DE1140144B - Schleudertrommel mit Zufuehrungskanaelen fuer Spuel- oder Verduennungsfluessigkeit - Google Patents

Schleudertrommel mit Zufuehrungskanaelen fuer Spuel- oder Verduennungsfluessigkeit

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Publication number
DE1140144B
DE1140144B DEW28407A DEW0028407A DE1140144B DE 1140144 B DE1140144 B DE 1140144B DE W28407 A DEW28407 A DE W28407A DE W0028407 A DEW0028407 A DE W0028407A DE 1140144 B DE1140144 B DE 1140144B
Authority
DE
Germany
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channels
drum
distributor
centrifugal drum
dilution liquid
Prior art date
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Pending
Application number
DEW28407A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Teckentrup
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Separator GmbH filed Critical Westfalia Separator GmbH
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Publication of DE1140144B publication Critical patent/DE1140144B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudertrommel mit Zuführungskanälen für Spül- oderVerdünnungsflüssigkeit Die Zentrifugalbehandlung von Flüssigkeit-Feststoff-Gemischen bereitet bei Feststoffen von schleimiger oder pastenförmiger Beschaffenheit erhebliche Schwierigkeiten, besonders dann, wenn sie in einer der beiden Komponenten des Schleudergutes löslich sind und/oder in verdünnter Form als Emulgatoren wirken.
  • Es ist z. B. bekannt, bei der Raffination tierischer und pflanzlicher Öle und Fette zur Neutralisation der freien Fettsäuren sowohl konzentrierte als auch stark verdünnte Laugen zu verwenden. Konzentrierte Laugen führen zur Bildung fester Seifen, die sich in der Schleudertrommel leicht vom Neutralöl trennen, aber nur äußerst schwierig aus der Trommel auszutragen sind. Entweder verstopfen diese Seifen die in der Nähe der Trommelinnenwand beginnenden und in der Nähe der Trommelachse endenden Ableitkanäle, oder die im überschuß zugegebene konzentrierte Lauge drängt auf Grund ihres höheren spezifischen Gewichts die Seifen nach innen, so daß sie die Ableitkanäle überhaupt nicht erreichen. Verdünnte Laugen dagegen führen zur Bildung dünner Seifen, die sich leicht aus der Schleudertrommel austragen lassen, erschweren aber ihre Abtrennung vom Neutralöl, zumal verdünnte Seifen eine, starke emulgierende Wirkung haben.
  • Um den genannten Schwierigkeiten zu begegnen, wird vielfach die Neutralisation der freien Fettsäuren mit konzentrierter Lauge durchgeführt und zur Verdünnung der überschüssigen Lauge sowie zur Herabsetzune, der Viskosität der Seifen Wasser kontinuierlich in"den peripheren Teil der Trommel geleitet. Das Laugen-Seifen-Gemisch tritt dann ohne Störung durch den Ablauf für die schwerere Komponente aus.
  • Auch bei anderen Schleudergütern ist es mitunter vorteilhaft, die für eine bessere Austragung der Feststoffe notwendige Zugabe von Verdünnungsflüssigkeit im äußeren Teil der Schleudertrommel vorzunehmen, weil ihre Zugabe zum Schleudergut vor der Separierung den Trenneffekt beeinträchtigen kann-.
  • Es ist bereits eine Schleudertrommel zur Behandlung von, Flüssigkeit-Feststoff-Gemischen bekannt, die mit zwei Flüssigkeitsabläufen in der Nähe der Trommelachse und mit Zuführungskanälen für eine Spül- flüssigkeit versehen ist. Um die Spülflüssigkeit getrennt vom Schleudergut in den peripheren, Teil der Schleudertrommel zu bringen, besitzt die Trommel zwei ineinanderliegende Verteiler, von denen der radial innere die Spülflüssigkeit in den äußeren Teil der Trommel und der radial äußere das Schleudergut zu den Steigekanälen des Tellersatzes führt.
