DE1790078A1 - Magnetische Bogen-Loeschvorrichtung - Google Patents

Magnetische Bogen-Loeschvorrichtung

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DE1790078A1
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Ernesto Dr-Ing Maggi
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Description

Dr. Ing. Ernesto Maggi, Viale Vittorio Emanuele 69, BERGAMO, Italien
Magnetische Bogen-Lös ölvorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf magnetische Funken- oder Bogen-Löschvorrichtungen, welche in die Praxis auf der Grundlage einer neuen Arbeitsweise eingeführt wurden, die darin besteht, daß ein hochohiniger Widerstand stufenweise in den zu unterbrechenden Stromkreis· eingeschaltet wird, indem die Verschiebewirkung ausgenutzt wird, welche auf eine elektrische Bogen- oder Funkenentladung durch magnetische Felder ausgeübt wird, deren räumliche Anordnung, Polaritäten und Stärken in geeigneter Weise eingestellt werden.
Der Ohmsche Widerstandswert und die geometrischen Abmessungen eines solchen Widerstandes sowie die Auswahl einer linearen oder nichtlinearen Charakteristik desselben werden in Anpassung an die Eigenschaften des auszuschaltenden Stromkreises gewählt und hängen von der Art des Stromes (Gleich- oder Wechselstrom), der Spannung des Stromkreises, des geschätzten Kurzschlußstromes und des Reststromes ab. . - ■
Das stufenweise Einschalten des Widerstandes in den Kreis - wie es bei der infrage stehenden Vorrichtung erfolgt - ermöglicht es, den Widerstand in eine Anzahl von Abschnitten zu unterteilen, deren Ohmsche Widerstände sogar voneinander verschieden sein können, um die besten Löschbedingungen für den Stromkreis zu erhalten, im Gegensatz zu den bekannten Schaltvorrichtungen, die mit Widerständen ausgestattet sind, die abrupt durch besonders hierfür vorgesehene Kontaktpaare-oder Funkenstrecken in den zu unterbrechenden Kreis eingeschaltet werden, was nur die Verwendung von solchen Widerstandselementen ermöglicht, die einen vorbestimmten Wert für Jedes Kontaktpaar bzw. die zugeordnete Funken- oder Bogenstrecke haben.
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Die magnetischen Welder, durch die der elektrische Bogen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beeinflußt wird, können entweder durch Permamentmagnete oder durch Elektromagnete erzeugt werden, deren Spulen durch denselben Strom gespeist werden, der durch den zu unterbrechenden Stromkreis fließt. Es ist zu berücksichtigen, daß die · Starke des Magnetfeldes eines Permamentmagneten konstant ist, während die Felder von Spulen, die durch denselben Strom wie der zu unterbrechende Stromkreis gespeist werden, wechselnde Intensitäten haben, und zwar in Abhängigkeit von den Stromschwankungen, so daß die Magnetfelder proportional mit der Abnahme des Stromes in dem zu unterbrechenden Stromkreis abnehmen, der durch die schrittweise Einschaltung der Widerstände in den Stromkreis unter-A brochen wird. Wenn ein Wechselstrom verwendet wird, entspricht dem sinusförmigen Verlauf der Stromstärke ein entsprechender Verlauf der Intensitäten des magnetischen Feldes, welches bei jedem Nulldurchgang des Stromes den Nullwert annimmt.
Der Widerstand, mit welchen die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgestattet ist, ist unabhängig von der Gestalt der eigentlichen Löschkammer, durch welche der Weg und die Ausdehnung des Bogens begrenzt wird. Hierbei kann sich der Widerstand auch außerhalb der Kammer ohne irgendwelche räumlichen Beschränkungen erstrecken. Der Widerstand kann aus Elementen bestehen, die aus Metallegierungen zusammengesetzt sind, welche einen hohen spezifischen Widerstand haben, z.B. einer sogenannten Hadfield-Manganlegierung bestehen, W oder auch aus Spulen, deren Draht nach allgemeinen bekannten Regeln gewickelt worden ist, die bezwecken, die Induktivität der Wicklung möglichst klein zu halten. Derartige Widerstände bilden wegen ihrer relativ kleinen Ausdehnung und der erheblichen Längen des Widerstandsdrahtes, der auf ihnen aufgewickelt ist, einen hochohmigen Widerstand, selbst wenn sie aus üblichen Metallen oder Legierungen bestehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Widerstände als Körper ausgebildet sein, die aus einem fein unterteilten elektrisch leitenden Material, z.B. Kohle oder Metallen, bestehen, wobei diese Partikel in ein keramisches Materials eingebettet sind, welches als Binder wirkt. Die so hergestellten Körper zeigen einen hohen spezifischen Widerstand, der sogar Werte von einigen tausend Ohm pro cm erreichen kann.
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Man kann sich leicht vorstellen, daß erhebliche .Änderungen in der Stromcharakteristik und der Charakteristik des Kreises, der unterbrochen werden soll, durch die Anwendung der obengenannten Mittel erzielt werden können.
insbesondere kann durch das Einsetzen hochohmiger, in Serie geschalteter Widerstände in einen Wechselstromkreis der Leistungsfaktor (cos ) desselben erheblich verbessert werden, wodurch im Augenblick der Löschung des Bogens der Spitzenwert der Restspannung, der zwischen den Kontakten auftritt, erheblich reduziert wird', so daß eine tatsächliche "Unterbrechung des Kreises mit Kontaktabständen erreicht werden kann, die kleiner sind als diejenigen, die beim Fehlen solcher Widerstände erforderlich sind. Die Spannung, welche tatsächlich zwischen den Kontakten der betrachteten Vorrichtung entsteht, ist also kleiner als diejenige, welche bei anderen Löschvorrichtungen erwartet werden kann.
Die "Verwendung von nichtlinearen Widerständen, die aus Körpern von Silizium-Karbid-Kristallen (Karborund) bestehen, welche durch keramisches Material gebunden sind und die eine !Formgebung haben, welche den obengenannten keramischen Körpern ähnlich sind, können in der gleichen Weise mit den gleichen Mitteln in ähnlichen Schaltungen verwendet werden wie die bereits erwähnten keramischen Körpern.
Eine Anzahl von Ausführungsformen der Erfindung sind beispielsweise in den anliegenden Zeichnungen veranschaulicht, um ein besseres Verständnis des erfindungsgemäßen Prinzips zu ermöglichen.
Fig, 1 ist ein iDeilsehnitt durch eine Unterbrechervorrichtung für einen eins innigen Gleichstromkreis, wobei Permamentmagnete vorgesehen sind, welche die nötigen magnetischen Felder erzeugen, die zur Verschiebung des elektrischen Bogens erforderlich sind, und wobei eia Widerstand vorgesehen ist, der an einem Ende der Löschkammer angeordnet ist. Der {Deilschnitt verläuft in einer Ebene, die senkrecht zur Bewegungsrichtung* des beweglichen Kontaktes verläuft.
Fig. 2 ist ein Schnittbild derselben Vorrichtung längs einer Ebene, die mit der Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes zu-
sammenfällt. 109848/0618
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf diese Vorrichtung.
Fig. 4- ist ein Schnittbild längs einer Ebene, die mit der Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes zusammenfallt und betrifft eine Ausführungsform, die der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform ähnlich ist,wobei ein Widerstand verwendet wird, der aus zwei Abschnitten besteht, die an beiden Enden der Bogenlöschkammern befestigt sind.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform längs einer Ebene, welche mit der Bewegungsrichtung eines beweglichen Kontaktes zusammenfällt. Diese Ausführungsform ist eingerichtet, um ein- oder zweisinnige Gleichstromkreise oder Wechselströmkreise zu unterbrechen und ist in zwei Abschnitte unterteilt, die einen ähnlichen Aufbau wie die Ausführungsform gemäß Fig. 4 zeigen und die symmetrisch beiderseits der Kontakte angeordnet sind.
Fig. 6 ist ein Schnittbild durch eine Ebene, die mit der Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes zusammenfällt und betrifft eine Vorrichtung, um ein- oder zweisinnige Gleichstromkreise oder Wechselstromkreise zu unterbrechen, wobei der Elektromagnet von dem zu unterbrechenden Strom gespeist wird, und wobei der Widerstand an einem Ende der Bogenlöschkammer engeorndet ist.
Fig. 7 ist ein Schnitt in einer Ebene, welche durch die Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes verläuft und betrifft eine Ausführungsform, welche zur Unterbrechung zweisinniger Gleichstromkreise oder. Wechselstromkreise dient, wobei die Vorrichtung mit Permamentmagnete ausgestattet ist. Diese Ausführungsform ist eine Variante der in Fig. 5 veranschaulichten Anordnung von Kontakten und Widerständen.
Fig. 8 ist eine Aufsicht auf die in Fig. 7 veranschaulichte Ausführungsform, von einer Schnittebene aus gesehen, die sich oberhalb der Kontakte befindet.
Fig. 9 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, wobei zwei auf ein aride r-■ ■ folgende Löschkammern verwendet werden, welche gemeinsame Widerstände verwenden.
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FIg. 10 ist eine Aufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 9, von einer Schnittebene aus gesehen, die sich oberhalb der Kontakte befindet.
Fig. 11 veranschaulicht schematisch in Aufsicht eine besondere Ausgestaltung und Anordnung von Kontakten, welche bei den Ausführungsformen Verwendung finden kann, die ähnlich den in den vorhergehenden Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen ausgebildet sind.
