DE1139085B - Einrichtung zum Speichern von Draht und Feineisen in einer Walzstrasse - Google Patents

Einrichtung zum Speichern von Draht und Feineisen in einer Walzstrasse

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DE1139085B
DE1139085B DEK34173A DEK0034173A DE1139085B DE 1139085 B DE1139085 B DE 1139085B DE K34173 A DEK34173 A DE K34173A DE K0034173 A DEK0034173 A DE K0034173A DE 1139085 B DE1139085 B DE 1139085B
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DE
Germany
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DEK34173A
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Erich Bretschneider
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Friedrich Kocks GmbH and Co
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Friedrich Kocks GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/08Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters without overall change in the general direction of movement of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C49/00Devices for temporarily accumulating material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Speichern von Draht und anderem Feineisen, die zwischen einer Vorstraße und einer angeschlossenen, mit geringerer Walzgeschwindigkeit arbeitenden Fertigstraße anzuordnen ist. Bei einer bekannten, in dieser Weise unterteilten Drahtwalzstraße sind zwischen der Vor- und Fertigstraße aus zwei Schlingentrommeln bestehende Haspelofeneinheiten angeordnet, die das von der Vorstraße kommende Walzgut wechselweise speichern und an die Fertigstraße abgeben. Ein kontinuierliches Arbeiten der mit verschiedenen Geschwindigkeiten ablaufenden Umformungsprozesse ergibt sich dabei ebensowenig wie bei der Verwendung einer bekannten Haspelofenanlage, die aus einem in Flurhöhe angeordneten, mit vertikaler Achse umlaufenden Drehteller besteht, der einen inneren und äußeren Kranz von Winkelstäben trägt, zwischen denen das Halbzeug aufgehaspelt wird. Das Walzgut wird nämlich auch hier jeweils nur bis auf ein kurzes Schwanzende in den Ofen hineingehaspelt, alsdann rückwärts wieder aus dem Ofen herausgezogen und nach seitlicher Umlenkung zum nächsten Gerüst geführt. Deshalb sind, um größere Walzpausen zu vermeiden, wie im ersteren Fall zwei wechselweise arbeitende Haspelöfen erforderlich. Vornehmlich zur Verwendung auf Drahtziehbänken ist eine zwischen dem Vorzieh- und Fertigzieheisen angeordnete Speichervorrichtung bekannt, die aus einer dem Vorzieheisen nachgeschalteten, mit vertikaler Achse umlaufenden Ziehtrommel, einer dieser folgenden, mit ihr antriebsverbundenen und mit Umlenkrollen und Winkelstäben ausgestatteten, in gleicher Weise umlaufenden Ausgleichtrommel und einer dem Fertigzieheisen nachgeschalteten Ziehtrommel besteht. Hier ergibt sich ein kontinuierlicher Zulauf des Drahtes von dem Vorzieheisen zur Speichertrommel sowie ein kontinuierlicher Ablauf des Drahtes von der Ausgleichtrommel zum Fertigzug. Speicher- und Ausgleichvorrichtungen dieser Art sind ihres verwickelten Aufbaues wegen zur Verwendung in einem aus einer Vor- und Fertigstraße bestehenden Draht- und Feineisenwalzwerk aber zu störanfällig. Schließlich sind solche Einrichtungen wegen der antriebsmäßigen Kupplung der Haspelelemente nicht anpassungsfähig genug. Zum Stand der Technik gehört auch ein Gerät zur Herstellung von aus Drahtwendeln gebildeten Sprungfedern. Es besteht aus einer aufrecht angeordneten feststehenden Hohltrommel, in der ein senkrecht einlaufender Draht durch einen kreisenden Schlingenwerfer zu Ringen gewunden wird, die sich an der Innenwand der Trommel anlegen und vom unteren Trommelende aus auf ein Förderband abgezogen Einrichtung zum Speichern von Draht
und Feineisen in einer Walzstraße
Anmelder:
Fa. Friedrich Kocks,
Düsseldorf, Berliner Allee 48
Erich Bretschneider, Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
werden, auf dem die Drahtwendeln miteinander verschweißt werden.
