DE1141708B - Anodendrossel mit nichtlinearer Magnetisierungsschleife fuer Gasentladungs-Stromrichter - Google Patents

Anodendrossel mit nichtlinearer Magnetisierungsschleife fuer Gasentladungs-Stromrichter

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DE1141708B
DE1141708B DEB58991A DEB0058991A DE1141708B DE 1141708 B DE1141708 B DE 1141708B DE B58991 A DEB58991 A DE B58991A DE B0058991 A DEB0058991 A DE B0058991A DE 1141708 B DE1141708 B DE 1141708B
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anode choke
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Dipl-Ing Werner Faust
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation
    • H01F38/023Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation of inductances
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F3/00Cores, Yokes, or armatures
    • H01F3/10Composite arrangements of magnetic circuits
    • H01F2003/103Magnetic circuits with permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Anodendrossel mit nichtlinearer Magnetisierungsschleife für Gasentladungs-Stromrichter Die Belastbarkeit eines Stromrichters mittlerer und größerer Leistung ist bekanntlich in erster Linie durch die noch als zulässig erachtete Rückzündungshäufigkeit bestimmt. Die Rückzündung ist ein statistischen Gesetzen folgender Störungsvorgang, der einerseits von den Gefäßabmessungen und der Gestaltung der Entladungsstrecken abhängt und andererseits durch die Strom- und Spannungsverläufe an den Entladungsstrecken des Stromrichtergefäßes bedingt ist.
  • Die Maßzahl für die Strom- und Spannungsverläufe der Entspannungsstrecken ist die sogenannte Anoden-Sperrbeanspruchung. Sie trägt dem Umstand Rechnung, daß die Rückzündung durch die Verhältnisse der Entladungsstrecken am Ende einer jeweiligen Kommutierung der Anodenströme bedingt ist. Ihr Wert ist das Produkt der beiden Größen (dialdt)tu und 4 Usp, worin 1a der Augenblickswert des Anodenstromes, (dialdt)tu seine Steilheit am Ende der Kommutierung von der Zeitdauer tu im Löschaugenblick und d Usp die sogenannte Sprungspannung, d. h. der Betrag der negativen Sperrspannung im Löschaugenblick des Anodenstromes ist.
  • Es ist ferner bekannt, daß der durch die Streuinduktivitäten des Stromrichtertransformators und gegebenenfalls durch die als Anodendrosseln bezeichneten lnduktivitäten in den Anodenzuleitungen des Stromrichtergefäßes hervorgerufene induktive Abfall der Gleichspannung, der durch die Spannungszeitfläche der Differenz der an einer Kommutierung beteiligten Transformatorspannungbestimmtist, bei sonst gleichen Verhältnissen eine Funktion der in den Induktivitäten auftretenden maximalen Änderung der magnetischen Induktion B ist. Der Spannungsabfall und ebenso die Kommutierungsdauer sind damit nur eine Funktion des diese Induktion B hervorrufenden, am Ende der Kommutierung auf seinen maximalen Wert angestiegenen Anodenstromes I" und damit eine Funktion des Gleichstromes Ig unabhängig von der Art des Verlaufes der Anodenströme vom Zündaugenblick des ',entstehenden Anodenstromes bis zum Löschaugenblick des verlöschenden, abgelösten Anodenstromes.
  • Da, wie erwähnt, die Rückzündungsanfälligkeit des Stromrichters abgesehen von der Sprungspannung von der Steilheit des verlöschenden Anodenstromes am Ende der Kommutierung abhängt, ist deshalb verschiedentlich versucht worden, den Verlauf der Anodenströme während der Kommutierung so zu beeinflussen, daß ein Verlöschen am Ende der Kommutierung mit möglichst geringer Steilheit vor sich geht. Eine solche Veränderung des zeitlichen Verlaufes der Anodenströme ist nach dem Gesagten grundsätzlich möglich, ohne die Kommutierungsdauer und den induktiven Gleichspannungsabfall zu vergrößern.
