnahmeanordnung in Silos fuer pulverfoermiges, puderfoermiges oder koerniges Material - Google Patents

Kombinierte Belueftungs- und Entnahmeanordnung in Silos fuer pulverfoermiges, puderfoermiges oder koerniges Material

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DE1142319B
DE1142319B DER29170A DER0029170A DE1142319B DE 1142319 B DE1142319 B DE 1142319B DE R29170 A DER29170 A DE R29170A DE R0029170 A DER0029170 A DE R0029170A DE 1142319 B DE1142319 B DE 1142319B
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ventilation
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Andre Reimbert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/36Devices for emptying from the top
    • B65G65/365Devices for emptying from the top comprising a vertical passage located inside the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

  • Kombinierte Belüftungs-und Entnahmeanordnung in Silos für pulverförmiges, puderförmiges oder körniges Material Die Erfindung betrifft eine kombinierte Belüftungs-und Entnahmeanordnung in Silos für pulverförmiges, puderförmiges oder körniges Material, bestehend aus einem Entnahmerohr mit einer den Durchtritt des eingelagerten Gutes gestattenden Perforierung und ihm parallelachsigen, an einem Ende geschlossenen Belüftungsrohren mit einer den Durchtritt des Belüftungsmediums gestaltenden, das eingelagerte Gut aber nicht durchlassenden Perforierung.
  • Silos dieser Art sind bekannt, weisen aber eine Reihe von Nachteilen auf, die zur Hauptsache in der konstruktiven Anordnung der Belüftungsrohre und des Entnahmerohres begründet sind. Werden viele Belüftungsrohre verwendet, um eine einwandfreie Belüftung des gesamten Siloinhaltes zu gewährleisten, ist der Materialverbrauch hierfür sehr groß, und die ganze Konstruktion ist nicht robust genug. Da viele Rohre in bezug auf den Siloquerschnitt viel Raum beanspruchen, muß der Silo größer sein, um das gewünschte Fassungsvermögen bereitzustellen. Werden nur ein oder zwei Belüftungsrohre angeordnet, so ist, selbst wenn diese im Durchmesser größer gehalten sind, ein Bestreichen des ganzen Behälterquerschnittes mit Belüftungsmedium nicht möglich, weil hier das in der Mitte des Silos befindliche, im Durchmesser verhältnismäßig große Entnahmerohr hinderlich ist. Diese Behinderung ist besonders schwerwiegend, wenn man, wie dies vorwiegend geschieht, aus Gründen der Stabilität nur ein Belüftungsrohr größeren DurChmessers verwendet und dieses dicht neben dem Entnahmerohr anordnet, da dann normalerweise etwa ein Fünftel des Siloquerschnittes nicht oder nur wenig belüftet wird, wodurch wiederum auch der Abfluß des Gutes schlechter wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile wirkungsvoll beseitigen kann, wenn man erfindungsgemäß ein Entnahmerohr zwischen zwei Belüftungsrohren mit sich berührenden gemeinsamen ebenen oder gekrümmten Teilflächen anordnet, die keine Perforierungen besitzen, d. h. also, wenn man Entnamherohr und Belüftungsrohre zu einer Rohrblockanordnung vereinigt.
  • Dadurch wird eine Leitungsanlage geschaffen, die einmal eine einwandfreie Entnahme und zum anderen eine vollständige Belüftung des eingelagerten Gutes sicherstellt. Weiter ist dadurch der Platzbedarf der gesamten Leitungs- und Rohranlage in bezug auf den Querschnitt des Silos verhältnismäßig klein, so daß der Materialbedarf sowohl für die Leitungsanlage als auch für den Silo selbst und damit auch die Kosten für den Silo erheblich verringert sind.
  • Die Konstruktion wird erheblich robuster und Ein- bau und Ausbau der Rohranlagen sind erheblich vereinfacht, da man nur den Gesamtblock der Rohre einzusetzen bzw. auszubauen braucht.
  • Die kombinierte Rohranordnung gestattet auch die Verwendung eines als vorteilhaft bekannten Entnahmerohres, welches auf seine ganze Höhe Perforierungen besitzt, die groß genug sind, um das Gut nach der Entnahmeöffnung treten zu lassen. Das hat zur Folge, daß die oberen Schichten des Gutes vor den unteren abfließen, so daß eine Bewegung der ganzen eingelagerten Masse vermieden wird und sich das Gut nur in dem Entnahmerohr abwärts bewegt, wobei das Gut von oben nachfließt.
