DE1136414B - Wicklungsanordnung fuer einen im Verhaeltnis von 12:2 polumschaltbaren Induktionsmotor - Google Patents

Wicklungsanordnung fuer einen im Verhaeltnis von 12:2 polumschaltbaren Induktionsmotor

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DE1136414B
DE1136414B DES55138A DES0055138A DE1136414B DE 1136414 B DE1136414 B DE 1136414B DE S55138 A DES55138 A DE S55138A DE S0055138 A DES0055138 A DE S0055138A DE 1136414 B DE1136414 B DE 1136414B
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DE
Germany
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phase
winding
pole
coil
circuit
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Pending
Application number
DES55138A
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English (en)
Inventor
Hugo Schwerdtfeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1136414B publication Critical patent/DE1136414B/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Wicklungsanordnung für einen im Verhältnis von 12: 2 polumschaltbaren Induktionsmotor Für Sonderantriebe in der Papier- und Gummiindustrie wird langsames Hochlaufen und sehr schnelles Rücklaufen der Verstellmotoren für die Bürsten von Drehstromnebenschlußmotoren gefordert. Als Verstellmotoren werden für diese Zwecke vorzugsweise polumschaltbare Motoren verwendet. Erwünscht ist hierbei eine Umschaltung der Wicklung im Verhältnis 12: 2.. Da die Motoren klein gehalten werden sollen, steht für die Unterbringung der Wicklung nur eine beschränkte Anzahl Nuten zur Verfügung.
  • Daher scheidet eine getrennte Unterbringung der hoch- und niederpoligen Wicklung von vornherein aus. Es sind im Verhältnis. von 4: 2 und 8: 4 polumschaltbare Drehstrommotoren bekannt, wobei sämtliche Wicklungsteile benutzt werden. Es ist auch bekannt, zur Änderung der Geschwindigkeit von Drehstrommotoren die Primärwicklung durch Umschaltung der Wicklungsteile bei der hohen Polzahl dreiphasig, bei der niedrigen, Polzahl zweiphasig auszubilden, wobei ebenfalls jedesmal sämtliche Wicklungsteile benutzt werden. Hierbei dient zur Speisung der Zweiphasenwicklung ve-rketteter Zweiphasenstrom, der mit Hilfe eines Transformators aus der Drehstromspannung gewonnen wird. Eine 12polige# Dre,hstromwicklung läßt sich beispielsweise bei 24 Nuten nicht ohne besondere Maßnahmen unterbringen. Eine solche wäre z. B. eine Bruchlochwicklung. Erfahrungsgemäß sind jedoch Bruchloch wicklungen wegen des ungünstigen Anlaufmomentes möglichst zu vermeiden. Ferner ist es bekannt, zur Erzielung einer sehr niedrigen Geschwindigkeit eines aus einem Drehstromnetz gespeisten Motors den Ständer zur Verringerung der Nutenzahl zweiphasig für eine geringe Spannung zu bewickeln und den Drehstrom des Netzes durch ruhende Transformatoren in Zweiphasenstrom geeigneter Größe umzuformen. Auch ein Induktionsmotor mit zwei Wicklungen, einer Drehstromwicklung niedriger Polzahl und einer Wicklung hoher Polzahl, die aus demselben Grunde (Verringerung der Nutenzahl) zweiphasig ausgebildet ist, ist bereits bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wicklungsanordnung für eine vorgegebene Mindestanzahl von Ständernuten zu schaffen, mit der eine Polumschaltung der Wicklung im Verhältnis von 12: 2 ermöglicht wird, wobei ebenfalls vor und nach der Umschaltung sämtliche Wicklungsteile benutzt werden. Gemäß der Erfindung ist die Ständerwicklung als zweiphasige Wicklung mit konzentrischer Spulenanordnung ausgeführt und derart umschaltbar, daß bei Einspeisung mit Zweiphasenstrom an den Wicklungseingängen die 12pohge und- bei Einspeisung an den Wicklungsmitten die 2polige Schaltung gebildet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben; es zeigt Fig. 1 das Wickelschema für einen Ständer mit 24 Nuten mit Anschluß und Stromverlauf für 12poligen Lauf, Fig. 2 das gleiche Wickelschema mit Anschluß und Stromverlauf für 2poligen Lauf, Fig. 3 das Schaltschema bei Anschluß des Motors an einem Drehstromnetz mit Nulleiter, Fig. 4 eine vereinfachte, Darstellung der Wicklung und Schaltung bei 12poligem Lauf, Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung der Wicklung und Schaltung bei 2poligem. Lauf.
