DE114000C - - Google Patents

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DE114000C
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ropes
rope
rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/48Adaptations of mechanically-operated limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35«.
Bei den bisherigen, mit zwei Lästseilen arbeitenden elektrischen, Transmissions- u.s.w. Aufzügen besteht ein wesentlicher Mangel in dem Umstände, dafs die den Maschinen beigegebene selbsttätige Ausrückung im Falle eines Seilbruches erst in dem Augenblicke zur Wirkung gelangen kann, wo auch das zweite Seil reifst. Ist aber das eine der beiden Seile gerissen, so hat dessen von der Seiltrommel kommendes Ende das Bestreben, infolge seiner Elasticität zurückzuschnellen, und geräth dann, wie die Erfahrung lehrt, meist in ungeordneter, wilder Lage in den Bereich des unversehrt gebliebenen Seiles, wird von diesem erfafst und auf die Trommel gebunden. Abgesehen von der durch die ruckweise Inanspruchnahme des zweiten Seiles entstehenden Gefahr, das nun nicht mehr über die glatte Rundung der Seiltrommel, sondern über den eckigen Umfang der verwirrten Seillagen laufen mufs, wird plötzlich der Trommeldurchmesser ein gröfserer, die Grenze der Hubhöhe wird überschritten, bevor noch der für den ordnungsmäfsigen Betrieb eingestellt gewesene Selbstausrücker in Thätigkeit treten kann, und durch den dann erfolgenden Stofs ist auch der Bruch des zweiten Seiles fast unausbleiblich.
Dafs durch diesen Mangel die Sicherheit der Anlage wesentlich herabgemindert wird, liegt auf der Hand.
Bei der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Aufzugsmaschine wird dieser Uebelstand beseitigt und die denkbar höchste Betriebssicherheit erreicht, indem schon dasReifsen nur eines Seiles den Stillstand der Maschine unfehlbar verursacht. .
Die beiliegende Zeichnung stellt in
Fig. ι eine Aufzugsmaschine für elektrischen Antrieb in der Seitenansicht,
Fig. 2 in der Vorderansicht dar.
Fig. 3 zeigt die Seiltrommel nebst Zubehör im Längsschnitt und
Fig. 4 einen Einzeltheil aus Fig. 3 im Grundrifs.
Die Schneckenwelle 1 ist durch die Kupplung 2 mit dem Elektromotor verbunden und übermittelt ihre Drehung durch Schnecke und Schneckenrad der Trommel 3.
Die Seiltrommel arbeitet mit zwei Lastseilen 4 und 5, die den Fahrstuhl gemeinschaftlich tragen. Gegen die durch die Last straff gespannten Seile legen sich die Rollen 10 und 11, deren zweifach gekröpfter Halter 6 in den Augen 7 zweier Hebel 8 und 9 drehbar gelagert ist. Hebel 8 und 9 sind ihrerseits wieder drehbar um die Nabe des Lagerbockes 30 bezw. um die der Steuerscheibe 12.
Bei normalem Verlauf einer. Aufzugsbewegung haben die Rollen 10 und 11 die in Fig. 1 ausgezogen dargestellte Lage. Im Falle eines Seilbruches aber bleibt wohl, wie in Fig. 1 strichpunktirt angegeben, Rolle 11 auf dem intact gebliebenen Seile 5 liegen und geht in die Lage 11 1 über, Rolle 10 aber ist ihrer Widerläge beraubt und stürzt nach io1 hinab. Hierdurch erhalten Hebel 8. und 9 eine concentrische Drehung um die Trommelachse, sie nehmen die Lage 91 an.
Der Hebel 8 trägt an seinem unteren Nabentheil eine mit einem zur Achse schräg gestellten Schlitz 28 (Fig. 4) versehene Platte 23 (Fig. 3). In der Nabe des Lagerbockes 30 sitzt ein
Schraubenstift 29, dessen freies Ende in die .genannte Nuth eingreift. Bei der Drehung schiebt sich daher die Platte 28 und mit ihr der Hebel 8 nach rechts, für welchen Zweck auch die Lagerungen 7 eine axiale Verschiebbarkeit besitzen. Dieser Bewegung folgt ein" auf der Trommelwelle verschiebbarer und sich mit dieser drehender Riegel 24 (Fig. 3), der mit einer Nase in eine ringförmige Nuth der Nabe des Hebels 8 eingreift. Der Riegel schiebt sich mit seinem freien Ende zwischen Kupplungszähne, welche an der Nabe der Hubbegrenzungsscheibe 13 angegossen sind, und Überträgt die nach dem Seilbruch noch vorhandene kurze Drehung der Seiltrommel auf die Steuerscheibe 12, welche ihrerseits nun mittelst des Steuerseiles in bekannter Weise die Ausrückung der Aufzugsmaschine besorgt und gleichzeitig damit die Bremse zur Wirkung bringt, indem eine im Stirnflantsch 26 der Steuerscheibe 12 befindliche Aussparung 27 (Fig. 1) dem eine Rolle 21 tragenden Arm des um Punkt 17 schwingenden Hebels 18 Gelegenheit giebt, auszuweichen und den bis jetzt von ihm im Punkt 22 unterstützten Bremshebel 20 freizugeben. Das Gewicht 19 sinkt nach unten und zieht so vermittelst des eingezeichneten Gestänges die Bremsbacken 3 1 an. Gleichzeitig gelangt infolge der Drehung der Steuerscheibe 12 durch Vermittelung des entsprechenden Steuerseils der Abstellmechanismus zur Wirkung, die Maschine kommt zum Stillstand und ein Ueber- oder Unterfahren der einmal durch die Stellung der festgeschraubten Anschläge 16 (Fig. 3) begrenzten Förderhöhe ist unmöglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Steuerung für Aufzüge mit zwei Lastseilen, bei welcher auf den Seilen lagernde Laufrollen durch ihr Niedersinken beim Seilbruch die selbsttätige Ausrückung des Antriebes bewirken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Laufrollen derart auf den beiden Kropfschenkeln einer doppelt gekrümmten Welle gelagert sind, dafs die beim Reifsen nur eines der beiden Seile frei gewordene Laufrolle, unbehindert durch die andere, auf dem nicht gerissenen Seile ruhen bleibende Rolle "ein Niedersinken der Rollentraghebel und damit die Auslösung des Brems- und Abstellmechanismus einleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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