DE1139095B - Buerstenstopfmaschine - Google Patents
BuerstenstopfmaschineInfo
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- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/08—Parts of brush-making machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bürstenstopfmaschine mit einem mindestens zwei Füllstoffabteile aufweisenden,
zum wechselweisen Entnehmen des Füllstoffbündels verstellbaren Behälter, der durch sein Verstellen
diese Abteile abwechselnd an jene Stelle bringt, an der die seitens eines hin- und herbewegten
greifenden Bündelabteilers erfolgende Entnahme des zum Stopfen der Bürste dienenden Füllstoffs stattfindet.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung einer Bürstenstopfmaschine der genannten Art, gleich ob
bei dieser Maschine die Füllstoffbehälter mit ihren Abteilen in waagerechter oder in lotrechter Anordnung
vorgesehen sind und ob die verstellbaren Behälter zum wechselweisen Entnehmen der Füllstoffbündel
eine geradlinige Bewegung oder eine Schwenkbewegung ausführen.
Bei den bekannten Maschinen sind die nicht an der Entnahmestelle befindlichen Abteile des Füllstoffbehälters
unten durch Verschlußstücke abgeschlossen. Aus den an der Entnahmestelle befindlichen Behälterabteilen
wird das Herausgreifen des Füllstoffs mittels segmentförmiger bzw. gerader Bündelabteiler vorgenommen.
Dabei sind zu beiden Seiten der Entnahmestelle Abstreifer angebracht, die zugleich als untere
Abschlußteile der Abteile ausgeführt sein können. Mindestens das eine dieser wie genannt ausgeführten,
zwischen der Entnahmestelle und dem Stopfwerkzeug liegenden Verschlußstücke der Abteile muß hierbei
so ausgeführt sein, sei es durch Anordnung von Schrägflächen, Kurvenbahnen, Nocken od. dgl., daß
der Füllstoff in dem fraglichen Behälterabteil aus dem Bereich des Bündelabteilers zurückgedrängt wird,
wenn aus dem betreffenden Abteil gerade kein Füllstoffbündel entnommen werden soll.
Diese bekannte Bauart und Arbeitsweise der Bürstenstopfmaschinen hat für den beschriebenen Vorgang
beachtliche Nachteile. Es erfordert dabei nämlich einen erheblichen Aufwand an Kraft, um zu erreichen,
daß der Füllstoff ganz aus dem Einflußbereich des Bündelabteilers zurückgedrängt wird.
Dies kann daher die geradlinig oder schwenkend hin- und hergehende Verschiebebewegung des Füllstoffbehälters
beinträchtigen und sogar verzögern. Außerdem wird auf den im Abteil zurückgeschobenen Füll-Stoffbehälter
zugleich ein durch die Verschiebebewegung entstehender seitlicher Druck ausgeübt und
ebenso ein solcher Druck in Richtung der Behälterrängsachse. Dieser Druck wirkt aber entgegen dem
Entnahmedruck, der notwendig ist, um den das Bündel greifenden Einschnitt, d. h. die Lücke des Bündelabteilers
zu füllen. Vor allem bei empfindlichen Füll-Bürstenstopfmaschine
Anmelder:
Anton Zahoransky K. G.,
Todtnau (Schwarzw.)
Todtnau (Schwarzw.)
