DE1135802B - Antrieb einer Krempelanlage - Google Patents

Antrieb einer Krempelanlage

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Publication number
DE1135802B
DE1135802B DEB53465A DEB0053465A DE1135802B DE 1135802 B DE1135802 B DE 1135802B DE B53465 A DEB53465 A DE B53465A DE B0053465 A DEB0053465 A DE B0053465A DE 1135802 B DE1135802 B DE 1135802B
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DE
Germany
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drive
cards
carding
card
shafts
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Pending
Application number
DEB53465A
Other languages
English (en)
Inventor
Ezio Bettoni
Galliano Monti
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Individual
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Publication of DE1135802B publication Critical patent/DE1135802B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/36Driving or speed control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Antrieb einer Krempelanlage Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb einer Krempelanlage, die aus mehreren in einer Reihe nebeneinander aufgestellten Krempeln besteht, deren Faserbänder zu einem Band zusammengefaßt werden, das anschließend in einer Strecke verzogen wird, wobei die Krempeln und das Streckwerk von einem einzigen Motor angetrieben werden.
  • An sich ist es bei sogenannten Gruppenantrieben von Krempeln bekannt, mehrere nebeneinander aufgestellte Krempeln von einem einzigen Motor aus anzutreiben. Man hat wohl auch vorgeschlagen, z. B. bei einem Drei-Krempel-Satz, die Tambourwellen zweier Krempeln miteinander zu verbinden, die dritte Krempel wurde jedoch in bekannter Weise durch ein besonderes Zwischengetriebe von dem Hauptantriebsmotor gesondert angetrieben.
  • In allen Fällen waren jedoch die Getriebeachsen der verschiedenen Getriebe einer Krempel nicht untereinander verbunden, so daß es für jede Krempel des umfangreichen Zwischengetriebes zwischen dem Hauptmotor und den einzelnen Getriebeachsen bedurfte. Dies hat aber zur Folge, daß jede der Krempeln für sich eingestellt werden muß. Dies bedingt aber, daß zwischen den einzelnen Krempeln ausreichend Platz für das Bedienungspersonal vorhanden sein muß, um einen ungestörten, ungefährlichen Zugang zu den verschiedenen Getrieben zu haben.
  • Der Transport der Wickel bzw. der Luntenkannen von einer Krempel zur anderen oder zur nachfolgenden Verarbeitungsmaschine, der Strecke, erfolgte hierbei immer in der üblichen Weise von Hand.
  • Wohl ist es bereits bei der Krempelanlage der eingangs genannten Art bekannt, gemeinsame Abführbänder für die Lunten oder Faserbänder benachbarter Krempeln eines Satzes von nebeneinanderstehenden Krempeln zu verwenden, die in ihrer Gesamtheit auch nur von einem Hauptmotor angetrieben werden. Dieser Antrieb erfolgte jedoch in der bei Gruppenantrieben üblichen Weise von einer jeder der beiden Gruppen gemeinsamen Haupttransmission unter Verwendung von Zwischengetrieben zwischen jeder der Untertransmissionen und dem Antrieb für die einzelne Krempel. Die Antriebe der einzelnen Krempelgetriebe sind dabei in der üblichen Weise von dem Antrieb jeder der Krempeln abgeleitet. Auch hier ergibt sich wiederum der höhere Platzbedarf wegen der erforderlichen Zugänglichkeit zu den einzelnen Getrieben, so daß trotz der gemeinsamen Abführung der verschiedenen Lunten ein technischer Fortschritt bei der gesamten Anordnung nicht vorhanden ist. Bei einer Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Walzen der Krempeln müssen die Getriebe jeder Krempel zeitraubend eingestellt werden.
