DE1135934B - Regenerativer Waermeaustauscher zwischen einer Hochdruckgas erzeugenden Anlage und einer Vorrichtung zur Entspannung und Abkuehlung dieses Gases - Google Patents

Regenerativer Waermeaustauscher zwischen einer Hochdruckgas erzeugenden Anlage und einer Vorrichtung zur Entspannung und Abkuehlung dieses Gases

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DE1135934B
DE1135934B DEN15558A DEN0015558A DE1135934B DE 1135934 B DE1135934 B DE 1135934B DE N15558 A DEN15558 A DE N15558A DE N0015558 A DEN0015558 A DE N0015558A DE 1135934 B DE1135934 B DE 1135934B
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DE
Germany
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chamber
gas
valve
pressure
heat exchanger
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DEN15558A
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English (en)
Inventor
Herbert Sixsmith
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National Research Development Corp UK
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National Research Development Corp UK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
    • F28D17/04Distributing arrangements for the heat-exchange media

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Regenerativer Wärmeaustauscher zwischen einer Hochdruckgas erzeugenden Anlage und einer Vorrichtung zur Entspannung und Abkühlung dieses Gases Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeaustauscher der regenerativen Art. Derartige Wärmeaustauscher oder Regeneratoren enthalten eine Anzahl von Kammern, die mit einer Wärme absorbierenden Speichermasse gefüllt sind, durch die verhältnismäßig warme und kalte Gase in wechselnder Richtung geleitet werden. Beim Durchgang der warmen Gase (Warmperiode) wird Wärme an die Speichermasse abgegeben, die dann auf das kühlere Gas beim Wechsel der Strömungsrichtung übertragen wird. Im allgemeinen wird der Gasstrom automatisch durch ein System von Ventilen geregelt, die stufenweise arbeiten, um den Gasstrom durch die Regeneratorkammern zu gewährleisten.
  • Arbeitet ein Regenerator unter gleichmäßigen Bedingungen, so muß ein Gleichgewicht zwischen der aufgenommenen Wärme und der auf das Gas abgegebenen Wärme bestehen. Falls sich dieses nicht zwangläufig aus der Masse und der Temperatur des in den beiden Richtungen strömenden Gases einstellt, kann es notwendig sein, eine Kompensationseinrichtung in Form eines Hilfsstromes durch eine oder mehrere derjenigen Kammern vorzusehen, durch die während irgendeiner Stufe des Vorgangs der Hauptgasstrom nicht hindurchgeht. Dies setzt natürlich mindestens drei Kammern für den Regenerator voraus, von denen eine während irgendeiner Stufe des Vorganges beim Durchgang eines verhältnismäßig warmen Gases aufgeheizt wird, die zweite beim Durchgang des verhältnismäßig kühlen Gases gekühlt wird, während die dritte Kammer den Hilfs- oder Kompensationsstrom des Gases aufnimmt.
  • Eine derartige Ausführungsform eines Regenerators ist in der deutschen Patentschrift 928 954 an Hand der Zeichnung 4 erläutert. Dabei ist die Menge des kühleren Gases kleiner als die des warmen Gases, da ein Teil des warmen Gases verflüssigt und daher nicht mehr dem Regenerator zugeführt wird.
  • Dieser Gleichgewichtsmangel zwischen dem Gasstrom in den beiden Richtungen wird durch einen Hilfsgasstrom ausgeglichen, der durch Zurückführung eines Teils des warmen Gases in den Kreislauf erhalten wird, nachdem es nach dem Durchgang durch den Regenerator abgekühlt worden war. Dieser abgezweigte Teil des Gases wird vor der Rückführung in den Kreislauf wieder erwärmt, wodurch insgesamt ein beträchtliches Gleichgewicht zwischen der von den Kammern des Regenerators aufgenommenen Wärme und der auf den Gasstrom übertragenen Wärme hergestellt wird.
  • Ähnliche Ausgleichsvorkehrungen können auch unter anderen Umständen erforderlich sein, z. B. wenn ein Teil des Gasstromes für andere Zwecke als nur zur Verflüssigung abgelassen werden muß oder wenn das ganze Gas in beiden Richtungen strömen muß, wobei sich aber seine spezifische Wärme ändert. In jedem Fall kühlt der Hilfsstrom, der zum Ausgleich vorgesehen ist, die Speichermasse der Regeneratorkammer ab und erwärmt das Gas, das beim Durchgang durch den Regenerator abgekühlt worden ist.