Dr.-Ing. Heinz Zahoransky, Todtnau (Schwarzw.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
stoffen kann sich daher das mit einer Querkomponente erfolgende Zurückdrängen des Füllstoffs im
Abteil recht ungünstig auswirken. Es ist nämlich häufig zu beobachten, daß sich dabei aus runden
Haaren, solchen Borsten und Kunststoffasern bestehender Füllstoff an den unteren Abschlußteilen
und den seitlichen Wandungen des Abteils kräftig angedrückt entlangrollt. Dadurch kann der Füllstoff in
Unordnung geraten, wenn er nicht gar verfilzt. Außerdem ergibt sich dann meist noch der Nachteil, daß
die glatte Spitze des Abstreifers stumpf wird, so daß sich einzelne Fasern des Füllstoffs zwischen Abstreifer
und Bündelabteiler einklemmen. Dadurch können sich die verschiedenen Füllstoffe der Abteile beim
Abgreifen der Bündel etwas vermengen, so daß ein sauberes Arbeiten nicht mehr stattfindet.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, Übelstände der genannten Art zu beheben, indem dafür
Sorge getragen wird, daß ein sicheres Herausbewegen des Füllstoffes aus dem Bereich des Bündelabteilers
stattfindet, ohne daß beim Hochheben des Füllstoffes im Abteil die genannten nachteiligen Wirkungen
auftreten. Außerdem kommt es bei der Erfindung darauf an, daß der Zeitpunkt und die Zeitdauer
des Herausbewegens des Füllstoffs aus dem Bewegungsweg des Bündelabteilers ganz unabhängig von
der Bewegung bzw. Verschiebung des Füllstoffbehälters stattfindet. Dadurch wird es möglich, die fraglichen
Vorgänge den jeweiligen Verhältnissen und den Eigenschaften des Füllstoffes optimal anpassen zu
können.
Um den aufgezeigten Bedingungen gerecht werden zu können, ist gemäß der Erfindung dem bzw. beim
Vorhandensein von mehr als zwei Abteilen den dem Stopfwerkzeug nächstliegenden Abteilen zusätzlich
eine besondere Vorrichtung zugeordnet, die den
209 680/2
Füllstoff in diesem Abteil bzw. diesen Abteilen unabhängig von der Verstellbewegung des Füllstoffbehälters
in dessen genanntem Abteil bzw. genannten Abteilen aus dem Greifbereich des Abteilers hochhebt.
Diese Hochhebevorrichtung kann im einzelnen an sich beliebig gewählt sein. Nur ist es dabei wichtig,
daß mit ihr das Zurückschieben des Füllstoffs im Behälterabteil nicht mehr von der Verschiebe- oder
Schwenkbewegung des Füllstoffbehälters mit hervorgerufen wird.
Versuche haben ergeben, daß sich die genannte Hochhebevorrichtung besonders zweckmäßig in Form
eines den Füllstoff ein- oder beidseitig des Abteilers untergreifenden Armes bzw. einer solchen Gabel ausVentil
für die Vorrichtung zum Füllstoffanheben und ein Ventil für die das Verschieben des Behälters bewirkenden
Teile. Die Kopplung kann aber auch so gewählt sein, daß nur ein einziges Ventil für die ge-
S nannten beiden Bewegungsvorgänge vorhanden ist, wobei durch dieses Ventil die Druckmittelleitung zuerst
zum Hebezylinder für den Füllstoff und dann erst zum Verschiebezylinder für den Füllstoffbehälter
freigegeben wird.
ο Eine andere Möglichkeit für eine gemeinsame Ventilsteuerung ergibt sich, wenn für die beschriebenen
Betätigungszylinder entsprechend unterschiedlich lange Zuführungsleitungen verwendet werden.
Analoge unterschiedliche Steuerungsmöglichkeiten,
magnetischer Arbeitsweise kann bei voll selbsttätigen
Maschinen natürlich auch mittels Anschlägen, Nokken o. dgl. vorgenommen werden, die vorzugsweise
am Steuerungsrad, einem Steuerungsband od. dgl. an
führen läßt, welche Teile dann in dem betreffenden, 15 wie sie eben für pneumatische und hydraulische Araußer
Greifstellung befindlichen Abteil für den Füll- beitsweise erwähnt sind, lassen sich auch bei elektrostoff
zugleich als untere Auflage dienen. magnetischer Betätigung der beiden unabhängig von-
Die der Erfindung entsprechende Hochhebevor- einander vorzunehmenden Bewegungsvorgänge anrichtung
bewirkt, daß der Füllstoff im betreffenden wenden. Die Steuerung der Ventile für das Druck-Behälterabteil
nunmehr unter Vermeidung einer 20 mittel bzw. der Schalter bei elektrischer bzw. elektro-Querkomponente
lediglich in Längsrichtung des Behälterabteils zurückgedrängt bzw. angehoben wird.
