DE1139603B - Anhebevorrichtung fuer mehrzylindrige Kompressoren - Google Patents

Anhebevorrichtung fuer mehrzylindrige Kompressoren

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Publication number
DE1139603B
DE1139603B DEA26701A DEA0026701A DE1139603B DE 1139603 B DE1139603 B DE 1139603B DE A26701 A DEA26701 A DE A26701A DE A0026701 A DEA0026701 A DE A0026701A DE 1139603 B DE1139603 B DE 1139603B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
frame
servomotor
compressor
lifting device
Prior art date
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Pending
Application number
DEA26701A
Other languages
English (en)
Inventor
Vagn Hovgaard Villadsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Denmark ApS
Original Assignee
Thomas Ths Sabroe and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Thomas Ths Sabroe and Co filed Critical Thomas Ths Sabroe and Co
Publication of DE1139603B publication Critical patent/DE1139603B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/243Bypassing by keeping open the inlet valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Anhebevorrichtung für mehrzylindrige Kompressoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhebevorrichtung für ringförmige und durch nachgiebige Mittel gegen ihre Sitze gehaltene Einlaßventile, mehrzylindrige Kompressoren, die durch eine mechanische Verbindung mit einem Servomotor derart verbunden sind, daß sie durch den Servomotor zum Entlasten betätigt werden können.
  • Es ist in vielen Fällen erwünscht, die Leistung eines Kompressors regeln zu können. So muß z. B. in einer Kühlanlage die Kälteerzeugung vorzugsweise den Kälteverbrauch entsprechen, und wenn dieser stark schwankt, wie z. B. beim Kühlen von Milch in einer Molkerei, werden häufig Maßnahmen zur Leistungsregulierung des Kompressors ergriffen. Dies ist besonders bei Direktverdampferanlagen der Fall und insbesondere bei vollautomatischen Anlagen, die nicht dauernd überwacht werden.
  • Unter den Vorkehrungen, welche zur Leistungsänderung des Kompressors dienen, sei die Änderung seiner Drehzahl, die Änderung des schädlichen Raumes der Zylinder oder die Außerbetriebsetzung eines oder mehrerer Einlaßventile erwähnt.
  • Die Anhebevorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung einen für die Zylinder gemeinsamen und im wesentlichen parallel zur Zylinderachsenebene verschiebbaren Rahmen sowie jedem Zylinder zugeordnete Schwenkarme aufweist, die an ihrem einen Ende über Federn an am Rahmen befestigte Anschläge gezogen werden und an ihrem anderen Ende um einen, dem betreffenden Zylinder gegenüber festen Drehpunkt schwenkbar sind, derart, daß die Schwenkarme beim Verschieben des Rahmens von einer zur Zylinderachse schrägen Stellung, in der sie die Einlaßventile nicht beeinflussen, in eine annähernd mit der Zylinderachse parallele Stellung gebracht werden können, in der sie mit ihrem einen Ende die Einlaßventile von ihrem Sitz abheben.
  • Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen der genannten Art werden wesentliche technische Vorteile erzielt. Diese bestehen darin, daß für mehrere Zylinder nur ein einziger Servomotor verwendet wird und dieser keinen Zylinderdruck zu überwinden hat, sowie eine Entlastung des Servomotors durch die Schwenkarme erfolgt. Die beiden letztgenannten Vorteile können durch keine bisher bekannte Anordnung erzielt werden.
  • Auf Grund der Erfindung wird erstmalig das Problem gelöst, die Zylinder nacheinander zu entlasten, wenn der Druck je Zylinder das Anheben des Einlaßventils gestattet. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen war dies nicht möglich, so daß der Servomotor besonders stabil und kräftig ausgeführt werden mußte. Zur Lösung des genannten Problems dient die obenerwähnte besondere Verbindung zwischen dem Rahmen und den Einlaßventilen. Nachdem die Einlaßventile entlastet sind, wird der Kompressor dadurch in Betrieb gesetzt, daß die Schwenkarme zurückgeschwenkt werden. Hier dienen die obenerwähnten Anschläge, welche eine grundlegende Bedeutung für den Betrieb des Kompressors besitzen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung eingehender beschrieben, worin Fig. 1 in Seitenansicht zwei mit einem Ventilanhebemechanismus gemäß der Erfindung versehene Zylinder eines Kompressors zeigt und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II von Fig.1 ist. Jeder Kompressorzylinder 10 ist mit einer Einlaßöffnung 12 und einer Auslaßöffnung 14 versehen. Die erstere ist mittels eines in der dargestellten Ausführungsform als plattes Ringventil ausgebildeten Einlaßventils 16 von dem über dem nicht dargestellten Kolben gebildeten Innenraum des Zylinders abgetrennt. Das Einlaßventil16 wird mittels nicht dargestellter, im Federsitz 18 angeordneter Druckfedern gegen seinen Sitz gehalten. Die Auslaßöffnung 14 ist mittels eines Auslaßventils 20 verschlossen, welches durch die Feder 22 in geschlossener Stellung gehalten wird.
