DE113678C - - Google Patents

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DE113678C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/02Crystallisation; Crystallising apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Apparat hat den Zweck, den krystallisationsfähigen Zucker der Nachprodukt-Füllmasse der Zuckerfabrikation binnen kurzer Zeit (in 16 bis 24 Stunden) zur Krystallisation zu bringen und dabei eine gut schleuderfähige Masse zu erzielen.
Erreicht soll dies dadurch werden, dafs die auf Korn- oder Fadenprobe gekochte Füllmasse nach Verlassen des Vacuumapparates durch den Stutzen B in ein Gefäfs A gelangt und in diesem auf einen Teller C prallt, welcher über dem mit trompetenförmiger Mündung D versehenen Gasvertheilungsrohr E im Innern des Gefäfses A angeordnet ist. In der Zeichnung stellt Fig. 1 diesen Apparat im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt dar.
Durch das Aufprallen der Masse auf den Teller C wird sie in eine dünne Flüssigkeitsschicht verwandelt, welche mit länglichen, flachen Blasen durchsetzt ist, welche nach den gemachten Erfahrungen für die Krystallbildung sehr vortheilhaft sind. Gleichzeitig wird die Masse mit durch das Rohr E zugeführter Kohlensäure, schwefliger Säure oder einem ähnlichen Gas gemischt (auf keinen Fall aber mit Luft), und zwar erfolgt die Mischung durch den schmalen Zwischenraum, welcher zwischen dem Teller C und dem oberen Rand von D verbleibt, in vorzüglichster Weise.
Der ganze Krystallisationsraum ist zweckmäfsig schon vor Einlassen der Füllmasse mit Kohlensäure anzufüllen; hierzu dient der Stutzen F.
Die gebildeten Krystalle haben infolge ihrer Schwere das Bestreben niederzusinken, vermögen dies aber — durch die aufstrebende Bewegung des Gases gehindert ( — nur sehr langsam und sind infolgedessen während der ganzen Krystallisationsdauer von einer im ganzen Krystallisationsraum gleichmäfsigen Mutterlauge umgeben. Sobald der letztere mit der gasdurchsetzten Füllmasse gefüllt ist, beginnt man sie künstlich zu kühlen, wozu der Apparat mit. Mantel versehen sein mufs. Die Doppelwände dieses Kühlmantels sind durch eine Anzahl senkrechter Wände (Fig. 2 Querschnitt) getrennt, die, wie Fig. 1 zeigt, abwechselnd oben und unten nicht bis zum oberen bezw. unteren Rand des cylindrischen Theiles A hindurchgehen und das Kühlmittel zwingen, seinen Weg in Richtung der Pfeile zu nehmen.
Auf dem Stutzen G wird ein längeres Abzugsrohr angeordnet, so dais ein natürlicher Zug gebildet wird, welcher die Bläschen aus der Masse entfernt und auch zum Kühlen der Masse im Innern dient, indem er kalte Luft durch das mittlere Rohr saugt, sobald ein entsprechender hierzu vorgesehener Luftstutzen unten geöffnet wird.
Zum Ablassen der Masse nach fertiger Krystallisation dient der Stutzen H.
Die Handhabung ist eine überaus einfache:
Die fertig eingekochte Masse wird auf den Teller C abgelassen, und zwar so, dafs die Masse in ganz dünner Schicht über die Ränder desselben fliefst.
Gleichzeitig wird in Rohr E Kohlensäure eingeleitet und so die Füllmasse mit Kohlensäure intensiv gemischt.
Ist der Raum A bis zur Höhe von D gefüllt, so wird der Zutritt der Füllmasse und der Kohlensäure unterbrochen. Man stellt nun die Kühlung an und läfst die Gasblasen natürlich entweichen. Nach Verlauf von 16 bis 24 Stunden ist die Krystallisation beendigt, so dafs die Masse geschleudert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zur Krystallisation der Nachprodukt-Füllmasse der Zuckerfabrikation, gekennzeichnet durch einen Massevertheilungsteller (C) über einem mit trompetenförmiger Mündung (D) versehenen Gasvertheilungsrohr (E) im Innern eines gegebenen Falls mit Mantel ausgestatteten Cylinders.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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