  • Bei der bekannten Vorrichtung werden die Öffnungen an den unteren Enden der Regeneratorkammern durch ein Drehventil geregelt. Um Komplikationen bei einem ähnlichen Ventil, das gleichzeitig mit dem ersten an den oberen Enden der Regeneratorkammern arbeitet, zu vermeiden, sind selbsttätige Ventile vorgesehen, durch den an verschiedenen Stellen herrschenden Gasdruck geregelt werden. Das den Hilfsstrom bildende Gas, das zum Ausgleich in den Kreislauf zurückgeführt wird, wird vom Hauptstrom durch Einbau von Drosseln und Ventilen abgezweigt, bevor dieser der Turbine zur adiabatischen Abkühlung zugeleitet wird. Zur Erzielung eines vollen Ausgleiches ist die Stellung des Ventils entscheidend, über das der Hilfsstrom der Unterseite der Ausgleichskammer zugeführt wird. Es ist hierbei nicht zu vermeiden, daß nach längerer Betriebsdauer eine kleine Abweichung von den Sollwerten eintritt, d. h., daß die von der Speichermasse in den Regeneratorkammem aufgenommene Wärme etwas verschieden ist von der an das Gas abgegebenen Wärme, so daß eine allmähliche Änderung der gewünschten Temperatur auftritt und das Temperaturgefälle, das über die Länge jeder Kammer existiert, verändert wird. Da für gegebene Betriebsbedingungen ein optimales Temperaturgefälle vorliegt, verursacht die Veränderung allmählich einen Rückgang der Wirksamkeit der Anlage.
  • Mit der Lösung dieses Problems befaßt sich die vorliegende Erfindung, nämlich mit der Steuerung der Temperaturen in einem aus mehreren Regeneratoren bestehenden Wärmeaustauscher mit Hilfe eines Hilfs- bzw. Ausgleichsgasstromes, wobei bei allen Regeneratorkammern das eine Ende an ein gemeinsames Verteilerventil angeschlossen ist, während die anderen Enden jeweils mit einem durch Druck geregelten Ventil versehen sind. Der Wärmeaustauscher muß dazu mindestens drei Kammern aufweisen, und das Verteilerventil muß in Verbindung mit den durch Druck geregelten Ventilen derartig arbeiten, daß während jedes Arbeitszyklus die Speichermasse einer Kammer durch Wärmeaufnahme aus dem Gas aus der Hochdruckanlage bei einem verhältnismäßig hohen Druck und hoher Temperatur aufgewärmt wird, die Speichermasse einer zweiten Kammer durch eine kleinere Menge an Gas aus der das Gas entspannenden und abkühlenden Vorrichtung abgekühlt wird, während die Speichermasse einer dritten Kammer dadurch abgekühlt wird, daß ein Teil des durch die erste Kammer hindurchgegangenen Gases in den Kreislauf zurückgeführt wird. Die Regelung muß dabei so erfolgen, daß die vom die dritte Kammer durchströmenden Hilfs- oder Kompensationsstrom aufgenommene Wärme derartig bemessen ist, daß immer Gleichgewicht zwischen der gesamten Wärmemenge besteht, die in allen Kammern vom Gas abgegeben bzw. auf das Gas übertragen wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe enthält der Wärmeaustauscher Vorrichtungen, durch die am Beginn des Arbeitszyklus der Gasteilchenstrom, der von dem durch die erste Kammer hindurchgegangenen Gas abgezweigt worden ist, durch das Verteilerventil in die dritte Kammer strömt, wodurch in der dritten Kammer ein Druck aufgebaut wird, dessen Aufbaugeschwindigkeit durch ein regelbares Ventil reguliert wird. Dies hat zur Folge, daß das durch Druck geregelte Ventil am gegenüberliegenden Ende der Kammer zu einem Zeitpunkt während des Betriebs geöffnet wird, der von der Stellung des regelbaren Ventils und von der anfänglichen mittleren Temperatur der dritten Kammer abhängt, worauf ein anderer von dem durch