DE113472C - - Google Patents

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DE113472C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/26Flyer constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76 c.
Anspruch.
Der vorliegende Zwirnflügel ist durch eine besondere Anordnung und Befestigung der zur Führung des Fadens bestimmten Glasösen gekennzeichnet, durch welche das Einsetzen und Herausnehmen dieser Glasösen erleichtert und das Brechen derselben beim Hinfallen des Flügels, sowie das Einschneiden des Fadens vermieden werden soll.
Bisher sind die Glasösen in ihren Sitzen durch Siegellack oder ähnliche starre Bindemittel befestigt worden. Diese Befestigungsart hat aber den erheblichen Mangel, dafs die Glasösen beim Herabfallen des Zwirnflügels zerspringen und durch neue ersetzt werden müssen, was eine umständliche Arbeit ist, da dazu der Sitz der Oesen erst von dem darin befindlichen Siegellack und den Glassplittern befreit werden mufs. Da die Oese zu dem Faden bei dieser Befestigungsart immer die gleiche Stellung behält, schneidet sich erfahrungsgemäfs der Faden sehr bald in dieselbe ein. Diese Uebelstände sind bei dem vorliegenden Zwirnflügel dadurch vermieden, dafs die Glasösen in kapselartige Vertiefungen des Flügels eingelegt und in diesen durch leicht zu öffnende Verschlufsorgane gehalten werden. Bei dieser Befestigungsart sind die Oesen gegen Zerbrechen wirksamer geschützt und können im Bedarfsfalle leicht ausgewechselt werden. Man kann sie auch mit einem weichen oder elastischen Stoff umgeben in ihren Sitz einlegen. In beiden Fällen können sie beim Herabfallen des Flügels etwas nachgeben und sind daher gegen Zerbrechen wirksamer geschützt. Ihre Lage innerhalb des kapselartigen Sitzes läfst sich leicht verändern, wodurch verhindert werden kann, dafs der Faden immer auf derselben Stelle läuft und sich dort einschleift. Dem Verschlufsorgan kann man verschiedene Form geben.
Auf der Zeichnung ist ein mit vorliegender Neuerung versehener Zwirnflügel in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 und in Fig. 3 in Oberansicht dargestellt, und zwar sind als Beispiel drei verschiedene Formen der Verschlufsorgane für die Oesensitze zur Anwendung gebracht worden.
Der beispielsweise bügeiförmig gestaltete Zwiriiflügel besitzt drei ringförmig gestaltete Glasösen ab c, durch welche der Faden in bekannter Weise geführt wird. Die Glasösen sind mit etwas Spielraum, der auch mit einem elastischen Stoff ausgefüllt werden kann, in ihren zu Sitzen ausgebildeten Vertiefungen xy ο in dem Zwirnflügel eingelegt. Bei der oberen Glasöse α wird der Verschlufs der einen offenen Seite des in dein rohrförmigen Stutzen bezw. Flügelkopfe d befindlichen Sitzes χ durch ein in bezw. über den Stutzen geschraubtes Ge-
windestück g gebildet, welches einerseits eine Sitzfläche für die Oese α bildet, deren gegenüber liegende Sitzfläche durch einen Rand f des Stutzens d gebildet wird. Nach Abschrauben des Gewindestückes g Iäfst sich die Oese α leicht herausnehmen bezw. auswechseln.
Die zweite Oese b ist an dem einen Arm des Flügels in einem an dem Vorsprung h befindlichen Sitz y angeordnet. Das Verschlufsorgan bildet in diesem Falle eine um einen Zapfen bezw. eine Schraube i drehbare Platte k, deren vorderes Ende / zweckmäfsig rechtwinklig umgebogen ist und als Griff beim Drehen der Platte zwecks Herausnahme der Oese dient (s. punktirte Stellung in Fig. 3). Durch eine an der Platte k vorgesehene, in eine Vertiefung q einfallende Nase r wird diese Platte in ihrer Schlufsstellung gesichert.
Der Sitz für die dritte Glasöse c befindet sich am Ende des der ganzen Länge nach gespaltenen Flügelarmes und wird dort durch eine ringförmige Nuth ο gebildet. Das Einbringen bezw. Herausnehmen der Oese c erfolgt durch Auseinanderbiegen der etwas federnden Flügelarme ρ bis zur Weite des Glasösendurchmessers.
Das Material des Flügels ist überall da, wo eine Berührung des Fadens mit dem Flügel beim Durchgang durch die Glasösen bezw. auf dem Wege von einer Oese zur andern stattfinden könnte, ausgespart, so dafs die Reibung zwischen Faden und Glas auf das geringste Mafs beschränkt und jede Berührung des Fadens mit dem Flügel vermieden wird.

Claims (2)

-Patent-Ansprüche:
1. Ein Flügel für Spinn-und Zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Glasösen zur Führung des Fadens lose in kapselartigen Vertiefungen des Flügels liegen und durch eine Verschlufsvorn'chtung am Platze gehalten werden.
2. Ein Flügel der durch Anspruch 1 bestimmten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Glasösen in ihrem Sitz elastisch gebettet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT113472D Active DE113472C (de)

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DE (1) DE113472C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907271C (de) * 1952-05-27 1954-03-22 Crefelder Baumwoll Spinnerei Fluegelkrone, insbesondere fuer Flyerfluegel
DE970412C (de) * 1951-09-30 1958-09-18 Dr Fritz Von Schmoller Flyerfluegel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970412C (de) * 1951-09-30 1958-09-18 Dr Fritz Von Schmoller Flyerfluegel
DE907271C (de) * 1952-05-27 1954-03-22 Crefelder Baumwoll Spinnerei Fluegelkrone, insbesondere fuer Flyerfluegel

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