DE1141691B - Zinkelektrode fuer Silber-Zink-Akkumulatoren - Google Patents
Zinkelektrode fuer Silber-Zink-AkkumulatorenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Zinkelektrode für Silber-Zink-Akkumulatoren.
Elektrolytlösliche negative Zinkelektroden üblicher Bauart haben vor allem den Nachteil, daß sie im Verlauf
wiederholter Ladung und Entladung allmählich zerfallen, wodurch die zuverlässige Arbeitsweise und
die Gebrauchsdauer des Akkumulators erheblich beeinträchtigt wird.
Die Erfindung bezweckt, für Akkumulatoren mit Zink oder einem anderen löslichen Metall als aktiver
Masse für die negativen Elektroden eine längere Gebrauchsdauer bei Aufrechterhaltung einer hohen
Kapazität und bei einfacher und wirtschaftlicher Herstellung
zu erzielen. Dieses Ziel ist dadurch erreicht, daß die Elektrode aus mehreren Schichten von Zink,
welches auf einzelne Träger aus Kupfer aufgebracht ist, besteht und zwischen den Schichten halbdurchlässige
Folien aus regenerierter Cellulose oder Polyvinylalkohol angeordnet sind. Die Anwendung von
halbdurchlässigen Folien aus regenerierter Cellulose od. dgl. als Separatoren in Silber-Zink-Akkumulatoren
und anderen alkalischen Akkumulatoren ist an sich bekannt. Nach der vorliegenden Erfindung bilden
jedoch die Folien od. dgl. aus durchlässigem bzw. halbdurchlässigem Material nicht nur Separatoren
zwischen den Elektroden, sondern Schichten innerhalb der negativen Elektroden selbst. Hierdurch wird
vor allem ein Zerfall des Zinks oder eines anderen löslichen Metalls der negativen Elektrode über mehrere
hundert Ladungs-Entladungs-Zyklen verhindert.
Die quellfähigen Schichten innerhalb der negativen Elektrode dienen als Träger, an welchem die aktiven
Teilchen haften, wozu die geringe Dicke der die Elektrode jeweils bildenden einzelnen Schichten aus
aktiver Masse beitragen. Ferner wird die Verschmälerung bzw. Zusammenziehung der negativen Elektrode
nach einer Reihe von Ladungen und Entladungen durch eine Verbreiterung der in ihr befindlichen
IO
Zinkelektrode für Silber-Zink-Akkumulatoren
Anmelder:
Yardney International Corp., New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. G. Ackmann, Patentanwalt, Duisburg, Zieglerstr. 32
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 2. Juli 1957 (Nr. 669 509)
Henri Georges Andre, Montmorency, Seine-et-Oise
(Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
Statt Kupferdrähte als Träger vorzusehen, können auch Kupferfolien oder -platten vorgesehen werden.
Diese haben dann zweckmäßig eine hochporöse Struktur, um eine große Oberfläche für das Absetzen der
aktiven Masse zu bilden. Derartige Träger können z. B. in der Weise hergestellt werden, daß geschmolwirksam
30 zenes Kupfer oder eine geschmolzene Zink-Kupfer-Legierung auf eine Unterlage so aufgesprüht wird,
daß die einzelnen Partikelchen aneinanderhaften und ein poröses, zusammenhängendes Netzwerk od. dgl.
bilden. Dadurch entsteht eine durchlässige Schicht mit netzartiger Struktur durch seine ganze Dicke. Die
auf die zweckmäßig gut wärmeleitende Unterlage auftreffenden Metallteilchen geben ihre Hitze an die
Unterlage ab und kristallisieren in Richtung des
Wärmeflusses, d. h. senkrecht zur Fläche der UnterFolien unter dem quellenden Einfluß der Elektrolyten 40 lage. Diese Ausrichtung der aufgesprühten benachausgeglichen.
Dadurch wird der Kontakt zwischen harten Metallteilchen erhöht die Oberfläche des Trägers
auf das 20- bis lOOfache der Fläche der Elektrode. Nachfolgende Schichten so ausgerichteter
Metallteilchen des Trägers erzeugen in diesem eine 45 Wabenstruktur von besonders großer Oberfläche. Die
auf einem solchen Träger dann abgeschiedene aktive
der aktiven Masse und dem Elektrolyten stets aufrechterhalten, selbst dann, wenn der Elektrolyt nicht
mehr als freie Flüssigkeit vorhanden, sondern in den quellfähigen Schichten absorbiert und festgelegt ist.
Erfindungsgemäß ist der zinküberzogene Kupferkern am besten in Form paralleler Drähte ausgebildet.
Durch einen Kupferkern, der vorzugsweise halb so dick wie die Zinkschicht ist, wird die Elektrode
wesentlich versteift, so daß sich eine besonders hohe mechanische Festigkeit der gesamten negativen Elektrode
ergibt.