Der weitere hierbei erzielte Vorteil liegt darin, daß
das Herausbewegen des Füllstoffs aus der Bahn des
Der weitere hierbei erzielte Vorteil liegt darin, daß
das Herausbewegen des Füllstoffs aus der Bahn des
Bündelabteilers nicht nur selbständig, sondern auch 25 gebracht oder durch diese Steuerungselemente beunabhängig
von der Art und der Form des Abstrei- tätigt werden, wie sie an sich zur Steuerung von
fers und dessen Führungen stattfindet. Dabei kann Bürstenkörperbewegungen bekannt sind,
das Hochheben des Füllstoffes aber auch zu einem Nachstehend ist die Erfindung mit ihren Einzel-
das Hochheben des Füllstoffes aber auch zu einem Nachstehend ist die Erfindung mit ihren Einzel-
Zeitpunkt stattfinden, in welchem der Füllstoffbehäl- heiten an Hand von Zeichnungen in einem Ausfühter
zu seinem Verstellen noch gar nicht in Bewegung 30 rungsbeispiel noch näher erläutert und beschrieben,
gebracht ist. Daher läßt sich in diesem Fall die Ver- Es zeigt
Stellbewegung des Füllstoffbehälters in beiden Richtungen auch leichter und müheloser vornehmen.
Durch das vorhergehende und ausreichend weit erreichte Hochführen bzw. Zurückdrängen des Füll- 35 bündel gerade aus dem rechten Behälterabteil entstoffes aus dem Weg des Bündelabteilers, wobei dies nommen wird,
Stellbewegung des Füllstoffbehälters in beiden Richtungen auch leichter und müheloser vornehmen.
Durch das vorhergehende und ausreichend weit erreichte Hochführen bzw. Zurückdrängen des Füll- 35 bündel gerade aus dem rechten Behälterabteil entstoffes aus dem Weg des Bündelabteilers, wobei dies nommen wird,
unter größtmöglicher Schonung des Füllstoffes ledig- Fig. 2 die gleiche Ansicht der Bürstenstopfeinrich-
lich in Richtung der Längsachse des Abteils erfolgt, tung, jedoch in der Stelung bei Entnahme des Füllist
es auch unmöglich geworden, daß unerwünschterweise Füllstoff aus dem Bereich des einen Behälter- 40
abteils in den des anderen gelangen kann. Auch für
den Abstreifer selbst wirkt sich die der Erfindung
entsprechende Vorrichtung noch besonders günstig
abteils in den des anderen gelangen kann. Auch für
den Abstreifer selbst wirkt sich die der Erfindung
entsprechende Vorrichtung noch besonders günstig
Fig. 1 eine Bürstenstopfeinrichtung in Vorderansicht, die mit einer der Erfindung entsprechenden
Vorrichtung ausgestattet ist, wobei der Füllstoff
aus. Dieser Abstreifer hat jetzt nämlich nur noch eine
stoffbündels aus dem linken Behälterabteil;
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach der Schnittlinie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 ein vertikaler Schnitt nach der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1.