Fig. 12 veranschaulicht eine Ansicht auf eine Unterbrechervorrichtung, die ähnlich der in Fig. 2 veranschaulichten Vorrichtung ausgebildet ist, ohne daß jedoch metallische Verbindungen zwischen dem Widerstand und den Kontakten, zwischen denen der Bogen zunächst verläuft vorgesehen sind.
In den Figuren 1, 2 und 3 ist die Unterbrechervorrichtung veranschaulicht, die im wesentlichen aus einer BogenlÖschkammer besteht, die Seitenwandungen 1 aus Isolierendem Material aufweist, die als Support für die übrigen in der Kammer befestigten Teile dienen. Diese Teile der Vorrichtung werden im nachfolgenden beschrieben.
Der Widerstand 2 besteht aus zylindrischen keramischen Körpern und Platten 3, die aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt sind und einen guten elektrischen Kontakt zwischen den flachen Enden der keramischen Körper ergeben, wenn sie mittels der Klemmschraube zusammengedrückt werden.
Das hintere Horn 5> welches aus einem Material guter elektrischer Leitfähigkeit besteht, weist einen Ansatz auf, der elektrisch über der flexiblen Leiter 6 und dem federgeführten Rollkontakt 7 J&i^ cLeia beweglichen Kontakt 14 verbunden ist.
Ein Paar von Permamentmagneten 8 ist an der Seite des keramischen Körpers 2 befestigt, welcher in das Innere der Kammer zeigt. Die Permamentmagnete sind mit einem Sückschlußkreis 9 versehen, der aus einem magnetisierbaren Material besteht und den magnetischen Fluß zusammenfasst, "der außerhalb der Löschkammer verläuft.
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Das Permamentmagnetpaar 10, das beiderseits des stationären. .Kon-/ taktes 11 der Unterbrechervorriclitung angeordnet ist, ist mit einem magnet is chen, Ruckschlußkreis 12 versehen.
An der Wandung 1 sind die Permamentmagnetpaare 13 befestigt, die alle mit magnetischen Rückflußkreisen versehen sind, die aus para-. magnetischem Material bestehen. Im einzelnen bestehen die Rückflußkreise aus den Supporten 15 für die Magnete, den Jochteilen 16, die außerhalb der Kammer befestigt sind und Jochteilen 17 innerhalb der Kammer. Diese Magnetpaare 13 mit den zugeordneten magnetischen Rückschlußkreisen sind in voneinander getrennte Abschnitte unterteilt, wodurch die Isolierung der Löschkammer in longitudinaler Richtung und parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes 14· sichergestellt werden soll.
Das Permamentpaar 18, welches auf beiden Seiten des hinteren Horns 5 befestigt ist, ist mit einem für das außerhalb der Kammer befindliche leid bestimmten Rückflußkreis versehen, der aus paramagnetischem Material besteht.
Die Abschirmung 20 besteht aus einem isolierenden Material und schützt die Permamentmagnetpaare 8 und 10 vor der direkten Einwirkung des elektrischen Bogens. - -
Die Abschirmhülle 22 besteht gleichfalls aus einem isolierenden Material und schützt die Jochteile vor der direkten Einwirkung des Lichtbogens.
Das Permamentmagnetpaar 18 ist mittels der Abschirmung 23 aus isolierendem Material gegen die direkte Einwirkung des Lichtbogens oder Funkens geschützt.
Eine elektrich leitende Verbindung 24 ist zwischen der leitenden Platte 25 und dem festen Kontakt 11 vorgesehen, wobei die Platte 25 als Support für den Widerstand dient. .
Die Anordnung der Wandungsteile 1 der Löschkammer und aller anderen oben aufgeführten Teile erfolgt derart, daß sich der longitudinale Schlitz 26 ergibt, welcher in der mittleren vertikalen Ebene liegt
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welcher mit der Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes 14· hindurchgeht. Der Schlitz bildet die eigentliche Löschkammer, in der der Lichtbogen entsteht und erstreckt sich nach oben verjüngend bis zu den Kreuzungspunkten der Abschirmhüllen 22 der Jochteile 17, so .daß sich ein labyrinthförmiger Weg.für den Lichtbogen ergibt, der von unten unter der Wirkung des magnetischen Feldes der Löschvorrichtung hochgeführt wird, wobei der labyrithförmige Weg definiert ist durch die geneigten unteren Teilstücke 27 der Joche 17 und deren abwechselnde Anordnung.
Die absolute Bemessungsunabhängigkeit des Widerstandes und seiner " Komponenten 2, 3 und 25 von der Breite des Schlitzes 26 ist klar,aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, wobei - wie schon erwähnt - der Schlitz die eigentliche Löschkammer darstellt, durch welche der Weg und die Ausdehnung des Bogens begrenzt sind.·
Die Felder, welche im Innern der Löschkammer durch die Permamentmagnetepaare 8, 10, 13 und 18 erzeugt werden, verlaufen alle in derselben Richtung und sind in den Zeichnungen in üblicher Weise durch kleine Kreuze veranschaulicht, woraus hervorgeht, daß diese Feldlinien senkrecht zur und in Sichtung auf die Zeichnungsebene verlaufen. Der auszuschaltende Gleichstromkreis soll hierbei eine Stromrichtung aufweise, die über den festen Kontakt 11 zu dem beweglichen Kontakt 14- verläuft.
Bei der Öffnung der Unterbrechervorrichtung wird der bewegliche Kontakt 14- von dem festen Kontakt 11 fortgezogen, wobei die Kontakte sich im unteren Teil des Schlitzes 26 befinden und die Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes durch einen Pfeil in den Fig. 2 u. 3 veranschaulicht ist. Die Trennbewegung wird durch eine nicht veranschaulichte Steuervorrichtung an sich bekannter Art ausgelöst. Der Bogen, der zwischen den auseinandergezogenen Kontakten gezündet wird, unterliegt der Wirkung des quer zu ihm gerichteten magnetischen Feldes, welches von einem Magnetpaar 10 erzeugt wird. Dieses magnetische Feld drängt den Bogen in Sichtung auf die obere Zone des Schlitzes 26, wie dies durch die Bezugsziffer 28 in Fig. 2 angedeutet ist.
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Die -Wirkung, die auf dem Bogen durch die magnetischen Felder der Magnetpaare 8 und 13 ausgeübt wird, ist ununterbrochen und erstreckt sich über die ganze Länge des Bogens, so daß dieser in den oberen Teil des Schlitzes 26 gedrängt wird, wobei der Ansatzpunkt des Bogens die Vorderseite des festen Eontaktes-11 verläßt, zunächst auf die leitende Platte 25 überspringt, um dann nacheinander auf die keramischen Körper 2 mit den leitenden Platten 3 überzugehen, wodurch der gesamte Widerstand stufenweise in den auszuschaltenden Stromkreis eingeschaltet wird.
Weiterhin wirkt auf den Bogen, der jetzt nicht mehr parallel zu der Verschieberichtung des beweglichen Kontaktes 14 verläuft, das magnetische Feld des Magnetpaares 13? so daß auch das andere Bogenende gezwungen wird, längs der oberen Kante des beweglichen Kontaktes , abzuwandern, wobei sich eine Stellung ergibt, wie sie beispielsweise durch die Bezugsziffer 29 in Fig. 2 veranschaulicht ist. Bei der Wanderung dieses Bogenendes längs der oberen Kante des beweglichen Kontaktes erreicht dieses das' Horn 5» wobei der Stromschluß über den beweglichen. Kontakt jetzt durch den flexiblen Leiter 8 und den Rollkontakt 7 aufrechterhalten wird. Das so verscho-bene Bogenende kann nun frei der Tendenz zum Abdrängen des Bogens nach oben folgen, eine Tendenz, die durch Magnetfelder des Magnetpaares 13 bewirkt wird. Hierbei klettert der Bogen nach Verlassen des beweglichen Kontaktes längs des Horns 5 nach oben, wie dies beispielsweise durch die Bezugsziffer 30 in der Fig. 2 angedeutet wird. Anschließend kommt der Bogen bei dieser Bewegung in den Wirkungsbereich des magnetischen Feldes, welches durch das Magnetpaar 18 erzeugt wird, das schließlich den Bogenansatzpunkt bis an die Spitze des Horns 5 drängt.
In der vorstehend geschilderten Weise wird der Bogen schnell von dem Spalt zwischen den beiden getrennten Kontakten entfernt, so daß sobald wie möglich eine Isolierung des Zwischenraumes zwischen den. Kontakten eintritt. In der Zwischenzeit ist der Widerstand, der durch den abzuschaltenden Strom begrenzt wird, eümählich in den Stromkreis eingeschaltet worden, so daß der Strom auf Werte reduziert worden ist, die eine endgültige Löschung desselben mittels eines entionisierenden und isolierenden Mediums ermöglichen, indem der Bogen mehr und mehr verlängert wird, wobei er im oberen Teil des Schlitzes 26 längs des Labyrinthweges verläuft, der durch die isolierenden Abschirmungen 22 definiert ist. 1 OQfl Afi /nß 1 fl
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Fach der Löschung des Bogens und der Unterbrechung des Stromes genügt die an den Kontakten wieder aufgebaute .Spannung nicht mehr zur Zündung eines Bogens, zumal der Abstand zwischen den Eontakten in der Zwischenzeit auf einen vorbestimmten Wert erhöht wurde. Hierdurch wird eine Burchbrechung des zwischen den Kontakten befindlichen isolierenden Mediums (Luft oder ein anderes isolierendes Gas oder eine isolierende Flüssigkeit) verhindert, so daß die endgültige Unterbrechung des Stromkreises gesichert ist.
