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Elektrisches oder elektronisches Blitzgerät für photographische Zwecke
Die Erfindung betrifft ein elektrisches oder elektronisches Blitzlichtgerät für
photographische Zwecke mit einem in das Gehäuse des Gerätes eingebauten Zündkreis
zum Zünden der Blitzlampe. und einem Synchronkabel zum elektrischen Verbinden des
Zündkreises mit der Kamera.
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Ein elektrisches oder elektronisches Blitzlichtgerät muß mit dem Verschluß
der photographischen Kamera durch ein sogenanntes Synchronkabel elektrisch verbunden
werden, damit beim Auslösen des Kameraverschlusses gleichzeitig ein die Blitzlampe
zündender Spannungsimpuls erzeugt wird. Zu diesem Zweck ist das Synchronkabel im
allgemeinen an seinen beiden Enden mit je einem Stecker geeigneter Ausbildung
versehen, so daß also der Anschluß des Synchron-Kabels sowohl an der Kamera als
auch an dem Blitzlicheerät durch je einen Stecker erfolgt. Bei Nichtgebrauch des
Blitzlichtgerätes wird das Synchronkabel von der Kamera und dem Blitzlichtgerät
abgenommen.
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Diese bekannte und übliche Ausführungsform hat den Nachteil, daß das
von der Kamera und dem Blitzlichtgerät getrennte Synchronkabel leicht verlorengeht
oder bei der Aufbewahrung beschädigt werden kann. Man hat daher auch schon vorgeschlagen,
das Synchronkabel am Blitzlichtgerät fest anzubringen, so daß es also auch bei Nichtgebrauch
des Blitzlichtgerätes an diesem verbleibt. Man kann auch auf der Außenseite des
Blitzlichtgerätes eine geeignete Einrichtung zur Aufnahme, z. B. zum Aufwickeln,
des am Blitzlichtgerät vorhandenen Synchronkabels vorsehen.
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Diese Maßnahme hat sich aber als außerordentlich unpraktisch bei der
Benutzung des Blitzlichtgerätes erwiesen.
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Schließlich ist es auch bekannt, das Synchronkabel bei Nichtgebrauch
im Innern des Blitzlichtgerätes unterzubringen. Zu diesem Zweck muß aber das Gehäuse
des Blitzlichtgerätes geöffnet werden können und mit einem abnehmbaren Deckel oder
einer Kappe versehen sein, damit man das Kabel in die im Innern des Gehäuses angebrachten
Führungs- oder Aufnahmemittel einlegen kann. Ganz abgesehen davon, daß das öffnen
des Blitzlichtgerätes und das Einlegen des Synchronkabels für die praktische Handhabung
viel zu umständlich und zeitraubend ist, kann diese bekannte Maßnahme bei modernen
Blitzlichtgeräten, insbesondere bei elektronischen Blitzlichtgeräten, nicht angewandt
werden, weil man diese wegen ihrer Kleinheit und Kompaktheit mit allseitig fest
verschlossenen Gehäusen versieht. Die Erfindung ist dagegen vor allem für Blitzlichtgeräte
mit allseitig geschlossenem Gehäuse geeignet und gestattet die Unterbringung des
Synchronkabels innerhalb des Blitzlichtgerätes, ohne deren Gehäuse öffnen zu müssen.
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Das Synchronkabel ist bei Nichtgebrauch des Gerätes schnell, unauffällig
und gegen Beschädigungen gesichert im Innern des Gehäuses des Blitzlichtgerätes
unterzubringen und bei Benutzung des Gerätes mit wenigen Handgriffen an der photographischen
Kamera anzuschließen.
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Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen in dem Gehäuse des Gerätes
bewegbar gelagerten Halter zur Aufnahme des zweckmäßig zusammengelegten oder aufgewickelten
Synchronkabels, der zusammen mit dem Synchronkabel aus dem Gehäuse herausgezogen
oder in das Gehäuse versenkt werden kann und gleichzeitig eine elektrische Verbindung
zwischen dem Synchronkabel und dem Zündkreis herstellt.
