DE1135354B - Schaltwerk fuer die Zungen einer Doppelkreuzungsweiche fuer Modell- und Spielzeuggleisbahnen - Google Patents

Schaltwerk fuer die Zungen einer Doppelkreuzungsweiche fuer Modell- und Spielzeuggleisbahnen

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Publication number
DE1135354B
DE1135354B DEM33818A DEM0033818A DE1135354B DE 1135354 B DE1135354 B DE 1135354B DE M33818 A DEM33818 A DE M33818A DE M0033818 A DEM0033818 A DE M0033818A DE 1135354 B DE1135354 B DE 1135354B
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DE
Germany
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switch
slide
tongues
switching mechanism
pivot
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Pending
Application number
DEM33818A
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English (en)
Inventor
Richard Greiner
Willi Vester
Richard Weeger
Friedrich Rieker Sen
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Gebr Maerklin und Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

Landscapes

  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

  • Schaltwerk für die Zungen einer Doppelkreuzungsweiche für Modell- und Spielzeuggleisbahnen Die Erfindung betrifft ein Schaltwerk für die Zungen einer Doppelkreuzungsweiche für Modell- und Spielzeuggleisbahnen, bei der die Weichenzungen mittels Federn an einen quer zur Weiche beweglichen, elektromagnetisch betätigten Schieber angeschlossen sind.
  • Da bei einer Doppelkreuzungsweiche vier Zungenpaare zu verstellen sind, müßten bei voneinander vollkommen unabhängiger Verstellbarkeit vier Stellmagnete zur Verstellung der Doppelkreuzungsweiche vorgesehen werden. Zur Verminderung dieses erheblichen Aufwandes sind bei einer bekannten Doppelkreuzungsweiche die beiden jeweils benachbarten, nicht unmittelbar hintereinander befahrbaren Weichenzungenpaare durch einen gemeinsamen Stellschieber, der von einem Stehmagnet betätigt wird, zusammengefaßt. Damit vermindert sich die Anzahl der für die Doppelkreuzungsweiche notwendigen Stehmagnete von vier auf zwei, ohne die betrieblich erforderliche Einstellbarkeit zu beschränken. Von den beiden Stellschiebern wird mittels besonderer Hebel die Einstellbewegung für die beiden auf jeder Seite des Signalkastens angeordneten Signalflügel zu dem von der Großtechnik her bekannten Signalbild abgeleitet.
  • Weiterhin ist ein Schaltwerk für eine Doppelkreuzungsweiche bekanntgeworden, welches aus nur einem einzigen Stellmotor mit einer eine Scheibe darstellenden Kurbel und einer an die Kurbel angelenkten Schubstange besteht. An dem Ende der Schubstange ist senkrecht zu dieser und drehsteif eine sich nach beiden Seiten erstreckende Blattfeder angeordnet, die mit ihren Enden an den beiden Stellschiebern der in obenbeschriebener Weise zusammengefaßten Weichenzungenpaare angreift. Durch zwei Wechselschalter wird die Kurbel des Stellmotors auf eine von vier jeweils um 90° gegeneinander versetzten Kurbelstellungen eingestellt. Dadurch werden die beiden Stellschieber in der ersten Stellung beide in einer Richtung gezogen; in der zweiten Stellung wird der eine Stellschieber gezogen, der andere gedrückt; in der dritten Stellung werden beide Stellschieber gedrückt und in der vierten Stellung wird ein Stehschieber gedrückt und der andere Stellschieber gezogen. Auf diese Weise werden die vier betrieblich notwendigen Stellungen der Doppelkreuzungsweiche eingestellt. Die genaue Einstellung der Kurbel auf jeweils eine der 90°-Stellungen wird durch auf der Kurbelscheibe angeordnete Kontakte erreicht und erfordert eine sorgfältige Justierung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schaltwerk für eine Doppelkreuzungsweiche unter Benutzung der üblichen Zweispulenschaltwerke noch weiter zu vereinfachen. Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt der Doppelkreuzungsweiche zwei doppelarmige, an den Schieber angekoppelte Schwenkhebel scherenähnlich gelagert sind, die mit ihren Enden jeweils an den Weichenzungenträger eines Weichenzungenpaares in der Art angeschlossen sind, daß sich beim Schalten die Schwenkhebelenden gegenläufig verstellen.