In einigen Fällen in denen es möglich ist, auf die Verwendung von isolierenden Schutzumhüllungen 22 für die Jochteile zu verzichten dienen die metallischen Oberflächen der Joch dazu, die Kühlwirkung auf den Bogen zu unterstützen, wodurch gleichfalls die Entionisierung und die endgültige Löschung des Bogens erleichtert wird.
In einigen Fällen ist es zweckmäßig, die auf den Bogen ausgeübte Verdrängungswirkung längs des durch die Jochteile 17 uncL deren Umhüllungen 22 definierten Labyrinthweges zu verstärken, indem. zusätzliche Permamentmagnetpaare vorgesehen werden, die auf entgegengesetzten Stirnwänden der Jochteile 17 angeordnet sind, und geeignete magnetische Felder gebildet werden, die sich quer zum Verlauf des Bogens erstrecken. Eine derartige Anordnung ist in einer anderen Patentschrift offenbart, die auf den Namen des Anmelders läuft.
In ο©dem Falle dient das Vorhandensein kreuzweise angeordneter Jochteile 17 dazu, das Ausweichen und die freie.Ausbildung des Lichtbogens außerhalb der Löschkammer zu verhindern.
In der Fig. 4 sind dieselben Teile, die bereits in den Fig. 1, 2 und 3 erwähnt sind, vorgesehen, mit Ausnahme des rückseitigen Horns 35·> welches gekürzt ist und eine solche Form aufweist, daß es als Support für den Widerstand dient, der am hinteren Ende der Löschkammer vorgesehen ist. Mit den Bezugsziffern 32 und 33 sind die keramischen Teile bzw. die leitenden Platten bezeichnet, die den Widerstand bilden, der Dia vorderen Ende der Löschkammer angeordnet ist. Eine solche Anordriuiic ermöglichtes, eine bessere Abstufung der Einschaltung des Widero bandeα in den zu unterbrechenden Kreis zu erzielen.
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• Die Richtungen der magnetischen Felder werden innerhalb der Löschkammer durch die Permamentmagnetpaare 38, 40, 43 und 48 festgelegt und sind durch die kleinen Kreuze in Fig. 4 veranschaulicht.
Wenn der Kreis geöffnet wird, wird der bewegliche Kontakt 44 von dem festen Kontakt 41 in Richtung des in Fig. 4 veranschaulichten Pfeiles weggezogen. Diese Bewegung des beweglichen Kontaktes wird durch eine nicht veranschaulichte Steuerung an sich bekannter Art bewirkt. Der Lichtbogen, der im Kontaktspalt gezogen wird, gerät hierbei sofort in den Wirkungsbereich des quer zum Bogen gerichteten Magnetfeldes, das von dem Permamentmagnetpaar 40 erzeugt wird. Hierbei wird wiederum der Bogen in die obere Zone des vertikalen Schlitzes α verdrängt, der zwischen den Magnetpaaren 38, 40 und 43 freigelassen wird und die eigentliche Löschkammer bildet, in der der Lichtbogen verläuft, welcher dann eine Lage einnimmt, die in etwa der Lage entspricht, wie sie durch die Bezugsziffer 58 gemäß Fig. 4 angedeutet ist.
Die Wirkung, die auf dem Bogen durch die magnetischen Felder der Magnetpaare 38 und 43 ausgeübt wird, ist ununterbrochen und erstreckt sich über die ganze Länge des Bogens, so daß dieser in den oberen Teil des Schlitzes gedrängt wird, wobei der Ansatzpunkt des Bogens die Vorderseite des festen Kontaktes 41 verläßt, zunächst auf die leitende Platte 55 überspringt, um dann nacheinander auf die keramischen Körper 32 mit den leitenden Platten 33 überzugehen, wodurch O der gesamte Widerstand allmählich oder stufenweise in den auszuschaltenden Stromkreis eingeschaltet wird.
Weiterhin wirkt auf den Bogen, der nicht mehr parallel zu der Verschiebe richtung des beweglichen Kontaktes 44 verläuft, das magnetische Feld des Magnetpaares 43, so daß auch das andere Bogenende gezwungen wird, von der oberen Kante des beweglichen Kontaktes abzuwandern, wobei sich eine Stellung des Bogens oder Funkens ergibt, wie sie beispielsweise durch die Bezugsziffer 59 der Fig. 4 veranschaulicht ist. Bei der Wanderung dieses Bogenendes längs der oberen Kante des beweglichen Kontaktes erreicht dieses das Horn 35·> wobei der elektrische Stromschluß über den beweglichen Kontakt jetzt mittels des flexiblen Leiters 36 und des Rollkontaktes 37 aufrechterhalten wird. Das so verschobene Bogenende kann nun frei der Tendenz
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zum Abdrängen des Bogens nach oben folgen, eine Wirkung, die durch Magnetfelder des Magnetpaares 43 ausgeübt wird* Hierbei klettert der Bogen nach Verlassen des beweglichen Kontaktes längs des Horns und längs des Widerstandes, der aus den Körpern 32' und den Platten 33' "besteht, nach oben. Der letztgenannte Widerstand befindet sich am hinteren-Ende der Löschkammer. Es ergibt sich dann ein Bogenverlauf, wie eVdurch die Bezugsziffer 60 in der Fig. 4 angedeutet ist.
In dieser Stellung kommt der Bogen unter die Wirkung des Magnetfeldes, welches von dem Magnetpaar 48 ausgeübt wird, welches den Bogen zwingt, noch weiter längs' des Widerstandes 32' , 33' hoch zu wandern. ■
Auf diese Weise wird der Lichtbogen schnell aus dem Bereich des \ Kontaktspaltes entfernt, so daß die isolierenden Eigenschaften des zwischen dem Kontaktspalt befindlichen Mediums sobald wie möglich hergestellt werden können. Da der größte Teil des bzw. der Widerstände, durch welche der Strom begrenzt wird, mittlerweile unter der Wirkung der Waderbewegung des Bogens in den Stromkreis eingeschaltet wurde, reduziert sich der Strom auf Werte, welche die Bogenentladung unstabil machen, so daß diese endgültig gelöscht werden .kann. Die Löschung ist um so einfacher, als der Bogen in dem isolierenden und entionisierenden Medium im Innern des Spaltes und längs des labyrinthförmigen Weges - wie er durch die isolierenden Wandungsteile 52 gebildet wird - leicht erlöscht.
In dem vorliegenden Falle, der noch bessere Löschungsbedingungen bietet als bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform, ist die wiederaufgebaute Spannung, die im Kontaktspalt erscheint, noch weniger ausreichend, um den Bogen wieder zu zünden, so daß der Stromkreis definitiv unterbrochen bleibt.
Auch im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist es möglich, auf die Abschirmung 52 zu verzichten, welche die Jochteile 4? umgibt; außerdem können Pe rmamentmagne tp aar e für denselben Zweck vorgesehen ' werden, wie er bereits anhand der Ausführungsform gemäß den Fig. 1,2 und 3 geschildert worden ist.
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Die Fig.. 5 veranschaulicht eine Unterbrechervorrichtung, welche aus zwei Abschnitten besteht, von denen jede ähnlich wie die Löschkammer gemäß den Fig. 1, 2 und 3 ausgebildet ist. Die Abschnitte liegen hierbei symmetrisch beiderseits einer mittleren Ebene, welche die gerade Linie enthält, welche durch die Bewegungsrichtung des beweglichen Eontaktes gebildet wird. Es können nun' elektrische Ströme unterbrochen werden, die vom festen Kontakt 71 über den beweglichen Kontakt 7^ bzw. von dem beweglichen Kontakt 74- über den festen Kontakt 71 fließen. ·
Der letzterwähnte Fall, d.h. die Unterbrechung eines gleichstromkreis es, bei dem die Schaltvorrichtung in. einer salchen Weise in den Stromkreis eingeschaltet ist, daß der Strom von dem beweglichen Ä Kontakt 7^ über den festen Kontakt ^A. fließt, ist beispielsweise in. der Fig. 5 betrachtet worden.
Wenn der Unterbrecher geöffnet wird und der bewegliche Kontakt 71I- von dem festen Kontakt in Richtung des in Fig.. 5 veranschaulichten Pfeils fortgezogen wird (was mit einer nicht veranschaulichten Steuerung geschehen kann), so wird der im Kontaktspalt gezündete Bogen der Wirkung der quergerichteten magnetischen Felder unterworfen, wie sie von den Permamentmagnetpaaren 68, 70» 73 und 78 erzeugt werden, die den im vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Permamentmagnetpaaren entsprechen. Der Bogen nimmt hierbei in zeitliche Folge die Lagen ein, wie sie durch die Bezugsziffern 88, 89 und 90 beispielsweise in der Fig. 5 veranschaulicht sind. Schließlich erreicht der eine Ansatzpunkt des Bogens das untere Ende des Horns am Bodenabschnitt der Kammer. Der Bogen wird also schnell aus dem Kontaktspalt verdrängt, um dem darin vorhandenen Medium sobald wie möglich zu gestatten, wieder seine isolierenden Eigenschaften anzunehmen. Zur gleichen Zeit ist der Widerstand, durch den der abzuschaltende Strom begrnzt ist, schrittweise in den Stromkreis eingeschaltet worden und hat die Stromstärke zu so kleinen Werten reduziert, ■ daß die Bogenentladung unstabil wird und endgültig gelöscht werden .kann, was aufgrund der Wirkung des entionisierenden und isolierenden ■ Mediums geschieht, in welchem der Bogen mehr und mehr innerhalb des zentralen Schlitzes gestreckt wird, wobei er längs eines Labyrinthweges verläuft, der durch die isolierenden Wandungen 82 gebildet" wird. Die bei der Löschung des Bogens sich ergebenden Bedingungen sind so, daß ein nochmaliges Zundeiipd^es-BjOgens Am Kontaktspalt endgültig verhindert wird. . ■"·.·:-ο n*4;!