  • Die separaten Verteiler erhöhen aber nicht nur die Herstellungskosten, sondern erschweren auch das Zerlegen und den Zusammenbau der Schleudertrommel. Außerdem müssen, für jeden Verteiler Mittel zur drehsicheren Arretierung vorgesehen werden.
  • Die Erfindung bewirkt eine Vereinfachung einer solchen Schleudertrommel. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Verteilerhalses ein vorspringendes Wehr vorgesehen ist, welches den Verteilerraum. in eine untere und eine obere Kammer teilt, von der ein oder mehrere Kanäle zum radial äußeren Ende des Verteilerfußes führen, während die untere Kammer in bekannter Weise mit den Steigekanälen des Tellereinsatzes in Verbindung steht.
  • Die von der oberen Kammer ausgehenden Kanäle können durch Bohrungen in den Mitnehmerrippen gebildet werden, sie können aber auch aus Röhrchen bestehen oder durch Anschweißen U-förmiger Stäbe gebildet werden. Es kann auch zweckmäßig sein, diese Kanäle durch einschraubbare Rohrstutzen in den Verteilerfuß bis nahe der Trommelinnenwand zu verlängern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Durch einen nicht gezeichneten Anschluß gelangt das Schleudergut in. den Ringkanal 1, durch den Durchlaß 2 und die Einlauftülle 3 in die untere Kammer 4 des Verteilerhalses 5 und von dort in die Steigekanäle 6 des Tellersatzes, wo sich die leichtere flüssige Komponente, z. B. öl, von der schwereren flüssigen Komponente, z. B. Lauge, und den Feststoffen, z. B. Seife, trennt. Die leichtere Komponente strömt nach innen und wird mittels einer Schälscheibe 7 ausgetragen. Die schwerere flüssige Komponente und die Feststoffe werden. nach außen geschleudert und treten durch die vom Scheideteller 8 und Trommeldeckel 9 gebildeten Kanäle 10 aus. Die linke Seite der Zeichnung zeigt eine Schälscheibe 11 für die Ableitung der schwereren flüssigen Komponente mit den Feststoffen, während die rechte Seite der Zeichnung einen freien Ablauf 12 zeigt.
  • Damit die Feststoffe die Kanäle 10 nicht verstopfen oder von einer schwereren flüssigen Komponente nicht nach innen verdrängt werden, wird kontinuierlich durch ein zentrales Rohr 13 Spül- oder Verdünnungsflüssigkeit in die Schleudertrommel eingeführt, die durch einen oder mehrere Kanäle 14 in die obere Kammer 15 des Verteilerhalses 5 gelangt, die durch ein Wehr 16 von der unteren Kammer 4 getrennt ist. Aus der Kammer 15 gelangt die Spülflüssigkeit durch Kanäle 17, die in den Rippen 18 vorgesehen sind, zum radial äußeren Ende des Verteilerfußes 19. Durch auswechselbare Rohrstücke 20 können die Kanäle 17 bis nahe der Trommelinnenwand verlängert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Schleudertrommel mit Zuführungskanälen für Spül- oder Verdünnungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Verteilerhalses (5) ein vorspringendes Wehr (16) vorgesehen ist, welches den Verteilerraum in eine untere Kammer (4) und eine obere, Kammer (15) teilt, von der ein oder mehrere Kanäle (17) zum radial äußeren Ende des Verteilerfußes (19) führen, während die untere Kammer (4) in bekannter Weise mit den Steigekanälen (6) des Tellersatzes in Verbindung steht.
  2. 2. Schleudertronimel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (17) durch Bohrungen in den Nfitnehmerrippen (18) gebildet werden. 3. Schleudertrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäge (17) durch in den Verteilerfuß (19) eingeschraubte Rohrstücke (20) bis nahe der Trommehnnenwand verlängert sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift W156401Va/23a (bekanntgemacht am 16.8.1956).
DEW28407A 1960-08-19 1960-08-19 Schleudertrommel mit Zufuehrungskanaelen fuer Spuel- oder Verduennungsfluessigkeit Pending DE1140144B (de)

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