  • Das Entnahmerohr und die beiderseitig desselben angeordneten Belüftungsrohre können sich gegenseitig umgreifen. Ein Teil der Wandungen der Dreirohrgruppe kann durch die Innenwandungen des Silos als äußere Teilwandung gebildet werden.
  • Die Belüftungsrohre können auf ihrer Außenwandung mit Lufteinlässen versehen sein, die in bekannter Weise pyramiden- oder kegelstumpfförmig sind und deren große Grundfläche nach unten gerichtet ist. Die Belüftungsrohre können auch durch beiderseits auf dem Entnahmerohr angeordnete Lufteinlässe gebildet werden.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 im Horizontalschnitt die bekannte Anordnung eines zylindrischen Silos, der in der Mitte ein Belüftungsrohr und ein Entnahmerohr besitzt, Fig. 2 und 3 Horizontalschnitte zweier Ausführungformen eines zusammengesetzten Rohrelementes gemäß der Erfindung, Fig. 4 einen axialen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Rohrstückes des erfindungsgemäßen Rohrelementes, Fig. 5 einen Horizontalschnitt der Ausführung nach Fig. 4, Fig. 6 einen entsprechenden Horizontalschnitt durch eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 5, Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrelementes, Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch ein Rohrstück des Rohrelementes nach Fig. 7, Fig. 9 einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrelementes.
  • In Fig. 1 ist ein Silo kreisförmigen Querschnittes dargestellt, der jedoch auch jede andere Querschnittsform, z. B. eine polygonale, haben könnte. Dieser Silo 1 ist in seiner Mitte mit einem Belüftungsrohr 2 und einem Entnahmerohr 3 ausgerüstet. Diese Anordnung stellt die einzig mögliche Anordnung unter den gegebenen Bedingungen dar, dem gegenüber die vorliegende Erfindung eine außerordentlich wesentliche Verbesserung bringt. Es ist aus der Fig. 1 ohne weiteres ersichtlich, daß die in das Rohr 2 eingeblasene Luft sich nicht in der erforderlichen Weise um das Rohr 3 herum verteilen kann, zumindest nicht in der nächsten Umgebung des Rohres 3, welches ein Hindernis für die Verteilung der Ventilationsluft darstellt. Der gesamte Teil des Siloinhaltes, der im Bereich des Flächenwinkels a liegt, wird nicht belüftet.
  • Es besteht daher eine Gefahr für die gute Konservierung des eingelagerten Getreides, welches sich - gleichgültig, ob nicht oder nur unzureichend belüftet - erhitzen, gären und den gesamten übrigen Inhalt des Silos verderben kann. Die Dinge liegen gleich, wenn es sich um eine Verflüssigungsbelüftung handelt.
  • Das zusammengesetzte Element, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, vermeidet solche Unzuträglichkeiten.
  • In der Fig. 2 sind 4 und 5 die mit kleinen Löchern 6 versehenen Belüftungsrohre, wobei der Querschnitt der Löcher 6 so ist, daß Luft durchtreten kann, ohne den Eintritt von Körnern zuzulassen. 7 ist das Entnahmerohr, welches mit Löchern 8 von solchem Querschnitt versehen ist, daß Körner hindurchtreten können. Die Form der Löcher 8 ist beliebig; sie können über die ganze Höhe des Rohres 7 verteilt sein oder nicht, wie übrigens die Löcher 6 auch.
  • Die Luft oder das in die Rohre 4 und 5 eingeblasene Gas dringen durch die in den Wandungen der Rohre angeordneten Löcher entsprechend den Pfeilen f in das eingelagerte Gut ein. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß in diesem Falle die gesamte eingelagerte Masse belüftet wird.
  • Die drei Rohre 4, 7, 5 sind voneinander durch bogenförmige Zwischenräume 9 und 10 getrennt die gleich sind oder nicht, konstante Größe oder nicht besitzen, durch Streben oder andere geeignete Ver- bindungs- oder Verstrebungsmittel miteinander verbunden sind oder nicht. Die Wände 11, 12, 13, 14 können gegebenenfalls über ihre ganze oder einen Teil ihrer Höhe Löcher 6 zum Durchtritt von Luft oder Gas in das Rohr 7 besitzen. Letzteres kann auch zwischen den Löchern 8 noch Löcher 6 besitzen, die einen weitgehenden Durchtritt von Luft gestatten, die sich in dem Rohr 7 befindet.
