DE1136516B - Messvorrichtung zum nachtraeglichen Feststellen an einem bewegten Koerper aufgetretener Beschleunigungskraefte - Google Patents
Messvorrichtung zum nachtraeglichen Feststellen an einem bewegten Koerper aufgetretener BeschleunigungskraefteInfo
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- G01P15/00—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
- G01P15/02—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
- G01P15/03—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means
- G01P15/032—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass
- G01P15/034—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass for indicating angular accelerations
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- G01P15/036—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass for indicating predetermined acceleration values
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Description
- Meßvorrichtung zum nachträglichen Feststellen an einem bewegten Körper aufgetretener Beschleunigungskräfte Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zum nachträglichen Feststellen an einem bewegten Körper aufgetretener Beschleunigungskräfte mittels Wälzkörpern, die durch die Beschleunigungskräfte von je einer ersten Lagerfläche über eine schräge Stützfläche aufwärts auf eine zweite Lagerfläche bewegbar sind.
- Solche Meßvorrichtungen sind z.B. zum Messen der an einem transportierten Gut während des Transportes auftretenden Stoßkräfte entwickelt worden und fallen bei dem Bestreben, zugleich verschieden große Beschleunigungskräfte festzustellen, recht umfangreich und kompliziert aus. Im übrigen sind sie zur Messung von Winkelbeschleunigungen rotierender Körper unbrauchbar.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Mangel zu beheben und eine gegenüber den vorgenannten Meßvorrichtungen einfachere, zum Messen von Winkelbeschleunigungen geeignete Vorrichtung zu schaffen.
- Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die eingangs genannte Meßvorrichtung bei einer Bestimmung zur Messung der an einer um eine lotrechte Achse drehbaren Spindel, Welle od. dgl. auftretenden Winkelbeschleunigungen mindestens eine rohrförmige, an der Spindel od. dgl. radial festlegbare Tragbuchse aufweist, in der mehrere langgestreckte, jeweils zugleich die ersten und die zweiten Lagerflächen sowie die Stützflächen für mehrere, radial mit Abstand nebeneinander angeordnete Wälzkörper bildende Teile festgelegt sind, deren genannte Flächen achsparallel zur Tragbuchse verlaufen.
- Eine so ausgebildete Meßvorrichtung erlaubt die Verwendung ein und derselben vorgenannten langgestreckten Teile als gemeinsamer Meßkörper für eine Vielzahl von Wälzkörpern, die allein schon wegen ihres unterschiedlichen Abstandes von der Drehachse des gedrehten Körpers zu ihrer Meßbewegung unterschiedliche Beschleunigungskräfte erfordern. Es ergibt sich also eine sehr einfache Meßvorrichtung, die trotzdem zur gleichzeitigen Messung eines großen Bereiches auftretender Beschleunigungskräfte geeignet ist.
- Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Tragbuchse mitsamt den darin festgelegten Teilen an der Spindel od. dgl. um die Tragbuchsenachse verdrehbar und feststellbar gehalten. Durch eine solche, ihrem Prinzip nach auch bei den eingangs genannten Meßvorrichtungen bekannte Schwenkbarkeit läßt sich der ganze Meßbereich der Vorrichtung in einfachster Weise unterschiedlichen Problemen anpassen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Meßvorrichtung nach ihrer Anbringung an der Pressenspindel in einer gegenüber Fig. 3 verkleinerten und zugleich Teile der Spindel zeigenden Seitenansicht, Fig. 2 die mit der Meßvorrichtung versehene Pressenspindel in einer Ansicht von oben, Fig.3 eine Ausführungsform der zur Anbringung an einer Pressenspindel bestimmten Meßvorrichtung im Querschnitt.
