DE1133321B - Verfahren zum Scheiden eines Feinkornmineralgemisches nach der Wichte und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Scheiden eines Feinkornmineralgemisches nach der Wichte und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1133321B
DE1133321B DEA28990A DEA0028990A DE1133321B DE 1133321 B DE1133321 B DE 1133321B DE A28990 A DEA28990 A DE A28990A DE A0028990 A DEA0028990 A DE A0028990A DE 1133321 B DE1133321 B DE 1133321B
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Description

  • Verfahren zum Scheiden eines Feinkornmineralgemisches nach der Wichte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung einer Leichtgut- und einer Schwergutfraktion aus einem Feinkornmineralgemisch, bei dem das Korngemisch in einer Trübe zentral einem zylindrischen Gefäß aufgegeben und die Schwergutfraktion des Gemisches durch Rotation der Trübe mindestens einer schraubenförmigen Austragsrille in der Zylinderwandung zugeführt wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird die Trübe mit dem Feinkornmineralgemisch dem Gefäß im Bereich seines geschlossenen oberen Endes zugeführt und darin durch Rotation des Gefäßes in die Form einer Schicht von nach unten zunehmender Dicke auf der Zylinderwandung gebracht. Dabei wandert die in der Austragsrille angesammelte Schwergutfraktion unter der Einwirkung von radial von außen auf das Gefäß ausgeübten Schlägen, deren Frequenz von der Drehzahl des Gefäßes selbst abhängig ist, nach unten zu Austragsöffnungen in dem Gefäß und geht durch diese in eine das Gefäß im Bereich der Austragsöffnungen umgebende feststehende Sammelrinne. Die sich auf der inneren Oberfläche der Schicht der Trübe in dem Gefäß ansammelnde Leichtgutfraktion geht mit der Trübe durch die untere zentrale Öffnung des Gefäßes in einen darunter angeordneten Sammeltrichter ab.
  • Ferner ist bereits ein Verfahren zum Ausscheiden von Schwerstoffteilchen aus einer mittels eines Propellers in einem zylindrischen Gefäß in Rotation versetzten Trübe bekannt, bei dem die Trübe infolge der Rotation eine Raumform einnimmt, deren innere Oberfläche ein Rotationsparaboloid ist, und bei dem sich die Schwerstoffteilchen in dem oberen Teil der Trübe, wo diese nur eine verhältnismäßig geringe Schichtdicke hat, sammeln. Hierbei werden die Schwerstoffteilchen mittels eines die Oberfläche der Trübe beim Absenken und Anheben schneidenden rotierenden Fangkorbes in dessen nach innen offenen Rillen gesammelt und nach dem Herausziehen des Fangkorbes nach oben aus der Trübe aus den Rillen herausgewaschen. Dieses bekannte Verfahren arbeitet wegen der Notwendigkeit, den Fangkorb ein- oder mehrmal abzusenken, wieder anzuheben und dann die Rillen darin von den aufgefangenen Schwerstoffteilchen zu reinigen, diskontinuierlich.
  • Es ist ferner bereits ein Verfahren bekannt, bei dem ein Mineralgemisch zentral einem um eine vertikale Achse rotierenden konischen Gefäß, dessen Innenseite mit einzelnen, ringförmigen, übereinander angeordneten Rillen versehen ist, aufgegeben wird. Unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft soll hierbei eine Scheidung des Gemisches nach der Wichte derart erfolgen, daß sich die Schwergutfraktion in den Rillen ansammelt.
  • Schließlich ist auch bereits ein Verfahren bekannt, bei dem ein Mineralgemisch dem weiten Ende einer konischen, langsam um eine horizontale Achse rotierenden Trommel unten aufgegeben wird, deren Innenwand mit mehreren spiralig zum engen Ende der Trommel ansteigenden Rillen versehen ist. Durch die Rotation der Trommel werden hierbei die Teilchen des Mineralgemisches in den Rillen langsam längs des Trommelmantels in den Rillen nach oben zum engen Ende der Trommel befördert, wobei die Teilchen ständig in den Rillen in Bewegung bleiben. Die Leichtgutfraktion des Mineralgemisches wird hierbei laufend durch auf die Innenfläche der Trommel aufgesprühtes Wasser aus den Rillen herausgespült, zum . weiten Ende der Trommel nach unten zurückbefördert und dort ausgetragen. Die Schwergutfraktion des Mineralgemisches bleibt dagegen in den Rillen und wird durch das enge Ende der Trommel ausgetragen.