  • Es ist bekannt, daß eine Veränderung des zeitlichen Verlaufes der Anodenströme durch den Einbau von Anodendrosseln in die Anodenleitungen des Stromrichters möglich ist. Der Einfluß derartiger Anodendrosseln auf den Verlauf der Anodenströme ist durch die Induktivität dieser Drosseln bestimmt. Diese kann bei Ausführung der Drosseln mit einem Eisenkern auf sehr verschiedene Weise von dem jeweiligen Augenblickswert des durch die Drosselwicklung fließenden Stromes abhängen. Maßgebend für diese Abhängigkeit ist bekanntlich die Kennlinie der Drossel, welche die magnetische Induktion bzw. den magnetischen Fluß als Funktion des Stromes in der Drosselwicklung beschreibt.
  • Es sind zahlreiche Wege bekannt, dieser Kennlinie einen gewünschten Verlauf zu geben; hierzu hat man besondere Ausbildungsformen des Eisenkernes oder bestimmte Kernmaterialien gewählt.
  • Zur Herabsetzung von Überströmen bei der Ersteinschaltung von elektrischen Maschinen ist eine Drosselspule mit einem geschlossenen ferromagnetischen Kern, die in die Netzzuleitung der Maschine einzuschalten ist, angegeben worden, bei welcher die maximale Permeabilität des Kernmaterials erst bei relativ hohen Strömen eintritt, was beispielsweise bei Ausbildung des Kernes aus Dauermagnetstahl der Fall ist. Ferner ist es bekannt, Anodendrosseln mit einem geschlossenen Eisenkern aus einem Kernmaterial mit rechteckförmiger Magnetisierungsschleife auszuführen. Derartige Anordnungen sind beispielsweise als Schaltdrosseln von Kontaktumformern zur Erzeugung einer stromschwachen Pause bei der Kontaktablösung in Anwendung.
  • Bei einer bekannten Schaltdrossel für Schalter oder Stromrichter, die als Kontaktumformer oder als Gasentladungs-Stromrichter ausgebildet sein können, ist ein Hauptkern aus normalem Blech vorgesehen, welcher außer der Hauptwicklung nach Art eines Stromwandlers eine oder mehrere widerstandsarme, in sich geschlossene Zusatzwicklungen trägt, die außer dem Hauptkern noch je einen Zusatzkern aus magnetisch hochwertigem Material mit möglichst rechteckiger Magnetisierungskennlinie umschließen.
  • Es ist ferner bekannt, zur Erzielung eines besonderen Verlaufes der Strom-Spannungs-Kennlinie, beispielsweise einer im oberen Teil stark abgeflachten Strom-Spannungs-Kennlinie der Drossel den zum Teil aus üblichem Transformatorblech, zum Teil aus Sonderwerkstoffen mit hoher Anfangspermeabilität und scharfem Sättigungsknick ausgeführten Kern so auszubilden, daß nur geringe, innerhalb der Wicklungen angeordnete Teile des Kernes in der Form kleiner Einsatzstücke aus Sonderwerkstoffen bestehen. Hierbei kann der aus üblichem Transformatorblech bestehende Hauptteil des Kernes innerhalb der Wicklungen in unmittelbarer Nähe der Einsatzstücke Querschnittsverengungen besitzen. Die Einsatzstücke können auch aus mindestens zwei Sonderwerkstoffen mit verschieden hohen Sättigungspunkten bestehen. Außerdem können zwischen dem Hauptteil des Kernes und den Einsatzstücken Luftspalte eingeschaltet sein.
  • Bei einer anderen bekannten Drosselanordnung ist der Eisenkern aus zwei magnetisch parallel geschalteten Teilkernen zusammengesetzt, von denen der eine ohne Luftspalt ausgeführt wird und eine annähernd rechteckige Magnetisierungskennlinie aufweist, während der zweite Teilkern einen Luftspalt aufweist, derart, daß die Magnetisierungskennlinie der ganzen Anordnung sich aus zwei angenähert geradlinigen Stücken verschiedener Neigung zusammensetzt.
