DE1132763B - Kraftstoffeinspritzpumpe mit stufenlos veraenderbarer Einspritzmenge - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe mit stufenlos veraenderbarer Einspritzmenge

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DE1132763B
DE1132763B DEC23070A DEC0023070A DE1132763B DE 1132763 B DE1132763 B DE 1132763B DE C23070 A DEC23070 A DE C23070A DE C0023070 A DEC0023070 A DE C0023070A DE 1132763 B DE1132763 B DE 1132763B
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fuel
injection
cylinder
free piston
working
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DEC23070A
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English (en)
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Kenneth Albert Walters Kemp
Keith Finer Hutcheon
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CAV Ltd
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M41/00Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
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    • F02M41/1405Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis
    • F02M41/1411Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
    • F02M41/1422Injection being effected by means of a free-piston displaced by the pressure of fuel
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/32Varying fuel delivery in quantity or timing fuel delivery being controlled by means of fuel-displaced auxiliary pistons, which effect injection

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Description

  • Kraftstoffeinspritzpumpe mit stufenlos veränderbarer Einspritzmenge Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit stufenlos regelbarer Einspritzmenge für Brennkraftmaschinen.
  • Eine bekannte Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art mit stufenlos regelbarer Einspritzmenge hat einen Freikolben, der seine Führungsbohrung in zwei Zylinderräume abteilt, von denen der eine als Einspritzzylinder und der andere als Arbeitszylinder zum Antrieb des Freikolbens durch wenigstens einen mechanisch von der Brennkraftmaschine angetriebenen Pumpenarbeitskolben unter Zwischenschaltung von Kraftstoff als übertragungsflüssigkeit dient. Hierbei wird das Ende der Einspritzung durch eine vom Freikolben selbst aufgesteuerte Auslaßöffnung des Arbeitszylinders bestimmt, während die in den Einspritzzylinder beim Saughub des Freikolbens einströmende Kraftstoffmenge durch eine im Einlaß zum Einspritzzylinder vorgesehene Drosselstelle bestimmt ist.
  • Diese Gattung von Einspritzpumpen hat den Vorzug, daß die Drosseleinrichtungen äußerst geringe Steuerkräfte benötigen und sehr kurze Wege durchlaufen, so daß die hierzu erforderlichen Steuermittel sehr einfach und raumsparend ausgeführt werden können, und daß der Beginn des Einspritzhubes im Gegensatz zu einer gleichfalls bekanntgewordenen Abwandlung dieser Pumpengattung von der Menge des eingespritzten Kraftstoffes unabhängig ist.
  • Die Drosselventile der bisher gebräuchlichen Einspritzpumpen dieser Art geben den Einlaßkanal, durch den der Kraftstoff beim Saughub in den Einspritzzylinder einströmt, mit einstellbarer Verzögerung frei. Diese Verzögerung wird durch einen Schieber hervorgerufen, der beim Druckhub des Arbeitskolbens den Einlaßkanal abschließt, diesen jedoch erst wieder freigibt, wenn die Flüssigkeit, die den Kolben des Schiebers in die den Kanal abschließende Stellung verschoben hatte, durch eine Verengung mit regelbarer Lichtweite in die Abflußleitung abgeführt ist. Die Geschwindigkeit der Abfuhr der den Schieberkolben belastenden Flüssigkeit ist demnach außer von der Lichtweite der Verengung noch von mehreren Faktoren abhängig, und zwar in der Hauptsache von deren Viskosität, dann aber auch von dem Gegendruck einer Rückführungsfeder, die den Schieberkolben in seine den Kanal freigebende Stellung zurückzuführen sucht, und schließlich von dem Gegendruck in der Abflußleitung, der, in Strömungsrichtung gesehen, hinter der Verengung besteht. Durch die Verengung wird der Freikolben vor Beginn seines Saughubes eine gewisse Zeit festgehalten, so daß er dem Arbeitskolben nicht zu folgen vermag. Ist die Zeit der Verzögerung lang und die Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung des Arbeitskolbens groß, so hat der Freikolben beim Saughub nur eine kurze Strecke im Einspritzzylinder zurückgelegt, an deren Endpunkt der Arbeitskolben bereits wieder seine Bewegungsrichtung umkehrt und mittels der Übertragungsflüssigkeit den Freikolben derart belastet, daß dieser ebenfalls in die Gegenrichtung umgesteuert wird und mit dem nachfolgenden Druckhub beginnt. In diesem Fall ist also der Druckhub des Freikolbens verkürzt, und dementsprechend ist die Einspritzmenge klein. Im umgekehrten Fall, d. h. wenn bei kurzer Verzögerungszeit die Geschwindigkeit des Arbeitskolbens klein ist, wird der Hub des Freikolbens verlängert, weil dieser bis zu dem Zeitpunkt, an dem er durch den Arbeitskolben zur Umkehr gezwungen wird, bereits den größten Teil der ihm maximal zur Verfügung stehenden Saughubstrecke zurückgelegt hat, so daß die Einspritzmenge vergrößert wird.