  • Außerdem ist auch noch ein Verfahren zum Scheiden eines Mineralgemisches in einer Trübe nach der Wichte bekannt, bei dem die Trübe mit dem Mineralgemisch zentral einer um eine vertikale Achse rotierenden Schleuderkammer im Bereich des unteren Endes derselben aufgegeben wird. Dabei wird die Schwergutfraktion durch Öffnungen am Umfang der Schleuderkammer in- eine diese umgebende ebenfalls rotierende Fangkammer ausgetragen, während die in der Schleuderkammer nach dem Zentrum zu und nach oben verdrängte Leichtgutfraktion aus der Schleuderkammer mit Trübe durch eine obere, ringförmig die Aufgabe umgebende rohrförmige Öffnung ausgetragen wird. Hierbei sind Schleuderkammer und Fangkammer während des Betriebes stets mit Trübe angefüllt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das vorstehend an erster Stelle genannte bekannte Verfahren hinsichtlich einer genaueren Trennung von Schwer- und Leichtgutfraktion und der Ermöglichung eines ungestörten kontinuierlichen Dauerbetriebes durch Unterstützung und Beschleunigung der Bewegung der Schwergutfraktion in der Austragsrille zum Austrag hin zu verbessern. Die Erfindung besteht bei einem Verfahren der eingangs genannten Art darin, daß a) der im unteren Teil des zylindrischen Gefäßes aufgegebenen Trübe durch Rotation eine Raumform im Gefäß gegeben wird, deren innere Oberfläche ein Rotationsparaboloid ist, b) daß die Schwergutfraktion durch kombinierte Dreh- und Längsschwingungen des zylindrischen Gefäßes längs der Austragsrille zu einem oberen Austrag geführt, und daß c) die sich auf der inneren Oberfläche der Trübe sammelndeLeichtgutfraktion mittels einesTauchhebers od. dgl. ausgetragen wird.
  • Bei dem vorstehend an zweiter Stelle genannten bekannten Verfahren ist es an sich bereits entsprechend dem vorgenannten Merkmal a) bekannt, einer Trübe in einem zylindrischen Gefäß durch Rotation eine Raumform zu geben, deren innere Oberfläche ein Rotationsparaboloid ist.
  • Bei einer Vorrichtung mit einem zylindrischen Gefäß, einer zentralen Aufgabe für die Trübe mit dem Feinkornmineralgemisch, mindestens einer schraubenförmigen Austragsrille in der Zylinderwandung und Mitteln, um die aufgegebene Trübe mit dem Gemisch in Rotation zu versetzen, wie sie für die Ausübung des vorstehend an erster Stelle genannten bekannten Verfahrens zum Stand der Technik gehört, besteht die Erfindung zwecks Anpassung an die Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß die Austragsrille bzw. die Austragsrillen bis zu dem im oberen Teil des Gefäßes angeordneten Austrag für die Schwergutfraktion ansteigt bzw. ansteigen, daß das Gefäß durch geeignete bekannte Mittel in kombinierte Dreh- und Längsschwingungen versetzbar ist und daß ein Tauchheber oder dergleichen zum Austragen der sich an der die Form eines Rotationsparaboloids aufweisenden Oberfläche der Trübe ansammelnden Leichtgutfraktion vorgesehen ist. Bei den Mitteln, durch die die kombinierten Dreh- und Längsschwingungen des zylindrischen Gefäßes erzeugt werden, handelt es sich um beliebige, hierfür geeignete, in der Technik allgemein bekannte. Tauchheber sind in der Technik bereits allgemein bekannt und werden für die verschiedensten Zwecke, insbesondere für das Absaugen von Flüssigkeiten und Feststoff-Flüssigkeitsgemischen von Flüssigkeitsoberflächen verwendet.