  • Zur Erreichung des vorgenannten Zieles, nämlich der zweckdienlichen Veränderung des zeitlichen Verlaufes der Anodenströme erscheint die bekannte Ausbildung der Anodendrosseln mit einem geschlossenen Eisenkern mit rechteckförmiger Magnetisierungsschleife besonders einfach und zweckmäßig. Derartige Drosseln besitzen eine mit der Höhe des Anodenstromes und der damit zusammenhängenden magnetischen Erregung oder Durchflutung stark veränderliche Induktivität. Diese ist groß bei einer Durch$utung entsprechend der positiven oder negativen Koerzitivkraft des Kernmaterials, dagegen klein bei einer Durch$utung, die im positiven oder negativen Sinne größer ist als die Koerzitivkraft. Hierdurch ergibt sich aber die Notwendigkeit besonderer Maßnahmen, um die hohe Steilheit der Magnetisierungsschleife, die nur bei eng begrenzten Werten der Durch$utung entsprechend der Größe der Koerzitivkraft auftritt, gerade bei dem gewünschten niedrigen Anodenstromwert zu erzielen. Hierin liegt eine besondere Schwierigkeit bei der Verwendung eines Kernmaterials mit rechteckförmiger Magnetisierungsschleife. Zur Beeinflussung der magnetischen Erregung, die zur Erfassung der hohen Steilheit der Magnetisierungsschleife erforderlich ist, ist beispielsweise eine veränderbare Hilfserregung angewendet worden. Dies bedeutet aber einen erheblichen Aufwand. Außerdem steht der Anwendung des genannten Kernmaterials entgegen, daß es sehr teuer ist.
  • Es ist aber auch zur Erhöhung der Rückzündungssicherheit durch rechtzeitige Verminderung der Ladungsträgerkonzentration im Stromrichtergefäß erwünscht, daß der flach auslaufende Teil der Anodenstromkurve nicht zu kurz ist, also nicht erst unmittelbar vor dem Löschpunkt beginnt. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, ein Blechmaterial zuverwenden, das einen Sättigungsknick aufweist, der zwar ausgeprägt ist, jedoch nicht direkt scharfwinklig verläuft, und das ferner die Merkmale einer kleinen Koerzitivkraft und geringen Remanenz besitzt. Als Richtwert sei angenommen, daß die merkliche Krümmung der Magnetisierungskurve bei etwa 80 °/o der maximalen Sättigung beginnt.
  • Auf Grund dieser Erkenntnis sieht die Erfindung eine Anodendrossel mit nichtlinearer Magnetisierungsschleife für Gasentladungs-Stromrichter zur Verminderung der Anodensperrbeanspruchung der Gasentladungsstrecken vor, bei welcher der Eisenkern der Anodendrossel durch Wahl eines leicht sättigbaren, verlustarmen Blechmaterials mit kleiner Koerzitivkraft und Remanenz und durch Formgebung des Blechkörpers hinsichtlich des magnetischen Widerstandes des gesamten Kraftlinienweges eine resultierende Magnetisierungsschleife mit ausgeprägtem Sättigungsknick aufweist, bei welcher erfindungsgemäß die Wicklung der Anodendrossel so ausgelegt ist, daß die dem Beginn des Sättigungsknickes entsprechende magnetische Induktion bei einem Anodenstromwert von etwa einem Zehntel bis einem Fünftel des Maximalwertes des Nenn-Anodenstromes eintritt, wobei der Sättigungsknick durch den Anfang derKrümmung der Magnetisierungsschleife bei etwa 80 °/o der maximalen Sättigung bestimmt ist.
  • Zur näheren Erläuterung zeigt Fig. 1 den zeitlichen Verlauf des verlöschenden und des entstehenden Anodenstromes während einer Kommutierung für den Fall des Vorliegens konstanter Induktivitäten in den Anodenzuleitungen, d. h. für Induktivitäten mit linearer Magnetisierungskurve. Demnach hat der vom Höchstwert 1a abfallende Anodenstrom i" am Ende der Kommutierungs eine größte Steilheit. In der Fig. 2 ist zum Unterschied hiervon der Verlauf der Anodenströme für Induktivitäten mit nichtlinearer Magnetisierungsschleife nach der Erfindung wiedergegeben, wobei deutlich gemacht ist, daß mit abnehmendem Strom die Induktivität zunimmt und demzufolge die Steilheit des verlöschenden Anodenstromes gegen Ende der Kommutierung abnimmt.
