DE1132276B - Verfahren zur Herstellung von waermebestaendigen Duesentreibstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von waermebestaendigen Duesentreibstoffen

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DE1132276B
DE1132276B DEE15441A DEE0015441A DE1132276B DE 1132276 B DE1132276 B DE 1132276B DE E15441 A DEE15441 A DE E15441A DE E0015441 A DEE0015441 A DE E0015441A DE 1132276 B DE1132276 B DE 1132276B
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heat
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adsorbent
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DEE15441A
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Charles E Thompson
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
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Exxon Research and Engineering Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/04Liquid carbonaceous fuels essentially based on blends of hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G45/00Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds
    • C10G45/02Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing
    • C10G45/04Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used
    • C10G45/06Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used containing nickel or cobalt metal, or compounds thereof
    • C10G45/08Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used containing nickel or cobalt metal, or compounds thereof in combination with chromium, molybdenum, or tungsten metals, or compounds thereof

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von wärmebeständigen Düsentreibstoffen Die Erfindung betrifft die Herstellung von hitzebeständigen Treibstoffen für Verbrennungskraftmaschinen und Düsenmotoren.
  • Bei der Bildung von Ablagerungen in der Maschine spielen die Treibstoffe eine wichtige Rolle. Außerdem verstopfen sich besonders bei Düsenmotoren die Treibstoffilter bei niedrigen Temperaturen. Kohleartige Ablagerungen in den Verbrennungskammern des Düsenmotors sind sehr schädlich. Düsentreibstoffe müssen hitzebeständig sein, da sie zusammen mit dem von der Maschine abströmenden Öl durch einen Wärmeaustauscher geleitet werden. Enthält der Treibstoff unbeständige Bestandteile, so verstopfen sich die Wärmeaustauscher, Siebfilter und Düsen in dem Brennstoffsystem mit Polymerisaten, was die Arbeitsweise der Maschine beeinträchtigt.
  • Düsentreibstoffe für Flugzeuge werden normalerweise hergestellt, indem man ausgewählte Raffinerieströme mit einem beträchtlichen Gehalt an Paraffinen, die im Bereich von Schwerbenzin und Leuchtöl sieden, durch Destillation abscheidet. Sie sind für Überschallflugzeuge nicht hitzebeständig genug. Die Stabilisierungsverfahren für normale Kohlenwasserstoffe reichen zum Stabilisieren von Düsentreibstoffen nicht aus. Nur durch scharfe Säureraffination konnte man bisher hitzebeständige Düsentreibstoffe erhalten. Derartige Verfahren sind kostspielig, verlustreich und zur großtechnischen Durchführung nicht geeignet.
  • Hitzebeständige Düsentreibstoffe kann man ererhalten, wenn man ausgewählte Kohlenwasserstoffdestillate (Kp. 93 bis 315°C) in Gegenwart eines Katalysators, wie Kobaltmolybdat, Molybdändisulfid oder Molybdänoxyd auf Aluminiumoxyd, bei welchem der Anteil von Co Mo 04, Mo S2 oder Mo 03 im Bereich von 5 bis 25 % und der Anteil der als Grundlage dienenden Tonerde oder Tonerde-Kieselsäure im Bereich von 95 bis 750/, liegt, in an sich bekannter Weise mit Wasserstoff behandelt. Hierbei arbeitet man bei 150 bis 400°C, unter 3,4 bis 68 atü und mit einer Raumgeschwindigkeit von 0,5 bis 20 Vol./Vol./Std. Die Wasserstoffmenge beträgt 9 bis 1070 Volumen H2 je Volumen flüssiger Beschickung. Nach dieser Behandlung wird das Produkt entweder mit Stickstoff oder einem inerten . Gas abgestreift und/oder mit Lauge gewaschen, um den Schwefelwasserstoff zu entfernen, und anschließend mit einem Adsorptionsmittel, wie aktivierter Diatomeenerde, einem anderen kieselsäurehaltigen Stoff von großer Oberfläche oder einem sonstigen Adsorptionsmittel, wie Aktivkohle oder aktiviertem Aluminiumoxyd, behandelt. Man behandelt das Öl mit 1,0 bis 10 Gewichtsprozent Adsorptionsmittel. Dann wird der Düsentreibstoff von dem Adsorptionsmittel durch Dekantieren, Filtrieren oder Zentrifugieren getrennt und ist nun hitzebeständig.
