DE1140C - Lagerung von Eisenbahnwagen auf Rädern ohne gemeinschaftliche Achsen - Google Patents

Lagerung von Eisenbahnwagen auf Rädern ohne gemeinschaftliche Achsen

Info

Publication number
DE1140C
DE1140C DE000000001140DA DE1140DA DE1140C DE 1140 C DE1140 C DE 1140C DE 000000001140D A DE000000001140D A DE 000000001140DA DE 1140D A DE1140D A DE 1140DA DE 1140 C DE1140 C DE 1140C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
storage
railway wagons
wheel
common axles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE000000001140DA
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Speidel
Original Assignee
C Speidel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication of DE1140C publication Critical patent/DE1140C/de
Application filed by C Speidel filed Critical C Speidel
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description

187.7.
CARL SPEIDEL in CARLSRUHE. Lagerung von Eisenbahnwagen auf Rädern ohne gemeinschaftliche Axen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1877 ab.
Durch Axbrüche werden beim Betriebe der' Eisenbahnen oft die gröfsten Unglücksfälle herbeigeführt. Dieselben resultiren gröfstentheils aus der Anordnung zweier Räder auf einer Axe, wodurch bei ungleicher Abnutzung der Räder, oder beim Fahren in Cur.ven Vibrationen der Axen in der Torsionsrichtung entstehen, die vielfach, namentlich bei grofser Kälte, den Bruch verursachen. Eine Construction, welche gemeinschaftliche Axen für je zwei Räder vermeidet, und dabei gleiche Sicherheit in anderen Beziehungen gewährt, wird deshalb den Vorzug verdienen, und soll die auf beiliegender Zeichnung abgebildete eine solche darstellen.
Die Räder A A sind nicht auf einer gemeinschaftlichen Axe befestigt, sondern haben jedes für sich eine Axe von geringeren Dimensionen a a. Diese Axen sind mit Axbüchsen b b in gewöhnlicher Weise versehen, deren jede wieder durch einen Axhalter c c geführt wird. Die Axhalter und die Federstützen d d sind auf einer starken Eisenplätte e e befestigt, so dafs ein Rad nebst gedachtem Zubehör ein für sich bestehendes System bildet.
Mittelst der Traversen B B ist für diese Radsysteme eine Fläche unterhalb des Wagens geschaffen, mit welcher sich derselbe auf die Platten e e auflegt. Die Knaggen // halten die Tragplatten e e so an dem Wagengestelle fixirt, dafs denselben mit den Axhaltern, den Federn und dem Rade etwas Spielraum bleibt, sich um die verticale Axe des Systems drehen zu können, zu welchem Zwecke die Platten mit Ausschnitten um die Knaggen// fassen, die nach einem entsprechenden Kreisbogen geformt sind.
Beim Fahren in Curven bewegt sich nunmehr jedes Rad unabhängig von dem andern; es kann daher ungezwungen genau soviel Umdrehungen machen als dem zurückgelegten Wege entsprechen, der in der Aufsencurve gröfser ist, als in der Innencurve. Ebenso ist minutiöse Genauigkeit in Bezug auf gleiche Durchmesser der Räder bei diesem Systeme nicht mehr nöthig.
Da jeder Radschemel für sich etwas Spielraum hat, um sich um seine verticale Axe drehen zu können, so ist Vorsorge getroffen, dafs die Räder, deren Axen beim Fahren in der Curve nach den Radien der letzteren sich einstellen, beim Verlassen derselben wieder ihre ursprüngliche Lage, senkrecht zur Schiene, annehmen. Zu diesem Zwecke sind je ein Vorder- und ein Hinterrad-System durch auf die Platte e e geschraubte Stahlstangen C C verbunden, die als Federn wirken, welche sich etwas einbiegen, wenn die betreffenden Axen die Richtung der Curven-Radien annehmen, sofort sich aber wieder gerade strecken und die Radsysteme in ihre ursprüngliche Stellung zurückführen, wenn der Wagen in die gerade Strecke einläuft. Die mit dem Fahren verbundene Erschütterung der Wagen unterstützt diese Thätigkeit der Federn CC.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die Lagerung von Eisenbahnfahrzeugen auf Räder ohne gemeinschaftliche Axe.
2. Die Herstellung von Rad-Systemen mit je zwei Axhaltern und zwei Federn auf einer Tragplatte zu einem Ganzen vereinigt.
3. Die Art und Weise der Verbindung dieser Systeme mit dem Wagengestelle, um sie um ihre verticale Axe drehbar zu machen.
4. Die Anordnung von Stahlstangen, die als Feder wirken, um die Rad-Systeme nach dem Verlassen der Curven wieder in die ursprüngliche Lage zurückzuführen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE000000001140DA 1877-11-03 1877-11-03 Lagerung von Eisenbahnwagen auf Rädern ohne gemeinschaftliche Achsen Expired - Lifetime DE1140C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1140T 1877-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1140C true DE1140C (de)