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BAD
Auch, in der in 3?ig. 5 veranschaulichten Ausführungs kann von der . Verwendung von Abschirmungen 82 für die "Jochteile 77 abgesehen werden. Es können auch Paare von Permamentmagneten zusätzlich vorgesehen werden, um dieselbe Zweckbestimmung zu erreichen, wie sie anhand der S1Ig. 1, 2 und 3 bereits erläutert wurde.
Wie leicht zu sehen ist, ist die Vorrichtung gemäß Fig. 5 auch geeignet zur Unterbrechung von Wechselstromkreisen, wenn man berücksichtigt, daß ein Wechselstrom aus einer Folge von Halbwellen besteht, die ab- · wechselnd von dem festen Kontakt 71 zum beweglichen Eontakt 74 und umgekehrt gerichtet sind. Auf der Basis dieser Überlegung ist es offensichtlich, wie die Vorrichtung gemäß IFig. 5 verwendet werden kann, um Wechselstromkreise' zu unterbrechen, wobei in dem Augenblick der Trennung der Kontakte die HaIbWeIIe1 vorhanden sein soll, welc.he von dem beweglichen Kontakt 74- über den festen Kontakt 71 gerichtet ist. Der Bogenverlauf findet dann in analoger Weise.statt, wie er oben anhand der zeitlich aufeinanderfolgenden Stellungen desselben mittels der Bezugsziffern 88, 89, und 90 erläutert wurde, wobei die löschung im allgemeinen dann stattfindet, wenn der Nullpunkt, der der Halbwelle zugeordnet ist, erreicht wird.
Es ist nun gleichfalls offensichtlich, daß bei der entgegengesetzt gerichteten Halbwelle des Stromes, die einen Stromfluß vom festen Kontakt 71 zum beweglichen Kontakt 74- erzeugt, also bei der umgekehrten Halbwelle des Stromes der Bogen dann in den oberen Abschnitt der Löschkammer verdrängt wird, wobei er nacheinander die Stellungen einnimmt, die den Stellungen entsprechen, wie sie beispielsweise durch die Bezugsziffern 28, 29, 30 in der Fig. 2. veranschaulicht
Genau derselbe Fall würde im lalle der Wiederzündung eines Bogens zwischen den Kontakten stattfinden, wenn also beim ersten Durchschreiten des Nullpunktes einer Halbwelle der Abstand der Kontakte nicht ausreichend ist, um ein Durchschlagen des isolierenden Mediums und damit eine Wiederentstehung des Bogens nach dem Wiederaufbau der Spannung an den Kontakten zu verhindern. In diesem Falle würde .der Strom des neuen Bogens die Form einer Halbwelle annehmen, welche in der entgegengesetzten Richtung wie die vorhergehende läuft, wodurch der neu gezündete Bogen in das Innere desjenigen JEammerabseimittes verschoben würde, der noch nicht durch die Unterbrechung
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BAD ORIOINAL -14-
der vorhergehenden Bogenentladung "beeinträchtigt ist. Bei dieser Konstellation ist die zeitliche Dauer der Bogenentladung gleich der ganzen Dauer der Halbwelle, z.B. 10 Millisekungen für eine Kreisgrequenz von 50 hz. Dies erlaubt es, "bei dem nächsten Nullpunkt, d.h. beim Übergang von einer Halbwelle zur nächsten Halbwelle, eine Spaltbreite zwischen den Kontakten zu erreichen, die ausreichend is*D, um das zwischen dem Kontaktspalt "befindliche Medium ausreichend fest zu machen, so daß die wiederaufgebaute Spannung keinen Durchschlag mehr bewirken kann, was eine definitive Unterbrechung des Kreises bewirkt.
Fig. 6 veranschaulicht im Längsschnitt einen Unterbrecher, der aus einer Löschkammer besteht, in der ein Magnetfeld verwendet wird, welches durch die Wicklung 99 erzeugt wird, die aus einem elektrisch gut leitenden Draht besteht, der auf einen paramagnetischen Kern 98 aufgewickelt und hiervon isoliert ist. Durch diese Wicklung wird ein Magnetfeld erzeugt, welches den Bogen im Innern der Kammer so verschiebt, daß ein hochohmiger Widerstand in den zu unterbrechenden Kreis eingeschaltet wird.
Die Löschkammer ist seitlich begrenzt durch die Wandungen 91 ? die aus einem isolierenden Material bestehen und als Support für die anderen Bestandteile der Vorrichtung dienen, welche insgesamt analog zu den •Elementen aufgebaut sind, die bei den vorher betrachteten Ausführungsbeispielen erwähnt wurden. In dem infrage stehenden Fall ist der Widerstand in zwei Abschnitte unterteilt^ die aus den keramischen Körpern 92 und 92' mit den zugehörigen leitenden Platten bestehen, wobei die Seile mittels der Spannbolzen 94· und 94· * zusammengeklemmt sind.
Das magnetische Feld wird erzeugt durch einen Elektromagneten und erstreckt sich in einer Richtung, die in der Zeichnung durch kleine Kreuze wiedergegeben ist. Die Eichtung des Feldes entspricht hierbei dem Fall, der bereits bei den zu unterbrechenden Gleichstromkreisen beschrieben wurde. Der Strom, der auch durch die Wicklung 99 fließt, wird an die Klemme 103 angelegt und geht von dort über den festen Kontakt 101 zu dem beweglichen Kontakt 104. Dieselbe Yeranschaulichung ist gültig im Falle eines Wechselstromes, wenn man bedenkt, daß in einer bestimmten Zeit eine Halbwelle des Wechselstromes in Eichtung
des obengenannten Gleichstromes fließt.
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Wenn'der Unterbrecher geöffnet wird, wird der bewegliche "Eontaktvon dem, festen Kontakt 101 getrennt una durchquert den unteren Seil der Kammer zwischen den Wandungen 91 in Richtung des in der Fig. veranschaulichten Pfeils, was mittels einer an-sich bekannten Steuer-. mimik bewirkt werden kann. Der elektrische Bogen,der in dem Gas zwischen den getrennten Kontakten gezündet wird, unterliegt sofort der Wirkung des quergerichteten magnetischen leides, welches durch den Löschelektromagneten hervorgerufen wird. Er wird in den oberen Teil der Kammer verdrängt, wie dies durch die Bezugsziffer 108 in der Fig. 6 veranschaulicht ist..
Die auf den Bogen ausgeübte Wirkung des vorgenannten magnetischen Feldes ist ununterbrochen und erfaßt den Bogen in der ganzen Länge, wodurch dieser immer weiter in den cberen Teil der Kammer verdrängt wird. Hierbei wird der Bogenansatz von der Vorderseite des festen Kontaktes verdrängt, so daß dieser zunächst bis zu leitenden Platte 102 und dann nacheinander längs der keramischen Körper 92 und der leitenden Platten 93 verschoben wird, wodurch nacheinander ein zusätzlicher Abschnitt des Widerstandes in den zu unterbrechenden Kreis eingeschaltet wird. ·
Die Wirkung des Magnetfeldes auf das andere Bogenende, welches nicht mehr parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes 104-verlauft, verdrängt den r anderen Bogenansatzpunkt von der Vorderseite des beweglichen Kontaktes längs der oberen Kante desselben in Bewegungsrichtung des Kontaktes, so daß sich eine Lage dieses am beweglichen Kontakt angreifenden Bogens ergibt, wie sie durch die Bezugsziffer 109 in der Fig. 6 dargestellt ist. Die Verschiebung des Bogenansatzpunktes findet so lange statt, bis dieser das Horn erreicht, welches elektrisch über den flexiblen Leiter 96 und den Rollkontakt 97 mit dem beweglichen Kontakt 104- verbunden ist. Hachdem der Bogenansatzpunkt bis zum Horn 95 verdrängt ist, unterliegt der Bogen auf seiner ganzen Länge einer gleichmäßigen Kraft, die ihn nach oben zu verschieben trachtet. Diese von dem Löschmagnetfeld, erzeugte Kraft veranlaßt den Bogen nach Verlassen des beweglichen Kontaktes 4- zunächst längs des Horns 95 rad dann längs des seitlichen Seils des Strombegrenzungswiderstandes 92', 93' hoch zu klettern, wie dies durch den Bogen 110 φα. der'Fig. 6 dargestellt ist.
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Der Lichtbogen wird auf diese Weise schnell .aus dem Kontaktspalt entfernt und kann daher schnell ausgeblasen werden, wie dies auch in · . den vorhergehenden Fällen beschrieben worden ist.
Im Falle eines Wechselstromkreises wird der Bogen gewöhnlich beim ersten Übergang von der positiven in die negative· Halbwelle des-Stromes oder umgekehrt gelöscht.
