DE1139095B - Buerstenstopfmaschine - Google Patents

Buerstenstopfmaschine

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DE1139095B
DE1139095B DEZ9029A DEZ0009029A DE1139095B DE 1139095 B DE1139095 B DE 1139095B DE Z9029 A DEZ9029 A DE Z9029A DE Z0009029 A DEZ0009029 A DE Z0009029A DE 1139095 B DE1139095 B DE 1139095B
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DE
Germany
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filler
container
compartments
brush
compartment
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Pending
Application number
DEZ9029A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Zahoransky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anton Zahoransky GmbH and Co
Original Assignee
Anton Zahoransky GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Anton Zahoransky GmbH and Co filed Critical Anton Zahoransky GmbH and Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/08Parts of brush-making machines
    • A46D3/082Magazines for bristles; Feeding bristles to magazines; Knot picking
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/042Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)
  • Brushes (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bürstenstopfmaschine mit einem mindestens zwei Füllstoffabteile aufweisenden, zum wechselweisen Entnehmen des Füllstoffbündels verstellbaren Behälter, der durch sein Verstellen diese Abteile abwechselnd an jene Stelle bringt, an der die seitens eines hin- und herbewegten greifenden Bündelabteilers erfolgende Entnahme des zum Stopfen der Bürste dienenden Füllstoffs stattfindet.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung einer Bürstenstopfmaschine der genannten Art, gleich ob bei dieser Maschine die Füllstoffbehälter mit ihren Abteilen in waagerechter oder in lotrechter Anordnung vorgesehen sind und ob die verstellbaren Behälter zum wechselweisen Entnehmen der Füllstoffbündel eine geradlinige Bewegung oder eine Schwenkbewegung ausführen.
Bei den bekannten Maschinen sind die nicht an der Entnahmestelle befindlichen Abteile des Füllstoffbehälters unten durch Verschlußstücke abgeschlossen. Aus den an der Entnahmestelle befindlichen Behälterabteilen wird das Herausgreifen des Füllstoffs mittels segmentförmiger bzw. gerader Bündelabteiler vorgenommen. Dabei sind zu beiden Seiten der Entnahmestelle Abstreifer angebracht, die zugleich als untere Abschlußteile der Abteile ausgeführt sein können. Mindestens das eine dieser wie genannt ausgeführten, zwischen der Entnahmestelle und dem Stopfwerkzeug liegenden Verschlußstücke der Abteile muß hierbei so ausgeführt sein, sei es durch Anordnung von Schrägflächen, Kurvenbahnen, Nocken od. dgl., daß der Füllstoff in dem fraglichen Behälterabteil aus dem Bereich des Bündelabteilers zurückgedrängt wird, wenn aus dem betreffenden Abteil gerade kein Füllstoffbündel entnommen werden soll.
Diese bekannte Bauart und Arbeitsweise der Bürstenstopfmaschinen hat für den beschriebenen Vorgang beachtliche Nachteile. Es erfordert dabei nämlich einen erheblichen Aufwand an Kraft, um zu erreichen, daß der Füllstoff ganz aus dem Einflußbereich des Bündelabteilers zurückgedrängt wird. Dies kann daher die geradlinig oder schwenkend hin- und hergehende Verschiebebewegung des Füllstoffbehälters beinträchtigen und sogar verzögern. Außerdem wird auf den im Abteil zurückgeschobenen Füll-Stoffbehälter zugleich ein durch die Verschiebebewegung entstehender seitlicher Druck ausgeübt und ebenso ein solcher Druck in Richtung der Behälterrängsachse. Dieser Druck wirkt aber entgegen dem Entnahmedruck, der notwendig ist, um den das Bündel greifenden Einschnitt, d. h. die Lücke des Bündelabteilers zu füllen. Vor allem bei empfindlichen Füll-Bürstenstopfmaschine
Anmelder:
Anton Zahoransky K. G.,
Todtnau (Schwarzw.)
