DE3702651A1 - Hubzug - Google Patents

Hubzug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mit einem Drehteil zum Aufspulen oder formschlüssigen Führen einer Lastanschlageinrichtung wie einem Seil, einer Kette oder dergleichen, mit einer Antriebsvorrichtung für den Drehteil und einer ersten Bremsvorrichtung, die mittelbar eine Bremsung des Drehteiles zur Verhinderung einer Bewegung des Drehteiles in Abspulrichtung unter Einfluß der Last herbeiführt, wie sie beispielsweise aus dem Prospekt PD 142 "Spannzüge" der Firma PÜTZER-DEFRIES Fördertechnik GmbH (1986) bekannt ist. Bei derartigen Hebevorrichtungen wie Hubzügen sowie Spannzügen und dergleichen erhöht die erste Bremsvorrichtung die Sicherheit der Hebevorrichtung, da mit ihrer Hilfe vermieden werden kann, daß die Last entgegen der Hubrichtung unkontrolliert ausrauscht, was sonst zumindest die Last beschädigen, aber auch zu einer Gefährdung von im Lastbereich anwesenden Personen führen könnte.
Für viele Fälle reicht die mit der bekannten Hebevor­ richtung erzielbare Sicherheit aus. Für bestimmte Anwendungs­ fälle ist es jedoch erforderlich oder beispielsweise durch Unfallverhütungsvorschriften vorgeschrieben, eine erhöhte Sicherheit bereitzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die be­ kannte Hebevorrichtung weiterzuentwickeln und eine Hebe­ vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die erhöhten Sicher­ heitsanforderungen genügt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es zur Erhöhung der Sicherheit beispielsweise nicht ausreichen würde, eine zusätzliche zweite Bremsvorrichtung bereitzu­ stellen, die ähnlich wie die erste Bremsvorrichtung nur mittelbar an dem Drehteil, dessen Bewegung ja letztendlich sicher abgestoppt werden muß, angreift. Dies liegt im wesentlichen daran, daß bei einem nur mittelbaren Angriff der Bremsvorrichtung an dem Drehteil durch zwischen der Bremsvorrichtung und dem Drehteil angeordnete Kraftüber­ tragungsglieder Störfälle auftreten können, bei denen gerade diese Kraftübertragungsglieder nicht mehr ihre bestimmungsgemäße Funktion erfüllen, sondern beispiels­ weise brechen. In einem solchen Fall nutzt die Bremsvor­ richtung nichts mehr, da die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Bremsvorrichtung und dem Drehteil unterbrochen ist.
Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Hebevorrichtung mit einem Drehteil zum Auf­ spulen oder formschlüssigen Führen einer Lastanschlagein­ richtung wie einem Seil, einer Kette oder dergleichen, mit einer Antriebsvorrichtung für den Drehteil und einer ersten Bremsvorrichtung, die mittelbar eine Bremsung des Drehteiles zur Veränderung einer Bewegung des Drehteiles in Abspulrichtung unter Einfluß der Last herbeiführt, und mit einer zweiten Bremsvorrichtung, die unmittelbar an dem Drehteil angreift.
Durch diese verblüffend einfache Maßnahme wird nunmehr tatsächlich eine außerordentlich hohe Sicherheit erreicht, da der Einfluß von Übertragungsgliedern zwischen einer Bremsvorrichtung und dem Drehteil ausgeschaltet ist.
Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß selbstverständlich die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Maßnahme, die zweite Bremsvorrichtung direkt und unmittelbar an dem Drehteil angreifen zu lassen, auch bereits bei einer Hebevorrichtung mit einer einzigen Bremsvorrichtung angewendet werden könnte.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Drehteil als Kettennuß ausgebildet; eine derartige Kettennuß transportiert eine Kette durch formschlüssigen Eingriff mit den Gliedern dieser Kette gliederweise weiter, wodurch im Bereich des Drehteils weniger Raum bereitgestellt werden muß als beispielsweise zum Aufspulen eines Seiles, dessen aufgespulte Windungen auf dem Drehteil verbleiben. Die Kette kann hierbei beispielsweise als Rollen- oder vorteilhafterweise als Gliederkette, die nicht so steif ist wie eine Rollenkette, ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise ist der Drehteil mit einem Drehzapfen versehen, auf weichem form- oder kraftschlüssig ein Sperrad angeordnet ist, an dessen einer Stirnseite eine konzentrisch zum Drehzapfen angeordnete erste Bremsscheibe vorgesehen ist. Eine derartige Anordnung erlaubt eine besonders platzsparende, gedrängte Bauweise der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung.
Zur Erhöhung der Sicherheit ist vorteilhafterweise der Drehteil einstückig mit dem Drehzapfen ausgebildet, wodurch die Festigkeit erhöht wird.