Die Erfindung schlägt nun vor, eine Einrichtung zum Speichern von Draht und anderem Feineisen mittels einer Schlingentrommel, die zwischen einer Vorstraße und einer angeschlossenen, mit geringerer Walzgeschwindigkeit arbeitenden Fertigstraße angeordnet ist und einen kontinuierlichen Zulauf des Walzgutes von der Vorstraße sowie seinen kontinuierlichen Ablauf zur Fertigstraße gewährleistet, dadurch zu einem echten, den kontinuierlichen Ein- und Auslauf des gestreckten Walzgutes ermöglichenden Durchlaufspeicher zu machen, daß eine bei senkrechtem Drahteinlauf und Drahtwendelauslauf zum Bilden von Schlingen bekannte undrehbare Hohltrommel mit vor der Trommel kreisendem Schlingenwerfer, der ein Stück in das Trommelinnere reicht und den Draht in Windungen nebeneinander auf die Innenwand der Trommel ablegt, als Durchlaufspeicher für den Überschuß des von der Fertigstraße erfaßten Walzstranges in der Walzachse liegend angeordnet ist.
Der Schlingenwerfer ist mit einem in Achsrichtung der Speichertrommel drehbar gelagerten Hohlkörper ausgestattet, mit dessen auf die Trommel gerichtetem Ende ein symmetrisch achsparallel abgeflachter Werftrichter fest verbunden ist, dessen größte Breite nur um ein geringes kleiner als der Innendurchmesser der Trommel ist. Das auf die Trommel gerichtete Ende des Hohlkörpers kann aber auch gelenkig mit einem unter Fliehkraft ausschwenkenden Werf rohr verbunden sein. Beide Anordnungen erlauben auch geraden Drahtdurchlauf.
Die Einrichtung zum Speichern von Draht und anderem Feineisen nach der Erfindung arbeitet vollkontinuierlich und mit verhältnismäßig großen Eintrittsgeschwindigkeiten des Walzgutes in das erste Gerüst
209 680/125
die Eintrittstemperatur am ersten Gerüst der Vorstraße. Beim Durchgang durch die erfindungsgemäßen Speicher erfährt das Walzgut eine Abkühlung, und zwar derart, daß zwischen dem vorderen und hinteren 5 Ende eine Temperaturdifierenz von etwa 50° C zustande kommt, die aber schon beseitigt werden kann, wenn man die Speichertrommel nur zu Beginn des Walzens anwärmt. Unbedingt erforderlich ist dieses Anwärmen aber nicht, denn das nun mit 1050 bis
der Vorstraße; sie ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den trommeiförmigen Speicher mit einer Vorrichtung zur Erzeugung der Schlingenbildung, Fig. 2 die Querschnittsform, des Speicherkopfes,
Fig. 3 die Einrichtung wie in Fig. 1, nachdem das Walzgut von dem ersten Gerüst einer Fertigstaffel erfaßt ist bzw. nachdem die Schlingenbildung eingesetzt hat,
Fig. 4 die Einrichtungen wie in Fig. 1 und 3 in An- io 1100° C in das erste Gerüst einer Fertigstaffel einlaufahrstellung, jedoch mit einem radial ausschwenk- fende Walzgut erfahrt beim Walzen in einer Fertigbaren, hohlen Arm an Stelle eines Trichters, straße wieder eine Temperaturzunahme von etwa 20
Fig. 5 die Einrichtung wie in Fig. 4, jedoch während bis 30° C, so daß es mit einer Temperatur von etwa der Schlingenbildung. 1080 bis 1130° C aus der Fertigstraße tritt. Bei dieser
Die vor der Fertigstraße angeordnete Speicherein- 15 Temperatur spielt eine Differenz von 50° C praktisch richtung nach der Erfindung besteht jeweils aus einer keine Rolle mehr. In einem erfindungsgemäß aufgefeststehenden Trommel 1 und einer vor dieser befind- bauten Walzwerk wird also ohne besondere Wärmelichen Vorrichtung, die die Aufgabe hat, das ankom- einrichtungen der Formänderungswiderstand des WaIzmende Walzgut in Schlingenform zu legen. Der Schlin- gutes beim Durchgang durch die einzelnen Kaliber genleger besteht aus einem Rohr 2, durch das das von 20 nicht erhöht,
der Vorstraße ankommende Walzgut W hindurchläuft.
Auf der Auslaufseite ist ein Trichter 3 an dem Rohr 2 angeflanscht, das in einem Gehäuse 4 in Lagern 5, 6 drehbar gelagert ist und mittels eines Motors 7 über Kupplung 8 und die Zahnräder 9, 10 in Umdrehung versetzt wird.