Family

ID=70976638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE000000001140DA Expired - Lifetime DE1140C (de) 1877-11-03 1877-11-03 Lagerung von Eisenbahnwagen auf Rädern ohne gemeinschaftliche Achsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1140C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064977B (de) * 1956-08-29 1959-09-10 Krauss Maffei Ag Laufwerk fuer Schienenfahrzeuge, das insbesondere fuer hohe Fahrgeschwindigkeiten geeignet ist
DE3111087A1 (de) * 1981-03-20 1982-09-30 Knorr-Bremse GmbH, 8000 München "einzelradanordnung fuer eisenbahnfahrzeuge"
  • 1877

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064977B (de) * 1956-08-29 1959-09-10 Krauss Maffei Ag Laufwerk fuer Schienenfahrzeuge, das insbesondere fuer hohe Fahrgeschwindigkeiten geeignet ist
DE3111087A1 (de) * 1981-03-20 1982-09-30 Knorr-Bremse GmbH, 8000 München "einzelradanordnung fuer eisenbahnfahrzeuge"

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3913697C2 (de)
DE2262835C3 (de) Aufhängung für eine abgefederte starre Radachse
DE1140C (de) Lagerung von Eisenbahnwagen auf Rädern ohne gemeinschaftliche Achsen
DE102013107914A1 (de) Trageinrichtung
DE2853965A1 (de) Endstruktur eines kraftfahrzeuges, vorzugsweise personenwagens
EP0443309A2 (de) Wagengarnitur
DE4223948C2 (de) Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE346951C (de) Eisenbahnwagen fuer den Transport von Kraftfahrzeugen
DE12578C (de) Lenkbares Hintergestell an Wagen
DE2821598C2 (de) Fahrgestell eines Lastkraftwagens
DE102017001060A1 (de) Modulsystem für Fahrzeuge
DE3710892A1 (de) Lageranordnung fuer einen einteiligen querlenker einer radaufhaengung
DE342179C (de)
DE154066C (de)
DE1630167B2 (de) Dreiachsanhänger mit Nachlauf-Lenkachse
DE102022116334A1 (de) Dreirädriges Fahrzeug und Umrüsteinheit für ein Fahrzeug
DE322774C (de) Vorrichtung zur Entlastung der Radachsen, die nur als Achsschenkel ausgebildet sind, fuer Kraftwagen und andere Fahrzeuge
DE323748C (de) Federnde Wagenaufhaengung, insbesondere fuer Motorwagen
DE374903C (de) Ein- und Ausfahrwagen fuer Luftschiffe
DE761988C (de) Feststellung der Laufradfederung von Gleiskettenfahrzeugen
DE1107524B (de) Hilfstraeger fuer die Vorderradaufhaengung bei Kraftwagen mit selbsttragender Karosserie
DE1530132A1 (de) Zweiachsiges Drehgestell fuer Gelenkfahrzeuge,insbesondere Schienengelenkfahrzeuge
DE440079C (de) Radaufhaengung, insbesondere fuer achslose Kraftfahrzeuge
AT58612B (de) Lenkeinrichtung für Motorwagenzüge.
AT20539B (de) Vorrichtung zum Befahren der Treppen mit Kinderwagen u. dgl.