  • In Fig. 1 sind mit 1 bis 24 die Nuten des Ständers bezeichnet. Ul. ist die Eingangsklemme und Xi. die Ausgangsklemme des einen Phasenstranges und VU die Eingangsklemme und Yl, die Ausgangsklemme des anderen Phasenstranges der 12poligen Wicklung. Mit U, und V, sind die Anschlußklermnen für die Umschaltung der 12poligen Wicklung für den 2poligen Lauf bezeichnet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, handelt es sich um eine Wicklung mit konzentrischer Spulenanordnung. Bei 12poligem Lauf sind die Enden X" und Y" der beiden Wicklungsstränge mit dem Nullpunkt, die Klemme U" mit der Phase T und die Klemme V12 mit der Phase S des Drehstromnetzes verbunden. Der Stromverlauf in den Spulen ist durch Pfeile gekennzeichnet, wobei der eine Wicklungsstrang in vollen Linien und der andere Wicklungstrang gestrichelt gezeichnet ist. Die Hintereinanderschaltung der einzelnen Spulen einer Phase zu einem Wicklungsstrang erfolgt in der Weise, daß die Klemme Ul. mit dem Anfang der Spule 1/11, das Ende der Spule 1/11 mit dem Anfang der Spule 5/7, das Ende der Spule 5/7 mit dem Ende der Spule 15j21, der Anfang der Spule 15/21 mit dem Anfang der Spule 13/23, das Ende der Spule 13/23 mit dem Anfang der Spule 17/19, das Ende der Spule 17/19 mit dem Ende der Spule 3/9, das Ende der Spule 3/9 mit der Klemme X 1, verbunden wird. Die zweite Phase ist an die Klemme Vl. angeschlossen, die mit dem Anfang der Spule 6/16 verbunden ist, und weiter das Ende der Spule 6/16 mit dem Anfang der Spule 10/12, das Ende der Spule 10/12 mit dem Ende der Spule 2/20, der Anfang der Spule 2/20 mit dem Anfang der Spule 18/4, das Ende der Spule 18/4 mit dem Anfang der Spule 22/24, das Ende der Spule 22/24 mit dem Ende der Spule 8/14, der Anfang der Spule 8/14 mit der Klemme Yl.. Diese Schaltung entspricht in Fig. 3 der Schaltung a für den Rechtslauf. In Fig. 4 ist die Schaltung für den 12poligen Lauf anschaulicher dargestellt. Bei der Schaltung für den Linkslauf (Fig. 3b) werden lediglich die Phasen vertauscht. In Fig. 2 ist das Wickelschema noch einmal dargestellt, jedoch in Schaltung für den 2poligen Lauf. Wie ersichtlich, sind die Klemmen U", V12 und x121 Y12 untereinander und mit dem Nullpunkt MP2 verbunden, während die Phase T an die Klemme U2 und die Phase S an die Klemme V, angeschlossen sind. Der Stromverlauf ist durch Pfeile für eine Phase dargestellt.
  • In Fig. 3 ist weiter veranschaulicht, wie mit Hilfe eines Einphasenspartransformators SpT ein verketteter Zweiphasenstrom gebildet wird, wenn der Nullpunkt MP, des Drehstromnetzes zur Verfügung steht. Wird nicht die ganze Leistung benötigt, kann auf den Einphasenspartransformator verzichtet werden, und es genügt der Anschluß an R, S, MP. Die Minderung des Drehmomentes ist bedingt durch den Verkettungswinkel von 1201 C und beträgt etwa 25 bis 3011/o. Sind lediglich die drei PhasenR, S und T zur Verfügung, so kann in bekannter Weise der verkettete Zweiphasenstrom mit Hilfe eines Dreiphasenspartransformators gebildet werden. In Fig. 5 ist die Schaltung für den 2poligen Lauf anschaulicher dargestellt. In Fig. 3 c ist der Rechtslauf und in Fig. 3 d der Linkslauf bei 2poliger Schaltung dargestellt. In analoger Weise lassen sich auch bei einer größeren Nutenzahl durch Verwendung einer zweiphasigen Wicklung und Einspeisung Polumschaltungen durchführen, die mit einer dreiphasigen Wicklung und Einspeisung nicht erzielbar sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wicklungsanordnung für einen im Verhältnis von 12: 2 polumschaltbaren Induktionsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerwicklung als zweiphasige Wicklung mit konzentrischer Spulenanordnung ausgeführt und derart umschaltbar ist, daß bei Einspeisung mit Zweiphasenstrom an den Wicklungseingängen die 12polige und bei Einspeisung an den Wicklungsmitten die 2pohge Schaltung gebildet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung der Wicklung verketteter Zweiphasenstrom dient. 3. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines Drehstromnetzes mit Nullpunkt zur Bildung des verketteten Zweiphasenstromes ein Einphasenspartransformator verwendet ist. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines Drehstromnetzes ohne Nullpunkt zur Bildung des verketteten Zweiphasenstromes ein Dreiphasenspartransformator verwendet ist. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 638 312, 512 735, 237 147, 200 661; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1721800.
DES55138A 1957-09-17 1957-09-17 Wicklungsanordnung fuer einen im Verhaeltnis von 12:2 polumschaltbaren Induktionsmotor Pending DE1136414B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200661C (de) * 1907-06-12
DE237147C (de) *
DE512735C (de) * 1928-02-10 1930-11-14 Schloemann Akt Ges Aus einem Drehstromnetz mit einer Frequenz von annaehernd 50 Hertz gespeister Rollgangsmotor
DE638312C (de) * 1931-08-22 1936-11-13 Aeg Elektrischer Antrieb von Rollgaengen fuer Walzwerke mittels Zweiphasenmotoren
DE1721800U (de) * 1955-09-01 1956-05-09 Siemens Ag Elektromotor mit kurzschlussaeufer und polumschaltbarer wicklung fuer len antrieb von zuckerzentrifugen.

Patent Citations (5)

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