  • Erfindungsgemäß leitet man ein ausgewähltes Erdölbeschickungsgut, welches Kohlenwasserstoffe im Siedebereich des Schwerbenzins und des Leuchtöls enthält, über Leitung 2 in eine Hydrofinieranlage 4 an sich bekannter Art, wo das Gut unter den oben angegebenen Bedingungen mit Wasserstoff behandelt wird.
  • Zu den hierfür verwendbaren Hydrofinierungskatalysatoren gehören 5 bis 15 °/o Molybdänoxyd auf aktiviertem Aluminiumoxyd, Gemische von Kobaltoxyden (2 bis 6 Gewichtsprozent) und Molybdänoxyden (6 bis 15 Gewichtsprozent) oder eine entsprechende Menge Kobaltmolybdat auf aktiviertem Aluminiumoxyd sowie andere schwefelbeständige Hydrierungskatalysatoren, wie Nickel-Wolframsulfid und nicht durch Trägersubstanzen verdünntes Molybdänsulfid, für deren Zusammensetzung im Rahmen vorliegender Erfindung kein Schutz beansprucht wird.
  • Von Zeit zu Zeit kann eine Regenerierung des in Ruheschüttung vorliegenden Katalysators erforderlich sein, was weitgehend von der Natur des Ausgangsgutes abhängt. Diese Regenerierung wird zweckmäßig bei Temperaturen von etwa 400 bis 538'C mit einem sauerstoffhaltigen Gas durchgeführt.
  • Bei dem Hydrofinierungsvorgang werden bekanntlich Öl und Wasserstoff mit dem Katalvsator in Berührung gebracht, indem sie in ununterbrochenem Strom durch das mit Katalysator gefüllte Reaktionsgefäß 4 hindurchgeleitet werden.
  • Von der Hydrofinieranlage 4 gelangt die Flüssigkeit in den Abstreifer 8, wo der bei Düsentreibstoffen schädliche Schwefelwasserstoff entfernt wird. Wahlweise oder zusätzlich zum Abstreifvorgang kann das Hydrofinierungsprodukt, wie bekannt, mit Lauge gewaschen werden, um saure Schwefelverbindungen zu entfernen.
  • Das in dem Kühler 12 auf eine Temperatur unterhalb etwa 38°C gekühlte schwefelfreie Kohlenwasserstoffprodukt wird dann in die Adsorptionszone 14 geleitet. Es ist wichtig, daß die Adsorption in flüssiger Phase ausgeführt wird. Durch Adsorption in der Dampfphase erhält man keinen hitzebeständigen Düsentreibstoff. In Zone 14 wird die Flüssigkeit mit 1 bis 10"/, eines darin aufgeschlämmten Adsorptionsmittels behandelt. Die Temperatur in der Zone 14 liegt im Bereich von 15 bis 38'C, und man kann praktisch alle Adsorptionsmittel von großer Oberfläche verwenden, wie aktivierte Diatomeenerde, andere kieselsäurehaltige Adsorptionsmittel, Holzkohle, Aluminiumoxyd, Zeolite.
  • Dann wird der Düsentreibstoff von dem Adsorptionsmittel durch Dekantieren, Filtrieren oder Zentrifugieren getrennt und durch Leitung 16 abgezogen. Der so erhaltene Treibstoff ist hitzebeständig.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die folgenden Beispiele.
