DE113282C - - Google Patents

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DE113282C
DE113282C DENDAT113282D DE113282DC DE113282C DE 113282 C DE113282 C DE 113282C DE NDAT113282 D DENDAT113282 D DE NDAT113282D DE 113282D C DE113282D C DE 113282DC DE 113282 C DE113282 C DE 113282C
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stocking
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich haben die durch Stricken mit der Hand oder Maschine hergestellten Strümpfe mit gerader Ferse.alle den Uebelstand, dafs diese Ferse sich nicht oder nur mit vieler Mühe erneuern läfst und deshalb beim Zerrissensein stets gestopft werden mufs. Dabei tritt das Zerreifsen der Ferse meistens am inneren Rande nach der Fufsseite zu auf, eine Stelle, die stets aufserhalb der Ferse liegt. Ist die Ferse gestopft, so zeigt dieselbe beim Gehen stets den Nachtheil für den Strumpfträger, dafs die dickeren Stopfstellen derselben den Fufs unangenehm drücken und bei längerem Gebrauch Fufsblasen bilden. Ist ferner die Fufsspitze und die Ferse des Strumpfes durch Stopfen mehrmals ausgebessert worden, so ist man nach Verlauf gewisser Zeit doch gezwungen, den ganzen Fufs von den Beinlängen abzuschneiden und durch ganz neues Anstricken zu ersetzen, wiewohl das Fufsmittelstück über der Fufshohle meistens noch ganz unbeschädigt und trotzdem doch nicht mehr benutzbar ist.
Letztere Thatsache brachte in neuerer Zeit bereits verschiedene Erfinder auf den Gedanken, Strümpfe mit auswechselbaren Theilen herzustellen , welche in ihrer Machart alle darin übereinstimmen, dafs der Strumpflängen für sich allein gemacht wird, ebenso die auswechselbaren Theile für sich gesondert hergestellt werden. Alsdann erst werden diese letzteren durch Annähen ihrer Ränder mit den Lochrändern des Hauptstrumpftheils zu einem ganzen Strumpfe vereinigt. Die Herstellung dieser neuen Art Strümpfe mit auswechselbaren Theilen durch Einnähen der letzteren ist einmal eine sehr zeitraubende und umständliche, dann aber auch sehr schwer in accurater Weise die spätere Auswechselung schadhaft gewordener Einsatzstücke durch neue Theile zu erzielen, indem die neuen Einsatztheile ihre Umrifsformen behalten, während die Ränder des entsprechenden Strumpfloches durch längeren Strumpfgebrauch ganz verschoben sind und zu dem neuen Ersatztheile selten mehr passen.
Vorbesprochene Uebelstände sollen nun durch vorliegendes Verfahren beseitigt werden. Nach demselben wird der Beinlängen / (siehe Fig. 1) mit vier Stricknadeln ä 19 Maschen in bekannter Weise bis zur Linie a- b-c gestrickt. Alsdann läfst man die vordere Längenhälfte einstweilen liegen und nimmt zu der Maschenzahl der hinteren Längenhälfte b c noch 58 Maschen auf, und durch siebenmaliges Herumstricken von cf bis d e wird erst der neue geschlossene Steg i gebildet. Hierauf wird nun nach Fig. 2 die Ferse h durch Zustricken mittelst Abnehmen der Maschen an dem Stegrande rfe, ähnlich wie sonst die Fufsspitze, hergestellt. Darauf erst nimmt man die an der linken Stegseite bf liegenden Maschen wieder auf und strickt mit den Maschen des vorderen Längenrandes a b den eigentlichen Vorderfufs oder die Fufsspitze s durch entsprechendes Abnehmen der an beiden Seiten zugegebenen 10 Maschen in allbekannter Weise fertig und näht den Fufsspitzenendfaden als den Fersenspitzenendfaden am Strumpfe selbst fest. Auf diese Art entsteht ein Strumpf, dessen Ferse h viel besser sich an den ganzen Fufs anlegt und daher
auch viel bequemer sitzt. Dabei liegt der Steg i in der Fufssohle; infolge dieser Hohllage ist derselbe keiner Reibung, sowie keinem Drucke mehr unterworfen, wodurch ganz allein eine viel gröfsere Haltbarkeit des ersteren erzielt wird, genau in derselben Weise, wie bis heute das ganze über der Fufshohle liegende Fufsmittelstück des alten Strumpfes in den meisten Fällen noch immer gut erhalten ist, wenn der Fufs zum Anstricken von Längen ganz abgeschnitten wurde. Dabei kann jetzt die neue auflösbare Ferse genau wie die auflösbare Spitze des Strumpfes hinter jeder Verletzungsstelle in beliebiger Entfernung abgeschnitten und nur allein durch Anstricken wieder in einem Stücke ohne jede Naht erneuert werden. So bekommt der neue Strumpf allein durch directes Anstricken der neuen auflösbaren Ferse h und der Spitze s die neue Eigenschaft, dafs nach längerem Gebrauche bei Eintritt mangelhafter Stellen derselbe zu jeder Zeit beliebig weit aufgezogen werden kann, die Maschen mit den Stricknadeln aufgenommen und nur allein durch Anstricken eine neue, wieder auflösbare Ferse sowie Fufsspitze in einem einzigen Arbeitsstück hergestellt werden kann. Hierdurch erhält der Strumpf stets ein gutes, tadelloses Aussehen, ähnlich einem ganz neu in einem einzigen Stück ohne jegliche sichtbare Naht hergestellten bezw. gestrickten Strumpfe, und vermeidet allein dadurch die in der Einleitung erwähnten Uebelstände, sowohl der nach der alten Art gestrickten Strümpfe als der neuen Strümpfe mit durch Einnähen ersetzbaren Strumpftheilen in der vollkommensten Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit auflösbarer Ferse und Fufsspitze, dadurch gekennzeichnet, dafs zunächst der Längen (I) in bekannter Weise gearbeitet, sodann an die Endmaschen der hinteren Hälfte desselben unter Aufnahme neuer Maschen ein besonderer geschlossener Steg (i) gestrickt, an diesen Steg die Ferse (h) angestrickt und zwischen denselben und die Vorderhälfte des Längens die Fufsspitze (s) eingearbeitet wird..
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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