die erste Kammer hindurchgegangenen Gases abgezweigter Gasteilstrom durch das durch Druck geregelte Ventil in die dritte Kammer gelangt, diese nunmehr in umgekehrter Richtung durchströmt, die Speichermasse abkühlt und die Kammer über das Verteilerventil verläßt. Infolgedessen befindet sich die Durchschnittstemperatur der dritten Kammer immer etwa oberhalb oder unterhalb derjenigen, die der Gleichgewichtsbedingung entspricht. Das bedeutet, daß das Temperaturgefälle längs der Kammer von seinem Optium abgewichen ist, so daß sich das durch Druck geregelte Ventil etwas früher oder später als normal öffnet und als Folge davon die Zeit, während der der Hilfsgasstrom durch die Kammer fließt, derartig verändert wird, daß das-Temperaturgefälle wieder seinen optimalen Zustand einnimmt. Ist mit anderen Worten z. B. die Durchschnittstemperatur in der Kammer etwas zu niedrig, so benötigt der sich aufbauende Gasdruck eine etwas längere Zeit, das Ventil zu öffnen, und infolgedessen erfolgt der Strom des Hilfsgasstromes in der umgekehrten Richtung nur für eine etwas kürzere Zeit. Da der Hilfsgasstrom die Speichermasse abkühlt, wird infolge der kürzeren Durchströmungszeit die Durchschnittstemperatur der Kammer etwas höher sein als üblich, wodurch die Gleichgewichtsbedingung wiederhergestellt wird. Ist andererseits die Kammer etwas zu warm, so öffnet sich das druckgeregelte Ventil etwas eher, und der Hilfsgasstrom strömt etwas länger in der umgekehrten Richtung durch die Kammer, und ihre Temperatur wird auf diese Weise wieder ins Gleichgewicht zurückgeführt.
  • Als Vorrichtung zur Führung des abgezweigten Hilfsgasstromes in die dritte Kammer über das Verteilerventil wird eine Leitung vorgesehen, die hinter einer Drosselstelle des in der Hauptleitung von der ersten Kammer kommenden Gasstromes beginnt und ein Rückschlagventil enthält, das parallel zu dem regelbaren Ventil geschaltet ist. Der durch diese Leitung strömende Hilfsgasstrom nimmt während seines Durchgangs durch das Verteilerventil Wärme auf, die dann durch die Speichermasse der Kammer absorbiert wird. Sobald der zeitweilige Strom durch die genannte Leitung zur dritten Kammer aufgehört hat, kühlt der in entgegengesetzter Richtung durch die Kammer strömende Hilfsgasstrom die Speichermasse ab und erwärmt sich. Die auf diese Weise durch das Gas aufgenommene Wärme würde in die Teile der Vorrichtung gelangen, wo das Gas entspannt wird. Vorzugsweise passiert daher der Hilfsstrom einen kleinen regenerativen Wärmeaustauscher, bevor er sich mit dem kühleren, unter hohem Druck stehenden Gas vereinigt. Der anfänglich in umgekehrter Richtung strömende Gasstrom nimmt aus diesem Wärmeaustauscher die in ihm gespeicherte Wärme wieder auf und überträgt sie der Speichermasse der dritten Kammer.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Der Regenerator enthält drei Kammern A 11, A 12 und A 13. Druckluft, z. B. von einem Druck von 8 atm und bei Normaltemperatur, wird am unteren Ende der Kammer All mit Hilfe eines Verteilerventils 51 eingelassen. Dieses Verteilerventil besteht aus einem Gehäuse 52, das mit Öffnungen 53, 54 und 55 versehen ist, die mit den unteren Enden der Kammer A 11, A 12 und A13 in Verbindung stehen. Der Ventilkörper 56 dreht sich innerhalb des Gehäuses 52 und kann entweder durch schrittweise Drehungen von jeweils 120° in jede Stellung gebracht werden, oder einfacher führt er z. B. innerhalb 1 Minute und 20 Sekunden kontinuierlich eine Umdrehung aus.
