DE1139324B - Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens eines zum Antrieb eines Fahrzeuges dienenden Dieselmotors - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens eines zum Antrieb eines Fahrzeuges dienenden Dieselmotors

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DE1139324B
DE1139324B DEP11594A DEP0011594A DE1139324B DE 1139324 B DE1139324 B DE 1139324B DE P11594 A DEP11594 A DE P11594A DE P0011594 A DEP0011594 A DE P0011594A DE 1139324 B DE1139324 B DE 1139324B
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DE
Germany
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air pump
container
auxiliary fuel
hand air
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DEP11594A
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English (en)
Inventor
Maurice Frisch
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PROCOMBUR SOC POUR LE TRAITEME
Original Assignee
PROCOMBUR SOC POUR LE TRAITEME
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/006Providing a combustible mixture inside the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens eines zum Antrieb eines Fahrzeuges dienenden Dieselmotors Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens eines zum Antrieb eines Fahrzeuges dienenden Dieselmotors, mit einem an die Einlaßleitung des Motors angeschlossenen Behälter für eine die Verbrennung des Dieselkraftstoffes in den Zylindern einleitenden Hilfskraftstoff, der aus dem Behälter heraus mittels Luft zerstäubt und in Form eines Aerosols in die Einlaßleitung des Motors gefördert wird.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art benutzt zum Ansaugen des Hilfskraftstoffes nur den Unterdruck in der Ansaugleitung des Motors, nicht aber eine gesonderte Luftpumpe. Der Unterdruck in der Ansaugleitung ist jedoch beim Anlassen zu gering, um die erforderliche Menge an Hilfsflüssigkeit in den Zylinder zu fördern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Handluftpumpe vorgesehen ist, deren Druckraum mit dem das Ansaugrohr des Zerstäubers enthaltenden Behälter für den Hilfskraftstoff an einer Stelle verbunden ist, die oberhalb des Hilfskraftstoffspiegels im Behälter liegt, und daß der Zerstäuber in eine Verbindungsleitung zur Einlaßleitung des Motors mündet.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung gestattet gegenüber der angeführten bekannten Vorrichtung beim Anlassen eine Anpassung an die jeweiligen Motorerfordernisse, an die Außenlufttemperatur, an die Motortemperatur und an die zum Anlassen erforderliche Zeit. Die Förderung des Hilfskraftstoffes durch die von der Pumpe gelieferte Luft verhindert jede Berührung zwischen der Pumpe und dem Hilfskraftstoff, so daß ein Quellen der Kolbendichtungen oder sonstiger beweglicher Kolbenverbindungsstücke der Pumpe auf Grund einer Einwirkung des Hilfskraftstoffes und damit ein Festklemmen der Pumpe vermieden wird.
  • Es ist zwar eine Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens eines Vergasermotors bekannt, mit der bei stillstehendem Motor vor Beginn des Anlassens mittels des normalen Vergaserkraftstoffs ein zündfähiges Gemisch in einem Zylinder erzeugt und der Motor durch besondere Zündung dieses Gemisches in Gang gesetzt wird. Bei dieser Vorrichtung ist ebenfalls eine Handluftpumpe vorgesehen; diese wird aber beim Anlaßvorgang nicht betätigt, sondern nur zu irgendeiner beliebigen Zeit vor dem Anlassen, um einen Luftbehälter aufzufüllen.
  • In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist ein weiterer Zerstäuber vorgesehen, der an der Einmündungsstelle der Verbindungsleitung in die Einlaßleitung des Motors angeordnet ist. Ferner ist vorzugsweise das Betätigungsorgan der Handluftpumpe im Instrumentenbrett des Fahrzeugs montiert. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Handluftpumpe doppelwirkend ausgebildet ist und eine, vorzugsweise mit einem Luftfilter versehene Luftansaugeöffnung der Handluftpumpe in einem das Betätigungsorgan der Handluftpumpe bildenden Knopf .angeordnet ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung in ihrem Zusammenwirken mit einem Dieselmotor und Fig. 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer Handluftpumpe für eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist einen Behälter 101 für den Hilfskraftstoff 102 auf. Dieser Hilfskraftstoff kann einer Kapsel 103 entstammen, welche von einem Stempel 104 zu durchbohren ist. Dieser Stempel 104 ist gleitend in einem abnehmbar an dem Behälter 101 befestigten Deckel 105 geführt. Bei Eindrücken des Stempels mittels eines Handgriffs 106 wird die Kapsel 103 durchbohrt und die Flüssigkeit fließt in den Behälter 101. Man schraubt dann den Deckel 105 ab, nimmt die Kapsel heraus und setzt hierauf den Deckel 105 wieder auf, so daß er dann den Behälter 101 dicht verschließt.