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Dieser Erfindungsgedanke wird am zweckmäßigsten so ausgeführt, daß
das eine Ende des Synchronkabels mechanisch und elektrisch mit dem Halter verbunden
ist und an dem Halter mit dem Synchronkabel elektrisch verbundene Kontakte vorgesehen
sind, die mindestens im eingeschobenen Zustand des Halters mit im Gerät fest angeordneten
und zu dem Zündkreis führenden Kontakten zusammenwirken.
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Bei Nichtgebrauch des erfindungsgemäßen Blitzlichtgerätes wird der
Halter aus dem Gehäuse des Gerätes herausgezogen, ohne daß er mechanisch von dem
Gehäuse gelöst zu werden braucht. Hierauf wird das Synchronkabel auf dem Halter
untergebracht,
z. B. aufgewickelt, und dann zusammen mit dem. Halter
in das Gehäuse versenkt. Das Synchrorikabel wird also bei Nichtgebrauch weder mechanisch
noch elektrisch von dem Blitzlichtgerät getrennt.
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Soll das Blitzlichtgerät in Gebrauch genommen werden, so wird der
Halter mit dem Synchronkabel aus dem Gehäuse herausgezogen. Das Synchronkabel wird
von dem Halter abgenommen, ohne daß seine mechanische und elektrische Verbindung
mit dem Halter unterbrochen wird. Dann versenkt man den Halter wieder in das Gehäuse
des Gerätes, wobei die an dem Halter angebrachten elektrischen Kontakte nunmehr
mit im Gehäuse festen Kontakten in Berührung kommen, wodurch die elektrische Verbindung
zwischen dem Synchronkabel und dem Zündkreis des Blitzlichtgerätes hergestellt wird.
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Welche Gestalt oder Ausbildung der Halter des erfindungsgemäßen Blitzlichtgerätes
im einzelnen hat, ist für das Wesen der Erfindung von untergeordneter Bedeutung.
Auf die Bauform des Halters kommt es nicht an, jedoch hat es sich nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung als besonders zweckmäßig erwiesen, daß der Halter nach Art
eines Schubfaches ausgebildet ist, in das das Synchronkabel eingelegt werden kann
und dessen Vorderwand im eingeschobenen Zustand des Halters etwa bündig mit einer
Gehäusewand des Gerätes ist. Im Gehäuse des Gerätes sind entsprechende Führungsmittel
für den als Schubfach ausgebildeten Halter angebracht, um eine einwandfreie Bewegbarkeit
des Schubfaches zu gewährleisten.
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Das eine Ende des Synchronkabels ist mit dem als Schubfach ausgebildeten
Halter mechanisch und elektrisch dauernd verbunden. Dies geschieht am besten in
der Weise, daß das eine Ende des Synchronkabels auf dein Boden des als Schubfach
ausgebildeten Halters mechanisch verankert ist und elektrisch über an dem Halter
feste Leitungen mit an der Außenseite des Halters angebrachten Kontaktstücken verbunden
ist, während die Vorderwand des Schubfaches einen Schlitz aufweist, durch den das
Synchronkabel bei Gebrauch nach außen geführt werden kann.
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Bei Nichtgebrauch des Gerätes wird das Synchronkabel in dem Innenraum
des Schubfaches untergebracht, wobei es am besten mit einigen Windungen zusammengelegt
wird. Um dieses Zusammenlegen zu erleichtern, können auf der inneren Bodenfläche
des als Schubfach ausgebildeten Halters Mittel zur Führung des zusammengelegten
Synchronkabels vorgesehen sein.
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Es ist empfehlenswert, die Führung für den schubfachartigen Halter
im Innem des Gehäuses so zu gestaltend daß sich der Halter beim Herausziehen aus
dem Gehäuse nicht vollständig von diesem trennt, sondern daß der mechanische Zusammenhang
gewahrt bleibt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise im Gehäuse des Gerätes eine
sich gegen eine Außenwand des als Schubfach ausgebildeten Halters liegende Feder
fest angebracht sein, die gleichzeitig als Anschlag dient, indem sie im ausgezogenen
Zustand des Schubfaches in eine am hinteren Ende der Außenwand befindliche Vertiefung
einfällt und damit ein vollständiges Herausziehen des Schubfaches aus dem Gehäuse
verhindert.
