DE1135274B - Beschickungsvorrichtung fuer Strahlmuehlen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Strahlmuehlen

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DE1135274B
DE1135274B DES62643A DES0062643A DE1135274B DE 1135274 B DE1135274 B DE 1135274B DE S62643 A DES62643 A DE S62643A DE S0062643 A DES0062643 A DE S0062643A DE 1135274 B DE1135274 B DE 1135274B
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DE
Germany
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screw
intermediate piece
jet mill
injector
feeding device
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Pending
Application number
DES62643A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Clausen
Dr Heinrich Micke
Dr Heinz Senff
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IASACHTLEBENIA AG fur BERGBAU
Original Assignee
IASACHTLEBENIA AG fur BERGBAU
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Strahlmühlen Es sind Dosierschnecken bekannt, durch die Mahlgüter Zerkleinerungsmaschinen verschiedener Bauart zugeführt werden. Weiterhin sind Strahlmühlen bekannt, die mit geeigneten Gasen oder Dämpfen betrieben werden. Die Beschickung dieser Strahlmühlen erfolgt üblicherweise mit Injektoren, die mit Dampf, Heißluft, Druckluft od. ä. .gespeist werden.
  • Die Dosierung der durch den Injektor aufgegebenen Menge erfolgt im allgemeinen über eine Bandwaage oder eine elektrisch betriebene Vibrationsrinne. Das Mahlgut muß dem Injektor in einer ganz bestimmten Korngröße zugeführt werden, die durch die Injektorbohrung festgelegt ist. Daher ist es notwendig, das Aufgabegut auf diese bestimmte Korngröße zu bringen, was z. B. durch Absieben geschehen kann. Sie beträgt etwa 1/s bis 1/1o des Durchmessers der Dampfinjektordüse. Bei nicht gang gleichmäßigem Aufgabegut erfolgt jedoch in der elektrisch betriebenen Vibrationsrinne leicht eine Entmischung, die eine ungleichmäßige Beschickung zur Folge hat. Da der Wirkungsgrad einer Strahlmühle im wesentlichen von der Einhaltung eines bestimmten Verhältnisses von Treibmittel zu Mahlgut abhängt, ist jede Ungleichmäßigkeit in der Dosierung unerwünscht. Eine Strahlmühle, die -von einem Injektor gespeist wird, arbeitet insbesondere bei zum Backen oder Kleben neigenden Mahlgütern nicht in der gewünschten Weise. Durch den Injektor wird nämlich kalte Luft mit in die Mühle eingesaugt, durch die der Dampf der Strahlmühle örtlich stark abgekühlt wird, was bei backenden Gütern zu einem Materialansatz in der Mühle führt.. Außerdem verbraucht ein Injektor zusätzlich etwa 1/5 bis 1/o der Dampfmenge der Strahlmühle. Eine gleichmäßige Zufuhr zum Kleben neigender Güter in den Injektor läßt sich zwar mittels einer Dosierschnecke erreichen, womit jedoch die durch den Injektor bedingten Nachteile für das Vermahlen in einer Strahlmühle noch nicht beseitigt sind. Insbesondere beim Vermahlen von Lithopone und 100o/oigem Zinksulfid hat es sich gezeigt, daß diese Güter schon nach verhältnismäßig kurzen Betriebszeiten zu einem Zusetzen und damit Betriebsstillstand der mit Injektor betriebenen Strahlmühle führen. Man hat zwar versucht, diese Nachteile durch zusätzliche Beheizung der Mühle zu beseitigen, doch ließen sich die oben beschriebenen Nachteile, die sich aus der Verwendung eines Injektors ergeben, vor allem die Abkühlung des Dampfes durch eingesaugte Kaltluft, auch durch Beheizung nicht beheben.
  • Es ist auch der Vorschlag bekanntgeworden, pulverförmige Mahlgüter mit Hilfe eines einachsigen, etwa senkrecht zur Wirbelebene fördernden Schneckenförderers durch den Deckel der Strahlmühle in diese einzufördern. Um zu verhindern, daß das gas- oder dampfförmige Treibmittel aus der Mahlkammer über die Förderschnecke nach außen entweichen kann, ist es notwendig, am Austragsende der Förderschnecke eine Verengung anzubringen und dadurch einen Pfropfen aus dem einzutragenden Material zu bilden, der die Dichtung übernimmt. Für das Eintragen von zum Backen oder Kleben neigenden Gütern ist eine solche Vorrichtung jedoch nicht geeignet, da der sich bildende Pfropfen erst dann genügend dichtet, wenn sein Gegendruck so hoch wird, daß die Schnecke nicht mehr gegen ihn fördern kann. Auch eine andere bekannte Eintragungsvorrichtung, bei der sich an eine Förderschnecke eine Umlenkung um 90° anschließt, ist für das Eintragen von zum Backen neigenden, pulverförmigen Gütern in eine Strahlmühle nicht geeignet, weil dann das Eintragsgut ebenfalls einen Pfropfen bildet, gegen die die Schnecke nicht mehr fördern kann.