  • Die vorliegende Erfindung schaltet den Nachteil der Abhängigkeit der Einspritzmenge von den obengenannten Faktoren und von der Geschwindigkeit des Arbeitskolbens und damit der Drehgeschwindib keit des diesen bewegenden Nockens dadurch aus, daß sie zur stufenlosen Einspritzmengenregelung außer der im Einlaß des Einspritzzylinders vorgesehenen Drosselstelle auch eine solche in einem Einlaßkanal zum Arbeitszylinder vorsieht, so daß die Stellung des Freikolbens vor Beginn seines Einspritzhubes durch die beim Ansaughub des Pumpenarbeitskolbens und des Freikolbens in den Arbeitszylinder und den Einspritzzylinder eingeströmten, nach Maßgabe der beiden Drosselstellen unterschiedlichen Kraftstoffmengen bestimmt ist.
  • Einzelheiten der konstruktiven Gestaltungsmöglichkeiten für Pumpen dieser Art sowie weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen. In letzteren zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 3, Fig. 8 einen Teillängsschnitt für eine abgewandelte Ausführungsform, Fig.9 und 10 den Fig.4 und 5 entsprechende Schnitte zur Darstellung der aus Fig. 8 ersichtlichen, abgewandelten Ausführungsform, zusammen mit einer weiteren Abänderung, Fig. 11 eine Abwicklung eines Teiles der Kurve, die im Zusammenhang mit der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 8 Verwendung findet, Fig. 12, 13 und 14 Horizontalschnitte für eine weitere abgewandelte Form der Drossel, Fig. 15, 16 und 17 teilweise Längs-, Quer- und Horizontalschnitte einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Drossel, Fig.18 einen der Fig.5 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Fig. 19 und 20 einen teilweisen Längsschnitt entsprechend Fig. 3 und einen der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt für eine weitere Ausführungsform, und Fig. 21 und 22 den Fig.4 und 5 entsprechende Querschnitte für eine letzte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • In Fig. 1 ist der Erfindungsgegenstand an Hand einer Einspritzpumpe für eine Einzylinder-Brennkraftmaschine im Prinzip dargestellt.
  • Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel ist ein Gehäuse a vorgesehen, in welchem eine Bohrung b angeordnet ist, die einen in axialer Richtung beweglichen Freikolben c aufnimmt. Dieser Freikolben hat an beiden Seiten vorstehende Teile, welche in Zusammenarbeit mit den Stirnwänden der Bohrung b die Bewegung des Freikolbens begrenzen. Das eine Ende der Bohrung b steht mit einer weiteren Bohrung d in Verbindung, die senkrecht zur erstgenannten Bohrung im Gehäuse a angeordnet ist. In der Bohrung d ist ein Arbeitskolben e angeordnet, der von einem Nocken f bewegt wird, der seinerseits durch die Brennkraftmaschine in Drehung versetzt wird.
  • Der Freikolben c definiert und trennt zwei Zylinderräume im Gehäuse a. Der eine Zylinderraum, der nachstehend als Arbeitszylinder bezeichnet wird, ist gebildet aus den miteinander in Verbindung stehenden Teilen des Zylinderraumes b und des Zylinderraumes d. Der andere Zylinderraum, der anschließend als Einspritzzylinder bezeichnet werden soll, steht mit einem Auslaß g im Gehäuse a in Verbindung. Im Auslaß g, der mit dem Zylinder der Brennkraftmaschine durch eine Einspritzleitung verbunden werden kann, ist ein Rückschlagventil h angeordnet.
  • Auf beiden Seiten des Freikolbens c münden in die beiden Zylinderräume je eine Einlaßbohrung i und j, in denen Rückschlagventile k und m vorgesehen sind. Diese beiden Einlaßbohrungen i und j stehen ihrerseits gemeinsam in Verbindung mit einem Haupteinlaß n, und zwar unter Zwischenschaltung eines Einstellventils mit einem axial beweglichen Einstellschieber o, durch den der Kraftstoffzufluß durch die Einlaßbohrungen i und j dosiert werden kann. Außerdem steht der Haupteinlaß n mit einer Überlaufbohrung p in Verbindung, welche so angeordnet ist, daß sie vom Freikolben c geöffnet wird, wenn dieser eine bestimmte Stellung innerhalb der Bohrung b erreicht hat.
  • Der Kraftstoff wird durch den Haupteinlaß n durch an sich bekannte Mittel der Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem Kraftstoff-Förderdruck zugeleitet, der kleiner ist als der Einspritzdruck. Die Einspritzpumpe arbeitet in folgender Weise: Es sei angenommen, daß beide Zylinderräume, also sowohl der Arbeitszylinder (rechts in der Zeichnung) als auch der Einspritzzylinder (links in der Zeichnung), mit Kraftstoff gefüllt seien und daß der Arbeitskolben e in seiner unteren Totpunktlage stehe. Wenn nun der Arbeitskolben ein seiner Bohrung d durch die Drehung des Nockens f aufwärts bewegt wird, was dem Einspritzhub entspricht, dann wird der Freikolben c in der Zeichnung nach links verschoben, wodurch der im Einspritzzylinder enthaltene Kraftstoff über den Auslaß g in den Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzt wird, bis der Freikolben c eine Stellung erreicht hat, in der seine (in der Zeichnung) rechte Kante die überlaufbohrung p öffnet. In diesem Augenblick kann der Kraftstoff aus dem Arbeitszylinder entweichen, und die Einspritzung hört auf. Wenn der Arbeitskolben e bei weiterer Drehung des Nockens f seinen oberen Totpunkt überschritten hat, dann kann bei der folgenden Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens e entsprechend der Stellung des Einstellschiebers o Kraftstoff in vorherbestimmbaren Mengen sowohl in den Einspritzzylinder als auch in den Arbeitszylinder eintreten. Hierbei wird der Freikolben c wieder nach rechts bewegt, während der Arbeitskolben durch den einfließenden Kraftstoff abwärts gedrückt wird, soweit es bei fortschreitender Drehung der Nocken f erlaubt, bis er seine untere Totpunktlage wieder erreicht hat.