  • Der Eingang für die Druckluft 60 steht in dauernder Verbindung mit einer Aussparung 61 in dem Ventilkörper 56. In der gezeigten Stellung ist die Aussparung 61 in Verbindung mit der Öffnung 53. Sobald jedoch der Ventilkörper 56 entgegen dem Uhrzeigersinn sich dreht, steht die Aussparung 61 nacheinander mit den Öffnungen 55 und 54 in Verbindung. Im Inneren weist der Ventilkörper 56 einen Hohlraum auf, der mit einer Aussparung 62 des Ventilkörpers 56 verbunden ist, die in der gezeigten Stellung der Öffnung 54 gegenüberliegt und abgekühlte, unter niedrigem Druck stehende Luft aus der Kammer A 12 erhält, die anschließend in die Atmosphäre ausgestoßen wird. Um ein explosionsartiges Ablassen dieser Luft zu vermeiden, geht der Aussparung 62 in der Richtung der Drehung ein kleiner Durchlaß 59 voraus, der das anfängliche Einströmen der Luft regelt, bevor die Aussparung 62 mit jeder der Öffnungen in Berühung kommt. Eine dritte Aussparung 63 in dem Ventilkörper 56 steht in dauernder Verbindung mit einer Rohrleitung 64. In der gezeigten Stellung ist diese Aussparung auch in Verbindung mit der Öffnung 55 des unteren Endes der Kammer A 13.
  • Die unter hohem Druck stehende Luft, die durch die Kammer A 11 strömt, wird während ihres Durchgangs abgekühlt und strömt über das Rückschlagventil V24 zu einem an sich bekannten Hochdruckverteiler 4. An der Stelle B teilt sich der Luftstrom, wobei ein Teil c abwärts strömt, um, wie bekannt, verflüssigt zu werden. Der Rest des Luftstromes bewegt sich in der durch d angegebenen Richtung. Die Rückschlagventile V 25 und V26 haben nacheinander die gleiche Funktion wie das Ventil V 24 je nach der Stellung des Verteilerventils 51.
  • Beim Punkt D verläuft der Strom entlang dem Hochdruckverteiler 4, weil, wie gezeigt, das Kolbenventil V29 geschlossen ist. Dies hat seinen Grund darin, daß bei Beginn jedes Arbeitszyklus die Kammer A 13 unter niederem Druck steht. Bei der vorhergehenden Phase des Betriebs hat die Kammer A13 die Funktion der Kammer A 12 erfüllt, d. h., durch sie strömte Luft von niederem Druck und niedriger Temperatur abwärts. Infolgedessen wirkt auf die Unterseite des Kolbenventils V29 der hohe Druck im Verteiler 4 und der niedrige Druck in der Kammer A 13 auf seine Oberseite, so daß das Ventil geschlossen bleibt und keine Luft hindurchtreten kann. Die Kolbenventile V27 und V28 üben nacheinander die gleiche Funktion aus wie das Kolbenventil V29.
  • Am Punkt C strömt der Hauptstrom der Luft zur Turbine 5, die mit der Bremsvorrichtung 18 verbunden ist. Hier wird die Luft durch adiabatische Expansion abgekühlt. Die kalte abstreichende Luft strömt von der Turbine durch das Rohr 6 zum Kondensator 7, in dem sie Wärme aufnimmt, und dann über den Niederdruckverteiler und das Rückschlagventil V 22 zur Kammer A 12. Die Ventile V 21 und V23 üben nacheinander die gleiche Wirkung aus wie das Ventil V 22. Der Teil c der Luft wird nach dem Durchgang durch das Rohr 8 und durch das Ventil 9 im Kondensator 7 verflüssigt, von dort mit Hilfe des selbsttätigen Expansionsventils 12 abgezogen, wobei die flüssige Luft zum automatischen Abscheider 13 und in gewissen Zeitabständen in einen Behälter geführt wird.