Dr.-Ing. Heinz Zahoransky, Todtnau (Schwarzw.),
ist als Erfinder genannt worden
stoffen kann sich daher das mit einer Querkomponente erfolgende Zurückdrängen des Füllstoffs im Abteil recht ungünstig auswirken. Es ist nämlich häufig zu beobachten, daß sich dabei aus runden Haaren, solchen Borsten und Kunststoffasern bestehender Füllstoff an den unteren Abschlußteilen und den seitlichen Wandungen des Abteils kräftig angedrückt entlangrollt. Dadurch kann der Füllstoff in Unordnung geraten, wenn er nicht gar verfilzt. Außerdem ergibt sich dann meist noch der Nachteil, daß die glatte Spitze des Abstreifers stumpf wird, so daß sich einzelne Fasern des Füllstoffs zwischen Abstreifer und Bündelabteiler einklemmen. Dadurch können sich die verschiedenen Füllstoffe der Abteile beim Abgreifen der Bündel etwas vermengen, so daß ein sauberes Arbeiten nicht mehr stattfindet.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, Übelstände der genannten Art zu beheben, indem dafür Sorge getragen wird, daß ein sicheres Herausbewegen des Füllstoffes aus dem Bereich des Bündelabteilers stattfindet, ohne daß beim Hochheben des Füllstoffes im Abteil die genannten nachteiligen Wirkungen auftreten. Außerdem kommt es bei der Erfindung darauf an, daß der Zeitpunkt und die Zeitdauer des Herausbewegens des Füllstoffs aus dem Bewegungsweg des Bündelabteilers ganz unabhängig von der Bewegung bzw. Verschiebung des Füllstoffbehälters stattfindet. Dadurch wird es möglich, die fraglichen Vorgänge den jeweiligen Verhältnissen und den Eigenschaften des Füllstoffes optimal anpassen zu können.
Um den aufgezeigten Bedingungen gerecht werden zu können, ist gemäß der Erfindung dem bzw. beim Vorhandensein von mehr als zwei Abteilen den dem Stopfwerkzeug nächstliegenden Abteilen zusätzlich eine besondere Vorrichtung zugeordnet, die den
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Füllstoff in diesem Abteil bzw. diesen Abteilen unabhängig von der Verstellbewegung des Füllstoffbehälters in dessen genanntem Abteil bzw. genannten Abteilen aus dem Greifbereich des Abteilers hochhebt. Diese Hochhebevorrichtung kann im einzelnen an sich beliebig gewählt sein. Nur ist es dabei wichtig, daß mit ihr das Zurückschieben des Füllstoffs im Behälterabteil nicht mehr von der Verschiebe- oder Schwenkbewegung des Füllstoffbehälters mit hervorgerufen wird.
Versuche haben ergeben, daß sich die genannte Hochhebevorrichtung besonders zweckmäßig in Form eines den Füllstoff ein- oder beidseitig des Abteilers untergreifenden Armes bzw. einer solchen Gabel ausVentil für die Vorrichtung zum Füllstoffanheben und ein Ventil für die das Verschieben des Behälters bewirkenden Teile. Die Kopplung kann aber auch so gewählt sein, daß nur ein einziges Ventil für die ge-
S nannten beiden Bewegungsvorgänge vorhanden ist, wobei durch dieses Ventil die Druckmittelleitung zuerst zum Hebezylinder für den Füllstoff und dann erst zum Verschiebezylinder für den Füllstoffbehälter freigegeben wird.