  • Das zylindrische Gefäß kann sich auf das Fundament unter Vermittlung einer die Dreh- und Längsschwingungen erzeugenden Vorrichtung abstützen, wobei die Rotation der Trübe mit dem Gemisch in dem Gefäß durch einen Propeller bewirkt wird. Ein derartiger Propeller ist in der Technik an sich auch bereits bekannt, und zwar auch in seiner Verwendung für die Erzeugung der Rotation einer Trübe in einem zylindrischen Gefäß bei einem bekannten naßmechanischen Aufbereitungsverfahren. Es ist aber auch möglich, daß das zylindrische Gefäß unter Vermittlung der die Dreh- und Längsschwingungen erzeugenden Vorrichtung auf einem rotierenden Schemel gelagert ist und der Austrag sich innerhalb einer feststehenden Auffangrinne bewegt, wobei zur Aufgabe der Trübe in das Gefäß ein feststehendes Rohr dient. Hierbei wird, wie an sich bei naßmechanischen Aufbereitungsverfahren bereits bekannt, die Rotation der Trübe durch die Rotation des zylindrischen Gefäßes hervorgerufen. Es ist auch an sich bereits bekannt, und zwar bei einer Vorrichtung zur naßmechanischen Aufbereitung eines Mineralgemisches in einer rotierenden Trübe in einem zylindrischen Gefäß, eine feststehende, das zylindrische Gefäß im Bereich der Austragsöffnungen umschließende Auffangrinne vorzusehen. Auch ist es an sich bereits bekannt, zur Aufgabe der Trübe in ein rotierendes Gefäß ein zentral angeordnetes Rohr zu verwenden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 je eine solche Vorrichtung in einem lotrechten Mittelschnitt.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 ist ein zylindrisches Gefäß 1 mit einem an seinem unteren Rand sitzenden Flansch 2 auf einer Platte 3 befestigt, die sich über eine die Dreh- und Längsschwingungen erzeugende Einrichtung über eine Grundplatte 4 auf das Fundament stützt.
  • In einem auf der Unterseite der Platte 3 befindlichen Gehäuse 5 befindet sich ein mit einer umlaufenden Unwucht versehener Schwingungserzeuger. An dem Gehäuse 5 sitzende Ansätze 6 sind in lotrechter Richtung innerhalb eines auf der Grundplatte 4 sitzenden Zylinders 7 geführt. Sie stützen sich mit Schraubenfedern 8 auf die Grundplatte 4 und sind auf ihrer Oberseite von weiteren Schraubenfedern 9 belastet, die mit ihrem oberen Ende an einem Flansch des Zylinders 7 anliegen.
  • Die Platte 3 ist mit der Grundplatte 4 außerdem durch paketartig zusammengefaßte Blattfedern 10 verbunden, die rings um den Zylinder 7 verteilt und mit gleicher Neigung angeordnet sind. Sie sind an der Platte 3 und der Grundplatte 4 mit Hilfe von Winkeln 11 befestigt. Wenn das Gefäß 1 sich im Ausmaß der Längsschwingungen nach oben und unten bewegt, schwingen die Blattfedern 10 mit ihrem oberen Ende im Sinne der Pfeile 12, wobei sie S-förmig gebogen werden. Dies hat zur Folge, daß das Gefäß 1 gleichzeitig mit den Längsschwingungen Drehschwingungen um seine lotrechte Mittelachse ausführt.
  • Das Gefäß 1 weist auf seiner Innenseite eine Austragsrille 13 auf, die in Schraubenwindungen nach oben hin bis zu einer Austragsöffnung 14 ansteigt. Die Steigung der Austragsrille 13 ist an allen Stellen die gleiche. Es ist aber auch möglich, daß sich die Steigung mit dem Verlauf der Austragsrille 13 von unten nach oben hin ändert, z. B. daß sie stetig zunimmt. Die Austragsrille 13 kann als eingängige Schraube oder zwei oder mehr Austragsrillen können als zwei- oder mehrgängige Schraube ausgeführt sein. Im letzteren Fall sind zwei bzw. mehr Austragsöffnungen vorhanden.