Die Fig.. 7 und 8 veranschaulichen eine der Fig. 5 ähnliche Ausführungsform, d.h. sie bestehen aus zwei Löschvorrichtungen, die symmetrisch beiderseits in bezug auf eine senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende Ebene angeordnet sind, in der die Verschiebungsrichtung des beweglichen Kontaktes verläuft. Eine Abweichung gegenüber der Ausführungsform gemäß der Fig. 5 ergibt sich insoweit, als jede der genannten Vorrichtungen aus zwei aufeinanderfolgenden Bogenlöschkammern besteht, bei denen die Widerstände, die aus den keramischen Körpern 153 und den Platten 138 bestehen, gemeinsam für beide Kammern Verwendung finden. Dies, wird dadurch ermöglicht, daß das Kontaktsystem aus drei Kontaktteilen besteht, nämlich dem festen Kontakt 121, dem beweglichen Kontakt 124- und dem mittleren Kontakt 1JO. Alle anderen Teile der Vorrichtung werden von isolierenden Wandungen gehalten und zusammengefaßt. Der besondere Zweck einer solchen Anordnung besteht hauptsächlich darin, die Unterbrechung eines Stromkreises bei hohen Stromstärken zu ermöglichen, wenn relativ hohe Spannungen Anwendung finden. Die Erleichterung des Löschvorganges wird erreicht, indem der. Bogen in zwei Abschnitte unterteilt wird, von denen jeder im Innern einer der beiden Löschkammern verläuft, die nebeneinander angeordnet, aber getrennt sind, wodurch die Ionisationswirkung, welche durch die hintereinander hindurchfließenden Ströme erzeugt wird, in der zweiten Kammer aufgrund der Einschaltung des Widerstandes in der ersten Kammer so weit geschwächt wird, daß der Bogen in der zweiten Kammer leicht zu löschen ist.
Die Wirkungsweise der Unterbrechervorrichtung gemäß den Fig. 7 und wird im einzelnen in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei aufeinanderfolgenden Löschkammern, deren. Seitenwandungen 111 aus einem isolierenden Material bestehen, das ebenfalls als Support für die gesamte Kammer dient und die' im nachfolgenden die im einzelnen beschriebenen Teile aufweist.
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Der Lichtbogen viird auf diese Weise schnell aus dem Kontaktspalt entfernt und kann daher schnell ausgeblasen werden, wie dies auch in den vorhergehenden
Fällen beschrieben worden isto .
Im *'alle eines Wechselstromkreises wird der Bogen gewöhnlich beim ersten übergang von der positiven in die.negative Halbwelle des Stromes oder umgekehrt gelöschte .. ■ ■ ■
-i->ie Pigc 7 und 8 veranschaulichen eine der Fig. 5 ähnliche Ausführungsform, doho sie bestehen aus zwei Löschvorrichtungen, die symmetrisch beiderseits in. bezug auf eine senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende Ebene angeordnet sind, in der die Verschiebungsrichtung des beweglichen Kontaktes verläuftο Eine Abweichung gegenüber der Ausführungsform gemäß der Fig» 5 ergibt sich insoweit, als jede der genannten Torrichtungen aus zwei aufeinanderfolgenden Bogenlöschkaa/aern besteht, bei denen die Widerstände, die aus den keramischen Körpern 153 und den Platten 138 bestehen, gemeinsam für beide Kammern Verwendung finden« Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Kontaktsystem aus drei Kontaktteilen besteht, nämlich dem festen Kontakt 121, dem beweglichen Kontakt I24 und dem mittleren Kontakt 130° Alle anderen !Teile der Vorrichtung werden von isolierenden Wandungen 101 gehalten und zusammengefaßt. Der besondere Zweck einer solchen Anordnung besteht hauptsächlich darin, die Unterbrechung eines Stromkreises bei hohen Stromstärken zu ermöglichen, wenn relativ hohe Spannungen Anwendung findenβ Die Erleichterung des Lösohvorganges wird erreicht, indem der Bogen in zwei Abschnitte unterteilt wird, von denen jeder im Innern einer der beiden Löschkammern verläuft, die nebeneinander angeordnet, aber getrennt sind, wodurch die Ionisationswirkung, welche durch die Hintereinander hindurchfließenden Ströme erzeugt wird, in der zweiten Kammer aufgrund der Einschaltung des Widerstandes in der ersten Kammer so weit geschwächt wird, daß der Bogen in der zweiten Kammer leicht zu löschen ist0
Die Wirkungsweise der TInterbreohervorrichtung gemäß den Figo 7 und 8 wird im einzelnen in der nachfolgenden Beschreibung erläuterte
Bie Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei aufeinanderfolgenden Lösch-Ic&Buaern., deren Seitenwandungen 111 aus einem isolierenden Material bestehen, aas -ebenfalls als Support für die gesamte Kammer dient und die im naohfolgen« Sea die im einzelnen beschriebenen Seile aufweist.
la ier Verdichtung befinden' sich die zwei Widerstands, die aus den Körpern
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und den aus einem gutleitenden Material "bestehenden Platten 113 zusammengesetzt sindo Die Verklemmung der einzelnen Körper des Widerstandes erfolgt durch den Spannbolzen 114»
Zwei weitere Widerstände bestehen aus keramischen Körpern 153» d·8*1 Platten und den Spannbolzen 148» Die Abmessungen der Körper 153 sind kleiner als die der Körper 112, weil erstere durch einen bereits reduzierten Strom durchflossen werden, nämlich durch einen Strom, dessen Stärke infolge der Einschaltung der Widerstandskörper 112 in den Stromkreis bereits verringert worden ist,»
Der Support 131s der aus einem Material hoher Leitfähigkeit besteht und der so ausgebildet ist, daß er die aus den Körpern 153 aufgebauten Widerstände und den mittleren bewaglichen Kontakt 130 trägt, hat einen Stoppanschlag I36 und ist mit dem genannten Support durch flexible Leitern 134 verbunden,»
Die rückwärtigen Hörner .115* die gleichfalls aus einem elektrisch gut leitender Material bestehen, sind mit Ansätzen versehen, die elektrisch über einen flexiblen Leiter II6 und dem federbelasteten Bellkontakt 117 leitend mit dem beweglichen Kontakt I24 verbunden sind.
Die Permamentmagnetpaare 118, die längs der Seite der keramischen Körper 112 verlaufen, die in das Innere der Löschkammer gerichtet sind, sind mit den magnetischen Sohlußteilen II9 aus paramagnetischem Material versehen«
Die Permanentmagnetpaare 120» die auf beiden Seiten des festen Kontaktes 121 der Unterbreohervorriohtung verlaufen, weisen di© magnetischen Eückführungskreise 122 auf, die gleichfalls aus paramagneticehern Material bestehen·
Entlang der Wandungen 111 der ersten Kammer sind die Permamentmagnetpaare I23 oberhalb und unterhalb des Zwischenkontaktes 13Q angeordnet. Diese Magnetpaare erstrecken sich lings des Atdenkungsweges des Bogens oder IPunkens, der in der ersten Kammer entsteht. Auch die Permamentmagnetp&are 123 sind mit einem magnetischen Rüokschlußkreis aus paramagnetisohem Material versehen, der aus den Platten 149 besteht, die die Permanentmagnete tragen» Bar magnetische Rückschluß wird über die Platten 149 zu den äußeren Joehteilen 126 und den inneren Jochteilen 127 fortgesetzt, die an der Innenseite der ersten Kammer verlaufen. Ue ergibt sich somit ein aus den Magnetpaaren 123 und den zugeordneten Kagnetkreisteilen gebildeter magnetischer Kreis, der in verschieden getrennten Abschnitten unterteilt ist, wodurch die Isolation der erstgenannten Lösolikammer in einer Biohtung gewährleistet wird, die längs und parallel zur Verstellrichtung des Zwisohenkontaktes 130 verläuft.
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Die Permamentmagnetpaare 133» die längs der Wandung 111 der zweiten Kammer oberhalb, unterhalb und auf beiden Seiten des beweglichen Kontaktes 124 be« festigt sind., erhalten ihren magnetischen Schluß über die Magnetträger 150 und die Jochteile 147f die außerhalb der zweiten Löschkammer verlaufen, sowie über die Jochteile 139» die sich innerhalb dieser Kammer erstrecken. Die Magnetpaare 133» die sich über den Ablenkungsweg des Bogenteils bzwo der Funkenstrecke in der zweiten Kammer erstrecken, sind mit ihren den magnetischen Hüok* sohluß gewährleistenden Teilen des magnetischen Kreises untereinander in ge« trennte Abschnitte aufgeteilt, so daß sich eine Isolation der zweiten Lösch« kammer in einer Richtung längs und parallel zur Versohieberiohtung des beweglichen Kontaktes 124 ergibto
Die Permamentmagnetpaare 128, die auf beiden Seiten der rückseitigen Hörner 115 angeordnet sind, sind mit den magnetischen Süokschlußkreisen I29 versehen, die aus paramagnetisohem Material bestehen, welche den Fluß außerhalb der zweiten Kammer erfassen.
Die aus einem isolierendem Material hergestellten Schutzumhüllungen 154 und 155 dienen zur Abschirmung der direkten Einwirkung des elektrischen Bogens auf die Permamentmagnetpaare 118 bzw 12Qo Für die Permamentmagnetpaare 123 und 133 sind ähnliche Abschirmungen vorgesehen,
•Die Schutzhüllen 132 und I40, die gleichfalls aus einem isolierenden Material bestehen, dienen zur Abschirmung der Jochteile I27 bzw, 139 vor &er direkten Einwirkung des Bogens oder Funkens, Die elektrisch leitenden Verbindungen 134 dienen zum Anschluß der leitenden Platte 135» von der die Widerstände der ersten Kammer getragen werden, an den festen Kontakt 121,
Die Anordnung der Supportwandungen 11 der ersten Kammer sowie der oben angegebenen Teile erfolgt so, daß zwei identische Längssohlitze I5I gebildet werden, die in der vertikalen iSbene liegen, in welcher auch die Bewegungsrichtung des Zwischenkontaktes I30 liegt» Dieser Spalt bildet die eigentliche Lösoh-· kammer, in der der Bogen oder der Funken verlaufto Diese Schlitze erstrecken 3ich, indem sie sioh verengen, in der Sichtung der Abschirmungen 132 der Joohteile 127, welche infolge der Neigung der zur Innenseite gerichteten Teile und der alternativen Anordnung dieser Teile einen Labyrinthweg für den elektrischen Bogen bilden, der aus dem Innern der ersten Kammer infolge der Wirkung des Mag* netfeldes verdrängt wirdo . .