ο Eine andere Möglichkeit für eine gemeinsame Ventilsteuerung ergibt sich, wenn für die beschriebenen Betätigungszylinder entsprechend unterschiedlich lange Zuführungsleitungen verwendet werden. Analoge unterschiedliche Steuerungsmöglichkeiten,
magnetischer Arbeitsweise kann bei voll selbsttätigen Maschinen natürlich auch mittels Anschlägen, Nokken o. dgl. vorgenommen werden, die vorzugsweise am Steuerungsrad, einem Steuerungsband od. dgl. an
führen läßt, welche Teile dann in dem betreffenden, 15 wie sie eben für pneumatische und hydraulische Araußer Greifstellung befindlichen Abteil für den Füll- beitsweise erwähnt sind, lassen sich auch bei elektrostoff zugleich als untere Auflage dienen. magnetischer Betätigung der beiden unabhängig von-
Die der Erfindung entsprechende Hochhebevor- einander vorzunehmenden Bewegungsvorgänge anrichtung bewirkt, daß der Füllstoff im betreffenden wenden. Die Steuerung der Ventile für das Druck-Behälterabteil nunmehr unter Vermeidung einer 20 mittel bzw. der Schalter bei elektrischer bzw. elektro-Querkomponente lediglich in Längsrichtung des Behälterabteils zurückgedrängt bzw. angehoben wird.
Der weitere hierbei erzielte Vorteil liegt darin, daß
das Herausbewegen des Füllstoffs aus der Bahn des
Bündelabteilers nicht nur selbständig, sondern auch 25 gebracht oder durch diese Steuerungselemente beunabhängig von der Art und der Form des Abstrei- tätigt werden, wie sie an sich zur Steuerung von fers und dessen Führungen stattfindet. Dabei kann Bürstenkörperbewegungen bekannt sind,
das Hochheben des Füllstoffes aber auch zu einem Nachstehend ist die Erfindung mit ihren Einzel-
Zeitpunkt stattfinden, in welchem der Füllstoffbehäl- heiten an Hand von Zeichnungen in einem Ausfühter zu seinem Verstellen noch gar nicht in Bewegung 30 rungsbeispiel noch näher erläutert und beschrieben, gebracht ist. Daher läßt sich in diesem Fall die Ver- Es zeigt
Stellbewegung des Füllstoffbehälters in beiden Richtungen auch leichter und müheloser vornehmen.
Durch das vorhergehende und ausreichend weit erreichte Hochführen bzw. Zurückdrängen des Füll- 35 bündel gerade aus dem rechten Behälterabteil entstoffes aus dem Weg des Bündelabteilers, wobei dies nommen wird,
unter größtmöglicher Schonung des Füllstoffes ledig- Fig. 2 die gleiche Ansicht der Bürstenstopfeinrich-
lich in Richtung der Längsachse des Abteils erfolgt, tung, jedoch in der Stelung bei Entnahme des Füllist es auch unmöglich geworden, daß unerwünschterweise Füllstoff aus dem Bereich des einen Behälter- 40
abteils in den des anderen gelangen kann. Auch für
den Abstreifer selbst wirkt sich die der Erfindung
entsprechende Vorrichtung noch besonders günstig
Fig. 1 eine Bürstenstopfeinrichtung in Vorderansicht, die mit einer der Erfindung entsprechenden Vorrichtung ausgestattet ist, wobei der Füllstoff
aus. Dieser Abstreifer hat jetzt nämlich nur noch eine
stoffbündels aus dem linken Behälterabteil;
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach der Schnittlinie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 ein vertikaler Schnitt nach der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1.