  • Der Behälter 101 steht mit dem Druckraum 107 einer Handluftpumpe 117 über eine Kammer 108 und einen Kanal 109 in Verbindung. Die Kammer 108 ist außerdem mit dem Behälter 101 durch einen über dem Spiegel H-H des Hilfskraftstoffes liegenden Kanal 110 verbunden. In der Kammer 108 liegt ein senkrechtes Ansaugrohr 111, welches in ein verjüngtes Ende 112 mit einem kleinen Loch 113 ausläuft. Das verjüngte Ende 112 liegt einer konischen Wand 114 gegenüber, welche in der Verlängerung des Rohres 111 eine Mündung 115 aufweist. Die Anordnung ist so getroffen, daß zwischen der Mündung 112 und der konischen Wand 114 nur ein verhältnismäßig enger Raum ist, so daß ein Zerstäuber gebildet wird. Von dem oberen Teil der Kammer 108 geht eine zu dem Motor führende Verbindungsleitung 116 aus. Die Handluftpumpe 117 steht durch eine Leitung 1.18 mit dem Druckraum 107 in Verbindung. Die Verbindungsleitung 116 ist an ihrem stromabwärts gelegenen Ende durch einen weiteren Zerstäuber 116' verlängert, welche einen einen kleinen Ringraum 120 erzeugenden zylindrischen Teil 119 enthält. In dem Boden 121 dieser Leitung ist ein Loch 122 vorgesehen. Die Leitung 116 mündet an ihrem Ende in die Einlaßleitung 123 des Motors. Diese steht mit dem Zylinder 124 des Motors über ein Einlaßventil 126 und einen Stutzen 125 in Verbindung. In dem Zylinder 124 befindet sich ein Kolben 127 des Motors. Das Auslaßventil ist mit 128 und die Kraftstoffeinspritzdüse des Dieselmotors mit 129 bezeichnet.
  • Bei jeder Verdichtung der Luft in dem über dem Hilfskraftstoffspiegel in dem Behälter 101 und der Kammer 108 liegenden Raum 130 steigt der Hilfskraftstoff in dem Ansaugrohr 111. auf und sucht aus diesem auszufließen. Gleichzeitig strömt die Luft in den Zwischenraum 112 und zerstäubt den aus der Öffnung 113 austretenden Hilfskraftstoff.
  • Das Gemisch aus Luft und zahlreichen Tröpfchen strömt in die Verbindungsleitung 116. Die Tröpfchen werden in dem Raum 120 gebremst, wodurch eine weitere Zerstäubung des Hilfskraftstoffes eintritt. Die äußerst feinen Teilchen des Hilfskraftstoffes in der Verbrennungskammer 131 leiten nach ihrer Zündung die Verbrennung des aus der Einspritzdüse 129 kommenden Dieselkraftstoffes ein. Die Einführung des Hilfskraftstoffes in die Einlaßleitung des Motors wird solange fortgesetzt, wie dies zur Erzielung eines stabilen Leerlaufs des Motors erforderlich ist.
  • Der Behälter 101 für den Hilfskraftstoff kann für eine Kraftstoffmenge für zwei- oder dreimaliges Anlassen bemessen sein. Es kann aber auch ein erheblich größerer Behälter vorgesehen werden, der also eine größere Menge an Hilfskraftstoff enthalten kann, z. B. 250 bis 500 ccm, mit welcher eine erhebliche Anzahl von Anlaßvorgängen durchzuführen ist.
  • Die für die Förderung des Hilfskraftstoffes benutzte Handluftpumpe kann einfach- oder doppelwirkend sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer Handluftpumpe ist in Fig. 2 dargestellt. Diese Ausführungsform weist einen besonders einfachen Aufbau auf und enthält keine Ventile. Sie hat einen Zylinder 190, in welchem ein Kolben 191 gleitet. Der Kolben 191 sitzt an einer Kolbenstange 192, die eine Dichtung 193 im Boden 194 des Zylinders 190 durchdringt. Der Kolben 191 weist auf seinem Umfang zwei Nuten 195 und 195' auf, von denen jede eine torische Dichtung 196 bzw. 196' enthält, welche die Abdichtung zwischen dem Kolben 191 und dem Zylinder 190 gewährleisten. Der Torusdurchmesser der Dichtungen 196 und 196' ist erheblich kleiner als der Abstand zwischen den die Nuten 195 bzw. 195' begrenzenden Seiten 197, 198 bzw. 197', 198'. In die Nut 195 mündet der Zweig 199 eines Kanals 200, welcher an seinem anderen Ende in den Ringraum 201 zwischen dem Zylinder190 und der Kolbenstange 192 mündet. Die Mündung des Zweiges 199 liegt dabei in der Nähe der Vorderseite 197. Ein zweiter gekröpfter Kanal 202 verbindet die vordere Kammer 200' und die Nut 195 miteinander, indem er in der Nut 195 in der Nähe der Vorderseite 197 mündet.