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Da es aber gelegentlich doch erwünscht sem kann, den Halter für das
Synchronkabel völlig aus dem Gehäuse des Blitzlichtgerätes herauszunehmen, kann
man in Weiterführung dieses Erfindungsgedankens die Vertiefung in der Wand des Schubfaches
als ein die Wand durchsetzendes Loch ausbilden, durch das hindurch mit Hilfe eines
Werkzeuges die Feder von außen her beiseite gedrückt werden kann, so daß sich das
Schubfach völlig von dem Gehäuse des Gerätes trennen läßt.
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Eine gewisse konstruktive Vereinfachung der Erfindung kann
man noch dadurch erzielen, daß die Führungsmittel für den als Schubfach ausgebildeten
Halter die Form von Schienen haben, die mindestens teilweise aus Metall bestehen
oder eine metallisierte Oberfläche besitzen und gleichzeitig die im Gerät festen
Kontakte darstellen, die mit auf der Außenseite des Schubfaches fest ang8brachten
Kontakten zusammenarbeiten. Bei dieser Ausführungsforin der Erfindung können besondere
feste Kontakte, die zu dem Zündkreis des Gerätes führen, fortfallen, da deren Aufgabe
von den Führungsmitteln für den Halter übernommen werden.
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Auch die obenerwähnte, im Gehäuse feste und als Führung für den als
Schubfach ausgebildeten Halter dienende Feder kann bei dieser Ausführungsform fortfallen,
wenn man dafür sorgt, daß die im Gehäuse festen Kontakte und die damit zusammenarbeitenden
Kontakte auf der Außenseite des Schubfaches im eingeschobenen und/oder ausgezogenen
Zustand des Schubfaches rastenartig zusammenwirken.
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Weitere Einzelheiten der in den Ansprüchen niedergelegten Erfindung
gehen aus der Zeichnung hervor, in der zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Blitzlichtgerätes dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schaubildliche
Darstellung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blitzlichtgerätes,
bei der der Halter zusammen mit dem Synchronkabel in das Gehäuse des Gerätes versenkt
ist, Fig. 2 eine ähnliche schaubildliche Darstellung wie Fig. 1, die den
ausgezogenen nach Art eines Schubfaches ausgebildeten Halter mit dem darinliegenden
Synchronkabel erkennen läßt, Fig. 3 eine ähnliche schaubildlichr, Darstellung
des gleichen Ausführungsbeispiels, bei der der Halter in das Gehäuse versenkt ist,
in gebrauchsfertigem Zustand, Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
des gleichen Ausführungsbeispiels, aber mit teilweise aufgebrochenem Gehäuse, um
die Lage des Halters und des Synchronkabels in dem Gehäuse zu zeigen, Fig.
5 einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Blitzlichtgerätes entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen
Querschnitt durch das gleiche Blitzlichtgerät nach der Schnittlinie VI-VI in Fig.
4, Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung des schubfachartigen Halters für
das Synchronkabel, nur in etwas größerem Maßstab, Fig. 8 eine schaubildliche
Ansicht des gleichen Halters wie Fig. 7, von unten gesehen, und Fig.
9 einen Querschnitt ähnlich der Fig. 6, aber durch die zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Blitzlichtgerätes.
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Gleiche oder entsprechende Teile haben in allen Figuren der Zeichnung
die gleichen Bezugszeichen. Das in der Zeichnung dargestellte Blitzlichtgerät hat
ein flaches quaderförmiges Gehäuse 1, an dessen vorderer Schmalseite sich
die durch eine Streuscheibe 2 abgedeckte Lichtaustiittsöffnung befindet. Die Erfindung
ist selbstverständlich nicht auf die dargestellte
Gehäuseforin
beschränkt, sondem läßt sich bei jeder beliebigen Gestalt des Gehäuses anwenden.
Auch ist es für die Erfindung nicht wesentlich, ob es sich um elektronische oder
um elektrische Blitzlichtgeräte handelt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zwar angenommen, daß es sich um ein sogenanntes einteiliges elektronisches Blitzlichtgerät
handelt, bei dem also sämtliche Teile einschließlich einer Gasentladungslampe 4,
eines Rellektors 3 sowie aller zur Erzeugung der Betriebsspannung für die
Gasentladungslampe 4 erforderlichen elektrischen Bauelemente, die in der Zeichnung
übrigens nicht dargestellt sind, in dem Gehäuse 1 untergebracht sind. Ebenso
könnte aber das Gehäuse 1 auch nur die Gasentladungslampe 4, den Reflektor
3 sowie den Zündkreis zum Zünden der Blitzlampe 4 beherbergen, während weitere
Bauteile in einem besonderen, nicht dargestellten Gehäuse untergebracht sein könnten.
