DE1136443B - Mit Brennstaub, vorzugsweise Kohlenstaub, betriebener Brenner - Google Patents

Mit Brennstaub, vorzugsweise Kohlenstaub, betriebener Brenner

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Publication number
DE1136443B
DE1136443B DED32594A DED0032594A DE1136443B DE 1136443 B DE1136443 B DE 1136443B DE D32594 A DED32594 A DE D32594A DE D0032594 A DED0032594 A DE D0032594A DE 1136443 B DE1136443 B DE 1136443B
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DE
Germany
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dust
burner
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fuel dust
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Pending
Application number
DED32594A
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English (en)
Inventor
Franz Schwane
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Mit Brennstaub, vorzugsweise Kohlenstaub, betriebener Brenner Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Brennstaub, vorzugsweise Kohlenstaub, betriebenen Brenner, bei welchem das Brennstaub-Erstluft-Gemisch unter rechtem Winkel in einen den Brenner in Achsrichtung durchströmenden Luftstrom einmündet.
  • Bei mit Brennstaub betriebenen Brennern ist es von besonderer Wichtigkeit, eine gute und gleichmäßige Durchwirbelung und Durchmischung zwischen Luft und Brennstaub zu erzielen, um jedem Brennstoffpartikelchen den für seine Verbrennung erforderlichen Sauerstoff zuzuführen. Um die für die Verbrennung des Staubes erforderliche Durchwirbelung des Staubes mit Luft zu erzielen, ist es bekannt, eine Wendelbewegung des Staubes innerhalb des Brenners zu erzeugen, die entweder durch Prallbleche oder allein durch tangentiales Einleiten des Brennstaub-Luft-Gemisches erzielt werden kann. Versuche haben ergeben, daß eine solche Verwirbelung des Brennstaub-Luft-Gemisches mit der Zusatzluft nicht für eine vollkommene Verbrennung des Staubes ausreicht, da sich der wendelförmig geführte Staub in Strähnen an die Brennerwand anlegt und auch in Strähnen aus dem Brennermund austritt, so daß die für die vollkommene Verbrennung des Brennstoffes erforderliche Durchmischung mit Luft und somit eine ausreichende Sauerstoffzuführung nicht vorhanden ist.
  • Bei anderen bekannten Konstruktionen wird die Durchwirbelung des Staubes durch Verteilerbleche oder Verteilerkegel erreicht, wobei diese Verteiler mit Löchern versehen sind, durch die ein Teil des Brennstaub-Luft-Gemisches hindurchtreten kann, so daß hierdurch eine bessere Vermischung des Brennstoffes mit der Luft erreicht werden soll. Auch ist es bekannt, kammartig ausgebildete Leitbleche vorzusehen, so daß ein Teil des Brennstaub-Luft-Gemisches durch die freien Zwischenräume zwischen den Kammzinken hindurchtreten kann. Diese bekannten Konstruktionen weisen den Nachteil auf, daß sich ebenfalls Brennstoffsträhnen bilden können, so daß auch hier die für die Verbrennung erforderliche Luft nicht bei allen Staubpartikelchen in ausreichendem Maße vorhanden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber ein Brenner, bei welchem eine einwandfreie Durchwirbelung des Staubes mit der Luft erzielt wird und der gesamte Austrittsquerschnitt des Brennermundes mit dem zur Verbrennung gelangenden Gemisch beaufschlagt wird, so daß dieses Gemisch ohne Strähnenbildung aus dem Brenner austritt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gegenüber der Einmündung des Brennstaub-Luft-Gemisches in der Luftleitung ein kaskadenförmig ausgebildetes Prallblech mit parallel zur Brennerachse verlaufenden Stufen angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform des Brenners trifft das Brennstaub-Luft-Gemisch auf die Kaskaden des Prallblechs auf und wird in seiner Geschwindigkeit erheblich abgebremst. Die axial am oberen Ende des Brenners zugegebene Luft erfaßt nunmehr die auf den Stufen des Prallbleches liegenden Brennstoffpartikelchen und führt diese zum eigentlichen Brennermund. Dadurch, daß sich das Prallblech über den gesamten Querschnitt des Brenners erstreckt, wird der Brennstoff über den ganzen Querschnitt verteilt und mit der Luft verwirbelt. Um die erfindungsgemäße Einrichtung gegen Verschleiß unempfindlich zu machen, sind die quer zu der Einblaserichtung des Brennstaub-Luft-Gemisches liegenden Stufenteile des Prallbleches verstärkt ausgebildet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung des dargestellten Ausführungsbeispiels hervor. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Längschnitt durch den erfindungsgemäßen Brenner und in Fig.2 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Brenner.