In den Figuren stellt 1 das an sich bekannte Stopfeinzige Aufgabe zu erfüllen, nämlich abzustreifen und 45 werkzeug dar, welches von der Maschinenständernicht mehr auch noch den Füllstoff hochzuheben bzw. plattte2 getragen ist. In der Führung 3 sitzt der in ihn zurückzudrücken. Er kann daher ganz seiner ihr hin- und herlaufende Bündelabteiler 4. Dieser Zweckbestimmung gemäß gestaltet und ausgeführt Bündelabteiler läuft dabei unter dem Abstreifer 20 werden. Auch nutzt er sich dabei nunmehr weniger entlang, wobei, wie bekannt, das von diesem Abteiler ab und bleibt daher wesentlich länger einwandfrei 50 in seinem Einschnitt 5 mitgenommene FüJlstoffbündel funktionstüchtig. abgestreift wird. Der Füllstoffbehälter 6 hat zwei
Die Hochhebevorrichtung kann gegebenenfalls durch eine Mittelwand 7 getrennte Füllstoffabteile 8 auch so ausgeführt sein, daß sie den Füllstoff nicht, und 9. In diesen befindet sich der Füllstoff 10 bzw. 11, wie bei einer Gabel, mit zwei Armen untergreift, son- der hinsichtlich Farbe, Material und Stärke in den dem daß sie eine den Füllstoff nur mit einem 55 beiden Abteilen verschieden gewählt sein kann. Daeinzigen Arm untergreifende einseitige Füllstoff auf- mit der Füllstoff 10 und 11 in seinen Abteilen gleichlage bildet. mäßig nach unten nachgefördert wird, ruht darauf
Die Betätigung der Hochhebevorrichtung ist be- ein mit Gewichten 12 belasteter Drücker 13.
liebig zu wählen. Sie kann pneumatisch, hydraulisch, Der Füllstoffbehälter 6 mit seinen beiden Abteilen 8
elektromagnetisch oder gegebenenfalls auch rein me- 60 und 9 wird in an sich bekannter Weise durch ein chanisch erfolgend vorgesehen sein. Es kann dabei Gestänge 14 entsprechend dem Pfeil 15 so hin- und auch eine Kopplung der Betätigung der Hochhebe- hergeschoben, daß der Bündelabteiler 4 mit seinem vorrichtung mit der Betätigung der Verschiebebewe- Einschnitt 5 abwechselnd ein Füllstoffbündel aus den gung des Füllstoffbehälters vorhanden sein, und zwar Abteilen 8 und 9 entnimmt. Damit er frei unter dem für alle vorstehend angeführten Betätigungsmöglich- 65 linken Abteil 8 entlanggleiten kann, wenn bei nach keiten. Bei einer pneumatischen Steuerung der Be- links geschobenem Behälter 6 die Füllstoffentnahme wegung der genannten Teile ist es zweckmäßig, für aus dem rechten Abteil 9 stattfindet, wird der Fülldiese Teile selbständige Ventile vorzusehen, also ein stoff 10 im linken Abteil, welches dem Stopfwerk-
zeug 1 am nächsten liegt, durch eine Gabel 16 hochgehoben, die mit ihren beiden dem Füllstoff unten als Auflage dienenden Armen unter den Füllstoff 10 greift. Das Zurückdrängen des Füllstoffs 10 im Abteil 8 erfolgt dabei gleichmäßig von unten her genau in Richtung der Längsachse des Abteils, so daß sich an den Wandungen eine minimale Reibung ergibt und für den Füllstoff dadurch sein gleichmäßiges Nachrutschen von oben her gesichert bleibt, wenn ihm der Füllstoffbündel entnommen wird.
Die Gabel 16 sitzt als Fuß an einer sie haltenden Stange 17. Diese ist in der vorderen vertikalen Abschlußleiste 18 der Mittelwand 7 des Füllstoffbehälters 6 vertikal verstellbar geführt. Die die Gabel 16 bildenden Arme sind am gebogenen Gabelrücken 19 so tiefsitzend vorgesehen, daß sie in der untersten Stellung der Gabel 16 mit ihrer Oberkante unterhalb des Einschnittes S liegen und daher das Abgreifen des Bündels seitens des Abteilers 4 aus dem linken Abteil 8 nicht behindern können. · Diese tiefe Stellung, bei der sich die Gabelarme seitlich neben der Abteilerführung 3 befinden, nimmt die Gabel 16 ein, wenn das Füllstoffbündel bei nach rechts geschobenem Behälter 6 aus dem linken Abteil 8 entnommen wird (vgl. Fig. 2 und gestrichelte Einzeichnung in Fig. 4).