  • In einem fest mit dem Zylinder verbundenen Teil 24 sind Kugelpfannen 26 zur Aufnahme einer Kugel an den Enden der Schwenkarme 28 vorgesehen, von denen zwei für jeden in der Ausführungsform gezeigten Zylinder vorhanden sind. Die oberen freien Enden der Schwenkarme 28 stehen mit einem Ring 30 in Berührung, welcher Stangen oder Stifte 32 trägt. Letztere drücken in der dargestellten oberen Stellung gegen das Einlaßventi116 und halten es von seinem Sitz entfernt. Werden die Schwenkarme aus ihrer aufrechten Stellung verschwenkt, so kann der Ring 30 durch die Federn 34, deren andere Enden gegen einen feststehenden Teil des Zylinders drücken, axial nach unten verschoben werden, so daß die Stifte 32 das Einlaßventi116 nicht mehr daran hindern, den Sitz einzunehmen.
  • Mittels der Anschläge 36 (Fig. 1) können die Schwenkarme 28 aus der aufrechten Stellung verschwenkt werden. Diese Anschläge 36 sitzen fest an einem gegabelten Rahmen 38, welcher mittels der Stifte 40 in den Lagern 42 beweglich angebracht ist. Eine Linksbewegung wird mittels eines Servomotors 44 bewirkt, wenn z. B. Öl gegen eine Seite eines darin befindlichen Kolbens gepreßt wird. Eine Bewegung nach rechts kann dagegen durch eine im Servomotor befindliche Feder bewirkt werden. Das Drucköl kann derDruckölschmierung des Kompressors entstammen. Läuft der Kompressor nicht, so ist kein Öldruck vorhanden, und der Rahmen 38 befindet sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in welcher die Schwenkarme 28 das Einlaßventil 16 offen halten, so daß der Kompressor ohne Last anlaufen kann. Erst wenn der Öldruck genügend gestiegen ist, um den Druck der Feder des Servomotors zu überwinden, wird der Rahmen mit den Anschlägen 36 nach links verschoben und dadurch die Schwenkarme allmählich senken, so daß sich das Einlaßventil schließen und der Kompressor verdichten kann.
  • Beim Betrieb des Kompressors wird das zu verdichtende Medium in einem Zylinder immer so stark verdichtet sein, daß das Einlaßventil dieses Zylinders fest geschlossen gehalten wird. Demzufolge können die Schwenkarme dieses Zylinders den Ring 30 mit den Stiften 32 nicht nach oben drücken und demnach auch nicht angehoben werden und würden demzufolge eine Bewegung des Rahmens nach rechts verhindern, wenn keine Abhilfe vorgesehen wäre. Gemäß der dargestellten Ausführungsform besteht diese jedoch darin, daß jeder Schwenkarm 28 über eine Zugfeder 46 mit dem Rahmen 38 verbunden ist. Beginnt der Servomotor 44 zu arbeiten, und zwar derart, daß der Kompressor entlastet wird, so zieht der Servomotor 44 den Rahmen 38 nach rechts, und der Zylinder, in dem angesaugt wird, wird auf jeden Fall sofort dadurch entlastet, daß der entsprechende Schwenkarm angehoben wird und das Einlaßventil öffnet. Die Feder 46 des anderen Schwenkarms dagegen wird gedehnt und zieht sich unmittelbar nach dem Verdichtungshub des betreffenden Zylinders wieder zusammen, so daß das Einlaßventil angehoben wird. Auf diese Weise erfolgt also die Entlastung mehrerer Zylinder in sehr kurzer Zeit.
  • Wie oben erwähnt wurde, kann der Servomotor zu arbeiten beginnen und die Entlastung der Kompressorzylinder unterbrechen, wenn der Druck in der Ölschmieranlage einen gewissen Wert übersteigt. In gewissen Fällen kann dieser Druck bereits erreicht werden, wenn der den Kompressor treibende Motor z. B. ein elektrischer, noch nicht die richtige Geschwindigkeit erreichen konnte. Dieser Nachteil wird durch einen in der zum Servomotor führenden Leitung angeordneten Luftkessel oder ein Drosselglied behoben, durch welches der Druckanstieg im Servomotor verzögert wird. Die Regelung der Wirksamkeit des Servomotors und demzufolge der Kompressorleistung kann weiterhin manuell oder selbsttätig über ein Wechselventil erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anhebevorrichtung für ringförmige und durch nachgiebige Mittel gegen ihre Sitze gehaltene Einlaßventile mehrzylindriger Kompressoren, die durch eine mechanische Verbindung mit einem Servomotor derart verbunden sind, daß sie durch den Servomotor zum Entlasten betätigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung einen für die Zylinder (10) gemeinsamen und im wesentlichen parallel zur Zylinderachsenebene verschiebbaren Rahmen (38) sowie jedem Zylinder zugeordnete Schwenkarme (28) aufweist, die an ihrem einen Ende über Federn (46) an am Rahmen (38) befestigte Anschläge (36) gezogen werden und an ihrem anderen Ende um einen, dem betreffenden Zylinder gegenüber festen Drehpunkt schwenkbar sind, derart, daß die Schwenkarme (28) beim Verschieben des Rahmens (38) von einer zur Zylinderachse schrägen Stellung, in der sie die Einlaßventile (16) nicht beeinflussen, in eine annähernd mit der Zylinderachse parallele Stellung gebracht werden können, in der sie mit ihrem einen Ende die Einlaßventile von ihrem Sitz abheben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 121194, 488 376.
DEA26701A 1956-03-07 1957-03-07 Anhebevorrichtung fuer mehrzylindrige Kompressoren Pending DE1139603B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2508941A1 (de) * 1975-03-01 1976-09-09 Scherbakow Hubkolbenverdichter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488376C (de) * 1927-09-27 1929-12-28 Christensen Air Brake Company Regelvorrichtung fuer Kompressoren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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