DE1132758B - Kipp-Pflug - Google Patents
Kipp-PflugInfo
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- DE1132758B DE1132758B DES73769A DES0073769A DE1132758B DE 1132758 B DE1132758 B DE 1132758B DE S73769 A DES73769 A DE S73769A DE S0073769 A DES0073769 A DE S0073769A DE 1132758 B DE1132758 B DE 1132758B
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- plow
- steering wheel
- arm
- furrow
- auxiliary
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/50—Self-propelled ploughs
- A01B3/52—Self-propelled ploughs with three or more wheels, or endless tracks
- A01B3/56—Alternating ploughs ; Balance ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kipp-Pflug mit einem fahrbaren Gestell, das an seiner vorderen
und seiner hinteren Seite einen oder mehrere wechselweise betreibbare Pflugkörper aufweist, mit einer
eigenen Antriebsvorrichtung, die dem Pflug die Neigung mitteilt, sich von der gepflügten Furche fortzubewegen,
wobei dieser Bewegung ein in der zuletzt gepflügten Furche geführtes, an einem beweglichen
Arm angeordnetes Steuerrad entgegenwirkt, und mit Mitteln zur Umkehrung der Antriebsrichtung des
Pfluges bei Furchenende.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Pflug die Mittel zur Umkehrung der
Antriebsrichtung des Pfluges so auszugestalten, daß die Gefahr einer fehlerhaften Umkehrung während
des normalen Pflugvorganges bei Bodenunebenheiten oder ähnlichen äußeren Einflüssen beiseitigt wird, so
daß mit Sicherheit zum gewählten Zeitpunkt am Ende einer gepflügten Furche eine Umkehrung der
Antriebsrichtung erfolgt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß vorn und hinten am Pflug ein ein Steuerrad
tragender Arm gegenüber dem Pfluggestell in vertikaler Richtung frei beweglich angeordnet ist und das
jeweils auf der Seite des nicht pflügenden Pflugkörpers liegende Steuerrad der Ausweichbewegung
des Pfluges entgegenwirkt, daß an jedem der beiden Arme ein Hilfsarm in vertikaler Richtung schwenkbar
angeordnet ist und an seinem freien Ende ein Hilfsrad trägt, das gegenüber dem zugehörigen
Steuerrad derart seitlich versetzt ist, daß es bei in der zuletzt gepflügten Furche laufendem Steuerrad neben
dieser Furche läuft, und an seinem Hilfsarm mit seiner Lauffläche tiefer als die Lauffläche des Steuerrades
schwenkbar ist, und daß ein Schalter an jedem ein Steuerrad tragenden Arm angeordnet ist, der bei
Erreichen einer bestimmten unteren Schwenklage des Hilfsarmes mit dem Hilfsrad betätigt wird.
Es kann am Ende des zu pflügenden Ackers quer zur Pflugrichtung eine einfache Furche gepflügt
werden. Wenn am Ende der normal gepflügten Furche das Steuerrad die Furche verläßt, kommt der
Schalter in eine Lage, in der er kurz vor seiner Betätigung steht. Sobald dann das Hilfsrad in die Querfurche
gerät, wird der Schalter betätigt.
Bei dem Pflug nach der Erfindung ist es von Vorteil, eine zusätzliche Sicherung dagegen vorzusehen,
daß der Pflug bei einem Ausfall der Einrichtung zur Umkehrung seiner Antriebsrichtung weiter über das
Ende der zu pflügenden Furche hinausläuft. Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird diese zusätzliche
Sicherung dadurch erzielt, daß einer der die Kipp-Pflug
Anmelder:
Cornells Sieling, Melissant (Niederlande)
Cornells Sieling, Melissant (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Kosel, Patentanwalt,
Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 10. Mai 1960 (Nr. 251 393)
Niederlande vom 10. Mai 1960 (Nr. 251 393)
Cornells Sieling, Melissant (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Steuerräder tragenden Arme mit einem Schalter zum Stillsetzen des Pfluges versehen ist und der andere
Arm einen Anschlag trägt, der den Schalter betätigt, wenn sich einer der Arme in einer solchen Stellung
befindet, daß die Lauffläche des Steuerrades dieses Armes in einem bestimmten Abstand unterhalb der
gemeinsamen Lauffläche des anderen Steuerrades und der Antriebsräder liegt. Dadurch wird eine
sichere Stillsetzung des Pfluges erreicht, wenn das vorauslaufende Steuerrad in die quergepflügte Furche
gerät. Außerdem wird dies bei Erreichen z. B. eines Grabenrandes ermöglicht, da das Steuerrad auch dabei
gegenüber dem Pflug nach unten geschwenkt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht des Pfluges nach der Erfindung beim normalen Pflugvorgang,
Fig. 2 den Pflug gemäß Fig. 1 kurz vor der Umkehrung der Antriebsrichtung,
Fig. 3 in einer Teilansicht die Lage des Steuerrades und des Hilfsrades im Moment der Umkehrung
der Antriebsrichtung,
Fig. 4 den Pflug gemäß Fig. 1 bei seiner Stillsetzung nach Ausfall der Umkehrung der Antriebsrichtung.
Der Pflug 1 ist mit einem Motor 2 und Rädern 3 ausgerüstet. An seiner einen Seite weist der Pflug
einen Pflugbalken 4 mit einem Pflugkörper 5 und an seiner anderen Seite einen Pflugbalken 6 mit einem
Pflugkörper? auf. Der gesamte Pflug kann um die Achse der Räder 3 kippen, so daß je nach der An-
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triebsiichtung entweder der Pflugkörper 5 oder der
Pflugkörper? in Pflugstellung ist. Am Gestell des Pfluges sind Arme 8 und 9 in vertikaler Richtung
schwenkbar im Lager 10 angelenkt. Der Arm 8 trägt ein Steuerrad 11, der Arm 9 ein Steuerrad 12.