In den Figuren stellt 1 das an sich bekannte Stopfeinzige Aufgabe zu erfüllen, nämlich abzustreifen und 45 werkzeug dar, welches von der Maschinenständernicht
mehr auch noch den Füllstoff hochzuheben bzw. plattte2 getragen ist. In der Führung 3 sitzt der in
ihn zurückzudrücken. Er kann daher ganz seiner ihr hin- und herlaufende Bündelabteiler 4. Dieser
Zweckbestimmung gemäß gestaltet und ausgeführt Bündelabteiler läuft dabei unter dem Abstreifer 20
werden. Auch nutzt er sich dabei nunmehr weniger entlang, wobei, wie bekannt, das von diesem Abteiler
ab und bleibt daher wesentlich länger einwandfrei 50 in seinem Einschnitt 5 mitgenommene FüJlstoffbündel
funktionstüchtig. abgestreift wird. Der Füllstoffbehälter 6 hat zwei
Die Hochhebevorrichtung kann gegebenenfalls durch eine Mittelwand 7 getrennte Füllstoffabteile 8
auch so ausgeführt sein, daß sie den Füllstoff nicht, und 9. In diesen befindet sich der Füllstoff 10 bzw. 11,
wie bei einer Gabel, mit zwei Armen untergreift, son- der hinsichtlich Farbe, Material und Stärke in den
dem daß sie eine den Füllstoff nur mit einem 55 beiden Abteilen verschieden gewählt sein kann. Daeinzigen
Arm untergreifende einseitige Füllstoff auf- mit der Füllstoff 10 und 11 in seinen Abteilen gleichlage
bildet. mäßig nach unten nachgefördert wird, ruht darauf
Die Betätigung der Hochhebevorrichtung ist be- ein mit Gewichten 12 belasteter Drücker 13.
liebig zu wählen. Sie kann pneumatisch, hydraulisch, Der Füllstoffbehälter 6 mit seinen beiden Abteilen 8
liebig zu wählen. Sie kann pneumatisch, hydraulisch, Der Füllstoffbehälter 6 mit seinen beiden Abteilen 8
elektromagnetisch oder gegebenenfalls auch rein me- 60 und 9 wird in an sich bekannter Weise durch ein
chanisch erfolgend vorgesehen sein. Es kann dabei Gestänge 14 entsprechend dem Pfeil 15 so hin- und
auch eine Kopplung der Betätigung der Hochhebe- hergeschoben, daß der Bündelabteiler 4 mit seinem
vorrichtung mit der Betätigung der Verschiebebewe- Einschnitt 5 abwechselnd ein Füllstoffbündel aus den
gung des Füllstoffbehälters vorhanden sein, und zwar Abteilen 8 und 9 entnimmt. Damit er frei unter dem
für alle vorstehend angeführten Betätigungsmöglich- 65 linken Abteil 8 entlanggleiten kann, wenn bei nach
keiten. Bei einer pneumatischen Steuerung der Be- links geschobenem Behälter 6 die Füllstoffentnahme
wegung der genannten Teile ist es zweckmäßig, für aus dem rechten Abteil 9 stattfindet, wird der Fülldiese
Teile selbständige Ventile vorzusehen, also ein stoff 10 im linken Abteil, welches dem Stopfwerk-
zeug 1 am nächsten liegt, durch eine Gabel 16 hochgehoben, die mit ihren beiden dem Füllstoff unten als
Auflage dienenden Armen unter den Füllstoff 10 greift. Das Zurückdrängen des Füllstoffs 10 im Abteil
8 erfolgt dabei gleichmäßig von unten her genau in Richtung der Längsachse des Abteils, so daß sich
an den Wandungen eine minimale Reibung ergibt und für den Füllstoff dadurch sein gleichmäßiges
Nachrutschen von oben her gesichert bleibt, wenn ihm der Füllstoffbündel entnommen wird.
Die Gabel 16 sitzt als Fuß an einer sie haltenden Stange 17. Diese ist in der vorderen vertikalen Abschlußleiste
18 der Mittelwand 7 des Füllstoffbehälters 6 vertikal verstellbar geführt. Die die Gabel 16
bildenden Arme sind am gebogenen Gabelrücken 19 so tiefsitzend vorgesehen, daß sie in der untersten
Stellung der Gabel 16 mit ihrer Oberkante unterhalb des Einschnittes S liegen und daher das Abgreifen des
Bündels seitens des Abteilers 4 aus dem linken Abteil 8 nicht behindern können. · Diese tiefe Stellung,
bei der sich die Gabelarme seitlich neben der Abteilerführung 3 befinden, nimmt die Gabel 16 ein,
wenn das Füllstoffbündel bei nach rechts geschobenem Behälter 6 aus dem linken Abteil 8 entnommen
wird (vgl. Fig. 2 und gestrichelte Einzeichnung in Fig. 4).