  • An der Austragsöffnung 14 befindet sich auf der Außenseite des Gefäßes 1 ein Topf 15 mit einem Auslaufstutzen 16.
  • Von oben her ragt in das Gefäß 1 ein gleichachsig zu diesem angeordnetes Rohr 17 hinein, das auf seinem oberen Ende einen Trichter 18 aufweist, durch den hindurch die Aufgabe der Trübe mit dem Feinkornmineralgemisch in das Gefäß 1 erfolgt. Das Rohr 17 ist in seinem oberhalb des Gefäßes 1 angeordneten Lager 19 drehbar gelagert und kann unter Vermittlung einer Keilriemenscheibe 20 angetrieben werden. Auf dem unteren Ende des Rohres 17 sitzt ein Propeller 21.
  • In das Gefäß 1 ragt ein Tauchheber 22 hinein. Durch den im Sinne des Pfeiles 23 umlaufenden Propeller 21 wird die durch das Rohr 17 in das Gefäß 1 eingebrachte Trübe mit dem Feinkornmineralgemisch in Rotation versetzt, so daß ihre innere Oberfläche unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft ein Rotationsparaboloid 24 bildet. Die Flügel des Propellers 21 sind, wie in der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeutet, so schräg gestellt, daß der Propeller 21 der Trübe eine Bewegungskomponente nach oben erteilt.
  • Unter dem Einfiuß der Zentrifugalkraft werden die Teilchen der Schwergutfraktion in der Austragsrille 13 abgelagert. Infolge der Dreh- und Längsschwingungen des Gefäßes 1 wird die Schwergutfraktion in der Austragsrille 13 nach oben befördert, bis sie durch die Austragsöffnung 14 tritt, in den Topf 15 fließt und durch den Auslaufstutzen 16 abfließt. Das Austragen der Schwergutfraktion kann durch Frischwasser beschleunigt werden, das in der Austragszone zugesetzt wird.
  • Die Leichtgutfraktion wird von der die Form eines Rotationsparaboloids 24 aufweisenden Oberfläche der Trübe durch den Tauchheber 22 abgesaugt.
  • Die Steigung der Austragsrille 13 sowie die Amplituden und Frequenzen der Längs- und Drehschwingungen werden so aufeinander abgestimmt, daß sich die günstigsten Betriebsverhältnisse ergeben. Dabei kann sowohl die Längsschwingung als auch die Drehschwingung einen unsymmetrischen Geschwindigkeitsverlauf und damit auch einen unsymmetrischen Beschleunigungsverlauf haben.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig.2 läuft das zylindrische Gefäß 1 zusammen mit der die Dreh- und Längsschwingungen erzeugenden Vorrichtung 5 bis 11 um. IEerbei sind das Gefäß 1 sowie die unterhalb von ihm befindliche Vorrichtung 5 bis 11 grundsätzlich in der gleichen Weise ausgebildet wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Hingegen ruht die Grundplatte 4 nicht auf dem Boden, sondern sie ist auf einem rotierenden Schemel 25 befestigt, der mittels eines lotrechten Zapfens 26 drehbar gelagert und mittels einer Keilriemenscheibe 27 angetrieben ist.
  • Infolge der Rotation des Gefäßes 1 wirkt auf die in ihm befindliche Trübe mit dem Feinkornmineralgemisch eine Zentrifugalkraft, so daß die innere Oberfläche der Trübe die Form eines Rotationsparaboloids 24 bildet. Eines Propellers bedarf es hierzu nicht. Die Aufgabe der Trübe erfolgt daher mittels eines feststehenden, gleichachsig zum Gefäß 1 angeordneten Rohres 28, das an seinem oberen Ende einen Trichter 29 trägt. An der Austragsöffnung 14 des Gefäßes 1 befindet sich außen ein kleiner, nach unten gekrümmter Austragsstutzen 30, der innerhalb einer das Gefäß 1 umschließenden Auffangrinne 31 umläuft. Aus dieser läuft die Schwergutfraktion durch einen Stutzen 32 ab.
