DE490859C - Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE490859C
DE490859C DER74543D DER0074543D DE490859C DE 490859 C DE490859 C DE 490859C DE R74543 D DER74543 D DE R74543D DE R0074543 D DER0074543 D DE R0074543D DE 490859 C DE490859 C DE 490859C
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DE
Germany
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steering
push rod
wheel
pin
steering device
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Expired
Application number
DER74543D
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English (en)
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/06Serving trays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge Bei gewissen Ausführungen von Lenkeinrichtungen für Kraftfahrzeuge treten beim Fahren während der Bewegungen (Federungsbewegungen) der lenkbaren Räder gegenüber dem Fahrzeugrahmen die bekannten Lenkfehler auf. Die Räder werden dabei aus der eingestellten Fahrrichtung heraus ungewollt und gezwungen um ihre Lenkzapfen hin und her verschwenkt, sie flattern und verursachen einen unsicheren Lauf des Fahrzeuges. Diese Lenkfehler entstehen, weil bei den bekannten Einrichtungen während der Federungsbewegungen des Rades gegenüber dem Rahmen sich der Abstand zwischen dem Radlenkzapfen oder Ende des Lenkarmes und dem Lenkstockhebel am Rahmen ständig ändert, während die dazwischenliegende Lenkschubstange ihre Länge behält. Die Schubstange paßt sich also diesen Abstandsänderungen nicht an, sondern schwenkt zum Ausgleich der auftretenden Unterschiede den Lenkachsschenkel und damit das Rad um den Lenkzapfen.
  • Zur Behebung dieser Lenkfehler ist es schon bekannt, durch die besondere Anordnung und Lagerung der Lenkschubstange den Abstand zwischen Radlenkzapfen und Lenkstockhebel am Rahmen bei den Federungsbewegungen des Fahrzeuges unveränderlich zu gestalten, indem dafür gesorgt ist, daß der Angriffspunkt der Lenkschubstange am Lenkarm und der Radlenkzapfen gegenüber dem Rahmen an einander gleich langen und parallelen Hebelarmen schwingen. Diese Anordnung schaltet wohl einen EinfluB der gegenseitigen Bewegungen von Rahmen und Achse auf die Lenkeinstellung der Räder aus, sie ist aber keineswegs bei allen Wagenaufbauformen und Federungseinrichtungen und gerade bei den gebräuchlichsten Arten nicht oder nur sehr schwer und annäherungsweise durchführbar.
  • Die Erfindung erzielt die beiden Bewegungen der Räder gegenüber dem Fahrzeugrahmen erforderliche Führung der Angriffsstelle der Lenkschubstange am Lenkarm auf einem andern Wege. Sie beläßt zunächst die Veränderlichkeit des Abstandes zwischen Radlenkzapfen und Lenkstockhebel am Rahmen bei den Federungsbeweb-ungen des Fahrzeuges, bildet dabei aber die Lenkschubstange durch. eine besondere Führung in ihrer Länge veränderlich aus und paßt deren Länge den gegenseitigen Bewegungen von Rad und Fahrzeugrahmen selbsttätig an. Besonders geeignet hierfür ist eine auch für andere Zwecke verwendbäre Gelenkführung, bei der das eine Ende der Lenkschubstange in einem Lager geradlinig und eine zweite Stelle der schwingenden Lenkschubstange in einer Kurvenbahn geführt ist, die die Schubstange zwingt, sich beim Ausschwingen gesetzmäßig der Länge nach zu verschieben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele von Lenkeinrichtungen nach der Erfindung.
  • Abb. i zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht auf eine Lenkeinrichtung mit rechts am Fahrzeug liegender Schubstange in der Ruhelage.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i und Abb.3 eine Seitenansicht bei nach oben durchgefederten Vorderrädern.
  • Abb. ,4 zeigt eine schematische Ansicht -von vorn auf ein Lenkgestänge mit Zenträlspurstangengelenk in der Ruhelage.
  • Abb. 5 ist ein Grundriß zu Abb. q. und Abb. 6 eine Ansicht von vorn mit einseitiger Raddurchfederung nach oben.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. i bis 3 sind die lenkbaren Räder d um die Lenkzapfen b an der Vorderachse c schwenkbar gelagert. Auf dieser ruht der Fahrzeugrahmen d vermittels der vorn um einen festen Drehpunkt dl und hinten an einer Stehlasche d. aufgehängten Federn d3. Die Achsschenkel der beiden Räder sind in bekannter Weise durch die Spurstange e miteinander gekuppelt.
  • f ist der Lenkstockhebel am Rahmen, der entsprechend den vom Führer am Lenkhandrad eingeleiteten Lenkausschlägen geschwenkt wird. Zur Übertragung seiner Bewegung auf den Lenkachsschenkel g am Rad dient die zwischengeschaltete Lenkschubstange h. Diese ist am einen Ende mit dem Lenkstockhebel f durch ein Kugelgelenk verbunden, ihr anderes Ende ruht in einer Tasche hl, die um einen dem Radlenkzapfen b parallelen Zapfen h, mit dem Lenkachsschenkel g schwenkbar verbunden ist.