  • Während das Kolbenventil V29 geschlossen bleibt, kann ein Teil der Luft abwärts von der Stelle c durch die Leitung 1.0 strömen. Diese Leitung enthält einen regenerativen Wärmeaustauscher 70 sowie ein Rückschlagventil 71, parallel zu einem verstellbaren Nadelventil 72. Die durch die Leitung 10 abwärts strömende Luft kann nicht vollständig durch das Ventil 72 hindurchgehen, sondern es vermag nur ein bestimmter Teil das Ventil 72 zu passieren, der dann durch die Leitung 64 zur Unterseite der Kammer A 13 gelangt. Dieser Rückwärtsstrom von Luft baut in der Kammer A 13 einen Druck auf, so daß sich der Druck auf der Oberseite des Kolbenventils V 29 dem im Verteiler 4 herrschenden hohen Druck nähert. Hat der Druck in der Kammer A 13 einen bestimmten Wert erreicht, so beginnt dieser, weil er durch das Gewicht des Kolbens 32 des Ventils V 29 vergrößert wird, das Ventil V29 zu öffnen. Luft kann nun von der Stelle D durch die ringförmige Öffnung hindurchströmen, die durch den Raum zwischen dem Zylinder 33 und dem darin frei beweglichen Kolben 32 entsteht. Je höher der Druck in der Kammer A 13 ansteigt, um so weiter öffnet sich das Ventil, bis der Druck an der Mündung unter den Wert fällt, der von der Drossel R 1 herrscht. In diesem Stadium wechselt der Strom in der Kammer A 13 seine Richtung, und die Luft strömt aufwärts durch das Ventil V 29, abwärts durch die Kammer, durch das Rückschlagventi171 und somit über den regenerativen Wärmeaustauscher 70 zurück zur Stelle C.
  • Der Strom der Luft durch die Kammer A 13 in Richtung des Verteilerventils wird durch den Unterschied zwischen dem Druck an der Eintrittsstelle des Drosselventils 29 und dem Druck hinter der Drossel R 1 geregelt und außerdem durch den Strömungswiderstand des gesamten Kreises einschließlich der Kammer A 13.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist das Ventil V29 so konstruiert, daß die Öffnung erfolgt, sobald der Druckabfall bei ihm 1,05 kg/cmz beträgt. Das Ventil öffnet sich dann allmählich, bis der Druckabfall einen Wert von etwa 0,21 kg/cm° erreicht hat. Bei diesem Druck ist das Ventil vollständig offen. Bei Gleichgewichtsbedingungen im System hat der Druckabfall am Ventil V29 einen Wert von 0,14 kg/cm=.
  • Obwohl natürlich die Vorrichtung derartig konstruiert ist, daß der Luftstrom bei geöffnetem Ventil V29 annähernd in der richtigen Menge zur Verfügung steht, so ist dieser Wert doch nicht ausschlaggebend, da sich in der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Gleichgewicht stets von selbst einstellt. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß bei einer Durchschnittstemperatur in der Kammer A 13, die niedriger als der entsprechende Gleichgewichtswert liegt, das Ventil V29 eine längere Zeit benötigt, sich zu öffnen, da kalte Luft dichter ist als warme Luft und dementsprechend eine längere Durchströmdauer durch das Ventil 71 notwendig ist, um den notwendigen Druck herzustellen. In dem beschriebenen Beispiel dauert jede Arbeitsstufe 1.3 Sekunden. Im allgemeinen benötigt der hinter der Drossel R 1 abgezweigte Luftstrom etwa 8 Sekunden und der anschließend in umgekehrter Richtung strömende Luftstrom etwa 5 Sekunden. Ist infolgedessen die Kammer etwas zu kühl, so wird die letztere Zeit auf weniger als 5 Sekunden verkürzt, und daher kühlt sich die Kammer nicht so stark ab, wie es sonst der Fall sein müßte. Ist die Kammer etwas zu warm, so öffnet sich das Ventil V29 früher, und das Strömen vom Ventil zur Kammer dauert etwas länger als 5 Sekunden. Daher stellt sich stets von selbst das Gleichgewicht ein, was für eine derartige Anlage von beträchtlicher Bedeutung ist. Im Gleichgewichtszustand sollte die Temperatur im mittleren Teil jeder Kammer gleich sein. Die Temperatur in der Mitte jeder Kammer sollte einen Wert besitzen, der zwischen den Temperaturen an den beiden Enden liegt. Diese Bedingung verlangt genaue Übereinstimmung zwischen der bei jedem Zyklus abgegebenen und aufgenommenen Wärmemenge. Wird die Übereinstimmung nicht erzielt, so wird der Mittelteil der Kammer entweder zu warm oder zu kalt. Dadurch wird die dem Gleichgewichtszustand entsprechende Temperatur von der Mitte der Kammer zum kalten oder warmen Ende verschoben. Im ersten Fall wird dann Kohlendioxyd eingeschleppt, während im zweiten Fall durch die größere Temperaturdifferenz zwischen den beiden Gasströmen am warmen Ende zu viel Wärme in die Vorrichtung gelangt.