- Fig. 1 zeigt die Spindell einer Spindelpresse, die während der Arbeit der Presse intermittierend hin-und herverdreht und dabei beschleunigt und verzögert wird. Die größte Beanspruchung der Spindel und der mit ihr verbundenen Teile erfolgt beim Auftreffen des Pressenstempels auf das Preßgut, wobei die Spindel 1 in ihrer Drehung entsprechend plötzlich verzögert wird. Die an der Spindel 1 hierbei auftretenden Verzögerungskräfte lassen sich mit der an Hand der Fig. 3 beschriebenen praktisch ausgeführten Meßvorrichtung sehr einfach ermitteln.
- In Anpassung an die genannte Aufgabenstellung weist die Meßvorrichtung ein als Tragbuchse 7 ausgebildetes Gehäuse auf, das an seiner einen, mit einem entsprechenden Flansch 5 versehenen Stirnseite mittels Schrauben 6 an eine an die Spindel 1 angeklemmte, aus zwei Teilen 2 bestehende Schelle - an der Stelle eines entsprechenden Flansches 4 des einen Teils 2 der Schelle - angeschraubt ist. Die beiden Teile 2 der Schelle sind mittels Schrauben3 derart an die Spindel 1 angeklemmt, daß Relativverdrehungen der Schelle gegenüber der Spindel 1 bei allen vorkommenden Arbeitsbeanspruchungen der Spindel ausgeschlossen sind.
- Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, sind in der Tragbuchse 7 drei den Meßkörper bildende langgestreckte Teile 9, 10 und 11 in nicht besonders dargestellter Weise festgelegt, von denen der Teil9 die Lagerfläche, der Teil 10 die Stützfläche und der Teil 11 die zweite Lagerfläche des Meßkörpers bildet. Die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Länge der Lagerbuchse 7 und der darin angeordneten Teile9, 10, 11 erlaubt es, auf der Lagerfläche des Teiles 9 mehrere Wälzkörper 8 nebeneinander anzuordnen, was trotz einer gleichbleibenden Neigung des Teiles 10 gegenüber der Lotrechten deshalb zu unterschiedlichen Meßkräften führt, weil sich die Tragbuchse 7 an der Spindel 1 waagerecht und zugleich radial nach außen erstreckt und die an den Wälzkörper 8 bei der Spindeldrehung angreifenden Beschleunigungskräfte entsprechend dem nach außen zunehmenden Radius zunehmen. Die in Fig. 3 dargestellte Meßvorrichtung besteht aus einem aus den Teilen 9, 10, 11 aufgebauten Meßkörper mit einer einen Wälzkörper 8 aufnehmenden Lagerfläche, an die eine Stützfläche anschließt, die in Richtung der Beschleunigung zunehmend ansteigt und als eine gegenüber der Lotrechten entsprechend geneigte ebene Wand ausgebildet ist.
- An diese ebene Wand schließt sich eine zweite Lagerfläche zur Aufnahme des Wälzkörpers 8 an, wenn diese beim Überschreiten einer durch die Masse des Wälzkörpers 8 und der Neigung der Stützfläche gegen die Senkrechte bestimmenden Beschleunigungskraft über die Stützfläche nach oben abrollen sollte.
- Wird im Laufe der genannten Bewegung des Meßkörpers dieser plötzlich mehr oder weniger stark verzögert, so kann die Verzögerung so groß sein, daß der Wälzkörper 8 durch die wirkende (negative) Beschleunigung des Meßkörpers über die Stützfläche auf die obere Lagerfläche des Meßkörpers abrollt. In diesem Augenblick ist die durch die Neigung der Stützfläche vorher bestimmbare Beschleunigungskraft erreicht.