  • Alle die vorerwähnten Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden. Sie besteht bei dem Antrieb einer Krempelanlage der eingangs genannten Art darin, daß die Krempeln. derart nebeneinander aufgestellt sind, daß die Wellen sämtlicher umlaufender Teile der Krempeln, wie Tambour, Abnehmer, Speisewalzen, Arbeiterwalzen usw., miteinander fluchten und daß zum Antrieb dieser Wellen ein an den Antriebsmotor angeschlossener, auch den Antrieb des Streckwerkes enthaltender Getriebekasten vorgesehen ist, der die für die einzelnen umlaufenden Teile erforderlichen, einstellbaren Zwischengetriebe enthält und seitlich neben der ersten Krempel angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Enden der fluchtenden Wellen jeder Krempel zum Stillsetzen der jeweils nicht benötigten Krempeln am Ende der ganzen Krempelanlage durch lösbare Kupplungen miteinander verbunden sind.
  • Die gleichachsige Anordnung und Verbindung sämtlicher Wellen aller Krempeln der Krempelanlage gibt einmal die Möglichkeit, die Einstellung der Umlaufgeschwindigkeit aller zu einem Krempelsatz gehörigen Walzen u. dgl. von einer einzigen Stelle aus einstellen zu können, so daß das zeitraubende Einstellen an den einzelnen Krempeln. entfällt. Diese Einstellung kann daher von einem einzigen Arbeiter vorgenommen werden, wodurch Fehleinstellungen innerhalb des Krempelsatzes nicht erfolgen können. Es ergibt sich hieraus also eine bedeutende Ersparnis an Arbeitskräften. Die früher notwendige Zugänglichkeit während des Betriebes zu den einzelnen Getrieben der einzelnen Krempeln ist aus diesem Grunde nicht erforderlich, da die einzelnen Getriebe nun entfallen, so daß die Krempeln wesentlich näher aneinandergerückt werden können, was seinerseits eine erhebliche Platzersparnis zur Folge hat. Bei gleicher Leistung des ganzen Satzes tritt somit eine Verringerung der Unkosten ein, was bei dem heutigen Wettbewerb von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.
  • An Hand der Zeichnung soll nachstehend die Erfindung erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Krempelanlage nach der Erfindung, Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht der Anlage gemäß Fig. 1, Fig. 3 den Grundriß der Anlage gemäß Fig. 1, Fig.4 schematisch eine Ansicht des mit der Anlage gemäß Fig. 1 und 2 gekuppelten Streckwerkes nebst Ablegevorrichtung.
  • Die beispielsweise aus den Krempeln 3 a, 3 b, 3 c, 3 d usw. bestehende Anlage ist auf einem Tragrost aufgestellt, der aus mehreren Untergestellen 1 besteht, die mittels Bolzen od. dgl. mit parallelen Längsprofilen 2 verbunden sind, so daß ein starrer Rost gebildet ist. Mit 4 ist ein Getriebekasten bezeichnet, in welchem sämtliche für eine Krempel in Frage kommenden Zwischengetriebe einer Krempel eingebaut sind. Sämtliche Krempeln werden von einem einzigen Antriebsmotor 5 angetrieben, der als Elektromotor ausgebildet ist.
  • Von dem einzigen Motor 5 werden innerhalb des Getriebekastens 4 über einstellbare Zwischengetriebe die Wellen der Zwischengetriebe für die einzelnen Krempelgetriebewellen angetrieben, wie sie sonst für jede einzelne Krempel erforderlich sind.
  • Jedes aus dem Getriebekasten 4 heraustretende Wellenende der Haupttriebwelle sowie der einzelnen Zwischengetriebewellen ist durch Kupplungen 8a, 8b, 8c, 8d..., 9a, 9b, 9c, 9d..., 10a, 10b, 10c, 10d..., 11a, 11b, 11c, 11d ... mit den entsprechenden Wellen der Krempel-Getriebeteile, wie Speisewalzen, Arbeiterwalzen, Krempeltrommel, verbunden. Irgendwelche einstellbaren Zwischengetriebe an den einzelnen Krempeln entfallen dabei. Die Kupplungen 8 a, 8 b, 8 c ... dienen z. B. zur Verbindung des Getriebekastens 4 mit den untereinander gekuppelten Trommelwellen der nebeneinanderstehenden Krempeln und sind elastische Flanschenkupplungen von bekannter Bauart. Die Kupplungen 9 a, 9 b, 9 c ... und 10 a, 10 b, 10 c sind von der gleichen Art wie Kupplungen 8 a, 8 b, 8 c. . ., aber von kleineren Abmessungen und dienen zur Übertragung des Antriebes der Arbeiterwalzen bzw. der Wanderdeckel.
