DE1136503B - Antriebsvorrichtung fuer das in einer Kassette gleichachsig angeordnete Spulentellerpaar eines Magnettongeraetes - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer das in einer Kassette gleichachsig angeordnete Spulentellerpaar eines Magnettongeraetes

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DE1136503B
DE1136503B DEB44858A DEB0044858A DE1136503B DE 1136503 B DE1136503 B DE 1136503B DE B44858 A DEB44858 A DE B44858A DE B0044858 A DEB0044858 A DE B0044858A DE 1136503 B DE1136503 B DE 1136503B
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Description

  • Antriebsvorrichtung für das in einer Kassette gleichachsig angeordnete Spulentellerpaar eines Magnettongerätes Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für das in einer Kassette gleichachsig angeordnete Spulentellerpaar eines Magnettongerätes mit einem immer in gleichem Drehsinn arbeitenden Motor, dessen Antrieb durch Schwenken über ein zu ihm achsparallel angeordnetes, mit ihm fest verbundenes Kupplungsmittel vorzugsweise mit verschiedenen Drehzahlen an den Spulentellern zur Wirkung kommt.
  • Nach einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ist es bekannt, die mittels einer Schraubenfeder verlängerte Motorwelle zwischen zwei koaxial gelagerten Kupplungsscheiben unterschiedlicher Durchmesser so anzuordnen, daß durch Lageänderung der Schraubenfeder die eine oder die andere Kupplungsscheibe mit unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit angetrieben wird. über weitere Betriebliche Mittel werden die Drehbewegungen der Kupplungsscheiben auf die den Aufzeichnungsträger aufnehmenden zweiachsig nebeneinander angeordneten Spulenteller übertragen.
  • Die zweckmäßige Ausbildung eines derartigen Antriebes für ein Magnettontaschengerät, bei dem in an sich bekannter Weise die in einer Kassette angeordneten Spulenteller auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, ist Aufgabe der Erfindung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Kupplungsmittel in an sich bekannter Weise zwischen das Spulentellerpaar ragt und das Schwenken von Motor und Kupplungsmitteln in die Antriebsstellung ebenso wie in die Ruhestellung durch einen mittels Drucktasten verstellbaren Schubkeil zu veranlassen ist.
  • Das Kupplungsmittel ist vorzugsweise als Welle ausgebildet, die außer einer von dem Motor angetriebenen Riemenscheibe zwei Reibscheiben von gleichem Durchmesser aufweist, welche mit den Innenseiten der einander zugewandten Spulenteller längs unterschiedlicher Umfangslinien wechselweise zusammenwirken.
  • Die verschiedenen Schwenkstellungen des Antriebsaggregats werden durch ein Schubkeilgetriebe bewirkt, das über Drucktasten kraftschlüssig betätigt wird. Nach einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sorgt eine im oberen Bereich des Schubkeils angeordnete Blattfeder für eine elastisch-nachgiebige Anpressung der Reibscheibe gegen den Spulenteller. Die mit den Drucktasten verbundenen Verstellglieder für das Schubkeilgetriebe tragen auch elektrische Schaltelemente, durch die die erforderlichen Ein- und Ausschaltungen des Antriebsmotors, des Magnetkopfes und des Verstärkers bewirkt werden.
  • Ein gleichmäßiger Andruck des Tonträgers an den Magnetkopf wird durch in den Spulentellernaben angeordnete Laufbremsen gewährleistet. Von einstellbaren Federn belastete Kugeln werden derart gegen eine Ringnut der Achse gedrückt, daß ein zur Aufrechterhaltung der Bandspannung erforderliches Bremsmoment wirksam ist. Diese Mittel dienen außerdem gleichzeitig zur axialen Halterung der Spulenteller auf der Achse.
  • Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen. In den zugehörigen Figuren sind aus Gründen der Übersichtlichkeit den Erfindungsgegenstand nicht betreffende Bauteile weggelassen oder nur angedeutet. Die Figuren stellen in vereinfachter Weise dar: Fig. 1 eine Draufsicht des Gerätes, wobei die Gehäusewandungen durchsichtig gedacht sind, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A -A der Fig. 1, Fig.3 die Spulentelleranordnung der Kassette in einem größeren Maßstab, Fig. 4 eine Seitenansicht des Schubkeilgetriebes und des Drucktastenantriebes im Maßstab wie Fig. 3, Fig.5 eine andere Ausführungsform des Schubkeils in noch weiterer Vergrößerung, Fig.6 eine Draufsicht der Drucktastenanordnung im Maßstab von Fig. 1.