Zum Entnehmen des Füllstoffs aus dem rechten Abteil 9 wird der Behälter 6 nach links geschoben, wie es der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung dieses Behälters entspricht. In diesem Falle muß jedoch der im linken Abteil 8 befindliche FülllstofflO so weit hochgehoben werden, daß er nicht nur ganz aus dem Bereich des Abteilereinschnitts 5 kommt, sondern daß er auch so hoch liegt, daß er nicht mehr mit der nach oben weisenden Schrägfläche des Abstreifers 20 in Berührung kommen kann. Dadurch wird nicht nur verhindert, daß aus dem Abteil 8 vom nach links laufenden Abteiler 4 Füllstoff zum Stopfwerkzeug 1 mitgenommen werden kann, sondern es ist dadurch auch ausgeschlossen, daß der Füllstoff 10 in dem dem Werkzeug 1 näher liegenden Abteil 8 von der genannten oberen Schrägfläche des Abstreifers 8 einseitig ungleichmäßig zurückgedrängt wird. Das hierfür ausreichende, ausschließlich in der Längsachse des Abteils 8 erfolgende Zurückdrängen des Füll-Stoffs bewirkt die Gabel 16 dadurch, daß sie durch ihre Stange 17 genügend weit in die in Fig. 1 eingezeichnete Stellung hochgeführt wird. Zu diesem Zweck ist die Stange 17 an ihrem oberen Ende mit dem Kolben eines Zylinders 21 verbunden, der oberhalb des Behälters 6 durch einen Halter 22 befestigt ist und in dem im richtigen Zeitpunkt ein geeignetes pneumatisches oder hydraulisches Druckmittel so wirksam gemacht ist, daß der Kolben des Zylinders 21 zusammen mit der Stange 17 und der Gabel 16 entsprechend weit nach oben bzw. nach unten bewegt werden. Wesentlich ist dabei, daß diese auf- bzw. abwärtsgehende Bewegung erfolgt, bevor der Füllstoffbehälter 6 seine nach rechts bzw. nach links gehende Verschiebebewegung ausführt.
Wenn das Ausführungsbeispiel sich auf ein Stopfwerkzeug bezieht, bei dem nur zwei Füllstoffabteile vorgesehen sind, so kann die Erfindung natürlich analog auch bei solchen Füllstoffbehältern in gleicher Weise Anwendung finden, die mehr als zwei Abteile haben. In diesem Falle sind dann die dem Stopfwerkzeug näherliegenden Abteile je mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Steuerung des druckmittelbetätigten Zylinders 21 durch ein Ventil vorgenommen werden kann, welches zeitrichtig zugleich auch die Verschiebebewegung des Behälters 6 steuert, wobei aber darauf zu achten ist, daß die Gabel 16 ihre Verstellbewegung schon mindestens zum größten Teil ausgeführt hat, bevor das Bewegen des Behälters 6 beginnt. Einleitend sind schon verschiedene Möglichkeiten dieser durch ein einziges oder durch getrennte Ventile vorzunehmenden Bewegungssteuerung angeführt. An Stelle einer pneumatischen und hydraulischen Bewegungsbetätigung kann natürlich auch eine elektromagnetische Arbeitsweise Verwendung finden, indem ein an Stelle des Zylinders 21 vorgesehener Elektromagnet die Verschiebebewegung der Stange 17 zusammen mit ihrer Gabel 16 mittel- oder unmittelbar herbeiführt. Auch eine rein mechanisch arbeitende Betätigungsmechanik kann Verwendung finden, wobei mit geeigneter Zeitverzögerung eine Kopplung beider Bewegungsvorgänge gegeben sein kann. In besonderen Fällen kann es auch genügen, wenn an Stelle einer den Füllstoff beidseitig des Abteilers 4 untergreifenden Gabel lediglich ein einseitig untergreifender Arm vorhanden ist. Dies kommt z. B. in Betracht, wenn dieser Arm im wesentlichen unterhalb der Schwerachse des Füllstoffs angreifen kann und ein einseitiges Hochheben dieses Stoffs dabei vermieden bleibt.
