DE1134329B - Stufen-Rostkuehler, insbesondere Vorschubstufenrostkuehler - Google Patents

Stufen-Rostkuehler, insbesondere Vorschubstufenrostkuehler

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DE1134329B
DE1134329B DEP26322A DEP0026322A DE1134329B DE 1134329 B DE1134329 B DE 1134329B DE P26322 A DEP26322 A DE P26322A DE P0026322 A DEP0026322 A DE P0026322A DE 1134329 B DE1134329 B DE 1134329B
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Germany
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grate
grate cooler
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DEP26322A
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English (en)
Inventor
Karl Beckard
Paul Schreiner
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Claudius Peters AG
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Claudius Peters AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge
    • F27D15/0213Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate

Description

  • Stufen-Rostkühler, insbesondere Vorschubstufenrostkühler Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufen-Rostkühler, insbesondere einen Vorschubrostkühler, zum Abkühlen von heißem Gut, vorzugsweise aus einem Drehrohrofen austretenden Klinkern. Derartige Kühler sind bekannt. Sie arbeiten im allgemeinen mit übereinandergreifenden Rostplatten, von denen einige ortsfest und die anderen in der Längsrichtung des Rostes hin- und herbeweglich angeordnet sind. Die Kühlung des auf dem Rost befindlichen Gutes erfolgt durch Luft, die unter den Rost eingeblasen wird und durch düsenartige Öffnungen in den Rostplatten in die Klinkerschicht eintritt und diese quer durchströmt.
  • Bei diesen bekannten Kühlern bestehen die einzelnen Rostplatten aus einem Stück. Die Abnutzung findet hauptsächlich nur an der Vorderkante der Rostplatten statt, und zwar sowohl durch Verschleiß infolge des Vorschubs des harten Klinkers als auch durch Einwirkung der hohen Klinkertemperatur. Infolge der zur Verlängerung der Lebensdauer erfolgten Verstärkung der Vorderkanten tritt hier ein Wärmestau auf, der oft starke Spannungen im Werkstoff und dadurch Risse und Brüche zur Folge hat.
  • Zur Erzielung einer gleichmäßigen Wärmeverteilung, auch auf die Vorderkante der Rostplatten, ist bereits eine intensivere Luftkühlung und ferner auch eine Wasserkühlung in Verbindung mit geeigneter Gestaltung der Platten an dieser Stelle versucht worden. Hierdurch haben sich aber zusätzliche Schwierigkeiten ergeben. Vor allem ist dadurch nicht der Nachteil des erhöhten Verschleißes an der Vorderkante behoben worden. Da der übrige Teil der Rostplatten praktisch kaum einem Verschleiß unterliegt, ist es sehr nachteilig, wenn nach Verschleiß der Vorderkante die ganzen Rostplatten aus hochverschleißfestem und hitzebeständigem Material ausgewechselt werden müssen. Hinzu kommt noch, daß für die Auswechselung der Rostplatten des Kühlers die ganze Ofenlage abgestellt werden muß, damit der Innenraum genügend abkühlt, bevor die Instandsetzung vorgenommen werden kann.
  • Die bisher auftretenden Nachteile werden durch die Erfindung behoben, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Kühlrost zu schaffen, welcher die im Betrieb zwischen den Räumen oberhalb und unterhalb des Rostes auftretenden großen Temperaturunterschiede aushält, die Verschleißkosten an den Rostplatten in geringeren Grenzen hält und ferner eine Auswechselung der verschlissenen Platten von der Luftkammer aus ermöglicht, d. h. von dem kalten Teil des Kühlers. Hierdurch kann die Ofenstillstandszeit erheblich herabgesetzt werden, da ein Auskühlen des Mauerwerkes nicht erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rostplatten nicht mehr einteilig, sondern zweiteilig ausgebildet werden, und zwar bildet das Vorderteil der Platte ein Stück für sich, das aus hoch verschleißfestem und hitzebeständigem Material besteht und so gestaltet ist, daß es bequem und mit einem Handgriff von der kühlen Unterseite des Rostes ausgewechselt werden kann.