  • Beispiel 1 Normvorschriften, welche den erforderlichen Grad an Hitzebeständigkeit von Düsentreibstoffen definieren, der sich im Laboratoriumsmaßstab bestimmen läßt, beziehen sich auf das CFR Treibstoffverkokergerät, eine Vorrichtung zur Messung der Hitzebeständigkeit von Treibstoffen. Düsentreibstoffe der Typen JP-5 und JP-6, die eine hohe Beständigkeit aufweisen, müssen der Normvorschrift zufolge in dem CFR-Treibstoffverkoker eine Gütebewertung von 500 ergeben. Der CFR-Treibstoffverkoker ist im wesentlichen eine verkleinerte Ausführung eines Turbinentreibstoffsystems, welche den Treibstoff Öl-Wärmeaustauscher und die Verbrennungsdüse eines Düsenmotors nachahmt. Die Treibstoffzersetzung wird an dem Druckabfall an einem erhitzten Metallfilter von 20 p. Stärke und durch Gütebewertung durch Besichtigung der auf der heißen Wärmeaustauscherröhre gebildeten Abscheidungen gemessen. Typische Druckabfallwerte werden in willkürliche Gütebewertungszahlen übertragen.
  • Es wurde eine Anzahl von Untersuchungen ausgeführt, bei denen die folgenden Treibstoffe verwendet wurden (a) Ein Destillattreibstoff eines Siedebereiches von 174 bis 266,5°C mit einem spezifischen Gewicht von 0,8156 bei 15,5°C und einem Gefrierpunkt von 8,9°C wurde in Gegenwart eines Kobaltmolybdat-auf-Aluminiumoxyd-Katalysators und von 111/, Schwefelkohlenstoff bei einer Beschickungsgeschwindigkeit von 2 Vol./Vol./Std. Katalysator bei 288°C und 27 atü unter Zufuhr von 196 Volumen Wasserstoffje Volumen flüssiger Beschickung hydrofiniert, dann mit 10 °/o Natronlauge von 15° B6 und schließlich mit Wasser gewaschen; (b) derselbe Ausgangsstoff wurde ohne Hydrofinierung bei Raumtemperatur mit 3 Gewichtsprozent einer im Handel erhältlichen Diatomeenerde behandelt; (c) das hydrofinierte Produkt (a) wurde in ähnlicher Weise mit nur 3 % dieses Adsorptionsmittels behandelt. Die Ergebnisse waren die folgenden:
    Versuche zur Verarbeitung zwecks Erhöhung der
    Wärmebeständigkeit
    CFR-Treibstoffverkoker*
    Ablagerung
    Verfahren Güte- auf Wärme-
    bewertung austauscher-
    röhre
    Sollwert gemäß
    Normvorschrift ....... 500 rein bis
    schwach
    bräunlich
    JP-5 unbehandelt . ....... 100 versagt
    hydrofiniert . . . . . . . . . . . 235 bis 535 veränder-
    lich
    ' mit 3 Gewichtsprozent
    Adsorptionserde
    behandelt**........... 300 versagt
    oxydiert (Luftbei 76,7' C) 160 versagt
    mit Natrium behandelt 415 genügt
    mit SO, extrahiert ..... 300 versagt
    hydrofiniertundmit 3 Ge-
    wichtsprozent Adsorp-
    tionserde behandelt .... 850 genügt
    JP-6 unbehandelt........ 230 versagt
    hydrofiniert . . . . . . . . . . . 405 -
    mit 3 °/o Oleum (54,5 g/1)
    behandelt............. 355 -
    mit 9 °/o Oleum (168 g/1)
    behandelt............. 550 -
    hydrofiniertundmit3 Ge-
    wichtsprozent Adsorp-
    tionserde behandelt .... 700 genügt
    * Hochtemperaturprüfbedingungen:
    Treibstofftemperatur = 204°C.
    Filtertemperatur = 260°C.
    Strömungsgeschwindigkeit des Treibstoffes = 2,72 kg/Std.
    ** 1 Stunde bei 23,3°C mit Diatomeenerde gerührt.
    Man erkennt ohne weiteres die erhebliche Verbesserung des Produktes bei Anwendung der kombinierten Verfahrensstufen. Aus der obigen Tabelle geht also hervor, daß die einzelnen beschriebenen Behandlungsverfahren nicht imstande waren, einen hitzebeständigen Düsentreibstoff zu erzeugen. Sogar der Treibstoff, der in unbehandeltem Zustande eine Gütebewertung von 230 hatte, mußte mit 143 g Oleum je Liter raffiniert werden, um einen beständigen Treibstoff zu erhalten. Zur Stabilisierung der anderen Treibstoffprobe wäre eine noch stärkere Säureraffination erforderlich gewesen. Diese starken Säureraffinationen sind kostspielig und großtechnisch ungeeignet.