Die Erfindung beschränkt sich bezüglich ihrer Ausführungsmöglichkeiten auch im übrigen nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel. So kann die die Gabel 16 tragende Stange 17 auch anders, wie in den Zeichnungen wiedergegeben, angebracht und geführt sein. Es ist sogar möglich, die ganze Zwischenwand 7 vertikal verstellbar zu machen oder wenigstens deren vordere Abschlußleiste 18, so daß sich in diesem Falle eine besondere Tragstange erübrigt. Es sind dann die den Füllstoff als Auflage untergreifenden Arme unmittelbar unten an diesen Teilen angebracht.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bürstenstopfmaschine mit einem mindestens zwei Füllstoffabteile aufweisenden, zum wechselweisen Entnehmen des Füllstoffbündels verstellbaren Behälter, der durch sein Verstellen diese Abteile abwechselnd an jene Stelle bringt, an der die seitens eines hin- und herbewegten Bündelabteilers erfolgende Entnahme des zum Stopfen der Bürste dienenden Füllstoffes stattfindet, da durch gekennzeichnet, daß dem bzw. beim Vorhandensein von mehr als zwei Abteilen den dem Stopfwerkzeug (1) nächstliegenden Abteilen zusätzlich eine besondere Vorrichtung (16) zugeordnet ist, die den Füllstoff (10) in diesem Abteil bzw. diesen Abteilen unabhängig von der Verstellbewegung des Füllstoffbehälters (6) in dessen genanntem Abteil (8) bzw. genannten Abteilen aus dem Greifbereich des Abteilers (4, 5) zurückdrängt.
2. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Füllstoff (10) im Behälterabteil (8) zurückdrängende Vorrichtung durch eine den Füllstoff (10) ein- oder beidseitig des Abteilers (4) untergreifenden Arm bzw. untergreifende Gabel (16) gebildet ist, der bzw. die in dem außer Greifstellung befindlichen Abteil (8) für den Füllstoff (10) zugleich als Auflage dient.
3. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die z. B. als Arm oder Gabel ausgebildete Vorrichtung (16) zum Zurückdrängen des Füllstoffes (10) mit einem Gestänge (17) versehen ist, das sich mechanisch, elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch betätigen läßt.
4. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorrichtung (16) betätigende Gestänge (17) zu einem über dem Füllstoffbehälter (6) liegend angeordneten Betätigungsmechanismus (21) führt.
5. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel- bzw. Trennwand (7) zwischen zwei Füllstoffabteilen (8, 9) ganz oder teilweise als Betätigungsgestänge der Zurückdrängvorrichtung
(16) nutzbar gemacht oder als Führung für ein Betätigungsgestänge (17) dient.
6. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Zurückdrängvorrichtung (16) durch die Verstellbewegung des Füllstoffbehälters (6) mitgesteuert wird, insbesondere so, daß sie der Verstellung des genannten Behälters (6) zeitlich voreilt.
7. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische oder hydraulische Betätigung der Zurückdrängvorrichtung (16) gegenüber der Verstellbewegung des Füllstoffbehälters (6) dadurch zeitlich verzögert wird, daß die Zuleitungen des Betätigungsmittels mit entsprechend unterschiedlicher Länge ausgeführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 680/2 10.62
DEZ9029A 1961-10-21 1961-10-21 Buerstenstopfmaschine Pending DE1139095B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ9029A DE1139095B (de) 1961-10-21 1961-10-21 Buerstenstopfmaschine
GB38567/62A GB1007380A (en) 1961-10-21 1962-10-11 Improvements in or relating to brush filling machines
US231488A US3215472A (en) 1961-10-21 1962-10-18 Brush stuffing machines

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DEZ9029A DE1139095B (de) 1961-10-21 1961-10-21 Buerstenstopfmaschine

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DE (1) DE1139095B (de)
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