DE507775C - Warmrichtmaschine fuer Bleche mit Luftkuehlung - Google Patents

Warmrichtmaschine fuer Bleche mit Luftkuehlung

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DE507775C
DE507775C DEI39857D DEI0039857D DE507775C DE 507775 C DE507775 C DE 507775C DE I39857 D DEI39857 D DE I39857D DE I0039857 D DEI0039857 D DE I0039857D DE 507775 C DE507775 C DE 507775C
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DE
Germany
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rollers
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air cooling
air
roller
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DEI39857D
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IRLE MASCHINENFABRIK GEB
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IRLE MASCHINENFABRIK GEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

139857 Mi^
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmrichtmaschine für Bleche u. dgl. Solche Richtmaschinen sind mit einem System von Ober- und Unterwalzen ausgerüstet, welche gegenseitig versetzt auf Lücken der anderen Reihe gelagert sind und zwischen denen die von Ofen kommenden Bleche auf einem gewellten Wege hindurchgeführt werden. Insbesondere beim kontinuierlichen Betrieb mit rascher Folge der zu richtenden Bleche werden die Walzen in kurzer Zeit heiß. Besonders nachteilig wirkt sich das auf die Lagerstellen aus, weil die Schmiermittel dann dünnflüssig werden, ihre Schmierfähigkeit dadurch in hohem Maße verlieren, die Lager selbst heiß laufen und die Schmiermittel auch leider zur Entflammung gebracht werden können. Das Bestreben geht nun dahin, durch besondere Mittel und Wege eine Kühlung der Walzen herbeizuführen. Das gebräuchlichste Mittel besteht darin, auf die Unterwalzen von unten und die Oberwalzen von oben durch Winddüsen kalte Luft zu blasen. Dabei ist der Wind senkrecht zu den Walzen gerichtet. Das hat den Nachteil, daß der Wind mit großer Gewalt auch auf die glühenden Bleche trifft, wodurch die Verzunderung der letzteren wesentlich gefördert wird. Dazu kommt noch, daß der abgeblätterte Zunder zwischen die Walzen und in die Lager geblasen wird, wodurch die bekannten Störungen eintreten.
Auch die Wasserkühlung hat schon Verwendung gefunden, insbesondere ist vorgeschlagen worden, die Walzen selbst hohl zu bohren und das Kühlwasser durch letztere hindurchzuführen. Derartige Einrichtungen sind jedoch sehr kompliziert, kostspielig und der Wartung bedürftig. Das Bestreben geht ferner dahin, die Walzen der Richtmaschine im Durchmesser möglichst klein zu halten wegen des größeren Biegungswinkels der Bleche. Bei hohl gebohrten Walzen muß jedoch ein gewisser Durchmesser mit Rücksicht auf den Biegungswiderstand beibehalten werden. Dazu kommt, daß die Anschlüsse der einzelnen Walzen selbst an die Wasserleitung sehr schwer herzustellen und dicht zu halten sind. Stets besteht die Gefahr, daß der Boden um die Richtmaschine versumpft wird.
Auch nach der Erfindung soll das Kühlen der Walzen durch Frischluft geschehen. In neuer und eigenartiger Weise wird jedoch der Windstrom nicht mehr senkrecht, sondem parallel zu den Walzen auf diese gelenkt, und zwar unmittelbar von beiden Stirnseiten der Walzen. Hierbei nimmt der Windstrom von Anfang her seine Richtung längs des Walzenmantels, wobei er durch eine So geringe Neigung zur Walzenachse den Mantel zum großen Teil bestreichen kann, ohne daß er jedoch unmittelbar oder wesentlich auf das glühende Blech trifft. Ferner wird durch die Richtung des Windstromes der Walzenzünder aus den Walzen weggeblasen, wobei der Windstrom, weil er unmittelbar an den Stirnseiten der Walzen wirksam wird, insbe-
sc