  • Wenn der abgezweigte Hilfsgasstrom nach dem Öffnen des Kolbenventils V29 zur Kammer A13 strömt, kühlt er diese ab und nimmt selbst Wärme auf. Ein Teil dieser Wärme wird dann an den regenerativen Wärmeaustauscher 70 abgegeben, bevor sich die Luft mit dem kalten Luftstrom an der Stelle C wieder vereinigt. Daher nimmt im ersten Teil des Zyklus, d. h., wenn der abgezweigte Gasstrom von der Stelle C zur Kammer A 13 strömt, die Luft während ihres Durchströmens durch den Wärmeaustauscher Wärme auf, so daß sie keine weitere Wärme mehr im Laufe ihres Durchströmens durch das Drehventil 51 aufnimmt, während der Druck aufgebaut wird. Die Menge dieser Luft wird durch das Nadelventil 72 geregelt, so daß sich optimale Bedingungen leicht aufrechterhalten lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regenerativer Wärmeaustauscher zwischen einer Anlage, in der Hochdruckgas erzeugt wird, und einer Vorrichtung, in der das Gas entspannt und abgekühlt wird und von der das Gas an den Wärmeaustauscher zurückgeleitet wird, wobei der Wärmeaustauscher mindestens drei mit einer Wärme absorbierenden Speichermasse gefüllte Kammern aufweist, die für aufeinanderfolgenden Betrieb bei Steuerung durch ein Verteilerventil eingerichtet sind, das an das eine Ende jeder Kammer angeschlossen ist, während das andere Ende jeweils mit einem durch Druck geregelten Ventil versehen ist und beide Ventile so arbeiten, daß während jedes Arbeitszyklus die Speichermasse einer Kammer Wärme aus dem Gas von der Hochdruckanlage aufnimmt, die Speichermasse einer zweiten Kammer durch eine kleinere Menge Gas aus der das Gas entspannenden und abkühlenden Vorrichtung abgekühlt wird, während die Speichermasse einer dritten Kammer dadurch abgekühlt wird, daß ein Teil des durch die erste Kammer hindurchgegangenen Gases in den Kreislauf zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher Mittel enthält, durch die bei Beginn des Arbeitszyklus der Gasteilstrom, der von dem durch die erste Kammer hindurchgegangenen Gas abgezweigt worden ist, durch das Verteilerventil (51) in die dritte Kammer (A 13) strömt, wodurch in der dritten Kammer ein Druckanstieg mit einer durch ein regelbares Ventil (72) bestimmten Geschwindigkeit hervorgerufen wird, so daß das durch Druck geregelte Ventil (V 29) am gegenüberliegenden Ende der Kammer vom Verteilerventil zu einem Zeitpunkt des Zyklus geöffnet wird, der von der Stellung des regelbaren Ventils und der anfänglichen mittleren Temperatur der dritten Kammer abhängt, worauf ein anderer von dem durch die erste Kammer (A 11) hindurchgegangenen Gas abgezweigter Gasteilstrom durch das mit Druck geregelte Ventil (V29) in die dritte Kammer (A 13) strömt, diese über das Verteilerventil (51) verläßt und dabei die Speichermasse der dritten Kammer abkühlt.
  2. 2. Regenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des abgezweigten Gasteilstromes zu der dritten Kammer (A 13) über das Verteilerventil (51) eine Leitung (10) vorgesehen ist, die hinter einer Drosselstelle (R 1) in der Hauptleitung (4) des von der ersten Kammer (A 11) kommenden Gasstromes beginnt und ein Rückschlagventil (71) enthält, das parallel zu dem regelbaren Ventil (72) geschaltet ist.
  3. 3. Regenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß in die Leitung (10) zwischen der Hauptleitung (4) und dem Verteilerventil (51) ein kleiner regenerativer Wärmeaustauscher (70) eingebaut ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 954.
DEN15558A 1957-09-05 1958-09-04 Regenerativer Waermeaustauscher zwischen einer Hochdruckgas erzeugenden Anlage und einer Vorrichtung zur Entspannung und Abkuehlung dieses Gases Pending DE1135934B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1250461B (de) * 1963-08-02 1967-09-21 Gaston Fell Steuereinrichtung fuer Regeneratorelemente

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928954C (de) * 1952-04-22 1955-06-16 Nat Res Dev Verfahren und Vorrichtung zur Verfluessigung von Gasen

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