  • An einer Längswand des Gerätegehäuses $ (Fig. 1) ist auf einer Konsole 9 ein Motorträger 10 um einen Zapfen 11 schwenkbar gelagert. Quer zur Welle 15 des Motors 14 erstreckt sich auf der dem Schwenkzapfen 11 gegenüberliegenden Seite ein Flansch 12 bis über die Mitte des Gerätegehäuses, der eine Nase 13 (Fig: 2) besitzt. Die Motorwelle 15 treibt ein Friktionszwischenrad 16 an, das auf einer Vorgelegewelle 17 befestigt ist. Zur Erhöhung der Gleichförmigkeit der Vorgelegewelle 17 kann das Friktionszwischenrad 16 als Schwungrad ausgebildet sein. Die Vorgelegewelle 17 ist an ihren beiden Enden ebenfalls innerhalb des Motorträgers 11 gelagert. Sie trägt zwei Antriebsscheiben 18 und 19.
  • An beiden Längswänden des Gerätegehäuses 8 sind Führungsschlitze 20 bzw. 21 (Fig. 1) angebracht, in denen die Kassettengrundplatte-22 gehalten wird. Der Kassettendecke123 schließt bei eingesetzter Kassette die Öffnung 24 der Stirnseite des Gerätegehäuses. Gegenüber dem Antriebsmotor 14 ist an der anderen Längswand des Gehäuses der Verstärkerteil 26 mit einem kombinierten Tonkopf 25 angeordnet. Ein Regelknopf 27 für den Verstärker 26 ragt mit seiner Rändelung 28 an der Gehäuseecke nach außen. Dieser Regelknopf kann einen Hauptschalter für das gesamte Gerät enthalten. Die Batterie 29 ist in dem Raum zwischen dem Motor 14 und dem Verstärker 26 durch Kontaktfedern gehalten; ein Deckel 30 macht den Batterieraum leicht von außen zugänglich.
  • In der Kassettengrundplatte 22 ist eine Achse befestigt, deren Schenkel 31 und 33 sich nach beiden Seiten der Grundplatte 22 erstrecken. Ein Ausschnitt 32 der Ka$settengrundplatte 22 bietet Raum für den die Vorgelegewelle 17 tragenden Teil des Motorträgers 10. Auf dem Achsschenkel 31 ist der Vorlaufspulenteller 34 (Fig. 2) fliegend gelagert.
  • Die Nabe 35 (Fig. 3) des Spulentellers 34 besitzt drei gleichmäßig verteilte radiale Bohrungen 36. In Jeder Bohrung ist eine Kugel 37 angeordnet, die von einer mittels Schraube 38 einstellbaren Feder 39 gegen eine Eindrehung40 des Achsschenkels 31 nach innen gedrückt wird. Diese federbelasteten Kugeln 37 erfüllen zwei Funktionen. Sie verhindern axiale Bewegungen des Spulentellers 34 auf dem Achsschenkel 31 und erzeugen außerdem ein durch Veränderung der Federspannung einstellbares Bremsmoment, das im Zusammenwirken mit dem weiter unten beschriebenen Spulentellerantrieb eine gleichmäßige Bandspannung bewirkt. Die Eindrehung 40 ist so tief, daß die Kugeln 37 zur Hälfte hineingehen.
  • Der Spulenteller 34 trägt die -Tonbandspule 44. In der Spulentellernabe 35 sind drei weitere radiale Bohrungen 41 vorhanden. In jeder dieser Bohrungen ist ebenfalls eine durch die Kraft einer Feder 42 nach außen gehaltene Kugel 43 vorhanden. Die Kugeln 43 drücken auf eine Kegelfläche 45 am Rand der Spulenöffnung, wodurch die Spule 44 sicher auf dem Spulenteller 34 durch Reibung gehalten wird, aber doch abgezogen werden kann. Durch eine schmale Umbördelung der Ränder der Bohrungen 41 wird verhindert, daß die Kugeln 43 bei abgenommener Spule herausspringen.
  • Auf dem Achsschenkel 33 ist der Rücklaufspulenteller 46 in gleicher Weise gelagert, wie der Vorlaufspulenteller 34 auf dem Achsschenkel 31. Der Spulenteller 46 trägt die Spule 47, die auf ihm mit den gleichen Mitteln befestigt ist, wie die Spule 44 auf dem Spulenteller 34.