  • Diese Wirkung soll, wie bereits gesagt, mit einer Anodendrossel erzielt werden, deren Eisenkern aus einem leicht sättigbaren, verlustarmen Blechmaterial mit kleiner Koerzitivkraft und Remanenz besteht, eine geeignete Formgebung des lamellierten Eisenkörpers und gegebenenfalls einen oder mehrere Luftspalte aufweist. Als Blechmaterial kommt beispielsweise ein sogenanntes Elektro- oder Dynamoblech mit der Verlustziffer 0,55 W/kg, bezogen auf die Induktion von 10000 Gauß, in Betracht. Diese Wirkungsweise wird durch Fig. 3, in der die magnetische Induktion Bim Eisenkern der Anodendrossel als Funktion des Anodenstromes i" dargestellt ist, veranschaulicht. Der mehr oder weniger ausgeprägte Knick der Magnetisierungskurve tritt im Bereich von etwa einem Zehntel bis einem Fünftel I" auf, wobei 1" den bereits genannten Nenn-Anodenstrom, d. h. den maximalen Anodenstrom am Ende der Kommutierung bei Nenngleichstrom darstellt. Zu Beginn des Knickes beträgt die magnetische Induktion etwa 80 °/o des Sättigungswertes Binax# Die Erzielung eines ausgeprägten Knickes der Magnetisierungsschleife und die Verlegung dieses Knickes auf den angegebenen Anodenstromwert kann auf verschiedene Weise ermöglicht werden. Es kann der Eisenkern bei überall gleichem Querschnitt vollständig geschlossen ausgebildet sein, so daß bei entsprechender Wahl der erregenden Amperewindungen der natürliche Knick der Magnetisierungsschleife des Blechmaterials ausgenutzt wird. Hierbei tritt beim Nenn-Anodenstrom die volle Sättigung ein. Mit Rücksicht hierauf ist es notwendig, ein Blechmaterial kleiner Verlustziffer zu wählen, um zu große Erwärmungen der Anodendrosseln zu vermeiden. Zur Erzielung der Durchflutung, bei dem der Knick der Magnetisierungskennlinie eintritt, kann es zweckmäßig sein, in an sich bekannter Weise in den Eisenweg des Kernes einen oder mehrere kleine Luftspalte einzufügen.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, den Eisenkern in bekannter Weise aus zwei hintereinandergeschalteten Eisenwegen mit verschieden großen Eisenquerschnitten auszubilden, derart, daß der Eisenweg mit dem kleineren Eisenquerschnitt bei dem oben angegebenen Anodenstromwert gesättigt ist.
  • Die Erzielung eines ausgeprägten Sättigungsknickes kann auch dadurch erreicht werden, daß in dem Eisenkern in bekannter Weise eine oder mehrere Engstellen nach der Art eines Isthmus vorgesehen sind. Ein Beispiel eines derartigen Eisenkernes ist in Fig. 4 wiedergegeben. Darin ist der Eisenkern 1 von einer als Isthmus ausgebildeten Engstelle 2 unterbrochen; auch hierbei kann ein kleiner Luftspalt von Vorteil sein.
  • Bezüglich der Wahl des Blechmaterials für die Engstelle ist es vorteilhaft, eine Blechsorte mit besonders kleiner Anfangspermeabilität zu wählen.
  • Zur Erzielung eines ständigen Durchlaufens der Magnetisierungsschleife von negativer zu positiver Sättigung und umgekehrt kann die Wicklung jeder Anodendrossel in an sich bekannter Weise mit zwei Teilwicklungen gleicher Windungszahl versehen werden, die in entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung von zwei nicht miteinander kommutierenden, vorzugsweise im Abstand von 180° e1. aufeinanderfolgenden Anodenströmen durchflossen sind und von denen jede die erfindungsgemäße Auslegung erhält.