Zum Entnehmen des Füllstoffs aus dem rechten Abteil 9 wird der Behälter 6 nach links geschoben,
wie es der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung dieses Behälters entspricht. In diesem Falle muß jedoch der
im linken Abteil 8 befindliche FülllstofflO so weit hochgehoben werden, daß er nicht nur ganz aus dem
Bereich des Abteilereinschnitts 5 kommt, sondern daß er auch so hoch liegt, daß er nicht mehr mit der
nach oben weisenden Schrägfläche des Abstreifers 20 in Berührung kommen kann. Dadurch wird nicht nur
verhindert, daß aus dem Abteil 8 vom nach links laufenden Abteiler 4 Füllstoff zum Stopfwerkzeug 1
mitgenommen werden kann, sondern es ist dadurch auch ausgeschlossen, daß der Füllstoff 10 in dem
dem Werkzeug 1 näher liegenden Abteil 8 von der genannten oberen Schrägfläche des Abstreifers 8 einseitig
ungleichmäßig zurückgedrängt wird. Das hierfür ausreichende, ausschließlich in der Längsachse
des Abteils 8 erfolgende Zurückdrängen des Füll-Stoffs bewirkt die Gabel 16 dadurch, daß sie durch
ihre Stange 17 genügend weit in die in Fig. 1 eingezeichnete Stellung hochgeführt wird. Zu diesem
Zweck ist die Stange 17 an ihrem oberen Ende mit dem Kolben eines Zylinders 21 verbunden, der oberhalb
des Behälters 6 durch einen Halter 22 befestigt ist und in dem im richtigen Zeitpunkt ein geeignetes
pneumatisches oder hydraulisches Druckmittel so wirksam gemacht ist, daß der Kolben des Zylinders
21 zusammen mit der Stange 17 und der Gabel 16 entsprechend weit nach oben bzw. nach unten bewegt
werden. Wesentlich ist dabei, daß diese auf- bzw. abwärtsgehende Bewegung erfolgt, bevor der Füllstoffbehälter
6 seine nach rechts bzw. nach links gehende Verschiebebewegung ausführt.
Wenn das Ausführungsbeispiel sich auf ein Stopfwerkzeug bezieht, bei dem nur zwei Füllstoffabteile
vorgesehen sind, so kann die Erfindung natürlich analog auch bei solchen Füllstoffbehältern in gleicher
Weise Anwendung finden, die mehr als zwei Abteile haben. In diesem Falle sind dann die dem Stopfwerkzeug
näherliegenden Abteile je mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Steuerung des druckmittelbetätigten Zylinders 21 durch ein
Ventil vorgenommen werden kann, welches zeitrichtig zugleich auch die Verschiebebewegung des Behälters 6
steuert, wobei aber darauf zu achten ist, daß die Gabel 16 ihre Verstellbewegung schon mindestens
zum größten Teil ausgeführt hat, bevor das Bewegen des Behälters 6 beginnt. Einleitend sind schon verschiedene
Möglichkeiten dieser durch ein einziges oder durch getrennte Ventile vorzunehmenden Bewegungssteuerung
angeführt. An Stelle einer pneumatischen und hydraulischen Bewegungsbetätigung kann natürlich auch eine elektromagnetische Arbeitsweise
Verwendung finden, indem ein an Stelle des Zylinders 21 vorgesehener Elektromagnet die Verschiebebewegung
der Stange 17 zusammen mit ihrer Gabel 16 mittel- oder unmittelbar herbeiführt. Auch
eine rein mechanisch arbeitende Betätigungsmechanik kann Verwendung finden, wobei mit geeigneter Zeitverzögerung
eine Kopplung beider Bewegungsvorgänge gegeben sein kann. In besonderen Fällen kann
es auch genügen, wenn an Stelle einer den Füllstoff beidseitig des Abteilers 4 untergreifenden Gabel lediglich
ein einseitig untergreifender Arm vorhanden ist. Dies kommt z. B. in Betracht, wenn dieser Arm im
wesentlichen unterhalb der Schwerachse des Füllstoffs angreifen kann und ein einseitiges Hochheben
dieses Stoffs dabei vermieden bleibt.