Masse hat eine entsprechend große Oberfläche.
Wenn eine Zink-Kupfer-Legierung mit überwiegendem
Zinkgehalt aufgesprüht wird, kann eine solche Platte unmittelbar als eine der Elektrodenschichten
ohne zusätzlichen Kern aus einem Kupferträger verwendet werden.
209 749/94
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Elektroden gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Platte oder Schicht der mehrschichtigen Elektroden,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Elektrodenplatte,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Platte nach Linie 4-4 der Fig. 3,
Zwecke können sehr dünne Platten oder Folien benutzt werden, deren Dicke nur etwa Vs mm ist.
Eine negative mehrschichtige Zinkelektrode, in der Zinkschichten auf Kupferkernen, vorzugsweise entsprechend
Fig. 3 bis 6, und Folien oder Schichten aus regenerierter Cellulose abwechseln, kann z. B. in
der Weise hergestellt werden, daß auf einen Streifen 37 aus regenerierter Cellulose (Fig. 7 und 8) zunächst
ein erster Zinkstreifen 2S1 gelegt, dann der Streifen 37
Fig. 5 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 4 in größerem io U-förmig gefaltet, der Zinkstreif en 2S1 also beidseitig
Maßstab, überdeckt wird, dann ein zweiter Zinkstreif en 252
Fig. 6 einen Teilschrdtt ähnlich Fig. 5, jedoch durch zwischen die gefalteten Streifenteile 37X und 372 geeine
Platte etwas anderer Ausführung, legt, hierauf der Cellulosestreifen 37 um einen dritten
Fig. 7 eine andere Ausführung einer Elektroden- Zinkstreifen 253 gefaltet oder gewickelt wird, usw.
platte während des Herstellungsvorganges im Grund- 15 Nachdem so eine geeignete Anzahl von Zinkstreifen
riß, oder -blechen, z. B. entsprechend den Ausführungs-
Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 7, jedoch mit beispielen in Fig. 9 bis 12 deren sechs, in den Cellu-
übertrieben dargestellter Schichtdicke und Zwischen- losestreifen 37 gewickelt sind, wird das freie Ende 38
räumen, des Streifens 37 z. B. durch Verkleben befestigt, um
Fig. 9 einen Grundriß der Elektrodenplatte nach 20 den Cellulosestreifen in seiner Lage zu halten. Eine
so hergestellte fertige negative Elektrode besteht demnach aus einer Mehrzahl von Zinkschichten, die alle
einen Kern aus Kupfer aufweisen und voneinander durch Lagen aus regenerierter Cellulose od. dgl. ge-
Fig. 7 und 8,
Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9, jedoch mit stark übertrieben dargestellter
Dicke und Abständen zur klareren Darstellung,
Fig. 11 einen Längsschnitt nach Linie 11-11 der 25 trennt sind.
Fig. 9 in übertriebener bzw. auseinandergezogener In Fig. 13 ist eine negative Elektrode 40 der beDarstellung
der einzelnen Schichten, schriebenen Art dargestellt, die in U-Form gebogen
Fig. 12 eine schaubildliche Ansicht der in Fig. 9 ist. Aus dem einen U-Schenkel ragen entsprechend
bis 11 dargestellten Elektrode, Fig. 12 die Leiter 3I1 bis 326 der einzelnen Zink-
Fig. 13 eine Elektrode ähnlich Fig. 12, jedoch in 30 schichten.
U-Form gebogen, Fig. 14 und 15 veranschaulichen in auseinander-
Fig. 14 einen Querschnitt durch eine aus positiver gezogener und im Maßstab übertriebener Darstellung
und negativer Elektrode bestehende Elektroden- schematisch eine Elektrodengruppe mit einer nega-
gruppe in vergrößertem Maßstab, tiven Elektrode der beschriebenen Art und einer posi-
Fig. 15 einen Querschnitt ähnlich Fig. 14, jedoch 35 tiven Elektrode. Die negative Elektrode besteht, vom
in einem anderen Betriebsstadium,
Fig. 16 eine schematische Darstellung einer Elektrodengruppe aus positiver und negativer Elektrode,
Fig. 17 eine andere Ausbildung von Elektrodengruppen,
Fig. 18 ein weiteres Ausführungsbeispiel von Elektrodengruppen,
Fig. 19 eine schematische Darstellung einer Batterie mit mehreren Elektrodengruppen gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Trommel bzw. ein Zylinder 20 dargestellt, auf welche Kupferdraht 21 von beispielsweise
0,08 mm Dicke gewickelt und in feinverteiltes Zink z. B. durch Aufspritzen mittels einer Spritzrechten
Ende 44 ausgehend, aus einer ersten Schicht 45X aus regenerierter Cellulose, einer ersten Schicht
46± aus feinverteiltem Zink mit Kupferkern 4715 einer
zweiten Schicht 452 aus regenerierter Cellulose, einer zweiten Schicht 462 aus feinverteiltem Zink mit eingebettetem
zweitem Kupferkern 472 usw. bis zu einer sechsten Schicht 4S6 aus regenerierter Cellulose, einer
sechsten Schicht 466 aus feinverteiltem Zink mit eingebettetem
sechstem Kupferkern 476 und schließlich einer Schicht 457 aus regenerierter Cellulose. Die
positive Elektrode der dargestellten Elektrodengruppe besteht z.B. aus einer Platte48 aus feinverteiltem
Silber, welche zwischen Schichten 49t und 492 aus
Glaswolle od. dgl. liegt und mit den Glaswolleschich-
pistole 22 eingebettet wird. Durch Aufschneiden längs 50 ten insgesamt in mehrere Wicklungen 5O1 und 5O2,
Linie 23 und Flachlegen ergibt sich eine Schicht oder bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in sieben
Platte 24, in welcher eine Vielzahl von zinküberzoge- Wicklungen, aus regenerierter Cellulose gehüllt ist.