  • Wenn die Menge des in den Arbeitszylinder geförderten Kraftstoffes groß ist im Verhältnis zu der in den Einspritzzylinder geförderten Menge, was durch entsprechende Einstellung des Einstellschiebers o erreicht werden kann, dann wird der Freikolben c nur um einen verhältnismäßig geringen Betrag in der Zeichnung nach rechts verschoben, was zur Folge hat, daß beim nachfolgenden Einspritzhub die I7berlaufbohrung p sehr bald geöffnet wird, so daß die Einspritzmenge verhältnismäßig klein ist. Die Verhältnisse sind umgekehrt, wenn der Einstellschieber o in eine solche Stellung gebracht ist, daß während des Saughubes viel Kraftstoff in den Einspritzzylinder und verhältnismäßig wenig Kraftstoff in den Arbeitszylinder einströmt. In diesem Fall ergibt sich beim nachfolgenden Einspritzhub eine große Einspritzmenge. Es liegt auf der Hand, daß man auf diese Weise innerhalb bestimmter Grenzen die Einspritzmenge stufenlos beliebig dosieren kann.
  • Aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Einstellschieber o so angeordnet ist, daß er bei der Vergrößerung des Zuflusses von Kraftstoff zum einen Zylinderraum automatisch den Zufluß zum anderen Zylinderraum abdrosselt und umgekehrt. Dieselbe Wirkung kann man natürlich auch dadurch erreichen, daß man für den einen Zylinderraum eine Einlaßöffnung bestimmten konstanten Querschnitts und für den anderen eine Einlaßöffnung mit verstellbarer Drossel vorsieht, so daß man den Zufluß von Kraftstoff zu den beiden Zylinderräumen nach Belieben regulieren kann.
  • Fig. 2 zeigt den Erfindungsgegenstand in Anwendung auf eine grundsätzlich bekannte Form einer Einspritzpumpe für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine. Da die Konstruktion und die Wirkungsweise dieser Pumpe der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sehr ähnlich ist, werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen mit einem Strich bezeichnet. Außerdem werden nur die Unterschiede in der konstruktiven Gestaltung und in der Wirkungsweise nachstehend beschrieben.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein Vierfachnocken f' vorgesehen, durch den der Arbeitskolben e' vier Hin- und Hergänge während einer Umdrehung des Vierfachnockens ausführt. Außerdem ist die Welle des Vierfachnockens mit dem Arbeitskolben e' durch ein Kegelradgetriebe r', q' verbunden, wodurch der Arbeitskolben e' bei jeder Umdrehung des Vierfachnockens eine volle Umdrehung ausführt. Der Arbeitskolben e' weist in diesem Falle eine Ringnut s auf, welche dauernd mit dem Auslaß g' des Einspritzzylinders in Verbindung steht. Das in Fig. 1 vorgesehene Rückschlagventil h entfällt in diesem Fall. Außerdem weist der Arbeitskolben e' eine Längsnut t' auf, die mit der Ringnut s' in Verbindung steht und ihrerseits bei der Drehung des Arbeitskolbens e' nacheinander mit vier in gleichen Winkelabständen angeordneten Auslaßkanälen ü in Verbindung tritt, von denen in der Zeichnung nur zwei dargestellt sind. Von diesen Auslaßbohrungen ü aus führen die Einspritzleitungen zu den vier Zylindern der Brennkraftmaschine. Die Anordnung ist so getroffen, daß während jedes Einspritzhubes des Arbeitskolbens e' die Längsnut t' nacheinander mit jedem der Auslaßkanäle ü in Verbindung kommt, so daß der Arbeitskolben zugleich als rotierender Verteiler wirkt. Die Arbeits- und Wirkungsweise entspricht im übrigen der des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 7 ist ein Gehäuse 1 vorgesehen, das an seinem einen Ende eine Kraftstoff-Förderpumpe 2 aufnimmt. Diese Kraftstoff-Förderpumpe hat einen Einlaß 3 und einen Auslaß 4 im Gehäuse 1. Einlaß 3 und Auslaß 4 der Kraftstoff-Förderpumpe sind in bekannter Weise durch ein einstellbares Überdruckventil miteinander verbunden, das jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Durch dieses überdruckventil kann der mit der Drehzahl der Pumpe variable Kraftstoff-Förderdruck auf ein Maximum beschränkt werden. Am anderen Ende des Gehäuses ist die eigentliche Kraftstoffeinspritzpumpe vorgesehen, die in diesem Fall im wesentlichen aus einer zylindrischen Welle 5 mit einer Querbohrung 6 am einen Ende besteht. Diese Querbohrung durchsetzt die Welle längs eines Durchmessers und nimmt ein Paar hin-und herbewegbare Arbeitskolben 7 auf. Wenn die Welle 5 gedreht wird, werden die beiden Kolben in bestimmten Winkelstellungen von einem die Welle 5 umgebenden Nockenring 9 unter Zwischenschaltung von Rollkörpern 8 einwärts gedrückt. Selbstverständlich können an die Stelle des feststehenden Nockenringes und der auf die Kolben 7 wirkenden Rollkörper 8 in dem umgebenden Ringraum auch die Rollkörper 8 fest, aber um ihre Achse drehbar, in Nuten gelagert sein, so daß die Enden der Kolben 7 unmittelbar mit diesen ortsfest angeordneten Rollkörpern zusammenarbeiten. Auch diese Ausführungsform soll nachstehend der Einfachheit halber als »Nockenring« bezeichnet werden. Eine weitere Ab-.wandlungsmöglichkeit besteht darin, daß die Querbohrung 6 keine Durchmesserbohrung ist, sondern nur eine Radialbohrung und dementsprechend nur einen anstatt zwei Arbeitskolben 7 aufnimmt.
