DE1139443B - Vorrichtung zum Aufbereiten von Rohasbest - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbereiten von Rohasbest

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DE1139443B DEO8060A DEO0008060A DE1139443B DE 1139443 B DE1139443 B DE 1139443B DE O8060 A DEO8060 A DE O8060A DE O0008060 A DEO0008060 A DE O0008060A DE 1139443 B DE1139443 B DE 1139443B
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/16Yarns or threads made from mineral substances
    • D02G3/20Yarns or threads made from mineral substances from asbestos
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
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Description

  • Vorrichtung zum Aufbereiten von Rohasbest Für das Aufbereiten von Rohasbest findet nach dem Erfindungsvorschlag der Hauptpatentanmeldung eine Vorrichtung Anwendung, bei der das bündelartig zusammenhängende rohe Fasermaterial, in Wasser aufgeschlemmt, mit steuerbarem Förderdruck zwischen starren Wirkorganen und elastischen Gegendruckorganen hindurchgefördert wird. Das starre Organ besteht bei der in der Hauptpatentanmeldungbeschriebenen Vorrichtung aus einer am Umfang mit schraubenlinienförmigen Erhebungen versehenen Welle, die über ein Regelgetriebe von einem Elektromotor angetrieben wird, und das elastisch nachgiebige Gegendruckorgan aus einem die Welle eng umschließenden, elastisch nachgiebigen Futter oder aus wechselweise mit Metallringen zusammengesetzten Ringplatten aus Gummi, die mit ihren Innenrändern dicht gegen die Welle anliegen, während die zwischengeschalteten Metallringe mit größerem Innendurchmesser ausgeführt sind und im freien Abstand von der Welle liegen. Die ständig mit der Welle in Berührung stehenden elastischen Gegendruckorgane bedingen einen verhältnismäßig großen Antriebskraftbedarf der Welle und sind großem Verschleiß ausgesetzt, so daß sie eine nur beschränkte Lebensdauer haben.
  • Diese Nachteile werden durch die Vorrichtung gemäß derZusatzpatentanmeldungvermieden, indemauf der mit regelbarer Umlaufzahl angetriebenen Welle ein zumindest an der Oberflächenschicht aus Gummi oder elastisch zusammendrückbarem Kunststoff bestehender kegelförmiger Wirkkörper angeordnet und in einem kegelförmigen Gehäuse so gelagert ist, daß seine Mantelfläche und die starre Innenfläche des Gehäuses einen auf der Mantelfläche eines Kegelstumpfes liegenden engen Durchgangsspalt umschließen.
  • Hierbei wird ein ständiges Hin- und Herbiegen und kräftiges Reiben der Faserbündel und der sich nach und nach aus den Faserbündeln lösenden Fasern dadurch erreicht, daß das Faser-Flüssigkeits-Gemisch zwischen der starren Innenfläche des kegelförmigen Gehäuses und der elastisch nachgiebigen Kegelmantelfläche des entsprechend kegelförmig gestalteten Wirkkörpers durch den kegelstumpfförmigen Durchgangsspalt mit zunehmend größer werdender Umfangsgeschwindigkeit hindurchgefördert werden, je weiter das Faser-Flüssigkeits-Gemisch an das die große Grundfläche aufweisende Ende des kegelförmigen Wirkkörpers herankommt. Das Faser-Flüssigkeits-Gemisch wird bei dieser Förderbewegung gründlich verwirbelt, und dadurch werden die Faserbündel und die Einzelfasern viele Male in verschiedenen Richtungen hin- und hergebogen, und zugleich wird, was das Aufschließen der Fasern außerordentlich begiinstigt, bei schonender Behandlung des Fasermaterials eine Torsion der Fasern erreicht.
  • Der elastisch zusammendrückbare Wirkkörper kann vorteilhaft aus einem Paket von auf der Welle eingespannten, unmittelbar aneinandergesetzten Ringscheiben aus Gummi oder elastischem Wirkstoff zusammengesetzt sein. Für die Bearbeitung von weniger empfindlichen Fasern ist jedoch auch eine Aufbereitungsvorrichtung geeignet, bei welcher der Wirkkörper aus einer mit einem Mantel aus Gummi oder elastisch zusammendrückbarem Kunststoff versehenen Metallkörper oder metallischen Hohlkörper besteht.
