DE467523C - Federkonuskupplung fuer Feinmuehlen - Google Patents

Federkonuskupplung fuer Feinmuehlen

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DE467523C
DE467523C DEB130361D DEB0130361D DE467523C DE 467523 C DE467523 C DE 467523C DE B130361 D DEB130361 D DE B130361D DE B0130361 D DEB0130361 D DE B0130361D DE 467523 C DE467523 C DE 467523C
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Germany
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coupling
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bolt
shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft den besonderen Einbau einer an und für sich bekannten Kupplung in Feinmühlen. Feiamühlen finden überall da Verwendung, wo Grundstoffe von kolloider Feinheit benötigt werden, z. B. in der Bleistiftindustrie. Die Mühlen bestehen im wesentlichen aus zwei Mahlsteinen, von denen der eine feststeht, während der andere sich dreht. Die Mahl-
»o steine haben beispielsweise kegelige Form, so daß die Kegelflächen als Mahlflächen für die Vermahlung des Mahlgutes dienen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß Mahlsteine mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser das beste Erzeugnis liefern. Die Menge des durch die Mühlen anfallenden Mahlgutes steht jedoch nicht im Verhältnis zu der Menge, die für die Weiterverarbeitung des Mahlgutes benötigt wird, so daß mehrere solche kleine Mühlen zu Gruppen zusammengebaut und für diese Mühlen ein gemeinsamer Antrieb gewählt werden muß, indem beispielsweise von einer Doppelriemenscheibe der einen Mühle aus auch die nächste Mühle angetrieben wird usw. Mehrere Mühlen laufen daher stets zusammen in Abhängigkeit voneinander. Alle Mühlen sind mit Kupplungen ausgerüstet, so daß man jede Mühle, ohne den Gesamtantrieb stören zu müssen, gesondert ein- und ausschalten kann. Das wird dann notwendig, wenn z. B. verbrauchte Mahlsteine ausgewechselt werden sollen.
Werden nun derartige Feinmühlen zum Vermählen eines Gutes verwendet, das stark staubt, z. B. von Farben in der Farbenindu,-strie, von Graphit in der BleistiftkiidustrJle, so ist es notwendig, die Kupplungsteile vor dem Eindringen des Mahlstaubes zu schützen, wenn die Kupplung nicht beschädigt und ihr Arbeiten nicht gestört werden soll. 'Zu diesem Zwecke werden bei der vorliegenden Erfindung die Kupplungsteile in die Mühlenteile eingebaut. Der Einbau der Kupplung ist in den Zeichnungen nur für eine einfache Mühle dargestellt. Eine Doppelmühle ist in gleicher Weise symmetrisch zur Riemenscheibenmitte aufzubauen.
Durch den Einbau der Kupplung in die Steinfassung und der übrigen zur Kupplung gehörenden Teile in die Welle der Mühle wird gegenüber den bekannten Ausführungsformen, deren Teile z. B. in der Reihenfolge Steinfassung, Kupplung, Lagerung und Antrieb außen angeordnet sind, der Vorteil geboten, daß sämtliche Kupplungsteile mit Ausnähme der Kupplungshülse in jeder Weise geschützt sind, so daß das Eindringen des Mahlstaubes in die Kupplungsteile und damit ein Versagen der Kupplung ausgeschlossen ist. Ferner wird die Baulänge der Mühle derart verringert, daß 'eine Ersparnis an Werkstoff und an Aufstellungsraum und somit eine Erleichterung in der Betriebsführung erzielt wird. Sollten jedoch an der Kupplung Ausbesserungen oder sonstige Arbeiten vorgenommen werden müssen, so ist der Einbau der Kupplung in die Steinfassung und in die Welle der Mühle nicht hindernd, weil
durch Abschrauben des sich drehenden Mahlsteines von seiner Fassung sämtliche Teile der Kupplung zugänglich werden; ein Auswechseln beschädigter Teile der Kupplung kann also schnell und leicht vorgenommen werden.
Die Erfindung ist durch die Abb. ι bis 4 wiedergegeben, und zwar stellen die Abb. 1 und 2 die Kupplung während des Betriebes, ίο die Abb. 3 und 4 die Kupplung im entkuppelten Zustand dar.