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sondere die Lagerstellen gegen den Zutritt von Walzenzunder schützt. Weiterhin werden die Lagerstellen selbst wegen der unmittelbaren kühlenden Nähe der Luftleitung kühl gehalten. Diese Art der Walzenkühlung gestattet es dann auch wegen ihrer guten Wirkung, den Walzendurchmesser möglichst klein zu wählen und die an sich bekannten Stützwalzen anzuordnen, denn vermöge der
ίο Windrichtung tritt die Kühlluft auch in Richtung der Achsen zwischen Rieht- und Stützwalzen ein und hält diese genügend kühl.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Erfindung weiterhin dahin ausgebildet worden, daß die Walzenständer, welche bekanntlich von Haus aus hohl sind, selbst als Leitung für den Windstrom benutzt werden, indem auf den außenliegenden Seiten in den oberen und unteren Wangen der Walzenständer Frischluft zugeführt und diese durch auf der Innenseite, zweckmäßig direkt oberhalb der Walzen angeordnete Düsen zum Ausströmen gebracht werden. Hierdurch werden die Walzenständer selbst und die in diesen angebrachten Walzenlager vorzüglich gekühlt. Die hohlen Walzenständer können dabei als Windkompressoren benutzt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abbildung zeigt einen Querschnitt durch eine Warmrichtmaschine mit besonderen Stützwalzen für die Richtwalzen. Es kommt für die Ausführung natürlich nicht auf die Bauart der Richtmaschine an sich an, vielmehr kann diese ganz beliebig sein. Die Richtmaschine ist in bekannter Weise mit einem System von Oberwalzen α und Unterwalzen b ausgestattet. Die auf möglichst kleinen Durchmesser gebrachten Richtwalzen werden durch Stützwalzen c, welche in Querhäuptern d und e gelagert sind, gestützt.
Die Walzenständer/ für die Unterwalzen und die Walzenständer g für die Oberwalzen sind in bekannter Weise hohl, und sie besitzen außen eine öffnung zum Ausbringen des Sandkernes.
Diese wird zum Anschließen einer Luft leitungh von größerem Durchmesser benutzt. Doch können selbstverständlich zum Anschließen der letzteren auch andere, besonders vorgesehene Stutzen o. dgl. dienen. In der Nähe der Lager, und zwar auf der Innenseite, sind die Walzenständer mit Düsen i ausgerüstet, durch welche die Luftkühlung möglichst parallel zu den Richtwalzen auf letztere gelenkt wird. Letztere dringen dabei, ohne unmittelbar auf die glühenden Bleche zu treffen, zwischen die Walzen selbst, insbesondere auch zwischen die Stützwalzen c ein, führen hierbei zu einer ausgiebigen Kühlung und blasen den Walzenzunder aus der Richtmaschine, und zwar in besonders wirksamer Weise während der Leerlaufpausen der Maschine.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Warmrichtmaschine für Bleche u.dgl. mit Luftkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen ihren Ausgangspunkt an den inneren Seitenflächen der Walzenständer in unmittelbarer Nähe der Walzenlager besitzen und parallel oder mit nur geringem Neigungswinkel zu den Walzenachsen gerichtet sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Walzenständer selbst in die Luftleitung eingeschlossen sind, und zwar derart, daß auf der Außenseite derselben die Frischluftzuführung, auf der inneren Seite dagegen unmittelbar oberhalb der Walzen die Mündung liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Bibliothek
DEI39857D 1929-11-22 1929-11-22 Warmrichtmaschine fuer Bleche mit Luftkuehlung Expired DE507775C (de)

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DE507775C true DE507775C (de) 1930-09-19

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DE (1) DE507775C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3147793A (en) * 1960-01-14 1964-09-08 Continuous Metalcast Co Inc Means for straightening continuously accruing rod material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3147793A (en) * 1960-01-14 1964-09-08 Continuous Metalcast Co Inc Means for straightening continuously accruing rod material

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