  • Zur Erhöhung der Reibungswirkung kann die Innenfläche des kegelförmigen Gehäuses mit ringsum laufenden Vertiefungen versehen sein.
  • Zweckmäßig ist es, den kegelförmigen Wirkkörper zur Veränderung der Weite des kegelstumpfförmigen Durchgangsspaltes auf einer längs der Welle verstell-und feststellbaren Buchse anzuordnen. Um das Verstellen des kegelförmigen Wirkkörpers bei in Betrieb befindlicher Aufbereitungsvorrichtung durchführen zu können, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung außerhalb des Gehäuses auf einem Gewindeabschnitt ein Handrad aufgeschraubt, durch dessen Betätigung die den kegelförmigen Wirkkörper tragende Buchse an der Welle entlang vor- und zurückstellbar ist.
  • Zur Sicherstellung eines störungsfreien Arbeitens der Aufbereitungsvorrichtung ist es zweckdienlich, dem auf der verschiebbaren Buchse befestigten kegelförmigen Wirkkörper eine Druckfeder zuzuordnen, die ihn in der Arbeitsstellung federnd nachgiebig festhält. Gelangen mit dem Faser-Flüssigkeits-Gemisch Fremdkörper, beispielsweise unzermahlene Klinker des Asbestmuttergesteins, Steine, Eisenteile od. dgl. in den kegelstumpfförrnigen Durchgangsspalt, dann gibt der kegelförmige Wirkkörper nach, und der Durchgangsspalt wird dann kurzzeitig so erweitert, daß der Fremdkörper den Durchgangsspalt passieren kann.
  • Die Einrichtungen für das Einstellen der Weite des kegelstumpfförmigen Durchgangsspaltes und für das federnde Nachgeben des kegelförmigen Wirkkörpers können vorteilhaft durch Anordnung von zwei Buchsen auf der Welle kombiniert sein, von denen die eine Buchse den kegelförmigen Wirkkörper trägt und die andere Buchse mit dem Handeinstellrad in Wirkungsverbindung steht, wobei an der letztgenannten Buchse ein Flansch als Abstützfläche für die den kegelförmigen Wirkkörper in die Arbeitsstellung vorschiebende Druckfeder und zur Führung von an einer den kegelförmigen Wirkkörper haltenden, an der verschiebbaren Buchse angeschweißten Platte befestigten Bolzen dient, deren mit Gewinde versehene freie Enden mit Anschlagmuttern ausgerüstet sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der die verschiebbare Buchse mit dem kegelförmigen Wirkkörper tragende Endabschnitt der Welle frei fliegend angeordnet und im Bereiche der den kleinsten Durchmesser aufweisenden Stelle des kegelförmigen Gehäuses, an der das Faser-Flüssigkeits-Gemisch in den kegelstumpfförmigen Durchgangsspalt eintritt, mit einem kegeligen Kopfstück aus gehärtetem Stahl ausgerüstet. Die frei fliegende Anordnung des den elastischen Wirkkörper tragenden Endabschnittes der Welle trägt einerseits zu einem störungsfreien Arbeiten der Aufbereitungsvorrichtung dann bei, wenn Fremdkörper in den kegelstumpfförmigen Durchgangsspalt gelangen, und erleichtert andererseits die Montage und das Reinigen der Aufbereitungsvorrichtung. Das kegelige Stahlkopfstück hält allzu große Fremdkörper vom Durchgangsspalt fern und schützt so die Aufbereitungsvorrichtung gegen Beschädigung, ohne selbst der Gefahr einer Beschädigung durch große Fremdkörper ausgesetzt zu sein.
  • Um das Faser-Flüssigkeits-Gemisch in ständig gleichbleibendem Strom dem kegelstumpfförmigen Durchgangsspalt zuzuleiten, kann das Gehäuse in der Form eines mit ihren kleinen Grundflächen zusammengesetzten Doppelkegels ausgeführt sein, dessen einer Kegelteil den kegelförmigen Wirkkörper umschließt und dessen anderer Kegelteil eine Kammer für das unter Druck eingeführte Faser-Flüssigkeits-Gemisch bildet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen vertikalen Längsmittelschnitt durch die Aufbereitungsvorrichtung in der Ausführungsform mit einem aus einem Gummischeibenpaket gebildeten kegelförmigen Wirkkörper und Fig. 2 einen vertikalen Längsmittelschnitt durch die Aufbereitungsvorrichtung in der Ausführungsform mit einem metallischen, kegelförmigen Hohlkörper, der mit einem elastischen Mantel versehen ist, und mit in Doppelkegelform ausgeführten Gehäuse.