Zur Vergleichmäßigung der Bremsung und zur Bereitstellung einer größeren Bremsfläche bei immer noch platzsparendem Aufbau ist vorteilhafterweise auch an der zweiten Stirn­ seite des Sperrads eine konzentrisch zum Drehzapfen ange­ ordnete zweite Bremsscheibe vorgesehen; das Sperrad wird also bei einer Bremsung beidseitig beaufschlagt. Die Bremsscheiben sind vorteilhafterweise als Sinterbrems­ scheiben aus einem Sinterwerkstoff hergestellt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Bremsung erreicht, die auch nach längerer Betriebszeit erhalten bleibt.
Besonders vorteilhaft ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher eine mit dem Drehzapfen in formschlüssigem Eingriff stehende, konzentrisch zum Dreh­ zapfen angeordnete Betätigungsvorrichtung für die zweite Bremsvorrichtung vorgesehen ist, die sich bei einer Be­ wegung des Drehteils unter Einfluß der Last axial bezüglich des Drehteils in Richtung auf das Sperrad bewegt und die Bremsung aktiviert. Hierzu weist vorteilhafterweise der Drehzapfen ein Außengewinde auf und die Betätigungs­ vorrichtung ist als den Drehzapfen zumindest teilweise umgebende Mutter ausgebildet, die mit einem zum Außengewinde korrespondierend ausgebildeten Innengewinde versehen ist. Durch entsprechende Ausbildung des Außen- beziehungs­ weise Innengewindes kann eine einfache Anpassung an jeweils vorherrschende Lastbedingungen erreicht werden, unter Beibehaltung eines kompakten Aufbaus der gesamten Hebevor­ richtung.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen der Kettennuß und dem Sperrad ein form- oder kraftschlüssig an dem Drehzapfen festge­ legtes Stirnrad vorgesehen ist, das eine Außenverzahnung aufweist, die zum Eingriff in eine korrespondierende Verzahnung einer Stirnwelle ausgebildet ist, die von der Antriebsvorrichtung antreibbar ist. Hierdurch wird auf einfache Weise ein Getriebe bereitgestellt, dessen Übersetzungsverhältnis durch entsprechende Wahl der Ver­ zahnung zwischen Stirnwelle und Stirnrad leicht angepaßt werden kann. Besonders platzsparend wird ein derartiger Aufbau, wenn die Stirnwelle parallel zum Drehteil angeordnet ist; insbesondere dann, wenn die Stirnwelle an ihrem axial der Verzahnung für das Stirnrad abgewandten Abschnitt an die erste Bremsvorrichtung angeschlossen ist.
An diesem axial von der Verzahnung abgewandten Abschnitt der Stirnwelle greift vorteilhafterweise die Antriebs­ vorrichtung in die Stirnwelle ein. Als eine weitere Sicher­ heitseinrichtung kann zwischen der Antriebsvorrichtung und der Stirnwelle eine Überlastkupplung vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise weist die Antriebsvorrichtung einen Handhebel auf, der über ein Rastgesperre (ähnlich einer Ratsche) in einer Drehrichtung mittelbar oder unmittelbar den Drehteil betätigt, in der entgegengesetzten Drehrichtung des Handhebels aber keine Wirkung auf den Drehteil ausübt.
Die erste und/oder die zweite Bremsvorrichtung unterliegen einem gewissen Verschleiß. Es ist daher von Vorteil, wenn im Normalbetrieb, wenn die Sicherheitsfunktion der Bremsvorrichtung nicht erforderlich ist, ein Rückdrehen des Drehteils durch andere, einfach arbeitende Einrichtungen verhindert wird. Hierzu wird gemäß einer weiteren vorteil­ haften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die erste und/oder die zweite Bremsvorrichtung mit jeweils einem Rastgesperre zu versehen, welches die Aufspulrichtung freigibt und die Abspulrichtung sperrt. Selbst bei einem Bruch des Rastgesperres bleibt die Sicherheit erhalten, da dann die Bremsvorrichtung aktiviert wird. Ein besonders platzsparender Aufbau läßt sich erreichen, wenn das Rastge­ sperre eine am Außenumfang des Sperrads angeordnete Rastung aufweist, in die ein radial in Richtung auf das Sperrad federbeaufschlagter Stößel eingreift. Der Stößel ist vorteilhafterweise zum Rückspulen des Drehteils, wenn dieser nicht lastbeaufschlagt ist, entgegen der Federwir­ kung entriegelbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus welchem weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Hubzug in einem vertikalen Längsschnitt.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Hubzug insgesamt mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Ein Drehteil ist als einstückige Kettennuß 12 ausgebildet, die einen kurzen Lagerzapfen 16, eine Kettenaufnahme 14 (die eigent­ liche Kettennuß), einen hieran anschließenden Lagerteil 20 und einen wiederum hieran anschließenden Drehzapfen 18 aufweist.