- Damit nach der Messung die Lage und gegebenenfalls Bewegung (in Richtung des in Fig. 1 ausgezonen Pfeiles) der Wälzkörper 8 leicht nachgeprüft und die Wälzkörper außerdem auch leicht wieder (in Richtung des gestrichelten Pfeiles der Fig. 3) in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden können, weist die Tragbuchse 7 neben jeder oberen (zweiten) Lagerstelle eine gegenüber dem Wälzkörperdurchmesser kleinere Öffnung 12 auf, an der der Wälzkörper 8 nach seinem Auflaufen auf die obere Lagerfläche anliegt. Eine Neigungsverstellung der Stützflächen ist bei der Meßvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 möglich, wenn der Flansch 5 mit kreisförmigen Langlöchern versehen wird, die eine gewisse Verdrehung der Tragbuchse7 mitsamt dem Meßkörper um die Achse der Tragbuchse 7 zulassen. Weiterhin kann die Tragbuchse 7 vor den einzelnen Öffnungen 12 noch mit einer aus Fig. 3 ersichtlichen, einen Teil eines Zylinders bildenden durchsichtigen Scheibe 13 abgedeckt sein, um den die Wälzkörper 2 aufnehmenden Innenraum der Tragbuchse 7 vor Staub oder dergleichen schädlichen Einflüssen zu schützen. Dabei muß die Scheibe 13 jedoch (in nicht besonders dargestellter Weise) verschiebbar oder abnehmbar sein, damit die Öffnungen 12 für die Einstellung der Wälzkörper 8 zugänglich bleiben.
- Zur einfacheren Auswertung der Meßergebnisse kann man an den einzelnen Öffnungen 12 der Tragbuchse 7 und auch an den Flanschen 4, 5 der Schelle und der Tragbuchse 7 noch Markierungen bzw. Skalenwerte od. dgl. anbringen, und schließlich ließe sich auch an dem anderen Teil2 der genannten Schelle leicht noch eine gleiche, vorzugsweise aber anders eingestellte Meßvorrichtung anbringen, wie es in den Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeutet ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Meßvorrichtung zum nachträglichen Feststellen an einem bewegten Körper aufgetretener Beschleunigungskräfte mittels Wälzkörpern, die durch die Beschleunigungskräfte von je einer ersten Lagerfläche über eine schräge Stützfläche aufwärts auf eine zweite Lagerfläche bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Messung der an einer um eine lotrechte Achse drehbaren Spindel, Welle od. dgl. auftretenden Winkelbeschleunigungen mindestens eine rohrförmige, an der Spindel (1) od. dgl. radial festlegbare Tragbuchse (7) aufweist, in der mehrere langgestreckte, jeweils zugleich die ersten und die zweiten Lagerflächen sowie die Stützflächen für mehrere, radial mit Abstand nebeneinander angeordnete Wälzkörper (Kugeln 8) bildende Teile (9, 10, 11) festgelegt sind, deren genannte Flächen achsparallel zur Tragbuchse (7) verlaufen.
- 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbuchse (7) mitsamt den darin festgelegten Teilen (9, 10, 11) an der Spindel (1) od. dgl. um die Tragbuchsenachse verdrehbar und feststellbar gehalten ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 916; USA.-Patentschrift Nr. 1 842384.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS1136516X | 1958-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1136516B true DE1136516B (de) | 1962-09-13 |
Family
ID=5457461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES66035A Pending DE1136516B (de) | 1958-11-28 | 1959-11-27 | Messvorrichtung zum nachtraeglichen Feststellen an einem bewegten Koerper aufgetretener Beschleunigungskraefte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1136516B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1842384A (en) * | 1931-02-17 | 1932-01-26 | Harold F Blanchard | Accelerometer |
DE928916C (de) * | 1952-11-15 | 1955-06-27 | Albert Godfrin | Apparat zur Registrierung von mechanischen Stossimpulsen |
-
1959
- 1959-11-27 DE DES66035A patent/DE1136516B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1842384A (en) * | 1931-02-17 | 1932-01-26 | Harold F Blanchard | Accelerometer |
DE928916C (de) * | 1952-11-15 | 1955-06-27 | Albert Godfrin | Apparat zur Registrierung von mechanischen Stossimpulsen |
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