DE1136223B - Gelaendegaengiges Fahrzeug - Google Patents

Gelaendegaengiges Fahrzeug

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DE1136223B
DE1136223B DEB45122A DEB0045122A DE1136223B DE 1136223 B DE1136223 B DE 1136223B DE B45122 A DEB45122 A DE B45122A DE B0045122 A DEB0045122 A DE B0045122A DE 1136223 B DE1136223 B DE 1136223B
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Germany
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chassis
hand
vehicle
torsion
support
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DEB45122A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B60G99/004Other suspension arrangements with rubber springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Geländegängiges Fahrzeug Die Erfindung betrifft ein geländegängiges Fahrzeug, dessen Aufbau, insbesondere eine Pritsche, mit dem Fahrgestellrahmen verbunden ist.
  • Die bekannten Lastkraftwagen und Kraftwagenanhängerfahrzeuge besitzen in der Regel einen Fahrgestellrahinen, der aus zwei im Abstand voneinander verlaufenden Profilträgern besteht, die durch Querstreben verbunden sind, und an welchem die die Räder tragende Vorder- und Hinterachse unter Zwischenschaltung von Blattfedern od. dgl. angebracht sind. Der als Pritsche ausgebildete Aufbau ist bei dieser Ausbildung durch Querträger mit dem Fahrgestellrahmen bzw. dessen Längsträgprn fest verbunden. Beim Befahren von Gelände, ungebauten Wegen u. dgl. treten erfahrungsgemäß an diesem Fahrgestellrahmen elastische Verwindungen auf, die auf den Pritschenaufbau übertragen werden. Deshalb hat man bekanntlich in sich verwindungsnachgiebige Pritschen starr mit dem Rahmen verbunden. Dies hat aber erhebliche Nachteile, insbesondere wird hierbei die Pritsche, besonders wenn sie beladen ist, außerordentlich beansprucht. Es treten daher häufig Brüche ein, welche die Lebensdauer des Fahrzeugs vermindern.
  • Man hat auch bereits Fahrgestelle für Rollwagen aus einem Zentralrohr ausgebildet, welches durch entsprechende Bemessung torsionssteif ist und Querträger zur Anbringung einer Pritsche od. dgl. besitzt. Die die Laufrollen tragenden Querträger sind an den Enden des Zentralrohrs mittels Laschen angeschweißt, so daß für gewisse Zwecke zwar ein an sich verwindungssteifes Fahrgestell erzielt wird, je- doch ist ein solches nicht für auf unebenem Boden bewegliche Fahrzeuge geeignet, da hierbei kein gleichzeitiges Tragen der Rollen möglich ist.
  • Es ist ferner bereits bekannt, eine Bewegungsmöglichkeit in der Verbindung zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Fahrgestellrahmen auszubilden, um bei einer Verwindung des Fahrgestellrahmens auf unebenem Gelände die übertragung der Verwindungskräfte auf den Fahrzeugaufbau zu verhindern. Hierbei hat man den Fahrzeugaufbau auf dem Fahrgestellrahmen mittels in seiner Längsmittelebene liegender Gelenkverbindungen gelagert und durch Federn in der Querrichtung abgestützt. Diese Ausgestaltung hat den sehr erheblichen Nachteil, daß der Aufbau während der Fahrt im Gelände durch Lastverlagerung ins, Schwingen gerät, und das Fahrzeug schleudert oder kippt.
  • Die Erfindung bezweckt, trotz Unabhängigkeit des Fahrzeu-aufbaus von der Verwindung des Fahrgestellrahmens den Aufbau stabil mit dem üblichen Fahrgestellrahmen eines Kraftwagens zu verhindern, um ein Schwingen oder Schaukelndes beladenen Aufbaus zu verhindern und ein sicheres Fahren und Lenken des Fahrzeugs zu ermöglichen. Grundsätzlich wird zur Lösung dieser Aufgabe der Gedanke verwirklicht, die Verwindungsbewegungen in zentralen Gelenklagem in Drehbewegung umzusetzen.
  • Zu diesem Zweck ist eine bauliche Durchführung dieser Ausbildung erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß ein in der Längsmittelebene des Fahrzeugaufbaus liegender, an sich bekannter verwindungssteifer Längsträger vorgesehen ist, der an einer Stützstelle einerseits mit dem Aufbau und andererseits mit dem Fahrgestell durch ein Strebenkreuz starr verbunden ist, während er an anderen Stützstellen gegenüber dem Fahrgestell gelenkig gelagert ist.
  • Zufolge dieser Ausbildung wird der Aufbau zwar in einer, und zwar vorzugsweise an dem am wenigsten durch Verwindung betroffenen Ende des in üb- licher Weise aus zwei parallelen Längsträgern gebildeten Fahrgestellrahmen des Kraftwagens fest mit diesem verbunden, an den anderen notwendigen Stützstellen wird dagegen eine die Verwindung ausgleichende Lagerung ermöglicht.
  • Eine Vereinfachung, der Bauteile ergibt sich sodann erfindungsgemäß durch Verwendung eines rohrförmigen Trägers, der zur Bildung der Gelenkstellen durch auf dem Fahrgestell sitzende Lagergehäuse drehbar hindurchtritt.
  • Man kann nun auch mit Vorteil ein elastisches Gummitorsionslager anwenden, welches wartungslos seine Wirkung beibehält. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung das Gelenklagergehäuse mit Gummi ausgefüttert, der einerseits an dem Trägerrohr und andererseits an der Lagerwandung befestigt ist. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Längsansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Lastkraftwagens, Abb. 2 eine Rückansicht hierzu, Abb. 3 in größerem Maßstab in Ansicht die starre Abstützung des Aufbaus, in Abb. 4 die gelenkige Abstützung des Aufbaus, Abb. 5 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 3 und Abb. 6 einen solchen gemäß Linie C-D der Abb. 4. Das auf einem Vorderradpaar 1 und einem Hinterradpaar 2 -ruhende Fahrgestell des dargestellten Lastkraftwagens besteht aus zwei U-profilierten, sich etwa parallel zueinander erstreckenden Trägern 3. Der vorzugsweise aus Stahl gefertigte Pritschenaufbau 4 ist mit dem FahrgesteHrahmen mittels in seiner Längsmittelebene liegender Abstützungen 5, 6 -, 7 fest, d. ii. nicht kippbar, verbunden. Von diesen Abstützungen stellt nur eine-, nämlich die Abstützung 7. eine starre Verbindung des Aufbaus mit dem Fahrgestell dar, während die anderen AbstÜtzungen 5, 6 eine Gelenkverbindung aufweisen.
  • Die Abstützun-en 5, 6, 7 -werden durch einen am Bodne 4' des Fahrzeugaufbaus angeordneten, in der Längsmittelebene des Fahrzeugs liegenden Träger 8 gebildet. Letzterer ist mit dem Aufbau 4 und den Fahrgestellträgern 3 an einer Stelle durch ein Strebenkreuz 9 fest verbunden. Die Streben dieses Kreuzes laufen in Querträger 9' bzw. 9" aus, die mit dem Boden 4' bzw. mit den Trägern 3 des Fahrgestells fest verbunden sind. Der vorzugsweise rohrförinige Träger 8 ist an den Enden des tragenden Strebenpaares z. B. durch Schweißung befestigt. Die Streben werden zweckmäßig aus flachen Schienen gebildet.
  • Die anderen Abstützungen 5 und 6 weisen gegenüber dem Fahrgestell eine gelenkige Verbindung vorzugsweise in Gestalt eines Gummitorsionslagers auf. An diesen Abstützungen 5 und 6 ist ein Querträger 10 am Boden 4' des Aufbaus 4 befestigt, von dem ein Tragstrebenpaar 10' zu dem rohrförnügen Träger 8 verläuft und an diesem festgeschweißt ist. Ein weiterer selbständiger QuerträgeT 11 besitzt ein Lagergehäuse 12, durch welches der Rohrträger 8 hindurchtritt.
  • Die Ausnehmung des Lagergehäuses 12 ist mit einem Gummiblock 13 ausgefüttert, der einerseits an dem Träger 8 und andererseits an der Wandung des ringförmigen Gehäuses 12 befestigt ist. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Werden die Längsträger 3 des Fahrgestells verwunden, so erfolgt dieses etwa symmetrisch zur Längsmittelebene des Fahrzeugs. Die beiden Träger bilden dabei zwei schraubenförmig zueinander gewundene Stäbe. In der Querebene der festen Abstützungsstelle 7 wird die gegenseitige Lage von Rahmen und Aufbau unverändert beibehalten. An den Abstützungsstellen 5 und 6 jedoch werden die auf den Querträgern 11 sitzenden Lagergehäuse 12 im Sinne der Verwindung gegeneinander verdreht. Hierbei bildet der Rohrträger 8 eine gerade, durch die Lager verlaufende Achse, um die die Lagergehäuse sich drehen. Bei dieser Verdrehung tritt eine Torsion der tragenden Gummiblöcke 13 ein, deren elastische Spannung die Rückbewegung der Teile aus der Verwindung unterstützt.