  • Bei Stromrichtern für hohe Gleichströme ist es auch möglich, die Anodendrossel mit Wicklungen auszustatten, die nur aus zwei voneinander isolierten, nebeneinanderliegenden Durchführungsleitern, beispielsweise aus zwei geraden Schienen mit rechteckigem Querschnitt besteht und mit einem als magnetischer Umschluß ausgebildeten Eisenkern ausgestattet ist, dessen Kraftlinienweg so bemessen ist, daß der Sättigungsknick bei einem Anodenstromwert der oben angegebenen Größe eintritt, wie dies beispielsweise Fig. 5 in Seitenansicht und im Querschnitt zeigt. Bei derartigen Anordnungen ist es möglich, den Zwischenraum zwischen den Schienen und dem Eisenkörper beispielsweise in an sich bekannter Weise mit Kunstharz zu vergießen, so daß die ganze Anodendrosselanordnung ein zusammenhängender kurzschlußfester Körper wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anodendrossel mit nichtlinearer Magnetisierungsschleife für Gasentladungs-Stromrichter zur Verminderung der Anodensperrbeanspruchung der Gasentladungsstrecken, bei welcher der Eisenkern der Anodendrossel durch Wahl eines leicht sättigbaren, verlustarmen Blechmaterials mit kleiner Koerzitivkraft und Remanenz und durch Formgebung des Blechkörpers hinsichtlich des magnetischen Widerstandes des gesamten Kraftlinienweges eine resultierende Magnetisierungsschleife mit ausgeprägtem Sättigungsknick aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung der Anodendrossel so ausgelegt ist, daß die dem Beginn des Sättigungsknickes entsprechende magnetische Induktion bei einem Anodenstromwert von etwa einem Zehntel bis einem Fünftel des Maximalwertes des Nenn-Anodenstromes eintritt, wobei der Sättigungsknick durch den Anfang der Krümmung der Magnetisierungsschleife bei etwa 80 °/o der maximalen Sättigung bestimmt ist.
  2. 2. Anodendrossel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern in an sich bekannter Weise einen oder mehrere kleine Luftspalte enthält.
  3. 3. Anodendrossel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern in an sich bekannter Weise mindestens zwei hintereinandergeschaltete Eisenwege mit verschieden großen Eisenquerschnitten aufweist.
  4. 4. Anodendrossel nach Anspruch 1 oder einem der folgendenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern in an sich bekannter Weise eine oder mehrere Engstellen nach Art eines Isthmus aufweist.
  5. 5. Anodendrossel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Engstellen des Eisenweges in an sich bekannter Weise aus einem Blechmaterial mit besonders kleiner Anfangspermeabilität bestehen.
  6. 6. Anodendrossel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung der Anodendrossel in an sich bekannter Weise aus zwei Teilwicklungen gleicher Windungszahl besteht, die in entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung von zwei nicht miteinander kommutierenden, vorzugsweise in einem Abstand von 180° e1. aufeinanderfolgendenAnodenströmen durchflossen sind.
  7. 7. Anodendrossel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Teilwicklungen bestehende Wicklung der Drossel durch zwei parallele, voneinander isolierte Durchführungsleiter, die vom Eisenkern magnetisch umschlossen sind, gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 909 600, 922 423, 960 559; deutsche Patentanmeldung A 5848 VIllb/21 d2 (bekanntgemacht am 27. 11. 1952).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0012629A1 (de) * 1978-12-19 1980-06-25 Fanuc Ltd. Drosselspulen

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DE909600C (de) * 1951-09-27 1954-04-22 Rudolf Dobbertin Starkstrom-Drosselspule
DE922423C (de) * 1942-08-21 1955-01-17 Aeg Transformator oder Drosselspule mit im oberen Teil stark abgeflachter Strom-Spannungs-Kennlinie
DE960559C (de) * 1952-03-26 1957-03-21 Siemens Ag Schaltdrossel

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