Am freien Ende des Armes 9 ist ein Hilfsarm 13 mit einem Hilfsrad 14 schwenkbar angeordnet. Der
Hilfsarm 13 ist frei gegenüber dem Arm 9 in vertikaler Richtung schwenkbar. Er ist gegenüber dem
Steuerrad 12 in einem bestimmten Abstand seitlich versetzt. Am Arm 9 ist ein Schalter 15 angeordnet,
mit dem ein am Hilfsarm 13 befestigter Anschlag 16 in einer Stellung zusammenwirkt, in der das Hilfsrad
14 niedriger als das Steuerrad 12 liegt. Das freie Ende des Armes 8 weist einen entsprechenden Hilfsarm
16' mit einem Hilfsrad 17, einen Schalter 18 und einen Anschlag 19 auf. Die Schalter IS und 18 sind
mittels Leitungen 20 und 21 mit einer Betätigungsvorrichtung 22 für das Getriebe und den Motor 2 des
Pfluges verbunden.
Am Arm 9 ist ein Schalter 23 angeordnet, mit dem ein am anderen Arm 8 angeordneter Anschlag 24 in
einer Lage zusammenwirkt, in der eines der Steuerräder 11 oder 12 niedriger als die gemeinsame Lauffläche
des anderen Steuerrads und eines Rades 3 liegt.
Wenn der Pflug entsprechend Fig. 1 im Betrieb ist, hat der Pflug, ζ. B. weil die Räder 3 ungleiche Durchmesser
aufweisen, die Neigung, in seitlicher Richtung auszuweichen.
Diese Ausweichbewegung verhindert das Steuerrad 12, das in der letztgepflügten Furche 25 geführt
ist. Das Steuerrad 11 läuft dann in der in diesem Zeitpunkt gepflügten Furche 26. Das Hilfsrad 14
läuft auf dem nicht gepflügten Boden. In dieser Lage besteht bei etwaigen Unebenheiten des Bodens keine
Gefahr, daß der Anschlag 16 mit dem Schalter 15 in Berührung kommt. Wenn das Steuerrad 12 das
Ende 27 der Furche 25 erreicht, verläßt es die Furche 25, so daß der Anschlag 16 sich dem Schalter 15
nähert (Fig. 2). Am Ende des zu pflügenden Ackers ist quer zur normalen Furche eine Hilfsfurche 28 gepflügt.
Sobald das Hilfsrad 14 in diese Furche 28 einläuft, wird der Schalter 15 betätigt und die Antriebsrichtung des Pfluges umgekehrt (Fig. 3).
Würde durch die eine oder andere Ursache die Umkehrvorrichtung nicht zur Wirkung kommen,
dann gerät das Steuerrad 12, wie in Fig. 4 angegeben ist, in die Querfurche 28. In diesem Zeitpunkt wird
der Schalter 23 von dem Anschlag 24 betätigt, wodurch
der Pflug stillgesetzt wird.
Claims (2)
1. Kipp-Pflug mit einem fahrbaren Gestell, das an seiner vorderen und seiner hinteren Seite einen
oder mehrere wechselweise betriebbare Pflugkörper aufweist, mit einer eigenen Antriebsvorrichtung,
die dem Pflug die Neigung mitteilt, sich von der gepflügten Furche fortzubewegen, wobei
dieser Bewegung ein in der zuletzt gepflügten Furche geführtes, in einem beweglichen Arm angeordnetes
Steuerrad entgegenwirkt, und mit Mitteln zur Umkehrung der Antriebsrichtung des
Pfluges bei Furchenende, dadurch gekennzeich net, daß vorn und hinten am Pflug ein ein
Steuerrad (H3 12) tragender Arm (8, 9) gegenüber dem Pfluggestell in vertikaler Richtung frei
beweglich angeordnet ist und das jeweils auf der Seite des nicht pflügenden Pflugkörpers liegende
Steuerrad der Ausweichbewegung des Pfluges entgegenwirkt, daß an jedem der beiden Arme
(8, 9) ein Hilfsarm (13, 16') in vertikaler Richtung schwenkbar angeordnet ist und an seinem
freien Ende ein Hilfsrad (14, 17) trägt, das gegenüber dem zugehörigen Steuerrad derart seitlich
versetzt ist, daß es bei in der zuletzt gepflügten Furche (25) laufendem Steuerrad neben
dieser Furche läuft, und an seinem Hilfsarm mit seiner Lauffläche tiefer als die Lauffläche des
Steuerrades schwenkbar ist, und daß ein Schalter (15, 18) an jedem ein Steuerrad tragenden Arm
(8, 9) angeordnet ist, der bei Erreichen einer bestimmten unteren Schwenklage des Hilfsarmes
mit dem Hilfsrad betätigt wird.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (9) der die Steuerräder (11,
12) tragenden Arme mit einem Schalter (23) zum Stillsetzen des Pfluges versehen ist und der andere
Arm (8) einen Anschlag (24) trägt, der den Schalter betätigt, wenn sich einer der Arme in
einer solchen Stellung befindet, daß die Lauffläche des Steuerrades dieses Armes in einem
bestimmten Abstand unterhalb der gemeinsamen Lauffläche des anderen Steuerrades und der Antriebsräder
(3) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 618/105 6.62
Applications Claiming Priority (1)
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