nen Kupferdrähten gestreckt nebeneinanderliegt. Von Eine richtige Dimensionierung der einzelnen Teile
dieser Schicht oder Platte werden schmale Streifen 25 der in Fig. 14 und 15 dargestellten Elektrodengruppen
{Fig. 3) abgeschnitten, welche rechteckige Form mit 55 ist wichtig. Bei Verwendung von sieben Wicklungen
geraden Kanten 26, 27, 28, 29 und gerundeten Ecken handelsüblicher regenerierter Cellulosefolien mit 7%
Glyzeringehalt und einem Gewicht von 40 g/m2 kann
die positive Silberplatte eine Dicke von etwa 1 mm haben, was eine genügend schnelle Wiederaufladung
60 ermöglicht und eine einfache Herstellung ermöglicht. Optimale anfängliche Dimensionen der Einzelbestandteile
der Elektrodengruppe sind in Fig. 14 in Millimetern eingetragen. Der Kupferträger kann aus
einem Draht von 0,08 mm Dicke bestehen. Die Zink-Seite wesentlich dünner als die Zinkschicht 36 auf der 6g schicht auf jeder Seite des Kupferträgers ist 0,127 mm
anderen Seite des Kupferdrahtkerns ist. dick, so daß die Gesamtdicke zwischen zwei Cellu-
In allen Ausführungen haften die Zinkteilchen gut losefolien 0,335 mm ist. Die Dicke jeder Celluloseaneinander
und an den Kupferdrähten 21. Für manche folie ist 0,028 mm, diejenige der Silberplatte 0,9 mm
30 erhalten können. Auf eine der beiden Flächen 31 der Platte wird ein Kupferleiter 32 durch Punktschweißen
oder auf beliebig andere Weise befestigt, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zinküberzug 33 und 34 von etwa gleicher
Dicke auf beiden Seiten des Kupferdrahtkerns 21, während in Fig. 6 der Zinküberzug 35 auf der einen
und die jeder Glaswollschicht 0,5 mm.- Die Celluloseschichten
5O1 und 5O2 haben eine Dicke von je
0,196 mm.
Eine oder mehrere negative und positive Elektroden der beschriebenen Ausbildung und in den Abmessungen
der Fig. 14 oder auch ähnlichen Abmessungen sind in einem Gehäuse so unterzubringen, daß beim
Quellen der Celluloseschichten durch den Elektrolyten die Elektroden mit ihren Zwischenschichten
unter gewissem Druck stehen.
Fig. 15 veranschaulicht die Veränderungen in den Abmessungen der einzelnen Schichten der Elektrodengruppe
in Fig. 14 nach einer Reihe von Ladungen und Entladungen. Während die positive Elektrodenplatte 48 sich in der Dicke nicht ändert, sind die
Zinkschichten 46 dünner geworden. Die Glaswolle, die anfänglich eine lockere Struktur hatte, ist nun
zusammengepreßt. Dagegen sind die Celluloseschichten durch Quellen dicker geworden. Die Dicke der
einzelnen Schichten hat sich also wie folgt geändert: Mit Ausnahme des Kupferträgers in den einzelnen
Zinkschichten, der unverändert geblieben ist, ist jede Zinklage der negativen Elektrode auf 0,271 mm zusammengeschrumpft,
jede Glaswolleschicht ist auf 0,4 mm Dicke reduziert, dagegen ist jede Cellulosefolie
doppelt so dick geworden und nun 0,056 mm stark. Die Gesamtdicke der negativen Elektrode ist
von 2,21mm auf 2,02 mm gesunken, die Gesamtdicke der positiven Elektrode von 2,29 mm auf 2,48 mm
gestiegen.