  • Für die Wirkungsweise der Aufbereitungsvorrichtung ist es an sich gleichgültig, ob sie mit horizontal liegender Welle oder, wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 gezeichnet, mit stehender Welle und nach unten weisender größerer Grundfläche des den Wirkkörper umschließenden kegelförmigen Gehäuses angeordnet ist.
  • In. Fig. 1 ist das trichterförmige Gehäuse 31 mit seitlichen Stützen 33 an den hochlaufenden Schienen 32 eines Traggestells befestigt und an der kegehgen Innenfläche mit ringsum laufenden Vertiefungen 31,. versehen. Das einen Flansch 34 aufweisende obere Ende des Gehäuses 31 ist an eine Rohrleitung 12 angeschlossen, über die das von der Förderpumpe aus einem Behälter abgesaugte Faser-Flüssigkeits-Gemisch von oben her in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles mit regelbarem Förderdruck in das kegelförmige Gehäuse 31 hineingepreßt wird. Mit dem den größeren Durchmesser aufweisenden anderen Ende des kegelförmigen Gehäuses 31 ist durch Flansche 35, 36 ein zylindrisches Gehäuse 37 verbunden, das einen Sammelraum 38 für das durch die Aufbereitungsvorrichtung hindurchgeförderte Faser-Flüssigkeits-Gemisch umgrenzt. Vom Sammelraum 38 wird das Faser-Flüssigkeits-Gemisch durch einen seitlichen Stutzen 39 des Gehäuseteiles 37 über eine an den Stutzen 39 angeschlossene Rohrleitung abgeführt, und zwar entweder schon nach einmaligem Durchgang oder, wenn die Art des zu bearbeitenden Fasermaterials es erforderlich macht, nach zwei- oder mehrmaligem Durchgang durch die Aufbereitungsvorrichtung. Zu diesem Zweck ist in der bei der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Weise in die Abflußleitung ein Zweiwegehahn eingebaut, dessen Hahnküken so eingestellt werden kann, daß das Faser-Flüssigkeits-Gemisch entweder zu einer Weiterbearbeitungs- bzw. Trockenstelle oder im Kreislauf über den erwähnten Behälter und die Förderpumpe wieder zur Aufbereitungsvorrichtung geleitet wird.
  • Durch eine mit einer verschiebbaren Lagerbuchse 40 ausgerüstete zentrale Öffnung der Stirnwand des Gehäuseteiles 37 ragt in das zweiteilige Gehäuse 37, 31 der frei fliegende obere Endabschnitt einer Welle 41 hinein. Die von einem Elektromotor über ein Regelgetriebe angetriebene Welle 41 ist in zwei Axialdrucklagern 42 drehbar gelagert, die mit Lagerböcken 43 auf den hochlaufenden Schienen 32 eines Traggestelles befestigt sind. Auf den frei fliegend angeordneten Abschnitt der Welle 41 ist eine mit der Welle durch eine Feder 44 auf Mitdrehen verbundene, an der Welle längsverschiebbare Buchse 45 aufgeschoben. An dem über die Welle nach oben vorstehenden Abschnitt der Buchse 45 ist zwischen zwei Platten 46, 47 ein kegelförmiger Wirkkörper 27 befestigt. Der Wirkkörper besteht aus einer Vielzahl von im Durchmesser zunehmend größer werdenden Ringscheiben 27" aus Gummi oder elastischem Kunststoff, die auf den oberen Teil der Buchse 45 aufgereiht und mit ihren Stirnflächen aneinanderliegend fest eingespannt sind.