  • Die sich drehenden Teile der Kraftstoff-Förderpumpe und der Einspritzpumpe sind unmittelbar durch die die Kraftstoffeinspritzpumpe bildende Welle miteinander verbunden, die als Verteiler 10 ausgebildet ist und ihrerseits von der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Im Verteiler 10 ist eine Axialbohrung 11 vorgesehen, welche an ihrem einen Ende mit der Querbohrung 6 der Einspritzpumpe in Verbindung steht, während sie am anderen Ende in eine Radialbohrung 12 mündet, die als Auslaßbohrung dient. Die Auslaßbohrung 12 kommt bei der Drehung der Verteilerwelle 10 nacheinander mit einer Anzahl von in gleichen Winkelabständen im Gehäuse 1 angeordneten Auslaßkanälen 13 in Verbindung, an die die Einspritzleitungen zu den Zylindern der Brennkraftmaschine anschließbar sind.
  • Im Gehäuse 1 ist eine ringförmige Kammer 14 vorgesehen, der der Kraftstoff von der Kraftstoff-Förderpumpe aus über eine Bohrung 15 mit einem Kraftstoff-Förderdruck zuleitbar ist, der mit der Drehzahl veränderlich ist. Von der ringförmigen Kammer 14 kann der Kraftstoff über Schrägbohrungen im Gehäuse zu zwei Zuführungsbohrungen 16 und 17 geleitet werden. Wenn sich die Verteilerwelle 10 dreht. kann der Kraftstoff von der Zuführungsbohrung 16 aus der Reihe nach in eine Reihe von in gleichen Winkelabständen im Verteiler angeordneten radialen Eintrittsbohrungen 18 fließen, wobei so viel Eintrittsbohrungen 18 im Verteiler vorgesehen sind, wie die Brennkraftmaschine Zylinder aufweist. Diese radialen Eintrittsbohrungen 18 im Verteiler 10 münden in die Axialbohrung 11 des Verteilers, und zwar in der Nähe des die Auslaßbohrung 12 aufweisenden Endes. Von der anderen Zuführungsbohrung 17 aus kann der Kraftstoff in das andere Ende der Axialbohrung 11 des Verteilers 10 eintreten, wozu eine Reihe weiterer im Verteiler radial angeordneter Eintrittsbohrungen 19 vorgesehen sind. Die Eintrittsbohrungen 18 und 19 sind so angeordnet, daß sie mit den Zuführungsbohrungen 16 und 17 dann in Verbindung kommen, wenn der Verteiler 10 eine Winkelstellung einnimmt, in der die Auslaßbohrung 12 mit keinem der Auslaßkanäle 13 in Verbindung steht. Der Zufluß des Kraftstoffes aus der ringförmigen Kammer 14 zu den Zuführungsbohrungen 16 und 17 wird gesteuert durch einen axial beweglichen Einstellschieber 20, der in einer Radialbohrung des Gehäuses angeordnet ist. Dieser Einstellschieber 20 sorgt dafür, daß die Gesamtmenge an Kraftstoff in geeigneter Weise über die Zuführungsbohrungen 16 und 17 entsprechend seiner Stellung den Eintrittsbohrungen 18 und 19 zugeleitet wird. Wird der Zuführungsbohrung 16 entsprechend der Schieberstellung nur wenig Kraftstoff zugeleitet, dann erhält die Zuführungsbohrung 17 entsprechend mehr Kraftstoff und umgekehrt. Die Gesamtmenge des der Axialbohrung 11 des Verteilers 10 insgesamt zugeführten Kraftstoffes wird bestimmt durch die mögliche Auswärtsbewegung der beiden in der Querbohrung 6 verschiebbaren Arbeitskolben 7, wobei deren Auswärtsbewegung durch die Abmessungen des die Kolben umgebenden Nockenringes bestimmt ist. Unabhängig von der Einstellung des Einstellschiebers 20 ist also die der Axialbohrung 11 zugeführte Kraftstoffmenge konstant.