Zwei identische Schlitze 152» die ähnlich den vorgenannten Schlitzen ausgebil-
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det wind, werdeil in einer zweiten Kammer von den dort angeordneten Seilen gebildet, die an den Wandungen 111 "befestigt sind0 Biese Schlitze erstrecken sich unter Verjüngung in Richtung der Abschirmungen HO der Jochteile 139, welche infolge der Absohrägung der in das Innere der Kammer gerichteten Teile und der abweohselnden Anordnung dieser Teile einen Labyrinthweg für den Bogen bilden, der unter der Wirkung der magnetischen Felder aus dein Innern der zweiten Kammer verdrängt wird0
Die- magnetischen Felder, die im Innern der ersten Kammer durch die Permamantmagnetpaare 118 und 120 und 123 erzeugt werden, verlaufen alle in derselben Richtung, wie dies durch kleine Kreuze in den Zeichnungen angedeutet ist»
Die magnetischen Felder, welche in der zweiten Kammer durch die Permamentmagnetpaare 128 und 133 erzeugt werden, verlaufen gleichfalls alle in derselben Richtung, aber entgegengesetzt zu der Feldrichtung in der ersten Kammer, was üblicherweise durch die kreisförmig angedeuteten Punkte in der Zeichnung veranschaulicht wird β
Der Gleichstrom oder die Halbwelle eines Wechselstroms, welche durch den zu unterbrechenden Stromkreis fließt und in diesen im Augenblick der Kontakttrennung vorhanden ist, möge von dem festen Kontakt 121 über den Zwischenkontakt 130 zu dem beweglichen Kontakt 124 fließen0
Wenn der Unterbrecher geschlossen ist, wird der Zwischenkontakt 130 unter der Druokwirkung des beweglichen Kontaktes 124 fest gegen den featen Kontakt 121 angedrückt» Hierbei, wird der Widerstand der Federn 137 überwunden, welche. mittels des Stoppanschlages I36 gegen die Vorderwand des Supports I3I gepreßt wird» Der bewegliche Kontakt 124 wird hierbei durch irgendeine nicht veranschaulichte Steuerung betätigt, wie sie für elektrische Schalteinri-chtunge-n üblich isto
Wenn die Vorrichtung geöffnet wird, wird der bewegliche Kontakt 124 zusammen mit dem Zwiaohenkontakt 130, auf den die Federn 137 wirken, zurückgezogen und geht durch eine gerade Linie, die parallel zu den Schlitzen I5I und 152 ver-■ läuft, und zwar längs der Richtung der Pfeile gemäß den Figo 7 u^ 8« ISin erster elektrischer Bogen wird in der ersten Löschkammer gezogen, nämlich in den Spalt zwischen dem festen Kontakt 121 und dam Zwischenkontakt 130» Dieser. Bogen befindet sich sofort im Wirkungsbereich des magnetischen Feldes, welches durch das Magnetpaar 120 erzeugt wird; dieses magnetische Feld drückt den Bogen in-den oberen Teil des Schlitzes I5I» wie dies durch die Bezugsziffer I4I in der Figo 7 angedeutet ist.
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t'ie bereits in vorhergehenden Ausführungsformen erläutert, ergibt sich eine fortdauernde Kraftv/irkung auf diesen Bogen mittels der magnetischen Felder, wie sie durch die Hagnetpaare 118, 125 erzeugt werden, was zu einer sohneilen Verschiebung des Bogens nach oben führt, der hierbei die Vorderseite des festen Kontaktes 121 verläßt und nacheinander mit seinem Angriffspunkt an der leitenden Blatte 135 und dann an den Keramischen Körpern 112 mit den leitenden Plat** ten 113 angreift, wobei nacheinander zusätzliche leile des YfiderStandes in den zu unterbrechenden Kreisen eingeschaltet werdeno
Der Zwisohenkontakt 130 hat in der Zwischenzeit seinen Bewegungshub vollendet und wird in der Iveiterbewegung durch den Ansatz I36 dann gestoppt, wenn dieser gegen die Rückseite des Supports I3I zum Anliegen kommt«, Auf diese Vfeise wird der bewegliche Kontakt I24 von dem Zwischenkontakt I30 fortgezogen, so daß ein weiterer Bogen in dem hierbei gebildeten Spalt zwischen den Kontakten entsteht, der in der zweiten löscbJfcamraer verlaufto Auch dieser Bogen befindet sich sofort unter der Wirkung des quergerichteten magnetischen Feldes, welohes durch die Permamentmagnetpaare 133 erzeugt wird0
Wenn man einmal davon ausgeht, daß der Strom in dem zu unterbrechenden Strom«* kreis in der Zwischenzeit nicht seine Richtung umgekehrt hat, so wird der in der zweiten Kammer gebildete Bogen unter der V7irkung der obengenannten Felder nach unten verdrängt, und nimmt hierbei die Lage ein, wie sie beispielsweise durch die Bezugsziffer I44 Iw der Figo 7 veranschaulicht ist» Die Intensität des Stromes wird jedoch im Hinblick auf die Stromstärke des Bogens in der ersten Löschkammer wegen der Einschaltung der Widerstände 112 infolge der Be« jiegmig des Bogens in der ersten Kammer reduziert» Die Ionisation des Mediums, welches sich im Spalt zwischen den Kontakten in der zweiten Löschkammer be« findet, wird daher entsprechend weniger stark sein als in der ersten Kammer«
Die in den beiden Kammern gebildeten Bögen werden in diesen, ähnlich wie in. den vorhergenannten Ausführungsbeispielen immer mehr in die Lösohkammern hinein verdrängt, wie dies durch die Bezugsziffern 142» 143 in der ersten, und die Bezugsziffern 145 und 146 in. der zweiten Kammer (siehe Fig* 7) auge«* deutet isto Bei dieser Verdrängungsbewegung wird einer der Widerstände, der aus den Körpern 112 gebildet wird, und beide Widerstände, die aus den Körpern 153 bestehen, in den su unterbrechenden Stromkreis eingeschaltet0 ·
/mx" die verstellend geschilderte Weise wird der Bogen schnell von den Kontakten forige sogen s- 00 daß das awiachen dea getrennten Kontakten liageriäs Medium so Bülmell wie möglich wieder seine isolierenden Eigenschaften surüelcgewinnen kann« . . ■
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Die Intensität des zu unterbrechenden Stromes wird auf Werte vermindert, die eine Intensität der Bogenentladung bewirken, welche unter der Wirkung des entionisierenden und isolierenden Mediums, welches im Innern der Schlitze 15*1 und I52 sowie längs des Labyrinthweges vorhanden ist, der durch die Wandungsteile 132 und HO gebildet wird, leicht zu löschen ist«,
Im F-alle eines Wechselstromes findet die Löschung des Lichtbogens im allgemeinen bei dem ersten Nulldurehgang des Stromes statt« Sollte hingegen der Spalt zwischen den Kontakten des Unterbrechers in diesem Augenblick noch nicht eine Breite erreicht haben, die ausreichend ist, um ein Durchschlagen des in dem Sjpalt befindlichen Mediums au verhindern, nachdem sich die Spannung an den Kontakten wieder aufbaut, aο entsteht wieder ein Bogen und der Strom fließt dann im Sinne der zu der vorhergehenden Halbwelle umgekehrten Halb WeIIe0 Die dann siGh ergebende Wirkung der magnetischen leider ist ganz ähnlich zu der vorher beschriebenen Wirkung, wenn man einmal davon absieht, daß nunmehr die Wirkung gleiehzeitig in beiden Kammern vorhanden ist und eine Verschiebung der Bogen in den beiden Kammerhälften erfolgt, die entgegengesetzt zu den vorher anhand der Fig* f betrachtenden Kammerhälften liegen. Die Bauer des neuen Bogens ist in diesem Falle gleich der einer ganzen Halbwelle, beträgt also 1O Millisekunden bei einer Frequenz von 50 Hertz. Hierdurch wird es möglich, daß der bewegliche- Kontakt bei dem nächsten Hulldurchgang des Stromes einen so weiten Abstand von dem mittleren Kontakt erreicht hat, daß das in dem Spalt befindliche Medium niohi mehr unter der Wirkung der an den Kontakten wiederaufgebauten Spannung durchschlagen kann»
Die Fig« 9 und 10 zeigen eine Modifikation der Unterbrechervorrichtung, welohe anhand der Fig» 7 uftd 8 beschrieben wurde« Hierbei ersetzt ein einzelner Widerstand, der zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Lösohkammern eingesetzt ISt1 das Widerstandspaar gemäß der vorher beerehriebenen Ausführungsform, wodurch sich eine Vereinfachung des Aufbaues und eine wesentliche Verringerung der Herstellungskosten ergibt« .