  • Der Brennerkörper ist im wesentlichen aus den rohrförmigen Körpern 1 und 7 gebildet und wird von der Luft, die an seinem oberen Ende durch die Eintrittsöffnung 2 eintritt, in Achsrichtung durchströmt. Rechtwinklig zur Brennerachse münden in unmittelbarer Nähe des oberen Endes des Brenners ein der Zuleitung des Brennstaub-Erstluft-Gemisches dienendes Rohr 3 und im unteren Teil des Brenners auf der der Brennstaubzuführungsseite gegenüberliegenden Seite ein ebenfalls der Zuführung von Luft dienendes Rohr 4 in den Brenner 1. Der untere Teil des Brennerkörpers 1 ist von einer über den unteren Rand des Rohres 7 vorstehenden Hülse 5 umgeben, die die durch die Zuleitung 4 eingespeiste Luft aufnimmt und zum Brennermund 6 leitet. Innerhalb der Hülse 5 ist ein das Brennerrohr 7 umhüllender Rohrmantel 8 angeordnet, der mit seinem unteren Ende den zwischen der Hülse 5 und dem Rohr 7 verbleibenden Zwischenraum abschließt. Das Rohr 8 ist über ein Hebelgestänge 9,10,11 mit einem außerhalb des Brenners angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Stellhebel verbunden und kann in axialer Richtung bewegt werden, so daß hierdurch der Austrittsquerschnitt für die über die Zuleitung 4 eingespeiste Luft beliebig variiert werden kann.
  • Vor der Einmündung des Brennstaub-Erstluft-Gemisches ist innerhalb des Brenners ein Prallblech 12 angeordnet, das aus einzelnen in Längsrichtung des Brenners 1 ausgerichteten Kaskaden 1,3, 14, 15, 16 und 17 besteht. Dieses Prallblech 12 bildet einen am Umfang geschlossenen Hohlraum 18. Die der Brennstaubzuführung gegenüberliegenden Stufenbleche der Kaskaden 13, 14, 15, 16 und 17 sind verstärkt ausgebildet, so daß sie eine erhöhte Lebensdauer aufweisen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Brenners ist folgende: Die Zuführung des Brennstaubes erfolgt über das Rohr 3, wobei der Brennstaub unmittelbar im Brenner 1 auf die Kaskaden 13, 14, 15, 16 und 17 des Prallbleches 12 auftrifft. Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Staubes auf Null reduziert. Die über die Eintrittsöffnung 2 zugegebene Luft erfaßt nunmehr die Staubpartikelchen und führt sie zum Brennermund 6. Am Brennermund trifft auf den so gebildeten Staubluftstrahl die über die Zuleitung 4 und die Hülse 5 eingeführte Luft. Die Temperatur und die Geschwindigkeit der beiden bei 2 und 4 zugeführten Luftströme wird entsprechend dem verwendeten Brennstaub und der verlangten Brennerleistung eingeregelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit Brennstaub, vorzugsweise mit Kohlenstaub, betriebener Brenner, bei welchem das Brennstaub-Erstluft-Gemisch unter rechtem Winkel in einen den Brenner in Achsrichtung durchströmenden Luftstrom einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Einmündung des Brennstaub-Luft-Gemisches in der Luftleitung ein kaskadenförmiges Prallblech (12) mit parallel zur Brennerachse verlaufenden Stufen angeordnet ist. z. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu der Einblaserichtung des Brennstaub-Luft-Gemisches liegenden Stufenteile des Prallbleches (12) verstärkt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 375 389, 504 814, 645 900; britische Patentschrift Nr. 322 808.
DED32594A 1960-02-11 1960-02-11 Mit Brennstaub, vorzugsweise Kohlenstaub, betriebener Brenner Pending DE1136443B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205255A1 (de) * 1982-02-15 1983-08-25 Rheinisch-Westfälische Kalkwerke AG, 5600 Wuppertal Verfahren zum brennen von mineralischen rohstoffen sowie vorrichtung insbesondere zur durchfuehrung des verfahrens

Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375389C (de) * 1923-06-04 Hugo Schlenkermann Brenner fuer pulverfoermige Brennstoffe
GB322808A (en) * 1928-09-14 1929-12-16 Albert Edward Young Improvements in and relating to fuel burners for steam generators, metallurgical furnaces, or the like
DE504814C (de) * 1927-04-12 1930-08-08 Adolf Steinbrueckner Kohlenstaubbrenner mit Zusatzluftzufuehrung und mit innerem Verteilkoerper fuer das Brennstoffluftgemisch
DE645900C (de) * 1932-08-30 1937-06-04 Eisenwerke Akt Ges Deutsche Brenner fuer gasfoermige, staubfoermige oder fluessige Brennstoffe

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