  • Zwischen den radialen Eintrittsbohrungen 18 und 19 im Verteiler 10 ist ein Paar einander gegenüberliegender radialer überlaufbohrungen 21 angeordnet, die in eine ringförmige Nut auf der Außenseite der Verteilerwelle 10 münden, die ihrerseits über eine Rücklaufbohrung 22 im Gehäuse 1 mit der Bohrung 15 in Verbindung steht, durch die der Kraftstoff der ringförmigen Kammer 14 zugeleitet wird. In der Axialbohrung 11 des Verteilers ist zwischen den Mündungen der Eintrittsbohrungen 18 und 19 ein zylindrischer Freikolben 23 angeordnet, der in dieser Bohrung in axialer Richtung frei beweglich ist. Die axiale Verschiebung des Freikolbens wird begrenzt durch irgendwelche geeignete Mittel, so z. B. wie in der Zeichnung (Fig. 3) dargestellt, durch von beiden Seiten her in die Axialbohrung 11 des Verteilers 10 stirnseitig eingeschraubte Schraubstopfen 24, welche Verlängerungen geeigneter Abmessungen als Anschläge tragen. Die Länge dieser Anschläge ist so bemessen, daß der Freikolben 23 niemals in der Lage ist, die Eintrittsbohrungen 18 oder 19 zu verschließen.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der beschriebenen Pumpe sei zunächst angenommen, daß der Freikolben 23 auf der von der eigentlichen Einspritzpumpe abgewendeten Seite an seinem Anschlag 24 anliege. In dieser Lage gibt die linke Stirnkante des Freikolbens 23 die überlaufbohrung 21 frei. Wenn der Verteiler sich dreht, dann kommen gleichzeitig jeweils eine Eintrittsbohrung 18 und 19 im Verteiler mit den zugehörigen Zuführungsbohrungen 16 und 17 im Gehäuse in Verbindung. Infolgedessen kann der Kraftstoff von der ringförmigen Kammer 14 zur Längsbohrung 11 des Verteilers 10 über die Zuführungs- und Eintrittsbohrungen 16, 18 bzw. 17, 19 vor und hinter dem Freikolben 23 einströmen, wobei die vor und hinter dem Freikolben 23 einströmende Menge lediglich durch die Stellung des Einstellschiebers 20 bestimmt ist. Die in die Längsbohrung 11 des Verteilers auf der Förderpumpenseite des Freikolbens einströmende Kraftstoffmenge dient dazu, den Freikolben in Richtung auf die Einspritzpumpe zu zu verschieben, und zwar um ein Maß, das von der Menge des Kraftstoffs abhängt, der auf dieser Seite in die Axialbohrung 11 des Verteilers gefördert wird. Diese Bewegung des Freikolbens in der Zeichnung nach links hat auch zur Folge, daß die Überlaufbohrungen 21 im Verteiler 10 durch den Freikolben 23 zunächst geschlossen werden. Der einspritzpumpenseitig in die Längsbohrung 11 des Verteilers 10 geförderte Kraftstoff dagegen sorgt in Verbindung mit der Bewegung des Freikolbens (in der Zeichnung nach rechts) dafür, daß die beiden Arbeitskolben 7 in der Querbohrung 6 nach außen gedrückt werden, soweit es die Form des Nockenringes zuläßt. Der Nockenring 9 ist so geformt, daß die Arbeitskolben 7 durch ihr Zusammenwirken mit den Erhebungen des Nockenringes einwärts gedrückt werden, wenn die Auslaßbohrung 12 im Verteiler 10 mit einem der Auslaßkanäle 13 im Gehäuse 1 in Verbindung steht. Der Freikolben 23 wird durch diese Einwärtsbewegung der Arbeitskolben 7 (in der Zeichnung nach rechts) von der Einspritzpumpe wegbewegt. Da in diesem Augenblick keine der Zuführungsbohrungen 16 bzw. 17 mit einer der Eintrittsbohrungen 18 bzw. 19 in Verbindung steht, wird der in der Axialbohrung des Verteilers förderpumpenseitig enthaltene Kraftstoff in einen der Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzt. Dieser Einspritzvorgang dauert so lange, bis der Freikolben 23 die überlaufbohrung 21 öffnet und damit dem einspritzpumpenseitig in der Axialbohrung 11 des Verteilers 10 enthaltenen Kraftstoff die Möglichkeit gibt, in die ringförmige Kammer 14 zurückzuströmen. Bei weiterer Drehung der Einspritzpumpe wiederholt sich die vorstehend beschriebene Wirkungsweise der Pumpe, wobei jedoch der Kraftstoff nunmehr in den nächsten Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Die Einspritzmenge wird - wie oben erläutert - bestimmt durch die förderpumpenseitig in die Axialbohrung 11 des Verteilers beim Saughub eintretende Kraftstoffmenge, die ihrerseits wieder durch die Stellung des Einstellschiebers 20 bestimmt ist. Der Einstellschieber 20 kann dabei entweder von Hand eingestellt werden. Man kann aber auch seine Einstellung von einem Regler abhängig machen.