  • Man kann auch die Rohre 4, 5 an das Rohr 7 heranschieben, bis der Raum 9 oder der Raum 10 oder beide Null werden. Dann werden die Wände 11 und 12 gemeinsam und gegebenenfalls die Wände 13 und 14 auch, so daß eine von zweien eingespart werden kann. Die Wände können eben oder bogenförmig sein.
  • Die Bogenwinkel d und zu können gleich sein oder nicht, konstant über die Höhe der Rohre oder nicht.
  • Die Rohre 4, 5 und 7 können aus dem gleichen Material bestehen oder nicht. ihre Einzelteile können auf beliebige Weise zusammengesetzt sein. z. B. durch Verschrauben, Verlöten, Verkleben. Die Rohre ruhen entweder auf dem Boden des Silos oder sind am Dekkel desselben aufgehängt oder aber an beiden befestigt. Sie besitzen die gleiche Höhe wie der Silo oder nicht, alle die gleiche Höhe oder nicht. konstante oder variable Querschnitte, gleiche oder nicht.
  • Der radiale Querschnitt kann kreisförmig sein wie in Fig. 2 oder jede andere Form, z. B. eine polygonale oder elliptische, haben. und zwar für alle Rohre oder nur eines davon.
  • Die Rohre können genau im Mittelpunkt des Silos oder exzentrisch dazu angeordnet sein, sofern sie nur den vorstehend wiedergegebenen Bedingungen entsprechen. Der gleiche Silo kann mehrere dieser Rohranordnungen in Gruppen oder achsverlagert besitzen. Im äußersten Falle kann man sie auch an der Silowandung anordnen, wie dieses in Fig. 3 dargestellt ist.
  • In dieser Figur dient die Wandung 15 als Träger für eine Rohrgruppe, deren Form und Beschaffenheit denen entsprechen, wie sie vorstehend für die Fig. 2 beschrieben sind. Die Rohre sind an der Wandung mit Hilfe geeigneter Mittel befestigt, sei es direkt an ihr oder in geringer Entfernung von ihr und beispielsweise mit Laschen.
  • Als Variante der Ausbildung nach Fig. 3 kann die Rohranordnung in einem Winkel eines polygonalen Silos montiert sein, indem man für jedes Rohr eine geeignete Form der Wandung wählt.
  • Die Fig. 4 zeigt im Vertikalschnitt ein Rohr 7, an dem Lufteinlässe 16 angeordnet sind, deren Form aus Fig. 5 zu ersehen ist. Die Form dieser Lufteinlässe 16 ist so gewählt, daß Rohre 4 und 5 gemäß Fig. 2 gebildet werden, die dem Durchtritt der eingeblasenen Luft dienen, der im Sinne der Pfeile f erfolgt. Diese Lufteinlässe 16 können einzeln oder alle Öffnungen 6 auf ihrer ganzen Fläche oder einem Teil derselben besitzen. Sie können durch Komplementärstücke verstärkt sein, die ihnen gestatten. den Schubkräften der eingelagerten Masse zu widerstehen, wie das Rohr 7 auch. Ihre Form kann so gewählt werden, daß sie widerstandsfähiger sind oder eine bessere Verteilung der Luft gestatten. Die Lufteinlässe 16 erhalten vorteilhaft eine gerade oder schiefe Kegel- oder Pyramidenstumpfform mit ihrer Grundfläche in der Horizontalebene oder nicht, beispielsweise, wie dargestellt, etagenförmig übereinander, mit ihrer großen Grundfläche nach unten und teilweise ineinandergreifend.
  • Die Belüftung kann abwechseln, d. h., die Luft kann anstatt gleichzeitig in beide Rohre 4 und 5 abwechselnd in eines der Rohre 4 und 5 nach einem geeigneten Rhythmus eingeblasen werden. Die Luft kann mittels geeigneter Mittel von unten, von oben oder in einer mittleren Höhe eingeblasen werden. Bei allen Ausführungsformen können die Rohre 4 und 5 oben geschlossen oder offen sein.
  • Die Fig. 6 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine Variante der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Rohre.
  • Bei dieser Variante sind die gemeinsamen Wände zwischen den Rohren eben, können aber auch jede andere Form erhalten. Der Durchmesser oder die Querschnittsausdehnung der Rohre 4 und 5 kann die größte Dimension des Rohres 7 überschreiten, oder umgekehrt.
  • Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform sind die Lufteinlässe 16 um das Rohr 7 herum angeordnet und besitzen einen Kreisquerschnitt oder einen anderen Querschnitt entsprechend einer Kreisform oder einer anderen Form des Rohres 7, wobei die Rohre 4 und 5 zwischen den Lufteinlässen 16 und den Wandungen 11 und 14 gebildet werden und die Wölbung derselben nach außen gerichtet ist.
  • Die Lufteinlässe 16 sind mit einer Entfernung a (Fig. 8) voneinander angeordnet, um zu vermeiden, daß das eingelagerte Gut in die Rohre 4 und 5 eindringt; dieses bleibt im Gegenteil innerhalb des durch den Böschungswinkel <j gegebenen Raumes.
  • Die Lufteinlässe 16 besitzen eine oder mehrere Öffnungen 17 im Bereich aller oder einiger Öffnungen 8, durch die das eingelagerte Gut in das Rohr 7 gelangt, wobei es durch die entsprechend angeordneten Öffnungen 8 hindurchtritt. Diese Öffnungen 17 besitzen eine beliebige geeignete Form und sind so angeordnet, daß ein leerer Raum 18 für die Zirkulation von eingeblasener Luft oder eingeblasenem Gas verbleibt. Infolge dieser Luftzirkulation ist eine totale Belüftung in Richtung der Pfeile F gewährleistet.
  • Die Öffnungen 17 sind in jedem Lufteinlaß oder nur an einigen derselben vorgesehen, jede einzelne genau oberhalb einer anderen oder nicht, und von gleicher Form oder nicht von einem Lufteinlaß zum anderen.
  • Das zwischen zwei Lufteinlässen 16 erfaßte Volumen kann durch Wände 19 unterteilt werden, die gelocht sind, um über die Räume 18 eine Verbindung zwischen den Rohren 4 und 5 herzustellen. Die Wände 19 sind kontinuierlich über die ganze Höhe des Rohres 7 angeordnet und an den Lufteinlässen 16 und dem Rohr 7 mit Hilfe geeigneter Mittel befestigt; sie können Verstrebungselemente für die zusammengesetzte Rohranordnung bilden. Die Zahl der Öffnungen 17 um das Rohr 7 herum ist nicht begrenzt, genausowenig wie ihre Anordnung im einzelnen.
  • Die Rohre 4 und 5 oder nur eines derselben oder einzelne von um das Rohr 7 herum angeordneten können durch Elemente 20 vervollständigt werden die sich über die ganze Höhe der Rohranordnung erstrecken oder nicht. Diese Elemente können gerade, gekrümmte oder jede andere Form besitzen und haben alle Merkmale der Rohrwände. Die Elemente 20 können die Rohre in zwei oder mehr Abteilungen unterteilen, wobei sich jede Abteilung über die ganze Höhe des Rohres oder nur einen Teil desselben erstrecken kann, unter Abschluß nach oben, falls das Einblasen von unten erfolgt, oder nach unten, falls das Einblasen von oben erfolgt. Diese Anordnung gestattet die Anwendung eines bestimmten Druckes in einer bestimmten Höhe und eines anderen in einer anderen Höhenlage oder in dem restlichen Teil der Gesamthöhe oder aber eine Belüftung in einer bestimmten Höhenlage durch Einblasen des Belüftungsmediums in die entsprechende Abteilung, ohne in die anderen Abteilungen einzublasen. Dieses Merkmal ist selbstverständlich auf alle vorbeschriebenen Ausführungsformen der Rohranordnung anwendbar.
  • Die Form der Lufteinlässe 16 ist beliebig und ergibt sich im einzelnen nach der Bauart und dem Material, aus dem sie hergestellt werden.
  • Alle Elemente der zusammengesetzten Rohranordnungen, die vorstehend beschrieben und dargestellt sind, besitzen die vorstehend beschriebenen Merkmale.
  • Das gilt auch für die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform der Rohranordnung, bei der die Wandungen 11 und 14 eine besondere Ausbildung erfahren haben.
  • Die Rohre können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wobei diese Materialien verschieden oder ähnlich sein können.
  • Wenn vorstehend nur von einer Belüftung durch Einblasen gesprochen ist, muß erwähnt werden, daß die vorbeschriebenen Merkmale gleichermaßen gültig sind, wenn die Belüftung durch Absaugen oder durch abwechselndes Einblasen und Absaugen geschieht.