  • Der hintere Hauptteil der Rostplatte, an welchem das Vorderteil leicht auswechselbar befestigt ist, braucht nicht aus einer hochhitzebeständigen teuren Legierung zu bestehen, sondern nur hitzebeständig bzw. wärmefest zu sein. Im übrigen sind beide Plattenteile vorteilhaft für eine möglichst intensive Luftkühlung von unten gestaltet und mit düsenartigen Löchern versehen zum Durchblasen der Kühlluft nach oben quer durch die Klinkerschicht, die auf dem Rost durch die Schubwirkung der beweglichen Rostplatten vorwärts bewegt wird und hierbei von Stufe zu Stufe fällt. Dabei findet eine Umwälzung der Klinkerschicht statt, so daß also nicht ständig die gleiche untere Schichtzone des Klinkers zuerst von der von unten eingeblasenen Kühlluft getroffen wird, sondern alle Schichten des Klinkerbettes in ständigem Wechsel gleichförmig mit der Kühlluft in Berührung kommen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen hinter einem Drehrohrofen angeordneten Vorschubstufenrostkühler, Fig. 2, 3 und 5 Längsschnitte durch Teilstücke verschiedener Rostausführungen, Fig. 4 und 6 je einen Grundriß verschiedener Verbindungen der beiden Plattenteile und Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine solche Verbindung. Das in einem Drehofen 1 erhitzte Material, im Beispiel Klinker, fällt durch den Schacht 2 auf einen Vorschubrost, welcher bekannterweise aus stationären Rostplatten 3 und beweglichen Rostplatten 4 besteht. Die beweglichen Rostplatten 4 werden durch bekannte Mittel über einen Schwingrahmen 5 angetrieben. Zur Kühlung des Materials 6 wird von den Kammern 7 und 8 mittels eines oder mehrerer Gebläse Luft durch den Rost gedrückt. Der Raum oberhalb des Rostes ist mit Schamottematerial9 ausgekleidet, welches sich im Laufe des Betriebes sehr stark durch die erhitzte Kühlluft aufheizt.
  • Gemäß Fig. 2 sind sowohl die festen Rostplatten als auch die beweglichen Rostplatten in einen hinteren Hauptteil Y, 4' und einen vorderen Teil 3", 4" geteilt, wobei die Teile 3" bzw. 4" mittels der Teile 3' bzw. 4' und der abgefederten Bolzen 10 an die Rostträger 11 angepreßt werden. Ein Auswechseln der Teile 3" bzw. 4" geschieht von der Luftkammer aus, indem die Bolzen 10 gelöst werden und, nachdem die Teile 3' bzw. 4' angehoben worden sind, die Teile 3" bzw. 4" nach unten zwischen den Teilen 3' und 4' bzw. 4' und 3' herausgenommen werden. Der Einbau der neuen Plattenteile 3" bzw. 4" geschieht in der gleichen Weise. Hierzu ist es erforderlich, den Schwingrahmen 5 in die vordere bzw. hintere Stellung zu fahren, um den Zwischenraum zwischen den Plattenteilen 3' und 4' bzw. 4' und 3' so groß wie möglich zu gestalten.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 sind ebenfalls die festen Rostplatten 3 und die beweglichen Rostplatten 4 in die beiden Teile 3', 3" bzw. 4', 4" geteilt, nur daß es sich im Gegensatz zu Fig. 2 liier um flache Rostplatten handelt und die Verbindung durch die Haken 12 und 13 erfolgt. Nach Lösen des Bolzens 10 können die Plattenteile 3" bzw. 4" nach oben aus dem Haken 12, 13 herausgeschoben und zwischen den Plattenteilen 3' und 4' bzw. 4' und 3' nach unten herausgenommen werden.
  • Gemäß Fig. 5, 6 und 7 erfolgt die Befestigung der Teile 3', 3" bzw. 4', 4" miteinander über die Haken 14 lmd die beiden Augen 15 mittels der Bolzen 16, welche so lang bemessen sind, daß sie sich entweder an dem T-Bolzen 10 oder aber an den Rostträgerarmen 17 abstützen, also erst entfernt werden können, wenn die Bolzen 10 gelöst und ausgehakt worden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stufen-Rostkühler, insbesondere Vorschubstufenrostkühler, zum Abkühlen von heißem Gut, vorzugsweise von aus einem Drehrohrofen austretenden Zementklinkern, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostplatten aus zwei Teilen bestehen, und zwar einem hinteren Hauptteil (3', 4') aus hitzebeständigem Material und einem aus hochverschleißfestem und hochhitzebeständigem Material bestehenden vorderen Teil (3", 4"), wobei die beiden Plattenteile von der Rostunterseite her lösbar miteinander verbunden sind.
  2. 2. Stufenrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (3', 3" und 4', 4") durch Haken- oder Gelenkverbindungen (12, 13- bzw. 15,16) lösbar miteinander verbunden sind und durch einen abgefederten Bolzen (10) an den Rostträger gepreßt werden.
  3. 3. Rostkühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgefederten Bolzen an dem hinteren Hauptteil (3', 4') der Platten angreifen.
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