  • In der Nähe der Hinterseite 198 der Nut 195 befindet sich in dieser einerseits eine (Öffnung 203, die mit einer Bohrung 204 in Verbindung steht, welche sich an den Innenraum 205 der Kolbenstange 192 anschließt, sowie der Zweig 206 eines Kanals 207, welcher an seinem anderen Ende in die Kammer 200' mündet. Der Raum 205 steht mit der Außenluft in Verbindung. Von dem Ringraum 201 führt eine Leitung 208 zu dem Behälter 101.
  • Die Arbeitsweise der Handluftpumpe ist folgende: Bei einer Verstellung des Kolbens 191 in der Richtung des Pfeils f 1 gelangt die in der Kammer 200' befindliche Luft in die Nut 195 durch den freien Raum zwischen der Vorderkante des Kolbens 191 und dem Zylinder 190 und strömt durch den Kanal 1.99, 200 in die Kammer 201. Während dieser Bewegungsphase wird die Dichtung 196 mit der hinteren Seite 198 der Nut in Berührung gehalten, wodurch die Mündungen der Kanäle 203 und 206 verschlossen werden.
  • Bei der Bewegung des Kolbens 191 in der Richtung des Pfeils f., wird die in dem Ringraum 201 enthaltene Luft unter Druck durch die Leitung 208 gefördert. Während dieser Bewegungsphase entsteht in der Kammer 200' ein Unterdruck, welcher ein Einströmen von Außenluft durch die Bohrung 204, den Kanal 203, dessen Mündung dann freigelegt ist, die Nut 195, die Öffnung 206 und den Kanal 207 bewirkt. In dieser Bewegungsphase steht die Dichtung 196 mit der Vorderfläche 197 in Berührung, wodurch die Mündungen der Kanäle 199 und 202 verdeckt werden.
  • In beiden Phasen bewirkt die Dichtung 196 die Abdichtung zwischen dem Kolben 191 und dem Zylinder 190.
  • Die Zufuhr von Außenluft kann durch eine die Wand der Kolbenstange 192 durchdringende Öffnung erfolgen. Sie kann jedoch auch über einen Filter erfolgen, was besonders bei der Benutzung der Vorrichtung in einer staubigen Atmosphäre vorteilhaft ist. Hierfür sieht die Erfindung vor, dem Filter in den Betätigungsknopf oder den Handgriff der Kolbenstange zu verlegen. Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht dann der Knopf 211 aus zwei Teilen 212 und 213, welche miteinander abnehmbar verbunden sind, z. B. durch einen Gewindering 214. Zwischen einer Schulter 215 dieses Rings und einer Auflagefläche 216 des Teils 212 wird ein Rahmen 217 gehalten, an welchem ein oder mehrere Luftfilterelemente 218 angeordnet sind. Die Luft tritt in den Innenraum 219 des Knopfes 211 durch eine gewisse Anzahl von an dem Teil 213 des Knopfes vorgesehenen Öffnungen 220 ein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens eines zum Antrieb eines Fahrzeugs dienenden Dieselmotors mit einem an die Einlaßleitung des Motors angeschlossenen Behälter für einen die Verbrennung des Dieselkraftstoffs in den Zylin- Bern einleitenden Hilfskraftstoff, der aus dem Behälter heraus mittels Luft zerstäubt und in Form eines Aerosols in die Einlaßleitung des Motors gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Handluftpumpe (117) vorgesehen ist, deren Druckraum (107 bzw. 201) mit dem das Ansaugrohr (111) des Zerstäubers (114, 115) enthaltenden Behälter (101) für den Hilfskraftstoff (102) an einer Stelle verbunden ist, die oberhalb des Hilfskraftstoffspiegels (HH) im Behälter (101) liegt, und daß der Zerstäuber (114, 115) in eine Verbindungsleitung (116) zur Einlaßleitung (123) des Motors mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Zerstäuber (116') an der Einmündungsstelle der Verbindungsleitung (116) in die Einlaßleitung (123) des Motors.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (166) der Handluftpumpe im Instrumentenbrett des Fahrzeugs montiert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handluftpumpe doppeltwirkend ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine, vorzugsweise mit einem Luftfilter (218) versehene Luftansaugöffnung (220) der Handluftpumpe in einem das Betätigungsorgan der Handluftpumpe bildenden Knopf (211) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 472154, 844 093; deutsche Patentanmeldung C 4189 I a/46 a 7 (bekanntgemacht am 31. 12. 1952); schweizerische Patentschrift Nr. 101034; französische Patentschriften Nr. 363 609, 496 409; britische Patentschrift Nr. 513 392.
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