Claims (3)

  1. PAT F, NT ANS PRUCHE -. 1.. Geländegängiges Fahrzeug mit einem von parallellaufenden Längsträgern gebildeten Fahrgestellrahmen und einem von diesem unabhängig von Verwindunaen des Fahrgestellrahmens mittels in seiner Längsmittelebene liegender Gelenkverbindungen getragenen Fahrzeugaufbau, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten verwindungssteifen, in der Längsmittelebeme des Fahrzeugaufb#aus (4) liegenden Längsträger (8), der an einer Stützstelle (7) einerseits mit dem Aufbau und andererseits mit dem Fahrgestell durch ein Strebenkreuz (9) starr verbunden ist, während er an anderen Stützstellen (5, 6) gegenüber dem Fahrgestell (3) gelenkig gelagert ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Träger (8), der zur Bildung der Gelenkstellen (5, 6) durch auf dem Fahrgestell sitzende Lagergehäuse (12) drehbar hindurchtritt. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Gummitorsionslager, deren Lagergebäuse (12) mit Gummi (13) ausgefüttert sind, der einerseits an dem Trägerrohr (8) und andererseits an der Lagerwandung (12) befestigt ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 123 041; britische Patentschrift Nr. 436 438; usA.-Patentschfiften Nr. 2 328 144, 2 539 733, 2708134.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT123041B (de) * 1929-09-06 1931-05-26 Bosch Robert Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen durch Kreuzgelenke, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
GB436438A (en) * 1935-06-22 1935-10-10 Rover Co Ltd Trucks for use in the assembly, or furnishing, of a motor-vehicle body
US2328144A (en) * 1939-02-04 1943-08-31 Haspel Wilhelm Vehicle
US2539733A (en) * 1949-02-18 1951-01-30 Jr Claude E Dorsey Motor vehicle with tandem conversion attachment
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