  • Die vor der kleinen Grundfläche des kegelförmigen Körpers 27 angeordnete Platte 46 wird von einem kegelförmigen Kopfstück 50 aus gehärtetem Stahl gehalten und abgedeckt. Das Kopfstück 50 ist mit einem Gewindezapfen 51 an der Gewindebohrung eines Metallstückes 52 angeschraubt, das an dem Vorderende der Metallbuchse 45 angeschweißt ist und die Buchse nach vorn abschließt. Die größere Gegenplatte 47 ist an der Buchse 45 festgeschweißt. Durch mehr oder weniger festes Anschrauben des Kopfstückes 50 ist es möglich, dem Gummischeibenpaket die richtige Vorspannung zu geben. An der Platte 37 sind mehrere parallel zur Welle 41 liegende Bolzen 53 befestigt, deren mit Gewinde versehene freie Enden durch Bohrungen 55 eines auf der verschiebbaren Lagerbuchse 40 festgeschweißten Flansches 54 hindurchgreifen. Eine zwischen der Platte 47 und dem Flansch 54 mit Vorspannung eingesetzte kräftige Schraubenfeder 56 ist bestrebt, die den kegelförmigen Körper 27 tragende Buchse 45 so weit nach vorn zu schieben, als die auf die Gewindeenden der Bolzen 53 aufgeschraubten, in geeigneter Weise gesicherten Anschlagmuttern 57 es zulassen.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist der in sich elastische kegelförmige Körper 27 innerhalb des kegelförmigen Gehäuses 31 gleichachsig zu ihm durch die Druckfeder 56 für gewöhnlich in einer solchen Lage nachgiebig festgehalten, daß zwischen der starren Innenmantelfläche des Gehäuses 31 und der elastischen Oberfläche des kegelförmigen Wirkkörpers 27 ein auf der Mantelfläche eines Kegelstumpfes liegender, ringförmiger, enger Durchgangsspalt 58 vorhanden ist. Gelangen mit dem Faser-Flüssigkeits-Gemisch Fremdkörper, beispielsweise größere Stücke des Asbest-Muttergesteines. Steine, Eisenteile od. dgl. in den kegelstumpfförmigen Durchgangsspalt 58, dann gibt der kegelförmige Wirkkörper 27 nach, indem er unter Zusammendrücken der Schraubenfeder 56 mit der Buchse 45 auf der Welle 41 nach hinten geschoben und somit der Durchgangsspalt 58 kurzzeitig so erweitert wird, daß der Fremdkörper den Durchgangsspalt passieren kann.
  • Zur Einstellung der Weite des Durchgangsspaltes 58 je nach der Art des zu verarbeitenden Fasermaterials dient ein Handrad 59, das mit einer Gewindenabe 60 auf einen mittleren Gewindeabschnitt 41, der Welle 41 aufgeschraubt ist. An der Stirnfläche eines den rückwärtigen Endabschnitt der Buchse 40 übergreifenden Teiles der Handradnabe 60 ist eine Ringplatte 61 angeschraubt, deren innere Randkante in eine am Umfang der Buchse 40 ausgesparte Ringnut 62 hineinreicht. Durch Drehen des Handrades 59 in der einen Richtung wird die Buchse 40 und der über die Druckfeder 56 mit ihr verbundene kegelförmige Wirkkörper 27 näher auf die schmale Grundfläche des kegeligen Gehäuses 31 herangestellt, so daß der Durchgangsspalt 58 enger wird, während durch Drehen des Handrades 59 in entgegengesetzter Richtung der Abstand der Oberfläche des kegelförmigen Wirkkörpers 27 von der Innenmantelfläche des kegelförmigen Gehäuses 31 vergrößert und der Durchgangsspalt erweitert wird. Durch eine Gegenmutter 63 wird das Handrad 59 in der jeweiligen Einstellage gegen ungewolltes Verdrehen gesichert festgelegt.
  • Ein Faltenbalg 64, der mit dem einen Ende an der Platte 47 und mit dem anderen Ende am Flansch 54 festgelegt ist, hält das aus dem Durchgangsspalt 58 in die Kammer 38 eintretende Faser-Flüssigkeits-Gemisch von der Schraubenfeder 56 fern und schließt somit Störungen der Federungseinrichtung aus, die sonst dadurch eintreten könnten, daß zwischen den Windungen der Schraubenfeder 56 sich Fasermaterial oder harte Fremdkörper festsetzen.