Die Erfindung beschränkt sich bezüglich ihrer Ausführungsmöglichkeiten
auch im übrigen nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel. So kann die die Gabel 16 tragende Stange 17 auch anders, wie in den
Zeichnungen wiedergegeben, angebracht und geführt sein. Es ist sogar möglich, die ganze Zwischenwand 7
vertikal verstellbar zu machen oder wenigstens deren vordere Abschlußleiste 18, so daß sich in diesem
Falle eine besondere Tragstange erübrigt. Es sind dann die den Füllstoff als Auflage untergreifenden
Arme unmittelbar unten an diesen Teilen angebracht.
Claims (7)
1. Bürstenstopfmaschine mit einem mindestens zwei Füllstoffabteile aufweisenden, zum wechselweisen
Entnehmen des Füllstoffbündels verstellbaren Behälter, der durch sein Verstellen diese
Abteile abwechselnd an jene Stelle bringt, an der die seitens eines hin- und herbewegten Bündelabteilers
erfolgende Entnahme des zum Stopfen der Bürste dienenden Füllstoffes stattfindet, da
durch gekennzeichnet, daß dem bzw. beim Vorhandensein von mehr als zwei Abteilen den dem
Stopfwerkzeug (1) nächstliegenden Abteilen zusätzlich eine besondere Vorrichtung (16) zugeordnet
ist, die den Füllstoff (10) in diesem Abteil bzw. diesen Abteilen unabhängig von der Verstellbewegung
des Füllstoffbehälters (6) in dessen genanntem Abteil (8) bzw. genannten Abteilen
aus dem Greifbereich des Abteilers (4, 5) zurückdrängt.
2. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Füllstoff (10)
im Behälterabteil (8) zurückdrängende Vorrichtung durch eine den Füllstoff (10) ein- oder
beidseitig des Abteilers (4) untergreifenden Arm bzw. untergreifende Gabel (16) gebildet ist, der
bzw. die in dem außer Greifstellung befindlichen Abteil (8) für den Füllstoff (10) zugleich als Auflage
dient.
3. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die z. B. als
Arm oder Gabel ausgebildete Vorrichtung (16) zum Zurückdrängen des Füllstoffes (10) mit
einem Gestänge (17) versehen ist, das sich mechanisch, elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch
betätigen läßt.
4. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Vorrichtung (16) betätigende Gestänge (17) zu einem über dem Füllstoffbehälter (6) liegend angeordneten
Betätigungsmechanismus (21) führt.
5. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel- bzw. Trennwand (7) zwischen zwei Füllstoffabteilen (8, 9) ganz oder teilweise als Betätigungsgestänge
der Zurückdrängvorrichtung
(16) nutzbar gemacht oder als Führung für ein Betätigungsgestänge (17) dient.
6. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der Zurückdrängvorrichtung (16) durch die Verstellbewegung des Füllstoffbehälters (6)
mitgesteuert wird, insbesondere so, daß sie der Verstellung des genannten Behälters (6) zeitlich
voreilt.
7. Bürstenstopfmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische
oder hydraulische Betätigung der Zurückdrängvorrichtung (16) gegenüber der Verstellbewegung
des Füllstoffbehälters (6) dadurch zeitlich verzögert wird, daß die Zuleitungen des
Betätigungsmittels mit entsprechend unterschiedlicher Länge ausgeführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 680/2 10.62
Priority Applications (3)
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