Hierbei ist die Kettennuß 12 durch eine den Zapfen 16 umgreifende Lagerbuchse 23, die in einem Gehäuseteil angeordnet ist, und über eine den Lagerteil 20 abstützende Lagerbuchse 22 im Gehäuse gelagert.
Auf dem Drehzapfen 18 der Kettennuß 12 ist ein konzen­ trisches Stirnrad 24 vorgesehen, welches an seiner zentralen Öffnung mit Vorsprüngen versehen ist, die in axial ange­ ordnete Nuten im Drehzapfen 18 eingreifen und so das Stirnrad 24 drehfest am Drehzapfen 18 festlegen. Selbst­ verständlich könnte das Stirnrad 24 auch beispielsweise mit dem Drehzapfen 18 verstiftet oder auf eine andere Weise hieran festgelegt sein. In seinem Außenumfang ist das Stirnrad 24 mit einer Verzahnung 26 versehen, die zum Eingriff in eine Verzahnung 54 einer Stirnwelle 52 ausgebildet ist, die parallel zur Kettennuß 12 verläuft.
Weiterhin ist auf dem Drehzapfen 18 ein Sperrad 28 kon­ zentrisch angeordnet und an dem Drehzapfen 18 festgelegt. Das Sperrad 28 weist an seinem Außenumfang eine Rastung 30 auf, in die ein in einem Gehäuseteil 44 einsitzender Bolzen oder Stößel 32 eingreift, der von einer Feder 34, die sich gegen den Gehäuseteil 44 abstützt, in Richtung auf das Sperrad 28 gedrückt wird.
An beiden Stirnflächen des Sperrads 28 sind konzentrisch zu dem Drehzapfen 18 angeordnete Sinterbremsscheiben 40, 42 vorgesehen. Zur Betätigung dieser Bremsvorrichtung aus Sperrad 28 und Bremsscheiben 40, 42 dient eine Anlauf­ mutter 36, 38, die auf dem Endabschnitt des Drehzapfens 18 aufsitzt und mit diesem über ein lnnengewinde (Mutter 36) beziehungsweise Außengewinde (Drehzapfen 18) mit dem Drehzapfen 18 in Eingriff steht. Dreht sich die Kettennuß 12 und damit der Drehzapfen 18 in "falscher" Richtung, also unter Wirkung einer Last, so führt der Gewindeein­ griff zwischen dem Drehzapfen 18 und der Anlaufmutter 36, 38 zu einer axialen Bewegung der Anlaufmutter 36, 38 in Richtung auf das Sperrad 28 hin. Durch diese Druckbe­ aufschlagung kommt die Sinterbremsscheibe 40 in Bremskon­ takt mit dem Sperrad 28 beziehungsweise der Anlaufmutter 36 und die Sinterbremsscheibe 42 kommt in Kontakt mit dem Stirnrad 24 und dem Sperrad 28. Hierdurch wird das Sperrad 28 und damit der hieran drehstarr befestigte Drehzapfen 18 und so die gesamte Kettennuß 12 sicher abgebremst. Die Kraftübertragung für den Hub einer Last erfolgt, wie bereits voranstehend angegeben, über die Verzahnung 54 der Stirnwelle 52 auf die Verzahnung 26 des Stirnrads 24 und damit auf die Kettennuß 12. Die Stirnwelle 52 ist mit einem Endabschnitt in einem Rillen­ kugellager gelagert, das in dem Gehäuseteil 44 einsitzt und einen äußeren Lagerring 46 und einen inneren Lagerring 50 aufweist, zwischen denen die Kugeln 48 laufen. Weiterhin ist die Stirnwelle 52 in einer weiteren Lagerbuchse 76 gegenüber dem Gehäuse drehbeweglich gelagert.
In einem Endabschnitt 74 der Stirnwelle 52 ist eine weitere Bremsvorrichtung vorgesehen, die ein Sperrad 60 mit beid­ seitig angeordneten Sinterbremsscheiben 64, 66 aufweist. Die Betätigung der Bremsvorrichtung 58, 64, 66 erfolgt über eine auf der Stirnwelle 52 über einen Gewindeeingriff axial bewegliche Betätigungsmutter. Das Sperrad 60 ist, ähnlich wie das bereits besprochene Sperrad 28, an seinem Außenumfang mit einer Rastung 58 versehen, in die ein Bolzen oder Stößel 56 eingreift. Auch dieser Bolzen 56 kann zum lastfreien Rückspulen entriegelt werden.