  • Die in Fig.2 dargestellte Faseraufbereitungsvorrichtung besteht aus einem doppeltkegeligen Gehäuse 31" 31b, das mit Stützen 33 an den hochlaufenden Schienen 32 eines Traggestelles aufgehängt ist. Der obere kegelförmige Gehäuseteil 31" ist durch eine Platte 75 abgeschlossen und weist an dieser Platte einen als Krümmer ausgebildeten Zuleitungsstutzen 76 auf, durch den das Faser-Flüssigkeits-Gemisch, wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beschrieben, von einer Förderpumpe in die vom oberen Gehäuseteil 31, umgrenzte kegelige Kammer 77 hineingedrückt wird. Der untere Gehäuseteil 31b umschließt einen als metallischen Kegel oder metallischen Hohlkegel ausgeführtenWirkkörper28, deranderkegeligen Außenmantelfläche mit einer Auflage 29 aus Gummi oder elastischem Kunststoff versehen ist. Der kegelige Wirkkörper 28, 29 ist mittels Paßfedern 78 an einer vertikalen Welle 41 so befestigt, daß er an der Welle entlang verstellbar, jedoch mit ihr ständig auf Mitdrehen verbunden ist. Die Welle 41 ist am unteren Ende in einem Axialdrucklager 79 und am oberen Ende in einem Pendelkugellager 80 drehbar gelagert. Das Axialdrucklager 79 ist auf horizontal liegenden Schienen 32" des Traggestelles angeschraubt, und das Pendelkugellager 80 ist in eine Nabe 81 eingebaut, die mit mehreren Rippen 82 an der Oberseite der Platte 75 befestigt ist.
  • Durch eine zentrale Öffnung der Platte 75 ist die Welle 41 hindurchgeführt. An der Durchtrittsstelle ist eine Stoffbuchse 83 bekannter Ausführung angebracht, deren Dichtungsringe 84 durch einen nachstellbaren Stoffbuchsentei183« zusammengehalten sind. Durch Anziehen von Muttern 85 an Schraubenbolzen 86, die Bohrungen der Flansche 87 bzw. 88 der Stoffbuchse 83 und des nachstellbaren Stoffbuchsenteiles 83, durchgreifen, können die Dichtungsringe 84 mit dem erforderlichen Preßdruck zusammengedrückt werden.
  • Die Spitze des aus starkem Eisenblech gefertigten spitzkegeligen Hohlkörpers 28 ist durch ein innenseitig angebrachtes kegeliges Metallstück 89 verstärkt. An der die Welle 41 aufnehmenden Bohrung des Metallstückes 89 ist eine durchgehende Längsnut 90 für die eine Paßfeder 78 eingefräst. Das untere Ende des kegeligen Hohlkörpers 28 ist durch eine eingeschweißte Platte 91 abgeschlossen. In einer zentralen Bohrung dieser Platte 91 ist ein ringförmiger Körper 92 angeschweißt, der ebenfalls mit einer längsdurchgehenden Nut 93 zur Aufnahme der zweiten Paßfeder 78 versehen ist. In Bohrungen des ringförmigen Körpers 92 sind auf gemeinsamem Teilkreis in gleichmäßiger Teilung und parallel zur Welle 41 mehrere nach unten gerichtete Gewindebolzen 94 befestigt. Die Gewindebolzen 94 durchgreifen Bohrungen eines Ringes 95, der an einem Bund 96 der Welle 41 angeschweißt ist, und sind durch Muttern 97 an dem Ring 95 festgehalten. Durch Verstellen der Mutter 97 kann der trichterförmige Hohlkörper 28 gegenüber dem unteren Gehäuseteil 31b nach oben oder nach unten so verstellt werden, daß der zwischen der Außenmantelfläche des kegelförmigen Hohlkörpers 28 bzw. seiner elastischen Auflage 29 und der starren kegeligen Innenmantelfläche des unteren Gehäuseteiles 31b vorhandene kegelstumpfförmige Durchgangsspalt 58 kleiner oder größer wird.
  • Das von einer Förderpumpe in die Kammer 77 hineingepumpte Faser-Flüssigkeits-Gemisch gelangt in den Ringspalt 58 zwischen dem kegeligen Wirkkörper 28 bzw. dessen elastischer Auflage 29 und der kegeligen Innenmantelfläche des unteren Gehäuseteiles 31b. Das Eintreten des Faser-Flüssigkeits-Gemisches in den kegelstumpfförmigen Durchgangsspalt 58 wird dadurch begünstigt, daß der obere Endabschnitt des kegelförmigen Hohlkörpers 28 in dem Bereich, in welchem die elastische Auflage 29 endet, mit einem etwas größeren Kegelwinkel ausgeführt ist als der übrige Teil des kegeligen Hohlkörpers.