Auf dner Welle 1, die bed dein Stützpunkt 2 in einem Querkugellager 3 und .eimern Längs:- kugellager 4 gelagert ist, ist eine Doppelriemenscheibe 5 aufgekeilt. Auf der Welle 1 ist die Kupplungshülse 6 zwischen dem Stützpunkt 2 und der Doppelriemenscheibe 5 aufgeschoben. Die Steinfassung 7 ist so auf die Welle gesteckt, daß sie sich um die Welle drehen kann. In der Längsrichtung liegt die Steinfassung 7 an einem angedrehten Absatz der WeBe 1 an, während die Gegenbegrenzung durch die Verschraubung 9 gebildet wird. Durch diese Anordnung ist eine Längsverschiebung der SteinfasBung ausgeschlossen, während die Drehbewegung ungehindert stattfinden kann. Die Steinfassung 7 ist nun einerseits als Schraube ausgebildet,, damit der Mahlstein, der mit dem Muttergewinde versehen ist, auf die Fassung aufgeschraubt werden kann, anderseits besitzt sie eine innere kegelige Bohrung, so daß sie die eine Kupplungsscheibe 12 aufnehmen kann, während sie selbst die andere Kupplungsscheibe darstellt. Der Kupplungskegel 12 ist an meinem Bolzen 13 befestigt und weist Bohrungen 11 auf, in die Mitnehmierbolzen 10 hineinragen. Das Drehmoment der Welle 1 wird also mittels der Verschraubung· 9 und der Mitnehmerbolzen 10, die in. die Verschraubung eingenietet sind oder auf andere Weise fest mit ihr verbunden sein können, über den Kegel 12 auf die Steinfassung 7 und den Stein 8 übertragen. , Die Verschraubung 9 hat dabei zwei Aufgaben zu erfüllen, einerseits mit der Welle 1 eine "für die Kupplung notwendige Verbindung herzustellen, anderseits die Steinfassung 7 und den Mahlstein 8 vor Längsverschiebungen zu schützen. Der Bolzen 13 durchdringt einerseits die Verschraubung 9 und ist anderseits bei 18 in einer entsprechenden Bohrung der Welle 1 gelagert. Zwischen der Bolzenlagerung 18 und "der Verschraubung 9 weist die Welle eine größere Bohrung auf, so daß die Feder 14, die um den Bolzen 13 gelagert ist, in der Bohrung der Welle noch Aufnahme finden kann. Als Auflage für die Druckfeder 14 dienen die Verschraubung 9 und der Ansatz 15 des BoI-zens 13. Nachdem die Verschraubung fest mit der Welle verbunden ist, kann die Feder 14 — die Feder 'erhält beim Einbau bereits eine für die Wirkungsweise der Kupplung entsprechende Vorspannung — nur in Längs;-richtung auf den Bolzen 13 einwirken. Die Feder 14 preßt also den Kupplungskegel 12 bei entsprechender Stellung der Kupplungshülse 6 an die innere kegelige Bohrung der Steinfassung an. Diese Wirkung tritt ein, wenn die Kupplungshülse 6 wie in Abb. 1 . verschoben ist, so daß die beiden Keile 16 und 17 nach außen und die halbkugelförmige Verlängerung 18 des Bolzens 13 zwischen die Keile gleiten können. Die Keile 16 und 17 sind in senkrecht zur Wellenachse angeordneten Schlitzen geführt und gleiten in schräg ansteigenden, in Längsrichtung der Welle gezogenen Nuten der Kupplungshülse.
Wird nun die Kupplungshülse 6 durch den in üblicher Weise angeordneten Kupplungsbügel 19 in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneben Pfeiles bewegt, so werden die beiden Keile 16 und 17 durch die schräg ansteigende Nut in der Kupplungshülse 6 in den in die Welle eingefrästen Schlitzen so in die Welle aenkrecht zur Wellenachse· eingeschoben . (siehe die in die Keile eingezeichneten Pfeile in Abb. 1), daß sie die halbkugelförmige Verlängerung 18 und mit ihr den Bolzen 13 entgegen dem Druck der Feder 14 nach außen in Richtung des im Bolzen 13 eingezeichneten Pfeiles in Abb. 1 drükkeh. Die Abb. 3 und 4 zeigen die Stellung der Einzelteile der Kupplung, nachdem die Kupplungshülse 6 die beschriebene Bewegung ausgeführt hat.
Da der Kupplungskegel 12 durch Muttern fest mit dem Bolzen 13 in Verbindung steht, macht der Kegel die Bewegungen des Bolzens mit, so daß die Steinfassung 7 und der Stein 8 von der Welle 1 abgekuppelt werden. Die Welle 1 kann sich weiterdrehen, während der Stein mit seiner. Fassung" 7 stillsteht; die Welle läuft also in der Steinfassung 7 leer weiter. In diesem 'Zustand lassen sich beispielsweise die beiden Mahlsteine, der feststehende und der sich, drehende, auswechseln oder sonstige- Instandsetzungsarbeiten vornehmen.
Nach Beendigung der ausgeführten Arbeiten, also nachdem der Mahlstein 8 wieder auf die Steinfassung 7 aufgeschraubt worden und die Kupplung durch den aufgeschraubten Stein vor dem Eindringen jeglicher Fremdkörpier geschützt ist, kann die Mühle wieder in Betrieb genommen werden. Die Einzelteile der Kupplung, die von außen nicht mehr zugänglich, sind, können nur noch durch die Verschiebung der Kupplungshülse 6 beeinflußt werden.
Um die Welle 1 mit dem Stein 8 zu kup-Dein, wird der Kupplungsbügel 19 in Rieh,-