  • An zwei Laschen 48 und 49 (Fig. 1) der Kassettengrundplatte 22, die sich bei eingeschobener Kassette 22, 23 über dem Außenrand der Spulen 44 und 47 seitlich des kombinierten Tonkopfes 25 befinden, sind etwas schräg zur Spulentellerachse 31, 32 stehende Führungsrollen 51 und 52 mit hyperbolischen Laufflächen gelagert, über die ein in je einem Wickel auf der Spule 44 und. der Spule 47 befindliches Tonband 50 geführt wird. Auf diese Weise kann das Tonband 50 über die gekrümmte Fläche des Tonkopfes 25 mit einer mäßigen Anpressung gleiten. Bedingt durch die Bandführung ist der Tonkopf 25 innerhalb des Gerätes ebenfalls etwas schräg angeordnet, wie aus Fig.1 ersichtlich.
  • Drei nebeneinanderliegende Drucktasten 53, 55 und 57 ragen unterhalb der Öffnung 24 an der Stirnseite des Gerätegehäuses nach außen. Mit ihnen sind die Druckstangen 54, 56 bzw. 58 (Fig. 6), die auf einer an der Gehäusewand befestigten Führungsplatte 59 längsverschiebbar gelagert sind, fest verbunden. Mindestens eine der Druckstangen hat stets kraftschlüssige Verbindung mit einem am inneren Ende der Führungsplatte 59 verschiebbar gelagerten Schubkeil 60. Der Schubkeil 60 steht nämlich ständig unter der Wirkung einer Feder 61 (Fig. 4), die ihn in Richtung auf die Druckstangen zu bewegen sucht. Die Druckstangen werden durch Federkräfte gegen eine Anschlagleiste 62 der Führungsplatte 56 gehalten. Die beiden äußeren Druckstangen 54 und 58 sind nach innen und außerdem nach oben bzw. unten gekröpft, so daß die inneren Enden der drei Stangen übereinanderliegen. An der Druckstange 58 auf einer nicht dargestellten Isolierstoffplatte angebrachte Kontakte liegen in dem Stromkreis für den Motor 14 und außerdem in dem für den Verstärker 26 mit Magnetkopf 25 zur Schaltung auf Aufnahme. Mit der Druckstange 54 sind Schaltkontakte für den Motorstrom und den Verstärker sowie Magnetkopf für Wiedergabe verbunden. Der Motorstrom kann auch in anderer Ausführungsform von einem Kontakt geschaltet werden, der nur in der oberen und der unteren Schwenkstellung der Vorgelegewelle 17 auf »ein« schaltet. Quer zur Führungsplatte 59 erstreckt sich ein Schieber 63 (Fig. 6), auf dem Zapfen 64, 65 und 66 angeordnet sind, die mit den Verriegelungsgliedern 67 der Druckstangen zusammenwirken. Der Schieber 63 wird durch eine Feder 68 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung gehalten. Durch einen Zugknopf 69 kann er nach außen bewegt werden, wonach die Federraste 70 in die Kerbe 71 des Schiebers 63 einklinkt und ihn in dieser Stellung festhält.
  • Der Motorträger 11 (Fig.1) wird durch die Kraft einer Feder 72 (Fig. 6) ständig in einer solchen Schwenkstellung gehalten, daß die Nase 13 (Fig. 4) des Motorträgerflansches 12 auf der Gleitfläche des Schubkeils 60 aufliegt.- Je nach Stellung des Schubkeils kann der Motorträger 11 und somit die Vorgelegewelle 17 in drei verschiedenen Arbeitsstellungen arretiert werden.
  • Die Arbeitsweise des Gerätes ist folgende: Durch Betätigung der mittleren Drucktaste 55 wird über die Druckstange 56 der Keil 60 so weit gegen die Kraft der Feder 61 unter den Motorträger 11 geschoben, daß dessen Nase 13 auf die Mitte der Schrägfläche des Keils zu liegen kommt. Die Schrägfläche des Keils kann an dieser Stelle eine parallel zur Grundfläche verlaufende Stufe 74 aufweisen, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist. Das Verriegelungsglied 67 (Fig. 6) der Druckstange 56 befindet sich dann links des Zapfens 65 des Schiebers 63. Über eine Auflaufkante am Verriegelungsglied 67 ist der Schieber 63 durch diese Schaltbetätigung gegen die Federkraft 68 nach außen geschoben worden und hält die Druckstange 56 in der eingeschobenen Stellung fest. Die Vorgelegewelle 17 nimmt dann ihre mittlere Schwenkstellung ein, die in den Fig.2 und 3 dargestellt ist. Motor 14 und Verstärker 26 sind stromlos. Das Gerät ist ausgeschaltet. In dieser Schaltstellung wird die Tonträgerkassette in das Gerätegehäuse eingesetzt. Durch ein nur von der Druckstange 56 auslösbares nicht dargestelltes Sperrglied kann verhindert werden, daß die Kassette 22, 23 in einer anderen Drucktastenstellung in das Gerät eingesetzt wird. Es ist auch möglich, durch ein derartiges Glied beim Einsetzen der Kassette den Schubkeil 60 über die Druckstange 56 vorzuschieben und so die Vorgelegewelle in die mittlere Schwenkstellung zu bringen. Die Antriebsscheiben 18: bzw. 19 berühren dann die Spulenteller 34 bzw. 46 nicht.