Die Ausführungsform gemäß Fig«. 9 und 10 besteht im wesentlichen aus zwei nebeneinander liegenden Kammern für die Löschung des Lichtbogens und weist Seitenwandungen 161 aus isolierendem Material auf, die als Support für die Kammern und die in ihr befestigten Teile dienen,,
Bei dieser Ausführungsform ist nur ein einziges Widerstandspaar, welches aus den zylindrischen keramischen Körpern 162 und den leitenden Platten I63 be
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steht, vorgesehen, wodurch ein guter elektrischer Kontakt zwischen den flächigen Stirnseiten der Körper 162 infolge des Druckes sichergestellt wird, der mittels des Spannbolzens I64 auf diese ausgeübt wird.
Die vorderen Hörner 165 sind aus einem gut elektrisch leitenden Material hergestellt und mit Ansätzen versehen, die über die flexiblen Leitern 166 mit dem festen Kontakt I67 verbunden sind. Die rückseitigen Hörner 168 sind aus einem gut elektrisch leitendem Material hergestellt und weisen gleichfalls Ansätze auf, die elektrisch mit dem beweglichen Kontakt 171 über einen flexiblen Leiter 169 und den federfcelasteten Hollkontakt I70 verbunden sinde
Der Suppoert 172, welcher aus einem elektrisch leitendem Material besteht, trägt die obengenannten Widerstände und den Zwischenkontakt 173· Dsr Zwischenkontakt arbeitet mit dem Anschlag 174 zusammen und ist elektrisch mit dem Support 172 über die flexiblen Leiter 175 verbunden«
Die Permamentmagnetpaare 177» cLie auf beiden Seiten der vorderen Hörner 165 angeordnet sind, sind mit magnetischen Rüokschlußkreisen 178 versehen, die aus einem paramagnetischen Material bestehen. Die magnetischen Eüoksohlußkreise dienen zur Zusammenfassung der außerhalb der ersten Löschkammer vorhandenen magnetischen Feldern, die von den Permanentmagneten 177 ausgehen. Das Perniamentmagnetpaar 179» welches auf beiden Seiten des festen Kontaktes -I67 des Unterbrechers vorgesehen ist, weist die zugeordneten Rüokschlußkreise 180 auf, die gleichfalls aus einem paramagnetischen Material bestehen, um den magnetisohen Fluß zu erfassen, der von* den Permamentnagneten außerhalb der ersten Löschkammer erzeugt'wird.
Die Permasientmagnetpaare 181 erstrecken sich auf beiden Seiten der rüokwärti·« gen Hörner 168 und weisen die magnetisohen Rüokflußkreise 182 auf, die aus paramagnetischem Material hergestellt sind und dazu dienen, den außerhalb der zweiten Kammer erzeugten magnetischen Fluß zusammenzufassen.
Oberhalb und unterhalb des Zwisohenkontaktes 173 und entlang der Wandung 161 der ersten Kammer sind die Permamentmagnetpaare 183 angeordnet. Diese permamantmagnetpaare erstrecken sioh längs des Ablenkungsweges des Bogens oder Funkens, der in der ersten Kammer entsteht und sind mit Rüokschlußkreisen aus. pafamagnetischem Material versehen, die für den magnetisohen Fluß der Permamentmagnete außerhalb der ersten Kammer bestimmt sind. Die letztgenannten magnetischen Rückflußkreise bestehen aus den Platten 184» aus den Jochteilen 185,
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die außerhalb der erstgenannten Kammer verlaufen und aus den Jochteilen 186, • die·im Innern der Kammer vorgesehen sind0 Diese magnetischen Systeme, die aus . den Permamentmagnetpaaren 18J und den diesbezüglichen Rückflußkreisen bestehen, sind abschnittsweise unterteilt und voneinander getrennt, wodurch die Isolation der ersten Löschkammer in einer Richtung längs und parallel zur Bewegungsrichtung des Zwischenkontaktes 173 sichergestellt ist.
Die ^ermamentmagnetpaare 188 verlaufen längs der Wandungen 161 der zweiten Löschkammer und zwar oberhalb und unterhalb sowie auf beiden Seiten des beweglichen Kontaktes 1171· Sie erstrecken sich längs des Ablenkweges des Bogens, der in der zweiten Kammer entsteht» Me Permamentmagnetpaare 188 sind wiederum mit- Rüokflußkreisen aus paramagnetischem Material versehen, die aus Supportteilen 189, welche die Magnete tragen, aus Jochteilen 190, die sich außerhalb der zweiten Löschkammer befinden, und aus Jochteilen 191» äie innerhalb der Löschkammer verlaufen, bestehen. Die Permamentmagnetpaare 188 mit den zugeordneten Rtickschlußkreisen sind in voneinander getrennte Abschnitte unterteilt wodurch die Isolation der zweiten Löschkammer in eine Richtung längs und parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes I7I sichergestellt wird«. Die Abschirmungen 193 und 194? die aus isolierendem Material bestehen, dienen dazu, die·Permamentmagnetpaare 177» 179» 181, 183 und 188 vor der direkten Einwirkung der elektrischen Bogen zu schützen.
Die aus isolierendem Material hergestellten Schutzhüllen 187, 192 schützen die Jochteile 186 und I9I vor der direkten Einwirkung des Bogens» Die vorderen Hörner I65 und. der feste Kontakt I67 sind durch die elektrisch leitenden Teile I66 miteinander verbunden,,
Die Anordnung der Wandungen 161 der erstgenannten Kammer und die oben angegebenen Bestandteile derselben sind so angeordnet, daß sich zwei identische Schlitze 195 ergeben, die sich in derselben vertikalen Mittelebene erstrecken, in der gleichfalls die B wegungsrichtung des Zwischenkontaktes 173 verlauft„ Diese Schlitze bilden die eigentliche Löschkammer, in denen sich die elektrischen Bogen erstrecken. Die schlitzförmigen Löschkammern verengen sich in
■ Eiohtung der Abschirmungen 187 eier Jochteile 186, durch welche infolge der Ab-" schrägung der in das Kammerinnere gerichteten Teile und der abwechselnden An-
. Qränung dieser ■'•eile ein Labyrinthweg definiert wird, längs dessen der elektrische Bogen, der aus dem Innern der ersten Kammer unter der Wirkung des Il8.gr netfeldes verdrängt wurde, verlauft0
Die beiden identischen Schlitze I96 sind gans ähnlich den vorgenannten Schiit-
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zen ausgebildet und ergeben die zweite Löschkammer, "welche von den äußeren ■ befestigten Teilen begrenat wirde Diese Schlitze erstrecken sich unter Verjüngung in Richtung auf die Abschirmungen 192 der jQchteile 191» längs derer infolge der Ausbildung der in das Kammerinnere gerichteten Teile und der abwechselnden Anordnung der abgeschrägten Teile ein Labyrinthweg für den elektrischen Bogen gebildet wird, der aus dem Innern der zweiten Kammer unter der· Wirkung der Magnetfelder der Unterbrechervorrichtung abgedrängt worden ist« Die magnetischen Felder, die im Innern der ersten Löschkammer durch die Perma·- mentmagnetpaare 177» 179 und 183 erzeugt werden, verlaufen alle in derselben Hichtung und sind üblicherweise durch die kleinen ICreuze angedeutet. Sie verlaufen also senkrecht zur und in Richtung auf die Zeichenebene0
Me magnetischen Felder, welche im Innern der zweiten Löschkammer durch, die Permamentmagnetpaare 181 und 185 hervorgerufen" werden, verlaufen gleichfalls alle in derselben Richtung, jedoch umgekehrt au der Sichtung der Felder in der erstgenannten Kammer« Die Feldlinien sind also senkrecht von der Zeichenebene nach unten fortgerichtete
Der Gleichstrom oder die Halbwelle eines Wechselstromes, welche in dem Augenblick der Trennung der Kontakte durch den zu unterbrechenden Stromkreis fließt, soll von dem festen Kontakt 167 über den Zwischenkontakt 173,zu dem beweglichen Kontakt I7I fließen. Das Verhalten der verschiedenen "eile der Vorrichtung, wie sie in den Figo 9 und 10 veranschaulicht ist, ist hierbei ganz ähnlich wie dies gemäß der Figo 7 beschrieben worden ist, so daß sich eine Wiederholung erübrigte
Die Ausführungsform der Erfindung, die in Figo 12 veranschaulicht ist, ähnelt der in den Fige 1, 2 und 3 veranschaulichten Ausführung! die metallischen Verbindungen zwischen den Kontakten und den Widerständen 2,3 unU dem Horn 5 sind jedoch weggefallen. Auch die flexible Verbindung (die in der Fig· 2 durch die Bezugsziffer 24 veranschaulicht ist) fehlt in der Löschkammer gemäß Fig«. 12 zwischen dem festen Kontakt 11 und der Bodenplatte 25 des Widerstandes, der wiederum aus den Teilen 2 und 3 bestehto Weiterhin fehlt die flexible Verbindung zwisdhen dem Kontakt I4» dem Horn 5 und dem Hollkontakt, der auf dein beweglichen Kontakt Η abrollt, wie dies durch die Bezugs ziffern" 6 und 7 der Fige 2 veranschaulicht wurde. Die obengenannten Verbindungen sowie ähnliche elektrisch leitende Verbindungen, die in den anderen Ausfuhrungsbeispielen der Fig. 4 bis TO veranschaulicht wurden, haben sioh als nicht not« Tse.ndig erwiesen, weil sie alle durch denselben elektrischen Bogen ersetzt werden körnen, der zwischen den Kontakten 11 und I4 der Fig» 12 beim Beginn
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des Öffnungsvorganges der Kontakte entsteht. Der Bogen wird dann in den oberen Teil des Sohlitzes 26 unter der Wirkung der Magnetfelder verdrängt, die in der Löschkammer duroh die Magnetpaare 8 und 13 erzeugt werden.» Unter der Wirkung dieser Magnetfelder wird der Ansatzpunkt des Bogens, der anfänglich auf dem festen Kontakt 11 liegt, auf die Platte 25 verdrängt, -wobei sich eine sohematisoh in der Pig« 12 mit'der Beaugsziffer 12 angedeutete Verbindungsbrüoke mit dem festen Kontakt 11 ergibt, wonach dann die Verdrängung des Bogens längs der keramischen Körper 2 und der Platten 3 erfolgt, was zu einer allmählichen und selbsttätigen Einschaltung des ganzen Yfiderstandes 2, 3 in. den zu unterbrechenden Stromkreis führt«