  • Das aus dem Durchgangsspalt 58 austretende Faser-Flüssigkeits-Gemisch wird in einer ringförmigen Rinne 98 aufgefangen und über die Rohrleitung 99, in die ein Zweiwegehahn eingebaut ist, zu einer weiteren Bearbeitungsstelle oder in zwei- oder mehrmaligem Kreislauf über den Behälter, von dem eine Förderpumpe das Faser-Flüssigkeits-Gemisch absaugt, durch die Förderpumpe nochmals in die Aufbereitungsvorrichtung hineingedrückt.
  • Wirkungsweise und Handhabung der vorbeschriebenen Aufbereitungsvorrichtungen dürften aus vorstehendem ohne weiteres verständlich sein.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Aufbereiten von Rohasbest zur Herstellung von Asbestzementerzeugnissen, Asbest-Spinnereierzeugnissen, Asbestpappen, asbesthaltigen Kunststoffmassen für Fußbodenbeläge u. dgl. nach der Patentanmeldung O 7532 VI / 1 a, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit regelbarer Umlaufzahl maschinell angetriebenen Welle (41) ein zumindest an der Oberflächenschicht aus Gummi oder elastisch zusammendrückbarem Kunststoff bestehender kegelförmiger Wirkkörper (27 bzw. 28, 29) angeordnet und in einem kegelförmigen Gehäuse (31 bzw. 31Q) so gelagert ist, daß seine Mantelfläche und die starre Innenfläche des Gehäuses einen auf der Mantelfläche eines Kegelstumpfes liegenden engen Durchgangsspalt (58) umschließen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Wirkkörper (27) aus einem Paket von auf der Welle (41) zwischen zwei Stahlplatten (46, 47) eingespannten, unmittelbar aneinandergesetzten Ringscheiben (27Q) aus elastischem Werkstoff gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Wirkkörper aus einem mit einer Mantelauflage (29) aus Gummi oder elastisch zusammendrückbarem Kuststoff versehenen Metallkörper oder metallischen Hohlkörper (29) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des kegelförmigen Gehäuses (31 bzw. 31Q) mit ringsum laufenden Vertiefungen (31,) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Wirkkörper (27) zur Veränderung der Weite des kegeistumpfförmigen Durchgangsspaltes (58) auf einer längs der Welle (41) verstell- und feststellbaren Buchse (45) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den kegelförmigen Wirkkörper (27) tragende Buchse (45) mit Hilfe eines außerhalb des Gehäuses (31) auf einem Gewindeabschnitt (41Q) der Welle (41) aufgeschraubten Handrades (59, 60) an der Welle entlang vor-und rückstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der verschiebbaren Buchse (45) befestigte kegelförmige Wirkkörper (27) durch eine Druckfeder (56) in der Arbeitsstellung federnd nachgiebig festgehalten ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5, 6 und 7, gekennzeichnet durch zwei auf der Welle (41) angeordnete Buchsen (45, 40), von denen die eine Buchse (45) den kegelförmigen Wirkkörper (27) trägt und die andere Buchse (40) mit dem Stellrad (59, 60) in Wirkungsverbindung steht, wobei an der letztgenannten Buchse (40) ein Flansch (54) als Abstützfläche für die den kegelförmigen Wirkkörper (27) in die Arbeitsstellung vorschiebende Druckfeder (56) und zur Führung von an einer den kegelförmigen Wirkkörper haltenden, an der verschiebbaren Buchse (45) angeschweißten Platte (47) befestigten Bolzen (53) dient, deren mit Gewinde versehene freie Enden mit einstellbaren Anschlagmuttern (57) ausgerüstet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die verschiebbare Buchse (45) mit dem kegelförmigen Wirkkörper (27) tragende Endabschnitt der Welle (41) frei fliegend angeordnet und im Bereiche der den kleinsten Durchmesser aufweisenden Stelle des kegelförmigen Gehäuses (31), an der das Faser-Flüssigkeits-Gemisch in den kegelstumpfförmigen Durchgangsspalt (58) eintritt, mit einem kegeligen Kopfstück (50) aus gehärtetem Stahl ausgerüstet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (31Q, 31b) die Form eines mit ihren kleinen Grundflächen zusammengesetzten Doppelkegels aufweist, dessen einer Kegelteil (31b) den kegelförmigen Wirkkörper (28, 29) umschließt und dessen anderer Kegelteil (31") eine Kammer (77) für das unter Druck eingeführte Faser-Flüssigkeits-Gemisch bildet.
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