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In der in den Fig. 1 bis 4 vom liegenden kurzen Schmalseite
des Gehäusesl befindet sich eine Öffnung 28, durch die ein nach Art eines
Schubfaches ausgebildeter Halter 5 in das Gehäuse 1 eingeschoben werden
kann. Der Halter 5 hat eine vordere Stimwand 6,
die im eingeschobenen
Zustand die Öffnung 28 verschließt und mit der übrigen Gehäusewand etwa bündig
ist.
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In der vorderen Stirnwand 6 ist eine flache Vertiefung
7 vorgesehen, mit der der Halter 5 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen
werden kann.
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Der schubfachartige Halter 5 hat an seinen Längsseiten leistenförmige
Ansätze 9, die in schlitzartigen Führungen 10 des Gehäuses
1 laufen. Die Schlitze 10
und die Leisten 9 gewährleisten damit
eine sichere Führung, wenn der Halter aus dem Gehäuse 1 herausgezogen oder
in dieses versenkt wird.
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Wie insbesondere aus Fig. 7 hervorgeht, ist auf der inneren
Bodenfläche des Halters 5 ein zangenartiges Kunststoffteil 17 befestigt,
in dem das Ende eines Synchronkabels 16 festgeklemmt ist, so daß dieses Ende
des Synchronkabels 16 einen festen mechanischen Halt an dem schubfachartigen
Halter hat. Eine auf der Unterseite des Bodens des Halters 5 in einem Kanal
18 verlaufende doppeladrige Leitung 19, gelangt mit ihrem einen Ende
durch eine im Boden vorgesehene Öffnung 29 zur inneren Bodenfläche und wird
dort mit den beiden Adern des im Kunststoffteil 17 verankerten Endes des
Synchronkabels 16 verbunden.
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Am anderen Ende sind die beiden Adern der Leitung 19 mit Kontaktstücken
13 elektrisch verbunden, die auf derAußenseite des schubfachartigenHalters5,
und zwar im dargestellten Fall an dessen hinterem Ende, angebracht sind. Wenn der
Halter 5 ganz in das Gehäuse 1 eingeschoben ist, legen sich gegen
die Kontaktstücke 13 federnde Kontakte 14, die innerhalb des Gehäuses
1 fest an einem Sockel 15 angebracht und elektrisch mit dem nicht
dargestellten Zündkreis der Blitzlampe 4 verbunden sind. Sobald die Kontaktstücke
13 des Halters 5 mit den Kontaktfedern 14 in Berührung kommen, ist
somit die elektrische Verbindung zwischen den beiden Adern des Synchronkabels und
dem Zündkreis des Blitzlichtgerätes hergestellt.
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Bei Nichtgebrauch des Blitzlichtgerätes wird das Synchronkabel
16 in zusammengelegtem Zustand in dem schubfachartigen Halter 5 untergebracht.
Zur Erleichterung des Zusammenlegens dienen das Kunststoffteil 17 sowie ein
nahe dem hinteren Ende des Halters 5 auf der Bodenfläche angebrachter Zapfen
20. In dem Boden des Halters 5 ist eine Durchbrechung 22 vorgesehen, in die
der mit der photographischen Kamera zu verbindende Steckkontakt 21 des Synchronkabels
16 gelegt werden kann. Wie beispielsweise aus Fig. 2 hervorgeht, kann das
Synchronkabel 16 uni die Teile 17 und 20 herumgeschlungen werden.
Dann wird der Halter5 zusammen mit dem Synchronkabel 1,6 in das Gehäuse versenkt,
wonach das Blitzlichtgerät das aus Fig. 1 hervorgehende Aussehen hat. Es
ist ein Vorzug der Erfindung, daß das Gerät in diesem Zustand keine vorstehenden
Teile hat und die Oberfläche des Gerätes glatt bleibt.