  • Die Tasche hl besitzt nach dem Zapfen h2 hin eine Geradführung 1z, für das mit Rolle lz4 versehene Ende der Lenkschubstange h. Daran schließt sich, die Lenkschubstange umhüllend, eine ,Erweiterung h5 an, in -denen Seitenwandungen sich Führungsnuten lzs zweckmäßig in besonderen Einsatzstücken befinden. In diesen gleiten seitlich an der Lenkschubstange sitzende Rollen h7.
  • Die Lenkschubstange h kann demnach in senkrechter Ebene innerhalb des Führungs-Iagers hl,1iä ausschwingen, verschiebt sich dabei jedoch zwangläufig nach dem der Führungsnut lz,, zugrunde gelegten Gesetz in der Längsrichtung. Die Form der Führungsnuten h6 ist so zu wählen, daß bei den Bewegungen des Rades a gegenüber Rahmen d, wobei der Radlenkzapfen b und der Achsschenkel um dl, der Zapfen h. der Lenkschubstange h jedoch um den Gelenkpunkt am Lenkstockhebel f schwingen, die wirksame Länge der Lenkschubstange h durch Verschieben der Rolle h2 im Führungslager hl, h, stets in solchem Maße verändert wird, daß der Zapfen h2 zwangläufig eine der Bahn des Radlenkzapfens b um die Achse dl parallele Bahn beschreibt. Der Lenkachsschenkel g erfährt daher (vgl. Abb. i und -3) beim. Federn des Wagens keine Richtungsänderung gegenüber der Vorderachse c; das Rad a behält die ihm mittels der Lenkvorrichtung einmal erteilte Stellung unverändert bei.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. ¢ bis 6 sitzen die Räder a an Tragarmen i, die im Fahrzeugrahmen d um die Achse il unter Federwirkung schwingbar gelagert sind. Die Radlenkzapfen b werden dabei in bekannter Weise durch nicht gezeichnete Gestänge parallel, d. h. zur Fahrbahn stets gleichgerichtet geführt. Der Lenkstockhebel f ist in der mittleren Symmetrieebene des Fahrzeuges um einen lotrechten Zapfen f1 drehbar gelagert. Die Lenkachsschenkel g der beiden Räder sind durch zwei Lenkschubstangen h miteinander verbunden, die j e mit dem oben näher beschriebenen Ausgleichgelenk hl bis h; (Abb. i) versehen sind. Die beiden Führungslager hl der Lenkschubstangen h sind mit dem Lenkstockhebel zusammen durch den lotrechten Zapfen f2 gelenkig gekuppelt.
  • Bei den Bewegungen eines Rades a (Abb.6) oder beider Räder gegenüber dem Rahmen d verändert sich die wirksame Länge der dabei mitschwingenden Lenkschubstangeh oder beider Lenkschubstangen durch das Ausgleichsgelenk hl zwangläufig, derart, daß das den Lenkachsschenkel g mit der Lenkschubstange h verbindende Kugelgelenk g1 eine der Bahn des Radlenkzapfens b parallele Bahn beschreibt. Damit bleiben die Bewegungen, gleichgültig ob nur eines Rades oder beider, gegenüber dem Rahmen ohne Einfluß auf die beiden Rädern von der Lenkvorrichtung her vorher erteilte Stellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkschubstange (h) mittels einer Kurven-oder Lenkerführung (h,, bis h7) in ihrer Länge veränderlich ausgebildet ist, und daß ihre (h) Länge den Bewegungen von Rad und Fahrzeugrahmen gegeneinander selbsttätig angepaßt wird.
  2. 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Lenkrad angreifende Ende (h4) der Lenksehubstange (h) in einem Lager (h,.) geradlinig und eine zweite Stelle (h7) der Lenkschubstange (h) in einer Kurvenbahn (h") geführt ist.
  3. 3. Lenkeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkachsschenkel (g) der beiden Lenkräder (a) durch zwei in der mittleren Symmetrieebene des Fahrzeuges gelenkig miteinander verbundene und an das Lenkgestänge (f) angeschlossene, mit Ausgleichsgelenken (1a1 bis la;) nach Anspruch 2 versehene Lenkschubstangen (h) miteinander verbunden sind.
DER74543D 1928-05-09 1928-05-10 Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE490859C (de)

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DE311335X 1928-05-09
DER74543D DE490859C (de) 1928-05-09 1928-05-10 Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE490859C true DE490859C (de) 1930-02-01

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DER74543D Expired DE490859C (de) 1928-05-09 1928-05-10 Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE490859C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106194B (de) * 1960-03-08 1961-05-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Lenkgestaenge fuer Kurbelachsen von Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1106194B (de) * 1960-03-08 1961-05-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Lenkgestaenge fuer Kurbelachsen von Fahrzeugen

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