Solange das von der Vorstraße ankommende Walzgut noch nicht vom ersten Gerüst einer Fertigstaffel erfaßt ist, läuft es praktisch geradlinig durch das Rohr 2, den Trichter 3 und die Speichertrommel 1 hindurch (Fig. 1). Die Vorrichtung zum Schlingenlegen ist noch nicht in Tätigkeit, d.h. der Motor7 steht noch still. Hat nun das erste Gerüst einer Fertigstaffel das Walzgut erfaßt, dann gibt es durch bekannte (nicht dargestellte) Mittel das Kommando zum Anlaufen des Motors 7. Das Schlingenlegen beginnt (Fig. 3).
In Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform für die Vorrichtung zum Schlingenlegen dargestellt. Hier ist an Stelle des Trichters 3 ein hohler Arm 3 a vorgesehen, der mit dem Rohr 2 durch das Gelenk 11 verbunden ist. Bei der Drehung des Rohres 2 hat der Arm 3 α das Bestreben, radial auszuschwenken. Ein Anschlag 12 begrenzt diese Bewegung. Solange das Walzgut vom ersten Gerüst einer Fertigstaffel noch nicht erfaßt ist, läuft es wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2 praktisch geradlinig durch die Speicheranlage. Sobald das Walzgut aber in das erste Gerüst der Fertigstaffel eingetreten ist, beginnt der Motor 7 zu laufen und den Schlingenbildner in Tätigkeit zu setzen (Fig. 5). Während dann die Vorstraße fortlaufend Walzgut in den Speicher liefert, entnimmt es auch das erste Gerüst der Fertigstaffel fortlaufend, jedoch mit einer Geschwindigkeit, die der Austrittsgeschwindigkeit des Walzgutes aus der Fertigstaffel entspricht.
Auf den ersten Blick überrascht es, daß bei der erfindungsgemäßen Anlage keine Wärmespeicher zwischen Vor- und Fertigstraße nötig sind. Das hat folgenden Grund: Wenn ein Knüppel aus dem Ofen gefahren ist und in die Vorstraße eintritt, so möge die Temperatur des Walzgutes 1150 bis 1200° C betragen. In neuzeitlichen Vorstraßen sind die Gerüstabstände so kurz und die Verformungsgeschwindigkeiten so groß, daß am Austritt aus dem letzten Gerüst

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zum Speichern von Draht und anderem Feineisen durch eine Schiingentrommel, die zwischen einer Vorstraße und einer angeschlossenen, mit geringerer Walzgeschwindigkeit arbeitenden Fertigstraße angeordnet ist und einen kontinuierlichen Zulauf des Walzgutes von der Vorstraße sowie semen kontinuierlichen Ablauf zur Fertigstraße gewährleistet, dadurch gekenn zeichnet, daß eine bei senkrechtem Drahteinlauf und Drahtwendelauslauf zum Bilden von Schlingen bekannte undrehbare Hohltrommel (1) mit vor der Trommel kreisendem Schlingenwerfer (3, 3 a), der ein Stück in das Trommelinnere ragt und den Draht (W) in Windungen nebeneinander auf die Innenwand der Trommel (1) ablegt, als Durchlaufspeicher für den Überschuß des von der Fertigstraße erfaßten Walzstranges in der Walzachse liegend angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der der Schlingenwerfer einen in Achsrichtung der Speichertrommel drehbar gelagerten Hohlkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem auf die Trommel (1) gerichteten Ende des Hohlkörpers (2) ein symmetrisch achsparallel abgeflachter Werftrichter (3) fest verbunden ist, dessen größte Breite nur um ein geringes kleiner als der Innendurchmesser der Trommel (1) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der der Schlingenwerfer einen in Achsrichtung der Speichertrommel drehbar gelagerten Hohlkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Trommel (1) gerichtete Ende des Hohlkörpers (2) gelenkig mit einem unter Fliehkraft ausschwenkenden Werfrohr (3 a) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 918 022; deutsche Patentanmeldung D 16653 Ib/7 a (bekanntgemacht am 16. 9.1954); französische Patentschriften Nr. 878 309, 829193; britische Patentschriften Nr. 597180, 340734; USA.-Patentschriften Nr. 2 684 087, 2114 632,
der Vorstraße das Walzgut praktisch eine Temperatur 65 1915 713, 1232 014;
aufweist, die etwa gleich oder sogar noch höher ist als »Stahl und Eisen«, Jahrgang 1952, S. 426 bis 428.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 680/125 10.62
DEK34173A 1958-02-25 1958-02-25 Einrichtung zum Speichern von Draht und Feineisen in einer Walzstrasse Pending DE1139085B (de)

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