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Soll das Blitzlichtgerät in Benutzung genommen werden, so wird der
schubfachartige Halter 5 aus dem Gehäuse herausgezogen (Fig. 2), so daß das
Synehronkabel 16 in der benötigten Länge aus dem Halter herausgenommen und
durch einen in der Stirnwand 6 angebrachten Schlitz 8 nach außen geführt
werden kann. Hierauf wird der Halter 5 wieder in das Gehäuse 1 versenkt,
und das Gerät hat jetzt das Aussehen, wie es Fig. 3 zeigt.
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Beim Versenken des Halters 5 in das Gehäuse 1
kommen
die Kontaktstücke 13 mit den im Gehäuse 1
festen Kontaktfedern 14 zusammen.
Wenn der Kontaktstecker 21 des Synchronkabels 16 an der photographischen
Kamera angeschlossen ist, befindet sich das Blitzlichtgerät jetzt in Betriebsbereitschaft.
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Um eine einwandfreie Bewegung des schubfachartigen Halters
5 in dem Gehäuse 1 zu gewährleisten und um zu vermeiden, daß der Halter
5 unbeabsichtigt aus dem Gehäuse 1 herausrutscht, ist in der Innenwand
des Gehäuses 1 eine Feder 23 befestigt, deren freies Ende sich gegen
die äußere Bodenfläche des Halters 5 legt und auf dieser gleitet, wenn der
Halter im Gehäuse bewegt wird.
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Auf der äußeren Bodenfläche ist ferner eine flache Vertiefung 24 vorhanden,
in die das freie Ende der Feder 23 einfällt, wenn der Halter 5 ganz
in das Gehäuse 1 versenkt ist. Auf diese Weise verhindert die Feder
23, daß der Halter 5 sich unbeabsichtigt aus dem Gehäuse
1 herausbewegen kann. Die Feder 23
und die Vertiefung 24 wirken zusammen
wie eine Raste.
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Nahe dem hinteren Ende des Halters 5 ist auf dessen äußerer
Bodenfläche eine zweite, ähnliche Vertiefung 25 eingelassen, in die das freie
Ende der Feder 23 einrastet, wenn der Halter 5 aus dem Gehäuse
1 herausgezogen ist. Ein hinter der Vertiefung 25 auf der äußeren
Bodenfläche befestigtes Klötzchen 27 sorgt dafür, daß der Halter
5 nicht vollständig aus dem Gehäuse 1 herausgezogen und von diesem
getrennt werden kann, weil das freie Ende der Feder 23
gegen das Klötzchen
26 anstößt.
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Will man jedoch aus irgendeinem Grunde einmal den Halter
5 vollständig von dem Gehäuse 1 trennen, so kann man mit einem Werkzeug
durch eine in dem Boden des Halters angebrachte schlitzartige Durchbrechung
26 die Feder 23 nach unten wegdrücken, so daß das Klötzchen
27 über das freie Ende der Feder 23 hinweggleiten kann.
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Fig. 9 zeigt eine Abwandlung der bisher beschriebenen Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes. Statt der dort vorhandenen Schlitzführung
10 sind hier Schienen 11 vorgesehen, auf denen sich der schubfachartige
Halter 5 bewegt. Die Schienen 11
bestehen entweder ganz aus Metall
oder haben mindestens an den Stellen, die mit dem Halter 5 in Berührung
kommen,
eine metallische Oberfläche. Diese Schienen 11 ersetzen gleichzeitig die
im Gehäuse festen, federnden Kontakte 14 des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels
und sind mit dem Zündkreis des Blitzlichtgerätes verbunden.
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Auf der Außenfläche des schubfachartigen Halters 5 sind Kontaktstücke
12 angebracht, die mit den Adern des Synchronkabels verbunden sind und mindestens
im versenkten Zustand des Halters, 5 einen elektrischen Kontakt mit den Schienen
11 herstellen.
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Die Schienen 11 und die auf der Außenseite des Halters
5 angebrachten Kontaktstücke 12 können gleichzeitig so ausgebildet sein,
daß sie in bestimmten Stellungen des Halters 5, z. B. im versenkten Zustand
und/oder im ausgezogenen Zustand, rastenartig zusammenwirken. In diesem Falle könnte
auch die Rastfeder 23 fortfallen.