  • Das in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, daß man die beschriebene Einspritzpumpe in einfachster Weise mit einer Vorrichtung versehen kann, die es erlaubt, den Einspritzbeginn vom Kraftstoff-Förderdruck und damit von der Drehzahl der Maschine abhängig zu machen. Zu diesem Zweck ist im Gehäuse 1 eine Reglerbohrung 25 vorgesehen, die mit ihrem inneren Ende in die ringförmige Kammer 14 mündet. In der Nähe dieser Mündung beginnt eine Schrägbohrung 26, die bei Drehung des Verteilers 10 der Reihe nach mit den Eintrittsbohrungen 19 im Verteiler eine Verbindung herstellt.
  • In der Reglerbohrung 25 ist ein federbelasteter Kolben 27 angeordnet, welcher normalerweise die Schrägbohrung 26 verschließt, jedoch unter der Wirkung des Kraftstoff-Förderdrucks entgegen der Federkraft verschiebbar ist, so daß er die Schrägbohrung 26 öffnet, wobei der jeweilige Öffnungsquerschnitt von der Höhe des Kraftstoff-Förderdrucks abhängig ist. Das äußere Ende der Reglerbohrung 25 steht über eine Bohrung 28 unter dem im Nockenraum der Einspritzpumpe herrschenden Druck. Die Wirkungsweise ist derart, daß die Schrägbohrung 26 mit der Axialbohrung 11 im Verteiler 10 über jede der Eintrittsbohrungen 19 in Verbindung tritt, nachdem diese Eintrittsbohrungen 19 vorher mit der ringförmigen Kammer 14 über den Einstellschieber 20 in Verbindung standen. Der Nockenring 9 ist - wie Fig. 11 zeigt - im Kurvengrund mit zusätzlichen Ausbuchtungen 29 versehen, die vor den Erhebungen 29 a aneeordnet sind. Da hierdurch die Arbeitskolben 7 noch weiter nach außen gedrückt werden können, falls der Kraftstoff-Förderdruck ausreicht, den federbelasteten Kolben 27 in der Reglerbohrung 25 so weit zu verschieben, daß die Schrägbohrung 26 freigegeben wird und zusätzlich Kraftstoff arbeitszylinderseitig in die Axialbohrung 11 des Verteilers gefördert werden kann, ergibt sich in Abhängigkeit vom Kraftstoff-Förderdruck und der Menge des zusätzlich eingeführten Kraftstoffs ein früherer Einspritzbeginn. Das Maß der Vorverlegung des Einspritzbeginns hängt also davon ab, wie weit die Arbeitskolben unter der Wirkung des Kraftstoff-Förderdrucks über das Normalmaß hinaus auswärts gedrückt worden sind.
  • Eine weitere abgewandelte Ausführungsform, die unabhängig von der soeben beschriebenen angewendet werden kann, jedoch gemäß Fig. 9 und 10 zusammen mit der vorherbeschriebenen angewendet dargestellt ist, besteht darin, daß eine weitere Reglerbohrung 30 ähnlich der Reglerbohrung 25 vorgesehen ist, in der ebenfalls ein federbelasteter Kolben 31 verschiebbar ist, durch den eine Verbindung zwischen der ringförmigen Kammer 14 und der Reihe nach den Eintrittsbohrungen 19 über eine weitere Schrägbohrung 32 zur gleichen Zeit herstellbar ist, zu der auch über den Einstellschieber 20 und die Zuführungsbohrungen 16 und 17 die Eintrittsbohrungen 18, 19 ihre abgemessenen Kraftstoffmengen erhalten. Angenommen, der Einstellschieber 20 stehe in einer ganz bestimmten Stellung, dann sorgt die beschriebene Abwandlungsausführungsform dafür, daß der Axialbohrung 11 des Verteilers 10 auf der Arbeitszylinderseite eine vom Kraftstoff-Förderdruck, d. h. von der Drehzahl der Maschine abhängige Kraftstoff-Fördermenge zugeführt wird. Dabei muß aber berücksichtigt werden, daß die Gesamtmenge des der Axialbohrung 11 einspritzzylinder-und arbeitszylinderseitig zugeführten Kraftstoffs konstant ist, solange die Eintrittsbohrungen 18, 19 mit den Zuführungsbohrungen 16 und 17 und der zusätzlichen Schrägbohrung 32 in Verbindung stehen, weil diese Gesamtmenge bestimmt wird durch die den Arbeitskolben mögliche Auswärtsbewegung, welche ja ihrerseits wieder von der Form des Nockenrings abhängig ist. Die Folge davon ist, daß die über den Einstellschieber 20 der Axialbohrung zufließende Kraftstoffmenge geringer wird, und da dieser Einstellschieber die ihn durchsetzende Menge in einem bestimmten Verhältnis je nach der Einstellung vor und hinter den Freikolben leitet, wird die Einspritzmenge für jeden einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine mit zunehmender Drehzahl geringer werden. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, den federbelasteten Kolben 31 in einer solchen Weise anzuordnen, daß er die Schrägbohrungen 32 dann schließt, wenn der Kraftstoff-Förderdruck infolge höherer Drehzahl größer geworden ist, so daß also in diesem Fall die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge mit zunehmender Maschinendrehzahl ansteigt.