  • Alle Rohre 4, 5 und 7 können auch die Einführung von Geräten, wie Sonden, Thermometer od. dgl., gestatten. Die Rohre 4 und 5 können dazu bestimmt sein, sowohl die Zirkulation von Luft oder Gas und die Einführung von Geräten zuzulassen oder auch nur das letztere oder nur die Zirkulation von Luft oder Gas.
  • Die für die Zirkulation von Luft oder Gas bestimmten Rohre können nach außen aus dem Silo herausragen und an zusätzliche Anordnungen angeschlossen sein, z. B. an Venturirohre.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf beliebige Silos, z. B. solche mit Flachboden oder solche mit Trichterboden, wobei diese aus beliebigem Material im Hoch-oder Tiefbau hergestellt sein können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kombinierte Belüftungs- und Entnahmeanordnung in Silos für pulverförmiges, puderförmiges oder körniges Material, bestehend aus einem Entnahmerohr mit einer den Durchtritt des eingelagerten Gutes gestaltenden Perforierung und ihm parallelachsigen, an einem Ende geschlossenen Belüftungsrohren mit einer den Durchtritt des Belüftungsmediums gestattenden, das eingelagerte Material aber nicht durchlassenden Perforierung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entnahme rohr (7) zwischen zwei Belüftungsrohren (4, 5) mit sich berührenden gemeinsamen ebenen oder gekrümmten Teilflächen angeordnet ist, die keine Perforierung besitzen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits eines Entnahmerohres (7) je ein Belüftungsrohr (4, 5) derart angeordnet ist, daß sich die Rohre gegenseitig umgreifen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrisches Entnahmerohr (7) zwischen zwei zylindrischen Belüftungsrohren (4, 5) derart angeordnet ist, daß es in einander diametral gegenüberliegende, ebenfalls zylindrische Aushöhlungen der Belüftungsrohre eingreift.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wandungen der Dreirohrgruppe (4, 8, 7) durch die Innenwandung des Silos als äußere Teilwandung gebildet wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsrohre (4, 5) mit auf ihrer Außenwandung angeordneten Lufteinlässen (16) versehen sind, die pyramiden-oder kegelstumpfförmig sind und deren große Grundfläche nach unten gerichtet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen zwei Lufteinlässen (16) durch gegebenenfalls perforierte und Verstrebungen bildende Trennwände (19) unterteilt ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsrohre (4, 5) durch beiderseits auf dem Entnahmerohr (7) angeordnete Lufteinlässe (16) gebildet sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (7) einerseits durch zwei konvex-zylindrische, einander gegenüberliegende perforierte Wände, andererseits durch zwei konkav-zylindrische, ebenfalls ein an der gegenüberliegende, den ersteren Wänden be- nachbarte nicht perforierte Wände (11, 14) gebildet wird, während die beiderseits des Entnahmerohres liegenden Belüftungsrohre (4, 5) durch die nicht perforierten konkaven Wände des Entnahmerohres als gemeinsame Wände einerseits und durch das Entnahmerohr umgebende und auf ihm mit ihrem oberen Teil befestigte, vorteilhaft in geringem Abstand voneinander angeordnete Lufteinlässe (16) begrenzt werden, die die Form von Kegelstümpfen oder regelmäßigen Pyramidenstümpfen besitzen und den Perforierungen der konvexen Wandteile des Entnahmerohres entsprechende Perforierungen aufweisen.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsrohre (4, 5) beiderseits des Entnahmerohres (7) durch ebene oder gekrümmte Vertikalwände (20) vervollständigt sind, die eine für die Belüftungsrohre übliche feine Perforierung besitzen und an den Kanten der nicht perforierten Konkavwandungen (11, 14) des Entnahmerohres befestigt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1043221, 651506, 532 633; französische Patentschrift Nr. 1 063 296.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1 094 664, 1 076572.
DER29170A 1959-12-22 1960-11-25 Kombinierte Belueftungs- und Entnahmeanordnung in Silos fuer pulverfoermiges, puderfoermiges oder koerniges Material Pending DE1142319B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE532633C (de) * 1931-09-01 Bremer Lagerhaus Ges Fuell- und Entleerungsschacht fuer Massengut-, insbesondere Getreide-Lagerbehaelter
DE651506C (de) * 1935-07-21 1937-10-14 Max Machemehl Belueftungseinrichtung fuer staubfoermige oder staubhaltige Massengueter
FR1063296A (fr) * 1952-07-11 1954-04-30 Nouveau procédé de ventilation

Patent Citations (3)

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