  • Auch der Versuch, für diesen Zweck an Stelle einer einachsigen Förderschnecke eine an sich bekannte zweiachsige Schnecke zu verwenden, gibt keine Lösung dieses Problems.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine ganz bestimmte Kombination einer zweiachsigen Förderschnecke mit einem Verlängerungsstück sowohl eine einwandfreie Eintragung wie auch eine zufriedenstellende Abdichtung nach außen ermöglicht. Zugleich wird eine einwandfreie Dosierung gewährleistet, ohne daß das Mahlgut einer Vorzerkleinerung bzw. Vorbehandlung bedarf.
  • Erfindungsgemäß wird eine einseitig gelagerte Dosierschnecke bekannter Bauart, die aus zwei gleichsinnig laufenden Schneckenwellen besteht, über ein Zwischenstück mit der Deckel- oder Bodenplatte der Strahlmühle verbunden. Dabei ist es wichtig, das Zwischenstück sowohl etwa im gleichen Querschnitt wie auch im gleichen Profil zu halten wie das etwa lemniskatenförmige Schneckengehäuse. Eine Verjüngung des Profils würde einen Gegendruck erzeugen, gegen den die Schnecke nicht mehr fördern könnte. Bei einer Erweiterung oder einem Übergang auf ein größeres Profil bestünde die Gefahr, daß der Dampf aus der unter Überdruck stehenden Strahhnühle durch die Dosierschnecke entweichen kann. Außerdem hat sich im praktischen Betrieb gezeigt, daß es auch bei erweitertem Profil zu Ansätzen des klebenden Mahlgutes, z. B. Lithopone oder 100fl/aigem Zinksulfid kommt, die die Dosierschnecke blockieren.
  • Auch das Profil des Zwischenstücks ist von großer Bedeutung. Während bei dem gleichbleibenden lemniskatenförmigen Profil gemäß Abh.2 einwandfrei gefördert werden kann, ist ein fertigungstechnisch wesentlich leichter herzustellendes ovales Profil des Zwischenstücks für die Förderung von Zinksulfid oder zinksulfidhaltigen Pigmenten unbrauchbar.
  • Erfindungsgemäß wird das Zwischenstück gerade so lang bemessen, daß sich hinter der eigentlichen Dosierschnecke ein Mahlgutkuchen bildet, der von dem nachgeförderten Gut der Dosierschnecke noch einwandfrei bewegt werden kann, ohne die Förderung der Schnecke zu stören, durch den aber auch ein Zurückdrücken des Dampfes aus der Strahlmühle mit Sicherheit verhindert wird. Die genaue Länge des Zwischenstückes wird durch den Querschnitt des Gehäuses der Dosierschnecke, durch das einzubringende Mahlgut sowie die Mahlbedingungen (wie Druck, Temperatur, Treibmittel usw.) bestimmt. Im allgemeinen erfüllt ein Zwischenstück, dessen Länge von der gleichen .Größenordnung ist wie der größte Durchmesser des Schneckengehäuses, diese Anforderungen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde auch in längerem Betrieb bei Einsatz von Lithopone und 100 % Zinksulfid kein Materialansatz in der Mühle mehr beobachtet und dank der gleichmäßigen Dosierung ein hoher Wirkungsgrad der Mühle erreicht. Die so erhaltenen Produkte sind den nach üblichen Verfahren gemahlenen an Feinheit, Aufhellvermögen, Dispergierbarkeit usw. weit überlegen.
  • An Hand der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung näher beschrieben.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Dosierschnecke, das Zwischenstück und die Strahlmühle; Abb. 2 stellt den Querschnitt A -B des erfindungsgemäß angewendeten Zwischenstücks entsprechend der Linie A -B in Abb. 1 dar.
  • Aus dem Trichter 1 wird das zu vermahlende Gut von der einseitig gelagerten Doppelförderschnecke 2 mit den im etwa lemniskatenförmigen Gehäuse 2 b umlaufenden Schnecken 2a über das Zwischenstück 3 durch :eine im gleichen Profil gehaltene öffnung 4 in der Deckelplatte 5 der Strahlmühle zugeführt. Die Strahlmühle setzt sich aus der Deckelplatte 5 mit Kegel 8, der Bodenplatte 6 mit Kragen 9 und dem Dampf- oder Gaskanal 7 mit Düsenring 10 zusammen.

Claims (1)

  1. PATENTANSERITCH: Vorrichtung zum Einspeisen pulverförmiger, zum Backen neigender Stoffe, wie z. B. Lithopone u. dgl., in eine Wirbelstrahlmühle, bestehend aus einer etwa senkrecht zur Wirbelebene fördernden und in gleicher Richtung in den Deckel der Strahhnühle mündenden Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (2) in an sich bekannter Weise aus zwei gleichsinnig umlaufenden Schnecken (2 a) in einem etwa lemniskatenförmigen Gehäuse (2b) besteht, das über die Schneckenenden hinaus durch ein Zwischenstück (3) verlängert ist, das den gleichen Querschnitt und das gleiche Profil wie das Schneckengehäuse aufweist und dessen Länge etwa dem größten Durchmesser des Schneckengehäuses entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 962 308; USA.-Patentschriften Nr. 2 596 088, 2 846151.
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