  • Diese Bauweise läßt es zu, daß alle vier Weichenzungenpaare durch einen einzigen Zweispulenmagnet betätigt werden können. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Doppelkreuzungsweiche fertigungstechnisch sehr einfach ist. Trotzdem ermöglicht die Erfindung die einfache und übersichtliche Verbindung aller vier durch die Doppelkreuzungsweiche verbundenen Gleisenden in der einen Stellmagnetstellung durch Geradeausfahrt auf der Kreuzung, in der anderen Stellmagnetstellung durch Abzweigungsfahrt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Schieber etwa ringförmig ausgebildet und zum Schwenkhebeldrehzapfen etwa konzentrisch angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Ring von mindestens zwei Bolzen geführt, die in Langlöcher des Ringes eingreifen. Ferner ist vorgesehen, daß an den Enden der Schwenkhebel einendig eingespannte Stabfedern in an sich bekannter Weise die Weichenzungenträger mit den Schwenkhebeln verbinden und daß an der dem Elektromagnetantrieb gegenüberliegenden Seite des Schiebers ein abwechselnd die eine oder die andere Schaltstellung anzeigender und aus drei Kontaktzungen bestehender Kontaktgeber angeordnet ist, dessen mittlere Kontaktzunge federnd am Schieber anliegt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel schematisch in der Draufsicht.
  • In Strichpunktlinienzügen sind die Fahrschienen dargestellt. Die die Weichenzungen 1 a tragenden Weichenzungenträger 1 sind um die Bolzen 2 schwenkbar. Die Schwenkbewegungen führt der die Spulen 3, 4 aufweisende Zweispulen-Elektromagnet aus, dessen in Längsführungen gelagerter Anker die Kulisse 5 mit der Kurvenbahn 5 a für den ringförmigen Schieber 6 und mit der Kurvenbahn 5 b für die nicht dargestellte Weichenlaterne zugeordnet ist. An dem Schieber 6 sind mittels der Stifte 7, 8 die Hebel 9,10 aasgelenkt, welche auf dem Drehzapfen 11 gelagert sind. Den Schieber 6 führen die gehäusefesten Nasen 12. Die drei am Träger 15 a mit jeweils einem Ende festgehaltenen Kontaktfedern 13, 14, 15, von denen die mittlere, das Druckstück 15 b aufweisende Kontaktfeder 15 von einer Stirnfläche des Schiebers 6 gesteuert wird, dienen als abwechselnd die eine oder die andere Schaltstellung der Doppelkreuzungsweiche anzeigender Kontaktgeber. Die Stabfedern 16 sind mit einem Ende an den Hebeln 9, 10 festgeklemmt, während das andere Ende mit etwas Spiel jeweils in ein Auge 1 b der Weichenzungen 1 a hineinragt.
  • Wird die Spule 3 an die Betriebsspannung gelegt, bewegt sich der Anker mit der Kulisse 5 in Richtung des Pfeiles A und der Schieber 6 in Richtung des Pfeiles B. Die Schere der Hebel 9, 10 vergrößert ihren Öffnungswinkel und alle vier Weichenzungen schwenken von der in der Zeichnung dargestellten Abzweigungsstellung in die Geradeausfahrt- oder Kreuzungsstellung. In beiden Endstellungen drücken die Stabfedern mit leichter Vorspannung die Weichenzungen gegen die eine bzw. gegen die andere Fahrschiene.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltwerk für die Zungen einer Doppelkreuzungsweiche für Modell- und Spielzeuggleisbahnen, beider die Weichenzungen mittels Federn an einen quer zur Weiche beweglichen, elektromagnetisch betätigten Schieber angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt (Drehzapfen 11) der Weiche zwei doppelarmige, an den Schieber (6) angekoppelte Schwenkhebel (9, 10) scherenähnlich gelagert sind, die mit ihren Enden jeweils an den Weichenzungenträger (1) eines Weichenzungenpaares angeschlossen sind, derart, daß sich beim Schalten die Schwenkhebelenden gegenläufig verstellen.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) etwa ringförmig ausgebildet und zum Schwenkhebeldrehzapfen (11) etwa konzentrisch angeordnet ist.
  3. 3. Schaltwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6) von mindestens zwei Bolzen (12) geführt ist, die in Langlöcher (18) des Ringes eingreifen.
  4. 4. Schaltwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schwenkhebel (10) einendig eingespannte Stabfedern (16) in an sich bekannter Weise die Weichenzungenträger (1) mit den Schwenkhebeln verbinden.
  5. 5. Schaltwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Elektromagnetantrieb gegenüberliegenden Seite des Schiebers (6) ein abwechselnd die eine oder die andere Schaltstellung anzeigender und aus drei Kontaktzungen (13, 14, 15) bestehender Kontaktgeber angeordnet ist, dessen mittlere Kontaktzunge (15) federnd am Schieber (6) anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 808 446; Zeitschrift »Miniaturbahnen«, 1957, S. 152, 153.
DEM33818A 1957-04-06 1957-04-06 Schaltwerk fuer die Zungen einer Doppelkreuzungsweiche fuer Modell- und Spielzeuggleisbahnen Pending DE1135354B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3564236A (en) * 1967-08-12 1971-02-16 Max Ernst Switch, especially double cross switch for electric toy and model railroad installations
DE2655776A1 (de) * 1976-12-09 1978-06-15 Trix Mangold Gmbh & Co Stellvorrichtung zur betaetigung von kreuzungsweichen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808446C (de) * 1948-10-02 1951-07-16 Maerklin & Cie G M B H Geb Antrieb fuer zu Spielzeug- und Modellbahnanlagen gehoerende Kreuzungsweichen

Patent Citations (1)

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