  • Beispiel 2 Um die Bedeutung der Adsorption aus flüssiger Phase aufzuzeigen, wurden weitere Versuche durchgeführt, bei denen das gleiche Ausgangsgut in Gegenwart von Kobaltmolybdat auf Aluminiumoxyd als Katalysator bei 296°C, einem Durchsatz von 3,7 Vol./ Vol./Std. Katalysator, einer Zufuhr von 620 Volumen 70°/oigem Wasserstoff je Volumen der flüssigen Beschickung und unter 51 atü hydrofiniert wurde. Das gesamte Produkt wurde von der Hydrofinierungsstufe unmittelbar in die Adsorptionsstufe geleitet, wo bei 249°C, einer Durchsatzgeschwindigkeit von 5,5 Vol./ Vol./Std. Adsorptionsmittel und unter 51 atü gearbeitet wurde.
  • Das Produkt dieses Versuchs wurde durch die CFR-Treibstoffverkokerprüfung hinsichtlich seiner Hitzebeständigkeit bewertet. Die Gütebewertung dieses Treibstoffs betrug nur 405, ein Wert, der niedriger als der Wert der Normvorschrift für Düsentreibstoffe und erheblich niedriger als der Wert von 850 liegt, welcher nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Hydrofinierung an einem Katalysator von geringer Oberfläche und guter Hydrierungsaktivität ausgeführt. Ein normaler Katalysator dieser Art kann 75 bis 95 °/o Aluminiumoxyd oder Kieselsäure-Tonerde als Grundlage enthalten.
  • Dieses Material wirkt als Isomerisierungsmittel für Kohlenwasserstoffe und erzeugt bei den Arbeitstemperaturen Kohlenwasserstoffprodukte, welche polymerisieren und daher weniger hitzebeständig sind als vor der Behandlung; z. B. erfolgt hierbei die Isomerisierung und Dehydrierung von Tetrahydronaphthalin zu Methylinden. Mit Hilfe von Katalysatoren von geringer Oberfläche, die kein Aluminiumoxyd oder Siliciumdioxyd enthalten, kann man diese Reaktion verhindern. Solche Katalysatoren, wie nicht mit Trägerstoffen vermischtes Molybdändisulfid oder Nickel-Wolframsulfid, sind zur hydrierenden Behandlung von Düsentreibstoffen zwecks Erzielung von Hitzebeständigkeit aus zwei Gründen besonders geeignet. Sie haben keine isomerisierende Aktivität wie auf Aluminiumoxyd als Träger niedergeschlagene Katalysatoren, und sie haben eine höhere hydrierende Aktivität. Die höhere hydrierende Aktivität ist vorteilhaft, da die hydrierten Produkte eine geringere Neigung zur Rauchbildung aufweisen. Dies ist eine für Düsentreibstoffe vorteilhafte Eigenschaft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von wärmebeständigen Düsentreibstoffen durch Hydrofinieren eines Kohlenwasserstoffdestillates vom Siedebereich 93 bis 315°C an einem Hydrofinierungskatalysator bei 150 bis 400°C und 3,4 bis 68 atü und Entfernen schwefelhaltiger Verbindungen aus dem Hydrofinierungsprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrofinierungsprodukt auf unter etwa 38'C gekühlt und dann bei einer Temperatur im Bereich von etwa 15 bis 38'C in flüssiger Phase mit einem Adsorptionsmittel in Mengen von 1,0 bis 10 Gewichtsprozent behandelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hydrofinierungskatalysator eine Molybdänverbindung, vorzugsweise Kobaltmolybdat, verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Adsorptionsmittel Diatomeenerde oder Ton verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1017 724, 1002 904, A 19142 IVc/23b (bekanntgemacht am 7. 6. 1956); Brennstoffchemie, Nr. 19/20, Bd. 35, 1954, S. 308 bis 310; britische Patentschrift Nr. 665 575; USA.-Patentschriften Nr. 2 061845, 1911 795, 2671754.
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