  • Um das Gerät auf Aufnahme zu schalten, ist die Drucktaste 57 zu betätigen. Dabei wird von der Auflaufkante des Verriegelungsgliedes 67 der Schieber 63 durch den Zapfen 66 nach außen bewegt, so daß der Zapfen 65 an dem Verriegelungsglied 67 ausklinkt und die Drucktaste 55 durch Federkraft zurückgeschoben wird. Da die Druckstange 58 länger ist als die Druckstange 56, wird der Schubkeil 60 weiter als in Haltstellung unter die Nase 13 des Motorträgerflansches 12 geschoben und die Vorgelegewelle 17 (Fig. 3) schwenkt gegen die Vorlaufspulenteller 34, so daß die Reibscheibe 18 mit einem elastischen Antriebsring 73 in Wirkungsverbindung kommt. Um auch bei nur sehr kleiner Zusammendrückbarkeit des Ringes 73 eine gleichmäßige Anpreßkraft zu gewährleisten, kann der Schubkeil 60 in seinem oberen Bereich eine Feder 76 (Fig. 5) aufweisen, die als zusätzliche elastische Größe zwischen der Keilfläche und der Nase 13 des Motorträgerflansches 12 eingeschaltet ist. Die Betätigung der Drucktaste 57 bewirkt gleichzeitig die Einschaltung des Motors 14 und des Verstärkerteils 26 zur Aufnahme. Das Tonband 50 wird mit langsamer Geschwindigkeit von der Spule 47 abgezogen, über die Führungsrollen 51 und 52 am Tonkopf 25 vorbeigeführt und auf die Spule 44 aufgewickelt.
  • Durch erneutes Betätigen der Drucktaste 55 wird der Schieber 63 in der vorher beschriebenen Weise wieder seitlich bewegt, so daß das Verriegelungsglied 57 der Druckstange 58 vom Zapfen 66 freigegeben wird und die Drucktaste 57 durch Federkraft zurückspringt. Motor 14 und Verstärker 26 sind also wieder abgeschaltet. Dafür klinkt das Verriegelungsglied 67 wieder hinter dem Zapfen 65 ein. Der Schubkeil 60 bewegt sich infolge der Kraft der Feder 61 in seine mittlere Lage, in der er nur gegen das vordere Ende der Druckstange 56 anliegt und bei der die Vorgelegewelle 17 in ihre mittlere Lage zurückgeschwenkt ist.
  • Zur Schaltung für Wiedergabe ist die Drucktaste 53 zu drücken. Da die mit ihr verbundene Druckstange 54 die gleiche Länge wie die Druckstange 58 hat, wird die Vorgelegewelle 17 von dem Schubkeil 60 ebenfalls in ihre Arbeitsstellung zum Antrieb des Spulentellers 34 geschwenkt. Doch ist von den bereits weiter oben erwähnten Schaltkontakten der Druckstange 54, neben der Einschaltung des Motorstroms, der Verstärker 26 auf Wiedergabe geschaltet. Das Verriegelungsglied 67 der Druckstange 54 wirkt dabei in der vorher für die übrigen Schaltstellungen beschriebenen Weise mit dem Zapfen 64 des Schiebers 63 zusammen.