  • Das Gefäß 1 braucht nicht notwendigerweise zylindrisch gestaltet zu sein. Es kann z. B. auch einen sich nach oben hin verjüngenden oder erweiternden Kegelstumpf bilden. Statt der Blattfedern 10 kann man auch entsprechend geneigte Lenker anwenden, die oben und unten gelenkig mit der Platte 3 bzw. der Grundplatte 4 verbunden sind. Die Drehschwingungen des Gefäßes 1 können auch durch an ihm angebrachte Unwuchten erzeugt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu dessen Ausführung geeignete Vorrichtung eignet sich insbesondere gut für die Aufbereitung oxydischer Erze in feinkörniger Form.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Gewinnung einer Leichtgut-und einer Schwergutfraktion aus einem Feinkornmineralgemisch, bei dem das Korngemisch in einer Trübe zentral einem zylindrischen Gefäß aufgegeben und die Schwergutfraktion des Gemisches durch Rotation der Trübe mindestens einer schraubenförmigen Austragsrille in der Zylinderwandung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß a) der im unteren Teil des zylindrischen Gefäßes aufgegebenen Trübe durch Rotation eine Raumform im Gefäß gegeben wird, deren innere Oberfläche ein Rotationsparaboloid ist, b) daß die Schwergutfraktion durch kombinierte Dreh- und Längsschwingungen des zylindrischen Gefäßes längs der Austragsrille zu einem oberen Austrag geführt und daß c) die sich auf der inneren Oberfläche der Trübe sammelnde Leichtgutfraktion mittels eines Tauchhebers od. dgl. ausgetragen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem zylindrischen Gefäß, einer zentralen Aufgabe für die Trübe mit dem Feinkornmineralgemisch, mindestens einer schraubenförmigen Austragsrille in der Zylinderwandung und Mitteln, um die aufgegebene Trübe mit dem Gemisch in Rotation zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsrille (13) bzw. die Austragsrillen bis zu dem im oberen Teil des Gefäßes (1) angeordneten Austrag (14) für die Schwergutfraktion ansteigt bzw. ansteigen, daß das Gefäß (1) durch geeignete bekannte Mittel (5 bis 11) in kombinierte Dreh- und Längsschwingungen versetzbar ist und daß ein Tauchheber (22) od. dgl. zum Austragen der sich an der die Form eines Rotationsparaboloids (24) aufweisenden Oberfläche der Trübe ansammelnden Leichtgutfraktion vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zylindrische Gefäß (1) auf das Fundament unter Vermittlung einer die Dreh- und Längsschwingungen erzeugenden Vorrichtung (5 bis 11) stützt und die Rotation der Trübe in dem Gefäß (1) durch einen Propeller (21) bewirkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gefäß (1) unter Vermittlung der die Dreh- und Längsschwingungen erzeugenden Vorrichtung (5 bis 11) auf einem rotierenden Schemel (25) gelagert ist und der Austrag (14, 30) sich innerhalb einer feststehenden Auffangrinne (31) bewegt, wobei zur Aufgabe der Trübe in das Gefäß (1) ein feststehendes Rohr (28) dient.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gefäß mit dem Fundament bzw. mit dem Schemel (25) durch in lotrechter Ebene wirkende Federn (8, 9) und durch Lenker oder Blattfedern (10) verbunden ist, die derart geneigt angeordnet sind, daß sich das Gefäß (1) bei dem im Ausmaß der Längsschwingungen erfolgenden Heben und Senken gleichzeitig um die Rotationsachse in der einen oder anderen Richtung dreht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, - daß die Steigung der Austragsrille (13) oder Austragsrillen, die von unten nach oben hin gleichbleibt oder veränderlich ist, z. B. stetig zunimmt, mit den Frequenzen und Amplituden der Dreh- und Längsschwingungen, die einen unsymmetrischen Geschwindigkeitsverlauf haben können, abgestimmt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung des Austragens der Schwergutfraktion die Zuführung von Frischwasser an den Austrag (14) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 854 033; USA.-Patentschriften Nr. 1509 099, 2112 099, 2 064 554; Zeitschrift »Glückauf«, 1954, S. 1288 bis 1291.
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