Etwas ganz ähnliches ereignet sich auch mit dem anderen Bogenendej auoh der andere Bogenansata wird unter der Wirkung der genannten Magnetfelder quer über die obere Kante des beweglichen Kontaktes von der Vorderseite desselben nach hinten in Bewegungsrichtung des Kontaktes verdrängt, wobei er Stellungen einnimmt, die in etwa denen entsprechen, wie sie durch die Bezugsziffer 29 in den Figuren 2 und 12 angedeutet sind· Biese Verdrängungsbewegung setzt sich fort, bis das· Horn 5 erreioht ist, wobei eine Verbindungsbrücke zwisohen dem Kontakt I4 und dem Horn 5 entsteht, die mit der Bezugsziffer 7 in d··31" Figo veranschaulicht ist» Nachdem der Bogenansatzptmkt das Horn 5 erreicht hat, wird er unter der Kraftwirkung des magnetischen. !Feldes nach oben gedrängt, verläßt den Kontakt 14» klettert am Horn 5 hoch und nimmt dann eine Stellung ein, wie sie duroh die Bezugsziffer 3° ind der 3?ig» 2 für einen ähnlichen Fall veranaohaulioht ist· Nachdem bei dieser Bewegung der Bogen in den Bereich durch die Magnetpaare 18 des erzeugten Feldes gelangt, wird er bis zum oberen Ende des Horns 5 verdrängt·
Auoh bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel wird der überwiegende ies Lichtbogens schnell vom Kontaktspalt entfernt* wodurch die Luft oder ein anderes Medium, welches.sich zwisohen den Kontakten befindet, infolge der Entionisierung aöhnell seine isolierenden Bigensehaften wieder erlangen kanne In der Zwischenzeit ist der Widerstand durch den zu unterbrechenäon Strom begrenzt und wird allmählich in den Stromkreis eingeschaltet und reduziert den zu unterbrechenden Strom auf Werte» welche eine endgültige Löschung· des Bogens leicht ermöglichen»
Ber Wegfall der Verbindungen,- die in den vorhergehenden Ausführiirtgebeiapielen für die Kontakte- vorgesehen waxen, bildet eine bemerkenswerte Vex'besaerung und e£©infaohung der Löschkammer«
BAD ORIGINAL 109848/0618
-27«
Pig, 11 veranschaulicht schematisch wesentliche Teile eines anderen Unter« breohers, der auch gemäß der vorliegenden. Erfindung arbeitet. Der Zuschnitt der Seile erlaubt es, diese in einen zylindrischen Behälter einzusetzen«)
Die Ausbildung der vorhergehend beschriebenen Löschkammern erlaubt nur eine geradlinige Bewegung des beweglichen Kontaktes» Bei der Löschkammer 203der in der Pig« 11 veranschaulichten Vorrichtung kann der bewegliche Kontakt 2Q5 auch längs eines gekrümmten Weges verschoben werden, der mit der entsprechend gekrümnten Achse der" Kontakte zusammenfällt, die im Innern der Löschkammer befestigt sind. . ,
Die Kammer wird von einem isolierenden Support 4 getragen» während der bewegliche Koxitakt von einem Support 2θβ gehalten und betätigt wird, der gleichfalls aus einen isolierenden Material besteht·
Die gesamte Unterbrechervorrichtung kann in einen Behälter 207 eingesetzt werden, falls ein anderes isolierendes Medium als Luft in einer solchen Vorrichtung verwendet wirdo
Die Veranschauliehung der Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele dient lediglich zur Illustration des Erfindungsgedankens und stellt keine Beschränkung der erfinderischen Idee dar. Es können daher Änderungen in allen konstruktiven Details und in der Anordnung von Teilen vorgenommen werden, ohne daß der in den anliegenden Ansprüchen definierte Bereich des Erfindungsgedankens verlasseia wird.
Ansprüche
BAD ORiQJNAI.
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Claims (10)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Löschung eines zwischen den Kontakten eines · · Unterbrechers, z.B. eines Schalters, gezündeten Bogensoder Funkens, wobei durch magnetische Felder der Bogen im Zwischen-
- raum zwischen den Kontakten verdrängt, hierbei verlängert und schließlich gelöscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Mittel zur Verdrängung des Bogens mit wenigstens einem elektrischen Widerstand zusammenwirken, der außerhalb der eigentlichen Löschkammer vorgesehen ist, wobei der Widerstand progressiv in den zu unterbrechenden Stromkreis zwischen den Kontakten eingeschaltet wird, indem das zugeordnete Ende des Bogens unter der Wirkung des Magnetfeldes längs des. oder der Widerstände verschoben wird, während der Bogen aus dem Bereich zwischen den Kontakten entfernt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch Λ", dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die zur Verminderung der" Stromstärke in den zu unterbrechenden Stromkreis einzuschaltenden Widerstände elektrisch mit einem der Kontakte des Unterbrechers verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen einzigen Ohmschen Widerstand aufweist, der mit einem den Bogen vom Kontaktbereich verdrängenden Magnetfeld zusammenwirkt und mit dem festen Kontakt eines Kontaktpaares elektrisch verbunden ist und daß ein aus elektrisch leitendem Material bestehendes und an dem zun Widerstand entgegengesetzt liegenden Ende der Löschkammer angeordnetes Horn vorgesehen ist, welches mit dem beweglichen Kontakt des Kontaktpaares durch flexible, gleitende bzw. rollende Anschlüsse elektrisch verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Ohmsche Widerstände aufweist, die in den durch die Kontakte verbundenen Kreis unter der Wirkung der Verdrängung des Bogens eingeschaltet werden, daß der eine Widerstand an dem einen, der andere Widerstand an dem anderen Ende der.Löschkammer angeordnet und jeweils mit dem einen der beiden Kontakte leitend verbunden .
■ ist, zwischen.denen der Schaltbogen entsteht.
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5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die .mit dem Ohmschen Widerstand zusammenwirkenden magnetischen auf den Bogen verdrängend wirkenden Felder von Permamentmagnetpaaren erzeugt werden, denen magnetische Bückschlußkreise für den außerhalb der !löschkammer erzeugten Ji1IuB zugeordnet sind, die aus ρ ar amagnet is chem Material "bestehen und außerhalb und innerhalb der Löschkammer verlaufen, daß die Magnetpaare sich längs des ganzen für den Bogen vorgesehenen Ablenkungsweges, erstrecken, um den Bogen schnell aus dem Spalt zwischen den Xontakten zu entfernen und in eine Zone zu verdrängen, in der die Einschaltung zusätzlicher Widerstandsstufen erfolgt, wodurch die Stromstärke auf einen Wert gesenkt wird, bei dem der Bogen gelöscht werden kann.
.'■■·■
6. Vorrichtung nach den .Ansprüchen 1, 2 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfelderzeugenden Mittel, welche mit den elektrischen Widerständen zusammenarbeiten und auf den Bogen in den verschiedenen Bereichen der Löschkammer wirken aus einem einzigen Elektromagneten bestehen, dessen Erregerwicklung durch denselben Strom gespeist wird, der durch den zu unterbrechenden Kreis fließt.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammer aus zwei völlig gleichen Abschnitten besteht, die symmetrisch beiderseits einer Ebene liegen, die durch die Mittellinie des beweglichen Kontaktes verläuft, wobei jeder Kammerabschnitt auf den einem der beiden Polaritäten des zu unterbrechenden Stromes zugeordneten Schaltbogen anspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammer in zwei hintereinanderliegende .. Kammern unterteilt ist, welche in zeitlicher Folge durch die Bewegung eines beweglichen Zwischenkontaktes eingesetzt werden, wobei zunächst ein erster Bogen in der ersten und dann ein zweiter Bogen in der zweiten Kammer gezündet wird, um die durch die Bogenbildung verursachte starke Ionisationswirkung auf -die erste Kammer zu beschränken, wo ein relativ starker Bogenstrom im Augenblick der Kontakttrennung herrscht, während in der
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zweiten Kammer die Stärke des Stromes des zweiten Bozens dadurch reduziert ist, daß der in der ersten Löschkammer gezündete Bogen einen Teil des elektrischen Widerstandes bereits eingeschaltet hat, der den Strom des zweiten Bogens in der zweiten Kammer zusätzlich begrenzt.
9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Widerstände, die aus zylindrischen oder parallelepipedischen keramischen Körpern bestehen, zwischen leitende Platten eingesetzt sind, wobei der Zusammenhalt dieser Seile durch einen axialen Druck bewirkt wird, welcher von einer Spannschraube ausgeübt wird, die auf einem mit Gewinde versehenen Bolzen oder Stab aufgeschraubt wird, der durch die einzelnen Teile des Widerstandes hindurchgeht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Widerstände eine nichtlineare Chrakteristik haben.
BAD
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J4
Leerseite
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