  • Wenn sich alle drei Drucktasten 53, 55 und 57 in ihrer äußeren Stellung befinden, sind die Antriebsmittel des Gerätes auf Rücklauf geschaltet. Der Schubkeil 60 befindet sich in der aus Fig.4 ersichtlichen Stellung, wobei die Nase 13 des Motorträgeriansches ihre tiefste Stellung im Bereich des Keiles einnimmt. Wenn eine Kassette in das Gerät eingesetzt ist, berührt die Nase 13 den Keil überhaupt nicht; vielmehr kann der Motorträger 10 dann von der Feder 72 nur so weit nach unten gezogen werden, bis die Reibscheibe 19 der Vorgelegewelle 17 gegen den elastischen Antriebsring 75 des Rücklaufspulentellers 46 anliegt. Durch Ziehen am Knopf 69 wird der Schieber 63 so weit nach außen bewegt, daß die Federraste 70 in die Kerbe 71 einklinkt. Dabei schaltet ein mit dem Schieber 63 verbundener Kontakt den Motorstrom ein. Das Tonband 50 wird nun von der Spule 44 auf die Spule 47 zurückgespult. Die Bandgeschwindigkeit beträgt hierbei wegen der unterschiedlichen Durchmesser der Antriebsringe 73 und 75 ein Vielfaches der Vorlaufgeschwindigkeit.
  • Bei nach außen gezogenem Schieber 63 befinden sich die Zapfen 64; 65 und 66 außerhalb des Wirkungsbereiches der Verriegelungsglieder 67 der Druckstangen. Auf diese Weise wird eine vorteilhafte Schnellsuchmöglichkeit geschaffen. Beim Rückspulen kann jederzeit auf Wiedergabe umgeschaltet werden durch Betätigen der Wiedergabbdrucktaste 53. Da das Verriegelungsglied 67 nicht hinter dem Zapfen 64 einrastet, springt die Drucktaste 53 zurück, sobald sie losgelassen wird, und der Rückspulvorgang geht weiter. Das Auffinden einer gesuchten Textstelle auf einem Tonband 50 ist auf diese Weise bequem und schnell ermöglicht. Bei Betätigung der Haltdrucktaste 55 wird über ein auf den Zapfen 66 wirkendes Auslöseglied 77 an der Druckstange 56 die Rastung 70, 71 des Schiebers 63 gelöst, so daß die Feder 68 den Schieber wieder zurückzieht. Der Motorstrom ist damit abgeschaltet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Antriebsvorrichtung für das in einer Kassette gleichachsig angeordnete Spulentellerpaar eines Magnettongerätes mit einem immer im gleichen Drehsinn arbeitenden Motor, dessen Antrieb durch Schwenken über ein zu ihm achsparallel angeordnetes, mit ihm fest verbundenes Kupplungsmittel vorzugsweise mit verschiedenen Drehzahlen an den Spulentellern zur Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmittel (16, 17, 18, 19) in an sich bekannter Weise zwischen das Spulentellerpaar (34, 46) ragt und das Schwenken von Motor und Kupplungsmitteln in die Antriebsstellung ebenso wie in die Ruhestellung durch einen mittels Drucktasten (53, 55, 57) verstellbaren Schubkeil (60) zu veranlassen ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht betätigten Drucktasten (53, 55, 57) das Kupplungsmittel (16, 17, 18, 19) auf Rücklauf gestellt ist, wobei die Verriegelung (64 bis 67, 77) der Drucktasten mittels eines Zughebels (63, 69) ausschaltbar ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (76) im oberen Bereich des Schubkeiles (60) angeordnet ist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß Wirkverbindung zwischen dem Kupplungsmittel (16, 17; 18, 19) und den Spulentellern (34, 46) nur bei eingeschaltetem Antriebsmotor (14) besteht.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmittel eine Welle (17) ist, welche außer einer von dem Motor (14) angetriebenen Riemenscheibe (16), zwei Reibscheiben (18, 19) von gleichem Durchmesser aufweist, welche mit den Innenseiten der einander zugewandten Spulenteller (34, 46) längs unterschiedlicher Umfangslinienwechselweise zusammenwirken.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spulenteller (34, 46) tragende Spulentellernabe (35) Bremsmittel (37, 38; 39) aufweist, die auf die Spulentellerachse (31, 33) einwirken.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmittel aus in radialen Bohrungen (36) der Spulentellemaben (35) angeordneten Kugeln (37) bestehen, die von mittels Schrauben (38) einstellbaren Federn (41) beaufschlagt sind. B. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß mit dem Schalten des Kupplungsmittels (16, 17, 18,19) gleichzeitig die erforderlichen elektrischen Schaltverbindungen durchführbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 928737, 944399, 912 870, 655186, 405180; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1700134; USA.-Patentschrift Nr. 773 985; französische Patentschriften Nr. 1028 292, 1131467, 1067 954; österreichische Patentschrift Nr. 184 383; Taschenbuch Hütte II, Berlin 1937, S. 174 und 175.
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