Weiterhin ist im Abschnitt 74 der Stirnwelle 52 eine mit Lamellenpaketen versehene Überlastsicherung 70 ange­ ordnet. Diese Überlastsicherung 70 wird von einem Handhebel 68 betätigt; dabei führt eine Betätigung des Handhebels 68 nur zu einer Drehung der Stirnwelle 52 in einer Dreh­ richtung, während bei einer Betätigung des Handhebels 68 in der Gegenrichtung die Stirnwelle 52 stehenbleibt und der Handhebel 68 leer zurückläuft. Über ein Handrad 72 kann ein Entriegeln der Übertragungsglieder und damit eine Freischaltung der Kette für einen Handzug erreicht werden.

Claims (17)

1. Hebevorrichtung (10) mit einem Drehteil (12, 14 16, 18, 20) zum Aufspulen oder formschlüssigen Führen einer Lastanschlageinrichtung wie einem Seil, einer Kette oder dergleichen, mit einer Antriebsvorrichtung (68) für den Drehteil (12-20) und einer ersten Brems­ vorrichtung (60, 64, 66), die mittelbar eine Bremsung des Drehteils (12-20) zur Verhinderung einer Bewegung des Drehteils in Abspulrichtung unter Einfluß der Last herbeiführt, und mit einer zweiten Bremsvorrichtung (28, 40, 42), die unmittelbar an dem Drehteil (12-20) angreift.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (12-20) als Kettennuß (12) ausgebil­ det ist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (12-20) mit einem Drehzapfen (18) versehen ist, auf welchem form- oder kraftschlüssig ein Sperrad (28) angeordnet ist, an dessen einer Stirnseite eine konzentrisch zum Drehzapfen (18) angeordnete erste Bremsscheibe (40) vorgesehen ist.
4. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (12-20) einstückig mit dem Dreh­ zapfen (18) ausgebildet ist.
5. Hebevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der zweiten Stirnseite des Sperrads (28) eine konzentrisch zum Drehzapfen (18) angeord­ nete zweite Bremsscheibe (42) vorgesehen ist.
6. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Bremsscheibe eine Sinterbremsscheibe (40, 42) ist.
7. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Drehzapfen (18) in formschlüssigem Eingriff stehende, konzentrisch zum Drehzapfen ange­ ordnete Betätigungsvorrichtung (36, 38) für die zweite Bremsvorrichtung (28, 40, 42) vorgesehen ist, die sich bei einer Bewegung des Drehteils (12-20) unter Einfluß der Last axial bezüglich des Drehteils (12-20) in Richtung auf das Sperrad (28) bewegt und die Bremsung aktiviert.
8. Hebevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (18) ein Außengewinde aufweist und die Betätigungsvorrichtung (36, 38) als den Drehzapfen (18) zumindest teilweise umgebende Mutter ausgebildet ist, die mit einem zum Außengewinde korrespondierend ausgebildeten Innengewinde versehen ist.
9. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kettennuß (12) und dem Sperrad (28) ein form- oder kraftschlüssig an dem Drehzapfen (18) festgelegtes Stirnrad (24) vorgesehen ist, das eine Außenverzahnung (26) aufweist, die zum Eingriff in eine korrespondierende Verzahnung (54) einer Stirnwelle (52) ausgebildet ist, die von der Antriebsvorrichtung (68) antreibbar ist.
10. Hebevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwelle (52) parallel zum Drehteil (12-20) angeordnet ist.
11. Hebevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwelle (52) an ihrem axial der Verzahnung (54) abgewandten Abschnitt (74) an die erste Brems­ vorrichtung (60, 64, 66) angeschlossen ist.
12. Hebevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (68) zum Eingriff in den axial der Verzahnung abgewandten Abschnitt (74) der Stirnwelle (52) ausgebildet ist.
13. Hebevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebsvorrichtung (68) und der Stirnwelle (52) eine Überlastkupplung (70) vorgesehen ist.
14. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen Handhebel (68) aufweist, der über ein Rastgesperre in einer Dreh­ richtung mittelbar oder unmittelbar den Drehteil (12-20) betätigt.
15. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (60, 64, 66) und/oder die zweite Brems­ vorrichtung (28, 40, 42) mit einem Rastgesperre (58, 30) versehen sind, welches die Aufspulrichtung freigibt und die Abspulrichtung sperrt.
16. Hebevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgesperre eine am Außenumfang des Sperrads (60, 28) angeordnete Rastung (58, 30) aufweist, in die ein radial in Richtung auf das Sperrad (60, 28) federbeaufschlagter Stößel (56, 32) eingreift.
17. Hebevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (56, 32) zum Rückspulen des Drehteils (12-20) ohne Last entgegen der Federwirkung ent­ riegelbar ist.
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