In den Elektrodengruppen der neuen Art können positive und ungefaltete negative Elektroden miteinander
abwechseln, es können aber auch entsprechend Fig. 16 negative Elektroden 61 jeweils in an sich bekannter
Weise in U-förmige positive Elektroden 60 eingelegt sein, die in diesem Falle in mehrere, z. B.
sechs, Lagen von Cellulosefolie gewickelt sind. Es können auch gemäß Fig. 17 in U-förmige negative
Elektroden 62 mit CelluloseumhüHung jeweils plattenfÖrmige
positive Elektroden 63 eingesetzt sein. Dabei wird zweckmäßig je eine weitere positiveElektrode 64
zwischen benachbarten U-förmigen negativen Elektroden 62 angeordnet.
Eine weitere Ausführung ist in Fig. 18 dargestellt. Hier ist in eine U-förmige positive Elektrode 66 eine
ebenfalls U-förmige bzw. gefaltete negative Elektrode 65 eingesetzt. Dabei ist jede der beiden Elektroden
zweckmäßig in Celluloseschichten, z. B. je dreimal, gewickelt.
Die in Fig. 16 dargestellte Ausführung hat sich als besonders geeignet erwiesen, um direkten Kontakt
zwischen negativen und positiven Teilchen zu verhindern.
In Fig. 19 ist eine Batterie dargestellt, in deren Gehäuse 70 sechs Elektrodengruppen der in Fig. 16
dargestellten Art mit positiven Elektroden 60 und mehrschichtigen negativen Elektroden 61 eingesetzt
sind. Die Endwände 71, 72 und die Seitenwände 73, 74 des Gehäuses haben einen gewissen Abstand von
den trockenen Elektroden, und zwar die Wände 73 und 74 einen etwas größeren Abstand als die Endwände
71, 72.
Die Zwischenräume zwischen den Gehäusewänden und den Elektroden können in an sich bekannter
Weise mit einem im Elektrolyten quellfähigen inerten Pulver, z. B. Cellulosepulver, gefüllt sein. Das Pulver
kann z. B. durch Ultraschallwellen gleichmäßig verteilt werden. Die Zwischenräume können auch in bekannter
Weise durch Einschieben von Cellulosefolien ausgefüllt werden. Hierdurch werden die Elektroden
im Batteriegehäuse unverrückbar festgelegt.
Akkumulatoren mit Elektroden der neuen Ausbildung bieten gegenüber den bekannten Ausführungen
wesentliche Vorteile. Sie haben eine längere Gebrauchsdauer durch die Verhinderung des Zerfalls
der negativen Elektroden und unverrückbare Festlegung der negativen aktiven Masse, welche jeweils
ohne wesentliche Wanderung der aktiven Teilchen umgewandelt wird. Es entstehen während des Ladens
und Entladens keine Zwischenräume in der negativen Masse. Die elektrische Leitfähigkeit ist durch den
leitenden Kupferkern in den negativen Elektroden stets besonders gut. Der Kern aus Kupfer in den
negativen Elektroden hat sich auch als schonend und stärkend für die halbdurchlässigen Folien, und zwar
sowohl für die in den negativen Elektroden befindlichen Folien als auch für die Folien für die positiven
Elektroden, erwiesen, möglicherweise durch die Affinität von Kupfer- zu Zink- und anderen Ionen, welche
Cellulose angreifen.
Claims (6)
1. Zinkelektrode für Silber-Zink-Akkumulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren
Schichten von Zink, welches auf einzelne Träger aus Kupfer aufgebracht ist, besteht und
zwischen den Schichten halbdurchlässige Folien aus regenerierter Cellulose oder Polyvinylalkohol
angeordnet sind.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferkern in Form paralleler
Drähte ausgebildet ist.
3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferkern weniger als halb so
dick wie die Zinkschicht ist.
4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer in Form einer hochporösen Platte mit netzartiger Struktur und senkrecht
zu den Plattenflächen gerichteten Kristallen ausgebildet ist.
5. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten aus einer Zink-Kupfer-Legierung
in Form poröser Platten bestehen.
6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die halbdurchlässigen
Folien Teil eines durchgehenden Streifens sind, der um und zwischen die Schichten aus
Zink gefaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 96 082, 124518, 186, 899 214;
deutsche Patentanmeldung ρ 45170 IVa/21b D
(bekanntgemacht am 5. 4. 1951);
österreichische Patentschrift Nr. 156 666;
französische Patentschrift Nr. 1134 952;
britische Patentschrift Nr. 491 782;
Drotschmann, »Bleiakkumulatoren«, 1951, S. 162 und 163;
Vinal, »Storage Batteries«, 1952, S. 142.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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