  • Die Kupplungen 11a, 11b, 11c ... dienen zur Steuerung der Speisewalzen. Alle Kupplungen sind als lösbare Flansch- oder Klauenkupplungen mit elastischer Dämpfung ausgebildet, so daß eine oder mehrere der nebeneinanderstehenden Krempeln am Ende der Anlage abgeschaltet werden können. Weitere Kupplungen, Muffen od. dgl. 19 a, 19 b, 19 c, 19 d ... verbinden die Wellen der Lunte-nverdichterwalzen der Krempeln und können durch Verschiebung längs der entsprechenden Welle eingekuppelt oder ausgekuppelt werden. Eine Führung 20 für die Lunten oder Faserbänder (in Fig.4 strichpunktiert eingezeichnet), die aus den Verdichterwalzen der einzelnen Krempeln kommen, leitet die Lunten zum Streckwerk 21, welches sie nach dem Verstrecken an eine Spinnkanne 22 abliefert. Auch dieses Streckwerk 21 wird über den Getriebekasten 4 angetrieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antrieb einer Krempelanlage, die aus mehreren in einer Reihe nebeneinander aufgestellten Krempeln besteht, deren Faserbänder zu einem Band zusammengefaßt werden, das dann anschließend in einer Strecke verzogen wird, wobei die Krempeln und das Streckwerk von einem einzigen Motor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Krempeln derart aufgestellt sind. daß die Wellen sämtlicher umlaufender Teile der Krempeln (3 a und 3 b und 3 c und 3 cd usw.) wie Tambour, Abnehmer, Speisewalzen, Arbeiterwalzen, Lieferwalzen usw. miteinander fluchten und starr miteinander verbunden sind und daß zum Antrieb dieser Wellen ein an den Antriebsmotor (5) angeschlossener und auch für den Antrieb des Streckwerkes (21) dienender Getriebekasten (4) vorgesehen ist, der die für die einzelnen umlaufenden Teile erforderlichen einstellbaren Zwischengetriebe enthält und seitlich neben der ersten Krempel (3) angeordnet ist.
  2. 2. Antrieb einer Krempelanlage. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der fluchtenden Wellen jeder Krempel zum Stillsetzen der jeweils nicht benötigten Krempeln am Ende der ganzen Krempelanlage durch lösbare Kupplungen miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 154133; französische Patentschriften Nr. 863 471, 874 763.
DEB53465A 1959-01-21 1959-06-04 Antrieb einer Krempelanlage Pending DE1135802B (de)

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IT1135802X 1959-01-21

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DEB53465A Pending DE1135802B (de) 1959-01-21 1959-06-04 Antrieb einer Krempelanlage

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH154133A (de) * 1930-02-12 1932-04-30 An Cotonifici Riuniti S R L So Maschinenanlage zur Vereinigung von Faserbändern in ununterbrochenem Betrieb.
FR863471A (fr) * 1940-01-22 1941-04-02 H Duesberg Bosson Atel Assortiment de cardes à commande rigide
FR874763A (fr) * 1940-11-26 1942-08-26 Assortiment de cardes à commande rigide

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH154133A (de) * 1930-02-12 1932-04-30 An Cotonifici Riuniti S R L So Maschinenanlage zur Vereinigung von Faserbändern in ununterbrochenem Betrieb.
FR863471A (fr) * 1940-01-22 1941-04-02 H Duesberg Bosson Atel Assortiment de cardes à commande rigide
FR874763A (fr) * 1940-11-26 1942-08-26 Assortiment de cardes à commande rigide

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