  • In Fig. 3 ist der Einstellschieber 20 als axial verschiebbarer Teil dargestellt. Es versteht sich aber von selbst, daß man die gleiche Wirkung, nämlich die Verteilung des Kraftstoffs in bestimmtem Verhältnis vor und hinter den Freikolben auch mit einem drehbar angeordneten Einstellschieber erreichen kann, wie dies in den Fig. 12 bis 14 im einzelnen dargestellt ist. Die Wirkungsweise eines solchen drehbaren Einstellschiebers 20 ergibt sich ohne weiteres bei einem Blick auf die Zeichnung. Falls gewünscht, kann bei iedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbe=spiele der Einstellschieber als Zylinderbolzen ausgebildet sein, in den ein Paar gegenläufiger schraubengangförmiger Nuten 33 eingeschnitten ist, wie dies die Fig. 15 bis 17 zeigen. Die jeweils gewünschte Verteilung des Kraftstoffs auf die Zylinderräume vor und hinter dem Freikolben kann durch Drehung des Einstellschiebers erreicht werden. Dieser Einstellschieber ist aber auch in axialer Richtung verschiebbar und, wie in Fig. 15 dargestellt, durch eine Einstellschraube 34 in axialer Richtung einstellbar, womit es möglich ist, die erforderliche Drehbewegung der Charakteristik des Reglers der Brennkraftmaschine anzupassen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform einer solchen Pumpe ist der prinzipielle Aufbau der gleiche wie der an Hand der Fig. 3 bis 7 beschriebene mit der Ausnahme jedoch, daß ein Nockenring mit einer Nockenform verwendet wird, wie sie in Fig. 11 dargestellt ist, und daß die Eintrittsbohrungen 19 im Verteiler 10 an ihren äußeren Enden Erweiterungen aufweisen, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist, so daß diese Eintrittsbohrungen 19 mit den zugehörigen Zuführungsbohrungen 17 noch in Verbindung bleiben, nachdem die entsprechenden Eintrittsbohrungen 18 durch die Drehung des Verteilers bereits die Verbindung mit ihren zugehörigen Zuführungsbohrungen 16 unterbrochen haben. Durch diese beschriebene Änderung kann eine zusätzliche Menge Kraftstoff dem Arbeitszylinder zugeleitet werden, um die Arbeitskolben 7 in die Ausbuchtungen 29 des Nockenringes hineinzudrücken und dadurch in der beschriebenen Weise den Einspritzbeginn vorzuverlegen. Wenn die Brennkraftmaschine mit einer bestimmten Drehzahl und unter geringer Last läuft, wird der Einstellschieber 20 in eine solche Stellung gebracht, daß die Kraftstoff-Förderung zum Arbeitszylinder (Zuführungsbohrung 17) größer ist als die zum Einspritzzylinder (Zuführungsbohrung 16). Die Folge davon ist, daß der Einspritzbeginn vorverlegt ist in bezug auf diejenigen Bedingungen, bei denen die Brennkraftmaschine mit derselben Drehzahl. aber unter verhältnismäßig höherer Last läuft, weil im letzteren Fall die den Zuführungsbohrungen 17 zugeleitete Kraftstoffmenge kleiner sein wird als die den Zuführungsbohrungen 16 zugeleitete Menge.
  • Falls eine entgegengesetzte Wirkungsweise verlangt wird, d. h. daß der Einspritzbeginn bei geringer Last verzögert werden soll im Verhältnis zu Arbeitsbedingungen unter großer Last, dann kann dies leicht durch eine Abwandlung erreicht werden, die in den Fig. 19 und 20 dargestellt ist. Hier ist eine besondere Bohrung 34 für diesen Zweck vorgesehen, die der Reihe nach mit den Eintrittsbohrungen 19 im Verteiler in Verbindung tritt, nachdem die Eintrittsbohrungen 18 bereits die Zuführungsbohrung 16 wieder verschlossen haben, wozu die Bohrung 34 mit den Zuführungsbohrungen 16 durch eine Längsbohrung 35 in Verbindung steht.
  • Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit ist in den Fig. 21 und 22 dargestellt. Dort ist eine besondere Bohrung 36 vorgesehen, die der Bohrung 34 des vorhergehenden Ausführungsbeispieles entspricht und über eine Bohrung 37 in unmittelbarer Verbindung mit dem Einstellschieber 20 steht. Außerdem ist in diesem Fall der Einstellschieber in der Weise angeordnet, daß diejenige Menge Kraftstoff, die der Bohrung 36 zugeleitet werden soll, durch die axiale Einstellung des Einstellschiebers bestimmt wird. Bei dieser Anordnung kann schon durch Änderung der Einstellung des Einstellschiebers 20 vorausbestimmt werden, ob bei geringer Last und gegebener Drehzahl der Brennkraftmaschine der Einspritzbeginn in bezug auf die Arbeitsbedingungen der Brennkraftmaschine bei der gleichen Drehzahl, aber unter beträchtlicher Last vor- oder zurückverlegt sein soll.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftstoffeinspritzpumpe mit stufenlos regelbarer Einspritzmenge, mit einem Freikolben, der seine Führungsbohrung in zwei Zylinderräume abteilt, von denen der eine als Einspritzzylinder und der andere als Arbeitszylinder zum Antrieb des Freikolbens durch wenigstens einen mechanisch von der Brennkraftmaschine angetriebenen Pumpenarbeitskolben unter Zwischenschaltung von Kraftstoff als übertragungsflüssigkeit dient, wobei das Ende der Einspritzung durch eine vom Freikolben selbst aufgesteuerte Auslaßöffnung des Arbeitszylinders bestimmt ist und wobei die in den Einspritzzylinder beim Saughub des Freikolbens einströmende Kraftstoffmenge durch eine im Einlaß zum Einspritzzylinder vorgesehene Drosselstelle bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur stufenlosen Einspritzmengenregelung außer der im Einlaß zum Einspritzzylinder (b, b', 11) vorgesehenen Drosselstelle auch eine solche in einem Einlaßkanal zum Arbeitszylinder (d, d', 6) vorgesehen ist, und daß die Stellung des Freikolbens (c, c', 23) vor Beginn seines Einspritzhubes durch die beim Ansaughub des Pumpenarbeitskolbens (e, e', 7) und des Freikolbens in den Arbeitszylinder und den Einspritzzylinder eingeströmten, nach Maßgabe der beiden Drosselstellen unterschiedlichen Kraftstoffmengen bestimmt ist.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Arbeitskolben (e, e', 7) während des Druckhubes in an sich bekannter Weise mittels eines Nockens (f, f') oder Nockenringes (9) antreibbar ist (sind).
  3. 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Einspritzmenge auf die einzelnen mit Kraftstoff zu versorgenden Stellen in an sich bekannter Weise durch einen in Drehung versetzten Verteiler (e', 10) erfolgt, durch den der Kraftstoff der Reihe nach einer Anzahl von Auslaßbohrungen (u', 13) zuführbar ist.
  4. 4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoff den Zylinderräumen zu beiden Seiten des Freikolbens (23) über den sich drehenden Verteiler (10) zuleitbar ist.
  5. S. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung für den Freikolben (23) als Axialbohrung (11) des rotierenden Verteilers (10) ausgebildet ist, der seinerseits in einem Gehäuse(!) drehbar gelagert ist, wobei der Verteiler wenigstens ein Paar von Eintrittsbohrungen (18, 19) aufweist, durch die der Kraftstoff während der Drehung des Verteilers gleichzeitig den Zylinderräumen (11) beiderseits des Freikolbens (23) zuleitbar ist, und daß die vor und hinter den Freikolben einströmenden Kraftstoffmengen durch einen Einstellschieber (20) dosierbar sind.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (e, e'7) während des Saughubs durch den Kraftstoff-Förderdruck bewegbar ist.
  7. 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Grund des Nockenringes (9) vor den Nocken (29 a) zusätzliche Vertiefungen (29) angeordnet sind und daß Kanäle für die Zufuhr einer zusätzlichen Kraftstoffmenge in den Arbeitszylinder (11) vorgesehen sind, nachdem die Zufuhr des Kraftstoffes zum Einspritzzylinder (11) beendet ist, wodurch der Arbeitskolben (7) eine weitere Auswärtsbewegung erfährt, so daß der Einspritzbeginn vorverlegt ist. B.
  8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7 mit einer Kraftstoff-Förderpumpe (2) zur Förderung des Kraftstoffes zur Einspritzpumpe mit einem von der Drehzahl der Brennkraftmaschine abhängigen Kraftstoff-Förderdruck, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche in den Arbeitszylinder (11) geförderte Kraftstoffmenge vom Kraftstoff-Förderdruck abhängig ist.
  9. 9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelventil (25/ 26/27) vorgesehen ist, welches auf den Kraftstoff-Förderdruck anspricht und damit die Menge des zusätzlich in den Arbeitszylinder (11) geförderten Kraftstoffes in Abhängigkeit vom Kraftstoff-Förderdruck regelt.
  10. 10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmenge an Kraftstoff, die in den Arbeitszylinder (11) geleitet wird, von der Einstellung des Einstellschiebers (20) abhängig ist.
  11. 11. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber (20) sowohl winkelbeweglich als auch axial verschiebbar ist, wobei eine dieser Bewegungen die Aufteilung der Kraftstoffmenge auf den Arbeitszylinder (11) und den Einspritzzylinder (11) vor und hinter dem Freikolben (23) bestimmt, während die andere dieser beiden Bewegungen als Einstellmöglichkeit zur Anpassung an die Charakteristik des Reglers der Brennkraftmaschine verwendbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1042 963; französische Patentschriften Nr. 1197 966, 1206849.
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DE1163145B (de) * 1962-11-15 1964-02-13 Muenchner Motorzubehoer G M B Einrichtung zum Hubveraendern einer Kolbenpumpe
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