Claims (3)

  1. tung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles bewegt. Die Spannung der Druckfeder 14, die durch die Entkupplungsbewegung hervorgerufen wurde, wird durch die vorbezeichnete Bewegung der Kupplungshülse 6 wieder gelöst. Die Feder bewegt dabei den Bolzen 13 in Richtung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles. Die halbkugelförmige Verlängerung 18 des Bolzens 13 kann infolge der neuen Stellung der Kupplungshülse 6 die Keile 16 und 17 wieder nach außen drücken. Die Bewegung der Keile ist ebenfalls durch Pfeile angedeutet. Die Vorspannung der Feder 14 muß so gewählt werden, daß die Reibung der beiden Kupplungshälften größer ist als die Reibung des feststehenden Mahlsteines an dem sich drehenden.
    .Patkntansijrüche:
    i. Federkonuskupplung für Feinmühlen, deren Kupplungsteile zum Schütze vor eindringenden Mahlstaub in der Mühlenantriebswelle untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf der Antriebswelle sitzende Mahlsteinfassung (7) in ihrem in den Mahlstein hineinragenden Teil eine innere kegelige Bohrung besitzt, in die ein auf dem Kupplungsbolzen (13) axial verschiebbarer Kupplungskegel (12) hineinpaßt, so daß bei durch den Druck der Kupplungsfeder angezogenem Kupplungsbolzen der Mahlstein von der Antriebswelle über Kupplungskegel und Mahlsteinfassung mitgenommen wird.
  2. 2. Federkonuskupplung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskegel (12) Bohrungen (11) besitzt, vermittels deren er auf zur Übertragung der Drehbewegung dienenden Mitnehmerbolzen (10) gleiten kann, die in einer in der Antriebswelle eingeschraubten Verschraubung (9) befestigt sind.
  3. 3. Federkonuskupplung nach Anspruchi und 2 mit einer zum Umlegen der Kupplung dienenden Kupplungshülse, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Kupplungshülse (6) zwei in der Wellenlängsrichtung schräg ansteigende Nuten vorgesehen sind, in die zwei in Bohrungen der Welle senkrecht zur "Wellenachse verschiebbare Keile (16, 17) hineinragen, durch deren Zusammendrücken der Kupplungsbolzen (13) entgegen dem Federdruck der Feder (14) vorgeschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB130361D 1927-03-17 1927-03-17 Federkonuskupplung fuer Feinmuehlen Expired DE467523C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895095C (de) * 1941-01-24 1953-10-29 Condux Werk Verstellvorrichtung fuer Muehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895095C (de) * 1941-01-24 1953-10-29 Condux Werk Verstellvorrichtung fuer Muehlen

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